#WomenAgainstFeminism

Ich habe es an anderer Stelle schon mal erwähnt, dass ich mir über Feminismus nie großartig Gedanken gemacht hab, bis erzaehlmirnix einige Comics zum Thema veröffentlichte. Von Maskulismus las ich dort zum ersten Mal. Ebenfalls las ich damals bei erzaehlmirnix, dass ihr Blog von feministischer Seite als „Hateblog“ betitelt wurde. Ich fand das damals eigentlich nur lustig.

Ohne dass ich mich damit beschäftigt hätte, war ich der Ansicht, dass eine Gleichberechtigung in Deutschland bereits erreicht sei. Meine Mutter belächelte ich im Stillen dafür, dass sie noch immer regelmäßig die Emma las; ich hielt das für überholt und nicht mehr zeitgemäß.

Vor einer Weile begann ich, vermehrt feminismuskritische Blogs zu lesen, und irgendwann stellte irgendwo, ich glaube es war hier beim Geschlechterallerlei, jemand folgende Frage: Was hat der westliche Feminismus in den letzten 20 Jahren erreicht? Ich hab mal spaßeshalber gegoogelt, und ehrlich gesagt außer § 177 nichts gefunden. Vielleicht weiß noch jemand von euch was, interessieren würde es mich nämlich.

In einem meiner früheren Beiträge hier beim Geschlechterallerlei äußerte ich mich feminismuskritisch, was interessante Reaktionen seitens einiger Feministinnen hervorrief. Was ich spannend finde, zumal ich mich zu keinem Zeitpunkt gegen Gleichberechtigung von Mann und Frau ausgesprochen hatte. Ebenso hatte ich mit keinem Wort bestritten, dass es durchaus noch Länder gibt, in denen Frauen weniger wert sind / weniger Rechte besitzen als Männer, und dass daran dringend etwas geändert werden muss. Nur hatte ich eben darauf hingewiesen, dass Männer ebenso Benachteiligungen ausgesetzt sind, und ich stellte unter anderem den Patriarchatsmythos in Frage.

Bei womenagainstfeminism.tumblr.com erscheinen nach wie vor regelmäßig neue Selfies von Frauen, die Schilder in die Kamera halten mit Begründungen, warum sie keinen Feminismus brauchen.

Vor einigen Wochen tauchte dann bei Twitter das Hashtag #WomenAgainstFeminism auf. Neugierig geworden beobachtete ich anfangs immer wieder die Timeline und fand auf diese Weise viele interessante Twitterer und auch einige informative zum Teil feminismuskritische Blogs und Youtube-Channels. Und auch ansonsten war es ziemlich erhellend.

Besonders interessant fand ich die Reaktionen von einigen Feministinnen. Die Quintessenz: „Nein heißt nein, es sei denn du sagst nein zum Feminismus.“ Weil dann heißt es eher „Ach komm, zier dich nich so, du willst es doch auch, du weißt es nur [noch] nicht.“ Oder so ähnlich.

Feminismuskritische Frauen sind [lt. diverser Feministinnen]

  • dumm [„Wie kann sie so dumm sein und nicht kapieren, dass WIR für IHRE Rechte kämpfen?“]

  • feige [„Du hast nur nicht den Mumm dich uns anzuschließen und mit uns für deine Rechte zu kämpfen!“]

  • undankbar [„Du weißt aber schon dass du nur deshalb wählen darfst weil WIR das für DICH erkämpft haben!“]

  • ignorant [„Aber in (hier beliebiges 3. Welt-Land einfügen in dem Frauen unterdrückt werden) werden sehr wohl noch Frauen unterdrückt!!!111einself“]

  • ungebildet [„Lies ein Wörterbuch dann bist du auch auf unserer Seite!“]

  • vom Patriarchat gehirngewaschen [„Ich fühle mich aber nicht unterdrückt! Ich bin zufrieden, mein Leben ist okay!“]

  • privilegiert [DAS K.O. Argument schlechthin. Privilegierte dürfen nämlich nicht mitreden.]

  • gegen Gleichberechtigung [mein persönlicher Favorit, weil DAS wäre wirklich bescheuert.]

oder

  • sie wollen einen Mann abbekommen/sich bei Männern einschleimen [„Hey Dude, ich bin gegen Feminismus, hast du mich jetzt lieb?“ wimperklimper ]

Bei manchen Begründungen, warum gerade diese Frau keinen Feminismus braucht, könnte man sich durchaus an den Kopf fassen. Eine davon gibt an, keinen Feminismus zu brauchen, weil sie ihrem Freund einfach hin und wieder gern ein Sandwich macht. Eine andere respektiert Jungs und findet, dass die Welt ohne sie langweilig wäre.

