Über die fehlende Empathie mit Männern

Es ging mir die ganze Zeit im Kopf herum, aber ich wollte mich eigentlich bei dem Thema enthalten. Wie mir scheint hat da eine mutige junge Frau ihren Einsatz für andere mit ihrem Leben bezahlt. Tragisch und schockierend. Ich weiß nicht ob es genau feststeht, aber anscheinend ist sie unglücklich aufgeschlagen. War es eher ein Unfall oder doch kaltblütiger Mord? Ich bin mir, anders als die Medien nicht so ganz sicher und ich will gar nicht spekulieren, denn schlußendlich wäre das respektlos. http://www.bildblog.de/62176/wie-bild-den-tod-einer-studentin-ausbeutet/

Was ich aber nicht unterdrücken konnte war das Gefühl, daß einem männlichen Opfer nicht dieselbe Teilnahme gewährt werden würde.

Elitemedium hat mich dann zum Beitrag der Mädchenmannschaft geleitet. Und da kam mir doch das kalte Kotzen. Zusammengefaßt wird dieses Machwerk in diesem Kommentar darunter:

Ich stimme dir vollkommen zu, dass bei diesem Fall, die Kernthemen sich auf Misogynie, (Cis)sexismus und Gewalt gegen Frauen konzentrieren sollen.

Und da ist so ziemlich alles dran falsch. Man könnte anhand dieses Falles –wenn es einem der Respekt gegenüber dem Opfer nicht verbietet– über Gewalt reden. Und darüber, daß Gewalt an Frauen eher weniger auftritt, und wenn dann findet sich zumeist ein Mann der diesen Frauen in der Öffentlichkeit zu Hilfe eilt. Und anhand eigener Erfahrungen deutlich genauer weiß wie so etwas enden kann. Daß diese Art von Gewalt gegen Jungs und Männer eher die Regel als die Ausnahme ist. Und das sich ganz allgemein keiner um diese alltägliche Gewalt kümmert. Weil –leiderleider– sowohl Opfer als auch Täter meist einen Penis haben.

Man könnte versuchen etwas differenzierter über den Fall zu diskutieren und dies ohne das Opfer für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Die Mädchenmannschaft macht lieber die Bild für Extremfeministinnen. Eigentlich ganz egal um was es geht. Sie schreiben ihre sattsam bekannten Schlagworte dazu. Kackscheisse, Heteronormativ, WHM und weiteres aus dem bewährten feministischen Baukasten und fertig ist die eigene Unterdrückung. Und das finde ich ziemlich widerlich.

Danisch hat es als erster gemerkt. Obwohl diese Art von Gewalt momentan deutlich erhöhte Aufmerksamkeit in der Bevölkerung hat, ist diese Nachricht nicht mehr als eine knappe Fußnote. Ein Mann kommt zu Hilfe und wird erschossen. Ein zweiter wird schwer verletzt. Wo sind die geteilten Bilder von Trauerkerzen in meiner Timeline auf Facebook? Wo sind die Massen von Menschen, die Kränze niederlegen?

Deutlicher konnte mein Gefühl nicht bestätigt werden. Handfester geht der Beweis eigentlich kaum. Laßt uns nur weiter den Blick auf Gewalt gegen Frauen verengen und damit jeden Ansatz einer Lösung für das Problem um Gewalt und Zivilcourage zunichte machen.

35 Kommentare zu „Über die fehlende Empathie mit Männern“

  1. Man vergleiche diese fiktiven Überschriften:

    „Spatz beim Fliegen beobachtet“
    vs
    „Pinguin beim Fliegen beobachtet“

    sowie

    „Wespen werden bei Picknicks getötet“
    vs
    „Robbenbabies werden in der Arktis erschlagen“

    Wenn man sich jetzt noch klar macht, welche davon wahrscheinlicher in der Zeitung landen, wird auch deutlich, welche Erwartungshaltung und Wertschätzung Männern bzw Frauen durch die oben diskutierten Artikel jeweils entgegengebracht wird.

    Analog zum Plastikjoghurt: „Männer, so wertvoll wie eine Wespe beim Picknick“

  2. Vorsicht, der Vergleich hinkt ein bißchen. Ich denke, im Fall Tugce war der Gewaltausbruch des Täters, der unbewaffnet war und in der Gaststätte dann erst einmal tatsächlich von seinen Opfern abließ, nicht absehbar. Scheinbar lauerte er Tugce DANACH in einem ungeschützten Raum, nämlich draußen, extra noch einmal auf.
    Demgegenüber griff der zweifellos mutige, aber unbedachte junge Mann gegen einen MIT EINER SCHUSSWAFFE BEWAFFNETEN Täter ein. Ich will seine Tat nicht schmälern, aber in Artikeln über dieses Vorgehen wird stets auch auf die Grenzen der Zivilcourage hingewiesen, Nachahmung nicht empfohlen. Wenn man denn Tugces Tat denn vergleichen will, dann eher mit Dominik Brunner, der wie sie post mortem das Bundesverdienstkreuz bekam: http://de.wikipedia.org/wiki/Dominik_Brunner
    Allgemein lauten Grundregeln für sinnvolle Zivilcourage
    1. Wenn Täter bewaffnet sind – Finger davon lassen, Polizei / Notruf wählen
    2. bei Gewalt gegen Personen Hilfe zum Einschreiten mobilisieren, d.h. evtl. Anwesende Dritte PERSÖNLICH ansprechen, mit einzuschreiten

    1. Scheinbar lauerte er Tugce DANACH in einem ungeschützten Raum, nämlich draußen, extra noch einmal auf.

      Das entspricht wohl nicht den Tatsachen. Dem Anschein nach hatte sich Sanel beruhigt und wurde draußen solange provoziert bis er wieder aus dem Auto stieg. Aufgehalten wurde er von seinem Bekannten bis Tugce ihrerseits auf Sanel los ging und dann den tödlichen Schlag ab bekam.

      1. Bild hat das Video geschnitten (aus welchen Gründen auch immer).

        Hier kann man unzensierte ansehen und da sieht die Sache schon etwas anders aus: https://www.facebook.com/video.php?v=10152892430968442

        Mehr dazu wäre allerdings reine Spekulation. Es wirkt aber so aus, wie du es schon beschrieben hast – und so, dass sich Tuğçe Albayrak vor dem Hintergrund ihrer Überzahl nach vorne ‚traute‘, da man Mächen ja nicht schlägt.

    2. @eroll…
      „Scheinbar lauerte er Tugce DANACH in einem ungeschützten Raum, nämlich draußen, extra noch einmal auf.“
      Auf dem Video sieht es eher so aus, als ob er sich mit den anderen gestritten hat. Ich mag mich täuschen, aber nach einem Auflauern Tugces sah das nicht aus.
      Bei Dominik Brunner waren die Täter nicht bewaffnet und er hätte überlebt, hätte er keinen Herzstillstand erlitten. Daher käme aus dem Fall Brunner noch die Erkenntnis hinzu, sich nicht einzumischen, wenn mann nicht gesundheitlich auf der Höhe ist.

      Beim Fall Brunner kommt noch hinzu, dass einer der Täter bei condrobs „untergebracht“ war. Hätten die dort ihre Zöglinge entsprechend betreut – er hatte nämlich Ausgehverbot an dem Abend – wäre der Fall Brunner niemals passiert. Insoferne ist der Fall Brunner auch ein Armutszeugnis der Betreuungsindustrie hierzulande, was aber offensichtlich immer wieder verschwiegen wird.

      1. „Was haben die Opfer (!) falsch gemacht – Analysen“ bringen uns hier glaube ich nicht weiter. Im Gegensatz zu dem „hilfsbereiten“ jungen Mann im Supermarkt, wo vor Nachahmung gewarnt werden muss, haben sowohl Tugce (so scheint es, aber da müssen wir die polizeilichen Recherchen noch abwarten) als auch Dominik Brunner zivilcouragetechnisch richtig gehandelt und mussten dennoch sterben. Ihren Angehörigen, wie auch Fabian Salars, gilt mein Mitgefühl. Das ist meiner Meinung nach kein Geschlechterthema und auch nicht geeignet, hinterher Verfehlungen der OPFER zu analysieren (hätte Dominik Brunner aufgrund seiner Herzerkrankung nicht einschreiten sollen?).
        Und – da haben Sie absolut recht – Gewaltprävention hat überhaupt nichts mit (noch mehr) Videokameras zu tun, sondern mit funktionierenden personellen und rechtlichen Strukturen in Sozialarbeit, Jugendämtern, Bewährungshelfern usw….

      2. „da müssen wir die polizeilichen Recherchen noch abwarten“
        Genau das sollten wir tun, bevor wir mit „Auflauern“ schon ein Urteil fällen.
        Das hat mit einer “Was haben die Opfer (!) falsch gemacht – Analysen” rein gar nichts zu tun.

  3. Danke Gerhard für deinen Beitrag und den Hinweis darauf, wie sehr man männliche Opfer ignoriert und weibliche überhöht.Das wird auf Dauer nicht gut gehen.

    Ich hatte die Ambivalenz hier kommentiert: „Tote zweiter Klasse“
    https://emannzer.wordpress.com/2014/11/30/tote-zweiter-klasse/

    Deinen Artikel habe ich gerade bei den Links hinzugefügt, den der Mädchenmannschaft mit ihren erbärmlichen Ansichten allerdings bis heute nicht. Deren bigotter Kommentar ist aus männlicher Sicht nicht zum Aushalten und löst mehr, als das „kalte Kotzen“ aus.

  4. Erinnert sei hier an:

    Daniel S. / Kirchweye 2013, getötet
    Peter F. / Graz 2013, zusammengeschlagen
    Rene K. / Berlin 2014, getötet
    Florian D. / Braunschweig 2014, zusammengeschlagen
    Thilo B. / Berlin 2010, zusammengeschlagen
    Bruno N. / München 2007, zusammengeschlagen
    Dominik B. / Solln 2009, getötet

    Stellvertretend für alle Männer und Jungen, die Leben und Gesundheit riskierten und teilweise auch verloren, um anderen zu helfen.

  5. Tugce griff zweimal ein.
    Einmal Im Lokal. Über die Vorgänge dort weiß die Öffentlichkeit , auch aufgrund des Zeugenschutzes,wenig.
    Zum zweiten Mal wurde sie draußen auf dem Parkplatz aktiv, als sie ohne klar erkennbaren Grund zu den beiden rangelnden Männern lief. In der Situation musste sie niemandem helfen, waren es doch Sanel und dessen eigener Freund, der ihn hindern wollte, wild in die Gruppe auf dem Parkplatz einzustürmen. Tugce war gar nicht das Ziel.
    Ihr Totschlag durch Sanel fußt auf einer wirklich tragischen Verkettung von Umständen, die eine eigentlich beruhigte Situation wieder aufkochen ließen.