Naja.

Der Punkt ist: die Gründe sind völlig egal, denn all diese Frauen fühlen sich von dem heutigen Feminismus nicht repräsentiert und lehnen ihn deshalb ab. Was völlig legitim ist. Haben sie deshalb verdient, abgewertet und verunglimpft zu werden? Handlungen und Aussagen diverser Feministinnen sagen ganz klar „Ja!“.

Ist eine Frau dumm, die für sich selbst herausgefunden hat, dass sie etwas scheiße findet und es deshalb ablehnt?

Ist sie feige, weil sie sich nicht einer Bewegung anschließt, die sie als destruktiv/negativ/überholt wahrnimmt?

Ist sie undankbar, weil sie die Rechte nutzt, welche in der Vergangenheit durch mutige Frauen und Männer erkämpft wurden, und im selben Atemzug den heutigen westlichen oder auch 3rd Wave Feminismus ablehnt? Mal ehrlich, kann man die Ziele der ersten und zweiten Welle der Frauenbewegung wirklich mit denen der dritten Welle vergleichen? Was außer dem Namen haben die erste, zweite und dritte Welle eigentlich wirklich miteinander zu tun?

Frauenwahlrecht, Recht auf Erwerbstätigkeit, Recht auf Bildung, neues Sittengesetz bzw. Kampf gegen gesellschaftlich akzeptierte Diskriminierung von Frauen versus Infragestellen problematischer Identitätskonzepte, von Geschlechtsidentität und Sexualität. Okay, und für welches meiner Rechte kämpfen heutige Feministinnen nochmal? Wofür genau schulde ich der dritten Welle des Feminismus Dank? Und an welcher Stelle repräsentiert der Feminismus mich? Weil Vagina? Ähm, nein.

Ist die feminismuskritische Frau ignorant, wenn sie sagt „klar, woanders geht es Frauen nach wie vor dreckig, sie sind weniger wert als Männer, werden ausgebeutet, misshandelt und unterdrückt, und daran muss sich etwas ändern, aber hey, das passiert doch nicht hier in Deutschland?“ Ich würde zu gerne wissen, wieviele der Feministinnen, welche die unterdrückten Frauen in anderen Ländern instrumentalisieren, tatsächlich etwas tun, um jene Frauen aus ihrem Elend zu befreien. Ich wette, der Anteil ist verschwindend gering. Schließlich sind sie zu sehr damit beschäftigt, darüber zu lamentieren, wie schlimm die Zustände hier in Deutschland sind. [Mansplaining! Sexismus, Sexismus überall! Objektifizierung überall! Frauenquote! Ergebnisgleichheit!! Gender Pay Gap!!!!!einself] Natürlich lasse ich mich gern eines Besseren belehren.

Sind sie ungebildet, weil sie für sich selbst herausgefunden haben, dass die Definition des Wortes „Feminismus“ und die Aktionen von vielen Feministinnen zwei Paar Schuhe sind, und damit nichts zu tun haben wollen? Frauen, die Männerfeindlichkeit, und sei sie noch so „ironisch“ gemeint, einfach nur abstoßend finden?

Sind sie gehirngewaschen, weil sie sich nicht unterdrückt oder permanent belästigt fühlen, weil sie das vielfach bemühte und für alle Unbill der Frauen Feministinnen verantwortliche Patriarchat™ nicht sehen, Männer nicht als potentielle Bedrohung wahrnehmen und gar eigenverantwortlich handeln? Oder die Mütter, die nicht nur für ihre Töchter, sondern auch für ihre Söhne Gleichberechtigung wollen?

Sind WomenAgainstFeminism privilegiert? Das kann ich nun wirklich nicht beantworten. Aber Feministinnen können es bestimmt. Schließlich haben sie die einzig wahre Wahrheit für sich gepachtet. Und zwar jede von ihnen. Natürlich sind sie sich hin und wieder uneins bezüglich einiger Detailfragen, doch eines haben sie alle gemeinsam: Feminismus ist für alle da!