  6. Dieser Vorfall hat für mich mehr mit der Frage zu tun, wie die Presse unsere Realitätswahrnehmung formt (oder deformiert) und was ich dagegen tun kann, als mit dem Problem der Zivilcourage und deren Risiken.
    Es gibt jährlich vermutlich hunderte Fälle, wo Personen Zivilcourage zeigen und z.T. sogar leichtsinnig persönliche Risiken eingehen, vermutlich überwiegend Männer, in vielen Fällen geht das gut, es gibt häufig offizielle lokale Ehrungen der Helfer, d.h. das reale Gesamtbild hinsichtlich Zivilcourage ist vermutlich gar nicht mal so schlecht.
    Der Fall Tugce ist vermutlich vor diesem Gesamtbild atypisch, eignet sich aber hervorragend zur Märtyrer- und Legendenbildung und für die Skandalpresse zur Auflagensteigerung oder als Clickbait. Zynisch gesagt wäre die Presse dumm, wenn sie dem Publikum nicht liefern würde, was es lesen will und wofür es zu zahlen bereit ist. Im Endeffekt führt eine rein wirtschaftliche Betrachtung dazu, daß es für die Presse sinnvoll ist, eine verzerrte Realität darzustellen, und zwar nicht nur bei der Bild, sondern auch bei „Qualitätsmedien“ wie der SD oder Zeit, bei denen die Absicht der feministische Missionierung obendrauf kommt.

    Bei allem persönlichen Mitleid mit der Betroffenen und ihrer Familie werde ich bei diesem Vorfall nicht versuchen, die Kriminalpolizei oder den Untersuchungsrichter zu ersetzen, dazu fehlt mir die Sachkunde und die Zeit, das gleiche gilt für den vorgestern im Supermarkt erschossenen Mann. Die Beschäftigung mit solchen Einzelfällen wühlt einen emotional sehr auf, genau deswegen sind sie so verkaufsfördernd, führen aber leider zu einem völlig verzerrten Weltbild, denn man bekommt diese Geschehnisse nicht so leicht aus dem Kopf.

    Auch wenn das jetzt sehr nüchtern klingt: Demokratie unterstellt politische Debatten, in denen die Bürger einigermaßen rational denken können und einigermaßen korrekte Realitätswahrnehmungen und Augenmaß haben. Die Sensationspresse gefährdet beides, ich nehme sie als genauso große Gefahr wahr wie die feministische Propaganda diverser Frauen- oder Emanzipationsminjisterinnen.

    1. Zynisch gesagt wäre die Presse dumm, wenn sie dem Publikum nicht liefern würde, was es lesen will und wofür es zu zahlen bereit ist. Im Endeffekt führt eine rein wirtschaftliche Betrachtung dazu, daß es für die Presse sinnvoll ist, eine verzerrte Realität darzustellen, und zwar nicht nur bei der Bild, sondern auch bei “Qualitätsmedien” wie der SD oder Zeit, bei denen die Absicht der feministische Missionierung obendrauf kommt.

      Ich würde diesen Fall bezüglich eines Zusammenhangs zwischen Feminimus und Skandalpresse als eher weniger exemplarisch erachten. Gut, die Presse hat hier offenbar erheblich mehr Aufmerksamkeit für weibliche Helden, aber Außergewöhnlichkeiten haben eben immer einen höheren „Skandalwert“. Und es kommt nun mal nicht so oft vor, dass eine junge Frau für ihre Zivilcourage ihr Leben lassen muss. Man bites dog

      Da gibt es nmE weit deutlichere Beispiele.

      Die Sensationspresse gefährdet beides, ich nehme sie als genauso große Gefahr wahr wie die feministische Propaganda diverser Frauen- oder Emanzipationsminjisterinnen.

      Das unterschreibe ich. Die Sensationspresse liefert „Material“ zur einfachen emotionalen Bewältigung diverser diffuser Ängste. Allzu oft als Proxy, wie z.B. das ewige Narrativ der „Damsel in Distress“, anhand dessen Popularität sich offenbar diverse ökonomische Tatbestände indizieren lassen.

      Die Gesellschaft hält sicher nicht ganze Heerscharen von Wissensproduzenten und -Vermittlern aus, damit sie solche bewegenden Geschichtchen erzählen, es wäre deren Aufgabe, die dahinterliegenden Probleme zu benennen und einer politischen Debatte zugänglich zu machen. Kein Wunder, dass Print und diverses Andere stirbt..