Sind feminismuskritische Frauen womöglich gegen Gleichberechtigung? Moment, was hat der heutige westliche Feminismus nochmal mit Gleichberechtigung zu tun? Und warum nochmal heißt es „Feminismus“ und nicht „Egalitarismus“?

Feminismuskritische Frauen schleimen sich bei Männern ein? Oder anders gefragt, wenn Women against Feminism nur mal „einen abkriegen wollen“, was macht das aus den männlichen Allies der Feministinnen?

Frauen, die sich gegen Feminismus aussprechen, werden von Feministinnen beleidigt, ihre Gründe werden ins Lächerliche gezogen und sie werden verunglimpft. Und dann wundern sich die selben Feministinnen, warum frau nicht reuig und gesenkten Kopfes „zurück in die Reihe“ marschiert, um weiterhin ein fiktives Patriarchat™ zu zerschlagen und den allgegenwärtigen Sexismus und die herrschende Rape Culture zu bekämpfen? Ernsthaft?

Nochmal zum Mitschreiben: Feminismus, Definition laut Wörterbuch hin oder her, wird nach den öffentlichkeitswirksamen Handlungen von selbst ernannten Feministinnen bewertet. Wenn Feministinnen sich nur in ausreichendem Maße daneben benehmen, und daran intern oder besser noch öffentlich keine Kritik geübt wird, bzw. wenn vorgetragene Kritik nicht toleriert wird, dann fällt das eben auf die gesamte Bewegung zurück. Falls sich dann doch mal eine erdreistet irgendetwas am Feminismus zu kritisieren, dann stürzen sich Feministinnen auf ihre eigenen Mitstreiterinnen, es wird gedroht, beleidigt und geblockt was das Zeug hält. Und wer sich dann wundert, dass Frauen heutzutage damit lieber nichts am Hut haben möchten, der könnte sich ja fragen, ob mit der eigenen Wahrnehmung unter Umständen etwas vielleicht nicht stimmen könnte.

Und dann gibt es noch die Confused Cats against Feminism.

Ich mag Katzen. Katzen sind toll. Außerdem ist jede feministische Aktion gegen die #WomenAgainstFeminism wichtig: Auf diese Weise zeigen Feministinnen sehr anschaulich, dass eigenständiges Denken und eigenverantwortliches Handeln von Frauen nur erwünscht ist, so lange es in vorgeschriebenen Bahnen verläuft. Alles andere wird niedergebrüllt, verunglimpft oder ins Lächerliche gezogen: Es darf nicht sein, dass jemand der einzigen wahren Wahrheit widerspricht.

Daher an dieser Stelle: Besten Dank an alle involvierten Feministinnen!

Perfekt und so…

An meiner Uni hat eine junge Dame studiert, die es sich irgendwann zum Anspruch gesetzt hatte, perfekt zu sein. Sie hat den perfekten Job (ja, sagt sie, ich finde das, was sie macht dann doch für mich eher uncool), den perfekten Mann (jahaaa klar, ich find ihn jetzt auch nicht so hitverdächig) und immer den perfekten Spruch, um einen, wenn man schon mega auf der Fresse liegt, noch volle lotze den imaginären Stiefel in die Nierengegend zu kicken.

Wenn ich etwas esse, das aus Fleisch besteht, dann kommt der Vortrag darüber, dass ich jetzt gerade eben ein Tier vollends töte … Wenn ich meine Nägel rot trage, sähe ich nuttig aus und wenn ich mich an der Nase kratze, dann weiß ich auch nicht.
Eigentlich hätte sie es schon mehrfach verdient gehabt, dass ich sie mit voller Wucht an den Haaren packe und sie runter an unseren Fluss ziehe und sie dann mal mehrere Minuten lang, den Schlamm betrachten lasse. Doch irgendwo tut sie mir in ihrem Bestreben nach Äußerlichkeiten leid- schrecklich sogar. Anfangs nervte sie tierisch, doch irgendwann stellte ich fest, dass Perfektion und das Streben danach etwas sind, das mir nicht zu liegen scheint, denn man orientiert sich zu sehr an dem, was andere als toll empfinden würden.

Streben diese Menschen nach Anerkennung und müssen deswegen alles niedermachen, was ihnen nicht passt? Ein schwäbisches Sprichwort besagt: „Man sieht nur Dinge von außen, aber man sieht die Gründe oft nicht“ (Das war jetzt sehr frei übersetzt).
Doch warum vergessen das viele? Ich fühle mich langsam davon unter Druck gesetzt, nicht mehr scheitern zu dürfen, sondern immer nach außen hin kontrolliert und völlig ideal wirken zu müssen, da ich sonst dumme Blicke ernten würde. Ich umarme meinen Freund, esse Döner und spacke auch mal in der Disko ab, aber mit diesen Menschen ist das undenkbar.

Warum sind viele Frauen meiner Generation so schrecklich unlocker? Warum zur Hölle sind sie teilweise so opportunistisch in ihrem Perfektionsdrang? Warum nervt sie das nicht?
Ich habe langsam das Gefühl, dass diese Mädels verbissen auf ein Leben à la Whysteria Lane hinarbeiten: Mann, Hund, Kaffeeklatsch, gut bezahlter Job und Teil einer extrem optisch fixierten Elite?

Irgendwie könnte es sein, dass dies tief in uns Menschen steckt und vielleicht in uns Frauen noch mehr. Wir wollen geliebt und geachtet, bewundert und hofiert werden, weil wir ein Mal die Prinzessin sein möchten. Blöderweise gibt es auch Frauen, denen das Prinzessliche im Laufe ihres Lebens etwas abhanden kam. Das Streben nach Wohlstand bedeutet auch, ein Streben nach der Anerkennung der anderen Menschen und deren Neid. Neid muss man sich bekanntlich erarbeiten und so wird fleißig an der Fassade eines Hauses verputzt, dessen Innenleben gut geschützt ist. Nur frage ich mich, ob während der ganzen Verputzungsarbeiten oft nicht Missgunst kurz und heftig aufflackert. Oft wird nicht die kleinste Gelegenheit ausgelassen, das voll auszukosten. Doch sind es nicht genau die Momente, die einen Minderwertigkeitskomplex sondergleichen aufflackern lassen. Der Moment, in dem man von jenen verbal oder auch real eine mitbekommt, tut weh – man ist verletzt und es trifft.

Doch es steckt meist mehr dahinter. Wer die Anerkennung der Welt braucht, fühlt sich oft nicht geliebt, glaubt, die Anerkennung der anderen sei der Schlüssel zum Glück. Ich möchte mich nicht wie ein Misanthrop anhören, denn andere Menschen sind richtig und wichtig – nur braucht es dafür auch die richtigen Menschen um einen herum. Es muss irgendeinen Mittelweg zwischen diesem Suchen nach der Bewunderung aller und völliger Misanthropie – zu der ich bisweilen tendiere.

Aber warum ist ersteres bei uns Mädels so ausgeprägt? Ist es tatsächlich unsere frühkindliche Prägung, dass wir uns ordentlich und liebenswürdig verhalten, um angenehm zu sein und nicht aufzufallen. Blöderweise gehöre ich zu den Menschen, die diese Art des Weges des geringsten Widerstands nicht bestreiten können – irgendetwas tief in mir hindert mich daran: Es mag meine Bequemlichkeit sein, denn das Streben nach der Liebe von Dritten finde ich fürchterlich anstrengend, schließlich darf man dann – wenn man perfekt sein möchte – nichts mehr. Kein „Kippe aus dem Fenster werfen“ – am besten man gibt das Rauchen gleich auf, kein öffentliches Trinken von Red Bull oder ähnlichen bösen Getränken mit Zucker und bösen Stoffen – dafür grüne Detoxdinger, kein wildes Tanzen im Auto – wirkt ja voll peinlich… Die Liste ist lang und sie scheint täglich noch zu wachsen.
Doch sie gibt jenen Menschen auch Sicherheit. Diesen BMI von 18 habenden, perfekt liierten, blondierten und lackierten Mädels, die vegetarisch leben, sich detoxen und noch eine Menge tolle Dinge tun, die die Welt schützen und Gott damit sie. Und schon ist es wieder die Anerkennung dieser Dritten, die sie sich erhoffen.
Vielleicht mag ich nicht erstrebenswert sein, nicht mit dem pefekten Sunny-Surfer-Superboy zusammen sein und auch jetzt nicht die optimale Figur haben, dass mich die halbe Welt als brüllerschön bezeichnen würde und kleine Jungs „perfeqqt“ unter meine Instagrammfotos setzen würden, aber ich mag mich – und das ist doch irgendwie die Hauptsache.