      1. „Gut, die Presse hat hier offenbar erheblich mehr Aufmerksamkeit für weibliche Helden, aber Außergewöhnlichkeiten haben eben immer einen höheren “Skandalwert”“

        Das ist der Punkt. Nachrichtenwert hat ein Ereignis, das stark von der Norm abweicht und so die Aufmerksamkeit des Medienpublikums wecken kann. Der Fall Tugce hat dieses Potenzial. Die Reaktion der Medien und der Bevölkerung zeigt übrigens genau das Gegenteil von dem, was die Mädchenmannschaft behauptet: Sie zeigt, dass die Norm, Frauen zu beschützen, sehr wohl gültig ist. Diese Norm ist die Basis der Erregung. Im Skandal, so lehrt es die Soziologie, werden mit der Empörung über einen Normbruch diese Normen bekräftigt. Es wird deutlich, welche Normen stark emotional in der Bevölkerung verankert sind. Dass man den Tod von Tugce derart empörend findet, zeigt also, dass man Gewalt gegen Frauen eben mehrheitlich als vollkommen verwerflich und unmoralisch einstuft. Wäre es umgekehrt und würde Gewalt von Frauen gutgeheißen in unserer Kultur, würde man keine Resonanz für dieses Thema finden, es gäbe einfach keinen Skandal, weil sich kaum einer empören würde.

        Dass es also umgekehrt kaum ein Aufreger ist, wenn Männer zu Gewaltopfern werden, lässt dann tief blicken. Das ist allerdings auch nicht immer so, erinnert Euch an Jonny K. in Berlin. Sein Tod war auch ein Skandal.

        Ich vermute mal, dass es einen gewissen Unterschied gibt zwischen dem Schusswaffengebrauch und dem Tod durch rein körperliche Gewalt. Mit einer Pistole tötet man, aber recht schnell. Aber wenn man jemanden mit Schlägen und Tritten tötet, dann wirkt das schon recht entfesselt und brutal, man braucht viel Kraft dafür und einen starken Antrieb bzw. heftige Emotionen. Möglicherweise ist genau DAS mit ein Grund für den Skandal.

  7. Dieser Mädchenmannschaft-Artikel ist an Perversion kaum zu überbieten. Würde mich auch nicht weiter stören, wenn nicht vor kurzem auch eine Zeit-Gastautorin schrieb: „Wir müssen Jungs beibringen nicht zuzuschlagen und Mädchen sich zu wehren“.

    Diese Instrumentalisierung menschlichen Leids für die eigene Ideologie ist einfach nur noch erdrückend. Unfassbar das solche Gedanken prominent in Deutschland Platz finden…

  8. Ich will hier auch nicht irgendwelchen untersuchungsergebnissen vorgreifen.
    Aber nach allem was man weiß und was das Video zeigt (das video enthäl keinen Ton, und es ist ziemlich müßig darüber zu diskutieren, ob es für irgend wen der beteiligten irgend einen grund für irgend was gegeben hat, ohne zu wissen, was gesagt wurde)

    Da der Fall aber grade so sehr unter dem thema Zivilcourage betrachtet wird.

    Tugce scheint drinnen im McDonnald Zivilcourage gezeigt zu haben. Aber ob das draußen vor der Tür noch irgendwas mit Zivilcourage von ihrer Seite zu tun hatte, lässt sich erst mal nicht entscheiden.

    Wer da draußen Zivilcourage gezeigt hat, gemäß dem Video, waren der Mann, also der Freund von Sanel, der sich beständig schützend zwischen Sanel und die übrige Gruppe gestellt hat, Sanel zurückzudrängen versuchte, ihn zum Rückzug drängte.
    Das hat er in sehr aktiver Weise getan.

    Die ganze Angelegenheit cheint sehr viel von einem Unfall zu haben.
    Auf Tugce wurde auch nicht weiter eingeprügelt wie damals bei brunner. Es gab weder zuvor noch danach weitere Schläge.

    Das die Gruppe nach dem Sturz von Tugce einfach verschwunden ist kann man auch dem abwehrenden Freund versuchen vorzuwerfen.
    Aber dazu kennen wir die Situation zu wenig.

    Es ist überhaupt nicht zu erkennen, ob der Ernst der lage unmittelbar nach dem Sturz von Tugce den Beteiligten überhaupt erkannt wurde oder auch nur erkennbar war.
    Für den Freund Sanels war klar erkennbar, dass mehr als genug Freundinnen von Tugce sowie weitere Personen anwesend waren, um sich um sie zu kümmern, da war es sinnvoller, eher für eine Entspannung zu sorgen, indem Sanel erst mal aus dem Verkehr gezogen wird.

    Ich schreib das, weil in der Geschichte irgendwie immer so getan wird, als sei Tugce die einzige Person gewesen, die da Zivilcourage gezeigt hätte und „deshalb“ ums Leben gekommen sei.

    Und das kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
    Es gab mehrere Personen, die sich um einen Verantwortlichen Umgang mit der Situation bemüht hatten. Darunter auch welche aus der Männergruppe.

  9. Aus dem Tagesspiegel Artikel http://www.tagesspiegel.de/politik/gauck-prueft-bundesverdienstkreuz-tugce-a-heldenverehrung-als-ersatzhandlung/11060438.html , letzter Absatz:
    „Oder ist der Mensch in den entsprechenden Situationen seinen Reflexen ausgeliefert: Wenn der Reflex zu helfen größer ist als die Angst um sich selbst, wird einer eingreifen, wenn es sich umgekehrt verhält, dann nicht. “

    Einer der zuverlässigsten Reflexe überhaupt, helfend einzugreifen, ist der als Mann helfend einer Frau beizustehen, am besten einer jungen und hübschen.