Warum ich mehr als eine Art von Friendzone sehe

Es war eine Anregung von DMJ, noch einmal über die Friendzone zu schreiben. Er sah einen ganz bestimmten Gesichtspunkt, auf den ich weiter hinten im Artikel noch einmal zurückkomme. Da DMJ sich auf einen Kommentar von mir bezog, fühle ich mich natürlich geschmeichelt und komme dem Wunsch gerne nach.

Kurz und schmerzlos: Was ist die Friendzone?

Sarkastische Antwort: Na, eben nicht kurz und schmerzlos, sondern langsam und qualvoll!

Ich meine natürlich etwas anderes. Das antworten übrigens viele Leute, wenn man über die Friendzone spricht. Jeder hat eine etwas andere Vorstellung davon. Dadurch kommt jeder zu einer anderen Bewertung und am Ende wundern sich alle, warum die Meinungen so auseinander gehen.

Kommen wir zunächst zum Basismodell. (Ob es auch mit anderen Geschlechterverteilungen passiert und funktioniert, interessiert uns erst einmal nicht. Ich könnte es mit „Mensch A“ und „Mensch B“ aufstellen, aber dann könnte ich bei den weiteren Ausführungen keine eindeutigen Fürwörter verwenden und das macht die Erklärungen sprachlich unnötig kompliziert.)

Ein Mann fühlt sich zu einer Frau hingezogen. Sie pflegen freundschaftlichen Kontakt. Mehr passiert aber nicht.

Das ist die einfachste Definition, die mir einfällt. Natürlich beschreibt das die Situation nicht vollständig. Aber gerade das ist doch der Witz! Es gibt Tausend Nebenbedingungen, anhand derer die Friendzone beurteilt wird, die aber nicht immer eintreten und die sich auch zum Teil gegenseitig ausschließen.

Ein etwas genauerer Blick: Was ist da passiert?

Um das zu klären, gilt es einige Fragen zu beantworten. Ich bin wie viele Menschen versucht, da gleich meine Wertung abzugeben, probiere es aber so weit wie möglich beschreibend.

1. Hat der Mann die Frau über sein Begehren unmissverständlich verständigt? Zwischen „ich sage direkt, dass ich mehr will“ und „ich sage und mache überhaupt nichts“ liegt natürlich ein weites Feld aus romantischen Gesten, Verhaltensweisen und Andeutungen.

2. Hat die Frau gemerkt, dass der Mann sie begehrt? Auch hier gibt es zahlreiche Abstufungen zwischen „Mir ist absolut klar, dass er mehr will“ und „Mir ist überhaupt nicht aufgefallen“. (Hier haben wir übrigens gleich ein Beispiel für sich ausschließende Bedingungen. Wenn der Mann tatsächlich im Extremfall sagt „Ich will mehr“, ist es nicht möglich, dass sie sein Verlangen nicht wahrnimmt.)

3. Hat die Frau dem Mann klargemacht, dass sie nichts weiter von ihm will als Freundschaft? Jetzt wird es schon richtig kompliziert.

Zum einen mag die Frau keine Verpflichtung sehen, reinen Tisch zu machen, etwa wenn er selbst mit seinem Begehren nicht aus den Puschen kommt (siehe Frage 1). Vielleicht möchte sie ihn nicht durch eine direkte Absage verletzen – oder die aus ihrer Sicht bisher gute Beziehung gefährden. Oder die Frau ist unentschlossen und sich nicht sicher, ob sie sich auf eine Liebesbeziehung einlassen soll (mit dem Risiko, dass bei einem Scheitern dann auch die Freundschaft futsch ist). Es kann aber auch sein, dass sie das Umworben werden ein Stück weit genießt – warum das so schnell abbrechen?

Zum anderen kann der Mann die Situation falsch verstehen – so wie bei vielen anderen menschlichen Interaktionen. Er interpretiert die Absage der Frau dahingehend, dass es zu schnell für sie geht, dass sie nicht als „leicht zu haben“ angesehen werden will und deswegen erst einmal nein sagt oder dass sie einfach noch ein wenig länger umworben werden möchte.

(Mit umgekehrter Verteilung der Rollen würden die wahrscheinlichsten Motive etwas anders ausfallen. Wenn ich das jetzt in jedem Fall in aller Bandbreite ausführe, habe ich genug Stoff, um täglich einen Artikel zu schreiben, und das kann doch niemand ernsthaft wollen… aber als Beispiel:

Zum einen mag der Mann keine Verpflichtung sehen, reinen Tisch zu machen, etwa wenn sie selbst mit ihrem Begehren nicht aus den Puschen kommt (siehe Frage 1). Vielleicht möchte er sie nicht durch eine direkte Absage verletzen. Der Mann findet die Frau nicht attraktiv genug oder sie ist einfach nicht sein Typ. Das ist nicht böse, aber es kann trotzdem weh tun, so etwas direkt zu sagen – glaubt er zumindest gegenüber Frauen. Es kann aber auch sein, dass er das Umworben werden ein Stück weit genießt – warum das so schnell abbrechen?

Zum anderen kann die Frau die Situation falsch verstehen – so wie bei vielen anderen menschlichen Interaktionen. Sie interpretiert die Absage des Mannes dahingehend, dass er es nicht gewohnt ist, wenn eine Frau den ersten Schritt macht oder dass er nicht als „leicht beherrschbar“ angesehen werden will und deswegen erst einmal nein sagt oder dass er einfach noch ein wenig länger umworben werden möchte.)

Ab jetzt kommen zahlreiche weitere Fragen hinzu, die man beliebig weit auffächern kann und die ich im Gegensatz zu den ersten dreien nicht als Ja/Nein-Fragen formulieren möchte: Etwa über welchen Zeitraum sich der Zustand des interessiert seins / Werbens erstreckt, ob die beiden schon lange Zeit befreundet sind oder sich erst kennengelernt haben, ob sie öfters Zeit zu zweit hatten und dabei in Ruhe reden konnten. Alter, Attraktivität und finanzielle Situation (alles drei sowohl absolut als auch relativ zum anderen Menschen) spielen ebenfalls eine Rolle – zumindest bei der Beurteilung, ob die Chancen des Mannes von Anfang an unrealistisch waren oder nicht.

Und noch ein Punkt, den zumindest ich sehr wichtig finde, muss erwähnt werden: Die leidige Frage, ob bei dem Mann „Friendzone – die Serie“ läuft. Es macht doch einen großen Unterschied, ob es mal nichts wird mit der Angebeteten, oder ob es immer so ist.

Und jetzt mit Wertung

So, und ab hier noch ein paar Beispiele, in denen auf jede Fall eine Wertung vorkommt. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität.

Karen Straughan (über die bereits im vorherigen Beitrag geschrieben wurde) hat ein Video veröffentlicht über „nette Kerle“ und die Friendzone. Sie erwähnt ein Beispiel aus ihrem Umfeld (ab 08:22). Ein Mann hatte sich in eine Arbeitskollegin verliebt. Anstatt irgendwann aufzugeben (sie war in einer Langzeitbeziehung), war er besonders nett zu ihr, übernahm sogar einen Teil ihrer Arbeit und hörte ihr zu, wenn sie sich über ihren Freund beklagte. Sie wusste genau, was Sache war, hatte aber keinerlei Interesse, diese Konstellation zu beenden – es war ja so bequem für sie! Als sie dies unvorsichtigerweise in einer nicht gerade netten Bemerkung zum Ausdruck brachte, die er hörte, war er erstaunlicherweise nicht erfreut darüber. Hier haben wir also die Kombination, dass die Frau Bescheid weiß und es eiskalt ausnutzt.

Karen Straughan (Girl Writes What!?): Look out! It’s a Nice Guy! DESTROY HIM!!11!

Eine andere Variante ist, dass die Frau einfach eine gewisse Anzahl an Verehrern für ihr Selbstwertgefühl braucht. Die Männer nennt man dann „Orbiter“.

Es kann auch sein, dass die Frau nichts merkt, aber gerne die praktischen Angebote annimmt, die die Männer ihr machen. Miria schrieb darüber in ihrem Artikel „Ich und die Orbiter„.

In der Diskussion zu ihrem Pickup-Artikel kam ein sehr interessanter Hinweis: Natürlich kann eine Frau auf einen miesen Typen hereinfallen. Wenn ihr das jedoch in Serie passiert, sollte sie sich irgendwann fragen, warum. Das läßt sich auf die Friendzone ummünzen: Natürlich kann ein Mann in der Friendzone landen. Wenn ihm das jedoch in Serie passiert, sollte er sich irgendwann fragen, warum.