    Hat jemals jemand untersucht, in wie weit das Einfluss hat darauf, dass erheblich mehr Männer Opfer schwerer Gewalt werden als Frauen?

    Es kommt immer so schnell das Argument: klar sind Männer öfter Opfer schwerer Gewalt, sie sind ja auch viel öfter die Täter – sprich: Männer sind einfach aggressiver.

    Das wäre mal ein interessantes Gegenargument:
    Männer werden häufiger Opfer als Frauen, weil sie Frauen zu schützen versuchen.
    Gibt es dazu irgend welche Zahlen?

    Vermutlich nicht – sowas untersucht man nicht.

  10. Du brauchst dich nicht zu fragen, ob einem männlichen Opfer genausoviel Aufmerksamkeit geschenkt würde wie Tugce.
    Erst letzte Woche wurde ein Supermarkt überfallen und die Kassiererin mit der Waffe bedroht. Ein Mann ging dazwischen und wurde vom Räuber niedergeschossen. Er ist tot. Ich kann mich nicht mal erinnern, ob sein Name irgendwo erwähnt wurde.

    1. Dieser Mord ist oben in der Zeile „ist diese Nachricht nicht mehr als eine knappe Fußnote…“ erwähnt und der Spiegel-Artikel verlinkt. Google findet eine ganze Reihe weiterer Artikel, z.B. http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/raeuber-erschiesst-mann-bei-supermarkt-ueberfall-in-hannover-13303347.html

      Totgeschwiegen wird der Vorfall also keineswegs, ich würde die Presse-Berichterstattung als normal bezeichnen. Nicht normal ist der Hype um den Fall Tugce, s. mein Kommentar um 12:17

  11. Ich empfinde es als Mann schaebig, auf dem Ruecken der toten jungen Frau Maennerpolitik
    betreiben zu wollen. Und dazu dann „das Video“ als fadenscheinigen Beweiss, dass sie doch quasi selber Schuld habe. Hier wissen einige wieder knallhart Bescheid.
    Nein Jungs, hier ist ganz klar eín durchgeknallter maennlicher Taeter, der auf Radau und Schlaegerei aus war. Und mag die junge Frau ihn noch so sehr beschimpft haben – das alles ist keinerlei Argument zur Berechtigung des Niederschlagens, auch wenn es euch nicht passt. Im uebrigen steht nicht mal fest ob sie ihn beschimpft hat ihr Klugscheisser. Der Kerl ist ein Assi und Gewalttaetig.Verleiche mit dem Dummkopf, dem es darum ging Geld zu schuetzen, sind ganz und gar unpassend.
    Vergleiche mit Dominik Brunner viel eher.

    Und was die weibliche Ueberhoehung als Opfer betrifft, Leute, lernt endlich mal, dass es auch so etwas wie Genetik gibt. Seit Urzeiten, vor 10 Millionen Jahren also, waren es Maenner, weil sie koerperlich staerker sind, die Frauen beschuetzen. Wem das nicht gefaellt Maerchenbuecher lesen. Das steckt im Mann.
    Wollt ihr als Maennerrechtler jetzt vorgehen wie die Gender und sagen alles ist nur anerzogen?
    Die Gesellschaft regt sich ueber tote Frauen deshalb mehr auf, weil eine Frau noch immer, Gottseidank, als Gebaehrerin neuen Lebens gilt.
    Das wird sich aendern sobald die Menschheit sich nur noch in vitro fortpflanzt.

    1. @hansgeorg
      es geht hier nicht vorwiegend darum, ob Tugce „selbst schuld“sei.
      Du bist der einzige, der den Begriff „Schuld“ überhaupt benutzt.
      Okay, In den ersten Kommentaren geht es darum, ob sie etwas falsch gemacht hat.

      Ansonsten geht es im Wesentlichen darum, den Hype zukritisieren, der da gemacht wird – und ob diese „Heldenverehrung“ für Tugce gerechtfertigt ist. Nicht, ob sie „Schuld“ ist, sondern erst mal, wie der Tathergang überaupt war, und ob Tugce sich da in irgend einer Weise vorbildlch verhalten hat – immerhin redet man vom Bundesverdienstkreuz.

      Und wenn sie den Mann tatsächlich beschimpft haben sollte:

      Nein, es darf natürlich keine „Entschuldigung“ sein, zuzuschlagen, wenn man zuvor durch Beschimpfung und Beleidigung bis aufs Blut provoziert worden ist.
      Es ist aber auch eine grob simplifizierende Betrachtung, die Gewaltdynamik komplett auszublenden, die zur Eskalation am Ende geführt hat. Und im Falle von Provokationen darf man Provokateure eben nicht einfach von jeder Mitschuld freisprechen, nur weil sie zum Beispiel Frauen sind.

      1. Im wesentlichen geht es jedenfalls mir darum darüber zu überlegen warum Empathie nach Geschlecht verteilt wird. Einen „Hype“ möchte ich nicht kritisieren, ein Zuviel an Mitleid oder Anteilnahme kann angesichts des schrecklichen Geschehens sicher nicht passieren.

        Zynisch könnte man sagen, daß ein Verdienstkreuz für eine Frau immer eine gute Sache ist, denn es ermöglicht auch Männern diese Ehre zu erhalten dank Quote.