Es gibt noch zwei extreme Interpretationen der Friendzone. Ich halte sie insofern für interessant, weil sie das alte Sprichwort demonstrieren, dass für jemanden mit einem Hammer in der Hand alles wie ein Nagel aussieht.

Zum ersten ist da die feministische Interpretation, die von Karen Straughan zitiert wird (ab 02:28 und 06:44). Laut dieser (radikal)feministischen Sichtweise ist bereits die Annahme einer Friendzone bösartig und drückt „male entitlement“ aus. Sie suggeriere, Frauen „müssten“ romantische Gefühle von Männern erwidern. Wer von einer Friendzone spreche, für den habe Freundschaft zu einer Frau keine oder nur geringe Bedeutung. Ein Mann, der sich unglücklich verliebe, sei selbst schuld, und habe kein Mitleid verdient. Auffällig ist auch die Reduktion des Begehrens auf Sex (im Gegensatz zu einer romantischen Beziehung). Es wird also angenommen, dass Männer nur das eine wollen. Es macht natürlich einen großen Unterschied in der Bewertung, ob Friendzone „unglücklich verliebt sein“ bedeutet oder „der Flirt, bei dem man nur auf Sex aus war, hat nicht geklappt“.

Zum anderen ist da die MGTOW-Sichtweise von Sandman in dem Video namens Friendzone Revenge. (Ich hatte mich bereits früher mit einem Video von ihm intensiv befasst.) Frauen packen Männer laut ihm bewusst in die Friendzone, um sie ausnutzen. Eventuell parken die Frauen die Männer auch nur in der Friendzone, um sie für späteren Bedarf aufzuheben. Wenn sie ihre männlichen Freunde verkuppeln wollen, dann grundsätzlich nur mit Frauen, die weniger attraktiv sind als sie selbst bzw. den unattraktivsten Frauen aus ihrem Freundeskreis. Als Gegenmaßnahme schlägt Sandman vor, ähnlich berechnend zu kontern. Auffällig ist hier, dass „in die Friendzone stecken“ eine aktive, bösartige Handlung ist, für die man sich rächen sollte.

Eine andere Sichtweise

Kommen wir nun nach diesem längeren Vorlauf, mit dem ich hoffe, das Thema einigermaßen umfassend erklärt zu haben, damit klar ist, was ich unter diesem Begriff verstehe, auf den Aspekt zurück, den DMJ interessant fand und weswegen ich diesen Artikel geschrieben habe. Auch wenn es, wie erwähnt, genauso Frauen passieren kann, dass sie in der Friendzone landen, so scheint das Phänomen häufiger in der Kombination „Mann begehrt Frau“ vorzukommen. Zumindest das Beklagen darüber wie auch das Verächtlichmachen der Begehrenden betrifft nach meiner Wahrnehmung meistens Männer. Das ist kein eindeutiger Beweis dafür, dass es so herum tatsächlich häufiger vorkommt, aber zumindest als Diskussionsthema scheint es in dieser Ausprägung relevanter zu sein.

Es scheint bei einigen Frauen etwas Verständnisschwierigkeiten zu geben. Aus ihrer Sicht scheinen Männer Freundschaft nicht oder nicht genug zu schätzen. Beispielhaft ein Zitat aus einem Kommentar von Robin Urban: „Das wird ja auch immer gerne reproduziert, als wäre es was schlechtes, Freunde zu haben.“ (Der Kommentar und die Diskussion sind insgesamt lesenswert.)

Noch krasser drückte es Miria in ihrem Artikel „Nur Freundschaft – zwischen Mann und Frau“ aus: Warum sei es für viele nicht möglich, dass Männer und Frauen „einfach nur Freunde“ seien?

Jetzt kommen wir zu DMJs Punkt. Endlich kann ich zitieren, war ich bei Miria kommentierte:

Steile These: In zweierlei Hinsicht ist Freundschaft für einen Mann das, was Sex für eine Frau ist. Das kann man recht einfach bekommen. Und es nervt, wenn das andere Geschlecht „immer nur das eine will“.

Selbst Männer, die völlig erfolglos bei Frauen sind, haben einige sehr gute Freunde. Es ist für sie auch kein Aufwand, weibliche Freunde zu haben. Freundschaft ist wichtig, aber kein Ziel, das man mühsam erreichen muss. Das schafft man auch so. Daher konzentriert man sich auf das, was weniger leicht zu bekommen ist.