    2. @hansgeorg
      „Und was die weibliche Ueberhoehung als Opfer betrifft, Leute, lernt endlich mal, dass es auch so etwas wie Genetik gibt. Seit Urzeiten, vor 10 Millionen Jahren also, waren es Maenner, weil sie koerperlich staerker sind, die Frauen beschuetzen. Wem das nicht gefaellt Maerchenbuecher lesen.“

      Richtig, erzähle mal das mit der Genetik auch Manuela Schwesig!

      Vielleicht geht ihr und ihren fraktionsgezwängten Kollegen ein Lichtlein bei der Frauenquote auf. Starke Frauen, das gibt mehr Gewalt gegen Frauen, siehe die FRA-Statistik: http://mann-om-man.blogspot.de/2014/08/fra-studie-beweist-das-patriarchat.html

      „Das steckt im Mann.“ ??
      Im Mann steckt das lieber Hans Georg:
      http://www.danisch.de/blog/2014/08/11/testosteron-macht-fair-gerecht-und-ehrlich/

      Aber ich gebe zu, Aggressivität steckt in jedem, der andere als „Klugscheisser“ bezeichnet, insbesondere dann, wenn er von der mädchenmannschaft kommt, oder?

    3. Das Wort „schäbig“ ist hier recht am Platz: Es ist schäbig mit dem Mord an Tugce Männerpolitik zu betreiben. IMO hat sie das Bundesverdienstkreuz mehr als verdient. Schäbig finde ich es auch, mit dem Fall Tugce Frauenpolitik zu betreiben. Warum wird es als selbstvertändlich erachtet, dass ein 21jähiger Mann sein Leben opfert, um eine Kassiererin zu retten? Hat da schon jemand das Wort „Bundesverdienstkreuz“ schon mal erwähnt? Ich glaube, dass das von Männern einfach erwartet wird während man das Gleiche von Frauen als Heldentat wertet.

      1. Ich sehe keinen Sinn darin so schnell mit Bundesverdienstkreuzen zu werfen, dazu muss mit den ganzen zeugen noch geklärt werden, was genau im restaurant alles passierte.

        Und was das Verhalten der Leute auf dem Parkplatz angeht.
        Mann, der Schnarchnasenorden für Tugces Freundinnen und die andere Gruppe wäre angebracht. Lassen sie doch die ihnen gut bekannte, engagierte und dabei offenbar zu Übermut neigende Tugce völlig alleine in Senals Schlagdistanz rennen. Na Guten Morgen.

        Tugces Leichtsinn auf dem Parkplatz als vorbildhaft darzustellen, setzte ein gefährliches Zeichen.

    4. *… Die Gesellschaft regt sich ueber tote Frauen deshalb mehr auf, weil eine Frau noch immer, Gottseidank, als Gebaehrerin neuen Lebens gilt. …*

      Diese naturreligiöse und urfeministische Überhöhung vom Mutterschaft und Gebärfähigkeit (Stw.: Gaja) gehört ja wohl auf den Misthaufen der Geschichte. Wir leben jedenfalls nicht mehr in der Steinzeit, wo Frauen für den Fortbestand der Sippe essentiell und damit wichtiger als (viele) Männer waren.

      Noch im Mittelalter war die Gebärfähigkeit wichtig für eine möglichst große Familie, die aufgrund der innerfamiliären Solidarität dann gleichzeitig Sozialversicherung war. Und unter den Nazis fand der Mutterkult dann seinen Höhepunkt – denn das Land brauchte „edlen“ Nachwuchs und … männliches Kanonenfutter. Neben den Kinderverschleppungen aus den besetzten Ländern gab es schließlich noch das legendäre Lebensborn-Projekt samt den Gebärheimen. Bevor Sie also allzu selbstverständlich von der „heiligen Gebaehrerin neuen Lebens“ reden, sollten Sie sollten sich besser über die Ursprünge dieser Überhöhung klar sein.

      Es leben mittlerweile 7 Mrd. Menschen auf der Erde. Also viel zu viele! Frauen- und Kindersterblichkeit sind [1] statistisch kaum sigifikant. Und gebärfähige Frauen gibt es im Überfluss! Sozialsysteme machen [1] Großfamilien überflüssig. Kinderkriegen ist [1] Luxus! Und Fortpflanzung höchst egoistisch! Es gibt keinen rationalen Grund, der Gebärfähigkeit von Frauen quasireligiös zu huldigen oder sie zu verehren! Die Zeugungsfähigkeit von Männern ist schließlich auch selbstverständlich! Und unter dieser Bezugnahme haben Sie eines vergessen: „Leben“ wird nicht von der Frau geschenkt, sondern lediglich ausgetragen. Sie kann es nicht selbst erzeugen, nicht „schenken“! Frauen sind nicht die wertvolleren Opfer! Weg mit dem Doppelstandard und Willkommen im Jahr 2014!

      [1] zumindest in entwickelten Ländern und Kulturen

      1. „Kinderkriegen ist [1] Luxus! Und Fortpflanzung höchst egoistisch!“
        Nein es ist menschlich. Genauso wie essen und trinken. Übrigens Auto fahren oder Eigentumswohnungen sind auch Luxus und überflüssig. Und? Wollen Sie jetzt das Recht der Menschen auf sie abschaffen? 7 Mi. Menschen, sehr schön und wie wollen Sie die zukünftigen Kunden und Rentenzahler in DE finden? Oder wollen Sie den Indern und Afrikanern die Kinder wegnehmen weil sie viel zu viele haben? Wie war das noch einmal mit der Integration?

      2. @Anne:
        Auf Ihren neurotizistischen Beitrag sachlich zu antworten, fällt nicht leicht.

        Da es 7 Mrd. Menschen auf der Erde gibt, ist Ihre oder meine Fortpflanzung für den Fortbestand der Menschheit absolut nicht notwendig. Wenn wir es trotzdem tun, dann rein aus egoistischen = „menschlichen“ Motiven! Oder sind Sie Sklavin ihrer Gene und Hormone? Auch sind Essen und Trinken im Gegensatz zum Kinderkriegen essentiell, also lebensnotwendig, und damit nicht vergleichbar. Sie werden an Kinderlosigkeit jedenfalls nicht sterben, das verspreche ich Ihnen.

        Mit ihrem „Argument“ der zukünftigen Rentenzahler fallen Sie übrigens genau in dieses von mir beschriebene rückwärtsgewandte Denken zurück, das einst für Großfamilien und Lebensborn-Projekte verantwortlich war: Nämlich das Prinzip „Kinder zur Absicherung der eigenen Zukunft“ zu benutzen – oder sollte man nicht besser von einem Missbrauch ausgehen? Mal als Sozialversicherung, mal als genetische Linie – oder im Falle männlichen Lebens als „Soldaten für Hitler und das Vaterland“ u.ä..

        Das Rentensystem scheitert jedenfalls nicht an dem Mangel von (zukünftigen) Beitragszahlern, sondern daran, dass es von Anfang an falsch konzipiert war und von Vollbeschäftigung ausgegangen wurde. Aber es wird zukünftig nur noch Arbeit und Einkommen für Wenige geben – und zwar unabhängig davon, wieviele Arbeitssuchende es gibt. Die Verschlankung von Gesellschaften ist die einzige logische Konsequenz – und nicht das Gebären von Kindern!

        Aber ich weiss, was Sie triggert: Nämlich, dass mit der Überflüssigkeit der Gebärfähigkeit die Frau ihren sozialen Status „Alsfrau“ innerhalb einer Gesellschaft verliert und damit genau so überflüssig wie die meisten Männer wird! Denn was bleibt von einer Frau abseits ihrer Fähigkeit zu Gebären noch übrig? Welchen Nutzen hat sie für eine Gesellschaft, die nicht auf ihre individuelle Biologie angewiesen ist? Es gibt jedenfalls nur eines, was Männer im Gegensatz zu Frauen nicht können: Gebären!
        Die angeblichen „Göttinen“ entpuppen sich infolge dieser Erkenntnis nach und nach als ganz gewöhnliche Menschen, die dementsprechend auch nicht mehr überhöht oder vergöttert werden müssen – zumindest nicht von den geistig wachen Zeitgenossen und Zeitgenossinnen.

        Ist diese narzistische Kränkung, überflüssig und unbedeutend „wie ein Mann“ zu sein, für Frauen tatsächlich so unüberwindbar? Ist die Vorstellung so erschreckend, die eigene Existenzberechtigung nicht qua Geschlecht (wegen der Gebärfähigkeit) automatisch zugewiesen zu bekommen, sondern über Arbeitsleistung und andere Nützlichkeitsprüfungen verdienen zu müssen. Männer werden für die Gesellschaft schließlich auch erst dann wertvoill, wenn sie bestimmte Leistungen erbringen oder hohe Einkommen erzielen. Denn nichts und niemand ist sozial niedriger angesehen, als der arbeitslose Mann! Und da ist es auch völlig egal, ob er zeugungsfähig ist oder nicht!

        Und noch einmal die Frage: Was ist an der Fähigkeit, ein Kind zu gebären, so viel wertvoller, als an der Fähigkeit, ein Kind zu zeugen? Warum sollen wir Frauen für etwas verehren und belohnen, an dem sie nur zur Hälfte beteiligt sind. Und kommt mir jetzt bloß keiner mit „Geburtsschmerzen“ – ich hatte ein halbes Jahr lang regelmäßig sehr schmerzhafte Gallenkoliken. Zuletzt 14 Stunden am Stück, so dass nicht einmal mehr Morphium die Schmerzen lindern konnte. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, mich dafür ein Leben lang zu bewundern. Warum auch?

        Fazit: Von mir aus kann sich vermehren, wer will. Aber der Doppelstandard „gebärfähige Frau = wichtig und bedeutent“ und „zeugungsfähiger Mann = unbedeutent und austauschbar“ ist für mich im Jahre 2014 nicht mehr hinnehmbar. Wenn man dann noch das Prinzip „Female Choice“ mit berücksichtigt, sollte auch klar sein, dass die von ihnen quasi als Menschenrecht deklarierte Fortpflanzung für einen nicht unerheblichen Teil der Männer gar nicht umsetzbar ist – sondern nur für diejenigen, die für „gut genug“ empfunden werden. Oder gibt es neuerdings Menschenrechtsaktivistinnen, die mit Männern schlafen und sich schwängern lassen, um denen das „Menschenrecht auf Fortpflanzung“ zu ermöglichen? Wohl kaum! Und deshalb noch einmal: Fortpflanzung ist höchst egoistisch!

  12. Danke an die Mitdiskutanten. Ein Blog ist doch soviel mehr als ein Artikel. Ich habe gelernt, daß Mitgefühl durchaus auch für Männer existiert. Wenngleich auch hier der von only_me erwähnte „Mann beißt Hund“ Effekt eingetreten ist.

    Wer es noch nicht getan hat, liest bitte den Artikel von Emmanzer, in dem gut beschrieben wird, dass nicht nur die durchgenallten Radfems ihr Süppchen mit dem Fall kochen.

    Und ich finde es schön, wie respektvoll hier mit dem Fall umgegangen wurde. Denn egal welche Einzelheiten wie zutreffen, angesichts des Ausgangs ist das doch eher nebensächlich.

  13. Tja, ich mache es mir mal wieder ganz einfach. Es ist mir scheißegal, wer jetzt der größere Held ist und ich finde es schäbig, Gesellschaftkritik zu „unredlicher Männerpolitik“ zu erklären.
    Daß ein regelrechter Kult um das Mädchen entstanden ist und daß der erschossene und der angeschossene Mann ( ja, da war noch einer ) nur eine Minimeldung wert sind, hat überhaupt nix mit deren detaillierten Verhalten oder gar objektiven Bewertungen desselben zu tun, sondern mit den mediengepushten Unterschieden im Ansehen der Geschlechter und Punkt.
    Vertauscht doch einfach die Rollen. Tugce wäre trotzdem mit Tonnen digitaler Kerzen bedacht worden und für die Männer hätte sich keine Sau auch nur im geringsten interessiert.
    Der eigentliche Skandal ist die extremisierte Fortführung des von den Nazis aufgeblähten Mutterkults durch den Staatsfeminismus.
    That’s all.
    Wie sagt schon Hillbilly Cleanton: „Frauen sind die am schlimmsten betroffenen Opfer im Krieg, sie verlieren ihre Männer, Söhne und Väter“ ( sinngemäß )
    Oder Quotilde Schwesig, warum sie gegen die Burka ist ( was ich ja grundsätzlich richtig finde, aber… ): „…aber Schuld sind doch die Männer…“

  14. Michael Baleanu schreibt:
    „Aber ich gebe zu, Aggressivität steckt in jedem, der andere als “Klugscheisser” bezeichnet, insbesondere dann, wenn er von der mädchenmannschaft kommt, oder?“

    So eine Unterstellung fordert ja geradeu Satisfacion, schwerer Saebel wuerde ich sagen…..oder Keule….
    Aggressionen sind gesund wenn sie an richtiger Stelle ausgelebt werden. Was soll ich meine Klappe halten wenn mich was aufregt oder huebsch Gegenargumente suchen die alle uebereugen.SO wurde nie die Welt erschaffen.

    Klugscheisser beeichne ich jene, die nur aufgrund von Quasi-Schattenrissen wissen was da vorgefallen ist. Die genau wissen wie man sich gefaelligst zu verhalten hat. Ja das sind fuer mich Klugscheisser.Und verzeih mir, dass ich als Mann es wage einen anderen Mann zu kritisieren. Ich habe auch noch nie etwas von dieser mir ominoesen Maedchenmannschaft gelesen, will ich auch nicht, so ein feministischer Dreck widert mich an (ich geh davon aus dass es Feministen sind).
    Aber ich bin ein Mann der selber schon eingegriffen hatte, und das zeigte, was man als Zivilcourage nennt (und da mach ich kein Getoene draus) halte ich alle die es besser wissen fuer Klugscheisser. Die waren nie in so einer Situation und wissen nicht was da ablaufen kann, bei allen Beteiligten.Und da hat sich kein Mann eingemisch,sondern ein Maedel. Und ich finde
    das toll.
    Die Hype die drum gemacht wird, Gott, seis drum, geht es dir als Mann deshalb schlechter?
    Du musst mir auch nicht den Danisch zitieren, erstens kenn ich ihn als Blog, zweitens kenn ich diese Theorie, drittens:

    „Richtig, erzähle mal das mit der Genetik auch Manuela Schwesig!“
    Wer bitte ist diese Frau?

    Bin ich haftbar fuer durchgeknallte Feministinnen oder Genderweiber?Denkst du ich weiss nicht was da bei denen mit dem gestoerten Sexualhaushalt abgeht, die vom Patriarchat faseln dass sie seit Jahrmillionen unterdrueckt? So krankes Gesindel braucht keine Argumente, denn so defekte Frauen wird man nie mit Argumenten uebereugen.Wenn diese Weiber das Opfer, die junge Frau, missbrauchen fuer ihren dreckigen politischen Zwecke, heisst das nicht, dass wir als Mann das
    auch tun sollen. Dann sind wir keinen Deut besser als diese frustrierten Lesben. Schau doch mal in die verbiesterten Maennerhassfressen dieser Frauen und du weisst alles.

    So, und als letztes sag ich dir, das ich bei euch im Blog manchmal lese, und einfach nur bestuerzt bin dass so ein abgefucktes Arschloch das Leben eines jungen Menschen zerschlagen hat.
    Bei uns, wo ich lebe, bekaeme er mindestens seine 30 Jahre Knast. Und kein kuscheliges Ding.
    Saludos. Lass dir gut gehn, Nix fuer Ungut. Manchmal packt einem der heilige Zorn……
    So sind wir Maenner halt….seufz…

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