Es ist für einen Mann verletzend und erniedrigend, wenn er grundsätzlich „nur als Freund“ wahrgenommen wird, was gleichbedeutend ist mit „sexuell unattraktiv“. Eine gewisse Menge an weiblichen Freunden ist kein Problem; zum Problem wird es erst, wenn nur noch das stattfindet.

Es ist spiegelbildlich wie bei einer Frau, die eine Beziehung sucht, aber anscheinend „nur für Sex“ gut ist. Darum sind viele Männer enttäuscht, wenn die Frau „nur Freundschaft“ anbietet, weil sie auf das knappere Gut „Sex (und Partnerschaft)“ gehofft haben und Freundschaft in dem Sinne nichts Besonderes ist, in deren Erlangung man viel Aufwand stecken muss.

Das war der Hauptanlass für diesen Artikel: Das umgekehrte Bild aufzeigen. Ähnlich bzw. ergänzend der Teil eines Kommentars bei Alles Evolution:

Ich habe mehrere Fälle im Bekanntenkreis erlebt, in denen Frauen “schnell” mit Männern ins Bett gegangen sind und dann enttäuscht waren, wenn daraus keine Beziehung wurde. Quasi das Pendant zur Friendzone, nur für Frauen. (Dass es auch für Frauen eine echte Friendzone gibt und es eher selten vorkommt, dass sich ein Mann beklagt, er werde nur für Sex genommen, zeigt mal wieder, dass es kaum einseitige Ungerechtigkeiten gibt.)

Natürlich hat dieser Vergleich Grenzen: So ist es gesellschaftlich völlig normal, mehrere gute Freunde zu haben. Bei mehreren Partnern sieht es hingegen anders aus.

Wie mit der Friendzone umgehen?

Hier noch einmal Karen Straughan aus ihrer eigenen Erfahrung (ab 04:07): In der Friendzone zu landen im Sinne von „unglücklich verliebt sein“ tut einfach weh. Interessanterweise ist es, wenn es einer Frau passiert, ein beliebtes Thema für Popkultur (mit ihr als Heldin) und im realen Leben kann eine Frau mit Verständnis rechnen (ab 05:18 und 12:00). Dass es sich bei einem Mann nicht so verhält, ist ein gutes Beispiel für „mit zweierlei Maß messen“.

Wenn sich ein Mensch aufgrund von nicht erwiderter Liebe eine Weile zurückzieht, bedeutet das nicht, dass ihr Freundschaft nichts wert ist. Wie es denen ergeht, die den Kontakt nicht meiden, kennt man ja… oder, um mich noch einmal aus einem Kommentar bei Alles Evolution zu zitieren:

[E]s ist doch genau der richtige Schritt, über ein unglückliches Verliebtsein hinwegzukommen, den anderen nicht ständig zu sehen (wenn es sich vermeiden läßt). Wenn der geliebten Person wirklich etwas an der liebenden liegt, sollte sie das verstehen und nicht ihren eigenen Wunsch nach “freundschaftlicher Beziehung” mit entsprechender Kontakthäufigkeit als wichtiger bewerten. Es wird auch keine gute Freundschaft, wenn die andere Person ständig mehr will. Manchmal braucht man etwas Abstand, um (wieder) die Basis für eine gute Beziehung zu schaffen.

Das finde ich sogar besonders wichtig am Ende einer Liebesbeziehung. Wer kennt nicht das Klischee, dass die Frau sagt: „Lass uns doch Freunde bleiben“? Hier haben wir tatsächlich einen Fall, bei dem der Mann aktiv und bewusst in die Friendzone gesteckt wird – denn wenn sich nicht beide einig sind, hat er nach wie vor romantische Gefühle für die Frau. So etwas kann funktionieren, aber gerade dafür ist es wichtig, zumindest einige Zeit auf Tauchstation zu gehen.

Das letzte Wort möchte ich aber jemand anderem überlassen. Zitat aus einem Kommentar von DMJ:

Manchmal hat man halt Pech, dass man von jemanden etwas wünscht, was der nicht im Angebot hat, aber so ist das eben im Umgang mit anderen Menschen.
Der Punkt, wo dann die Moral weiterhin ins Spiel kommt (und meines Erachtens auch kommen sollte) ist eben erst die Ehrlichkeit: Niemand sollte dem Anderen vortäuschen, dass das Gewünschte doch noch zu erlangen wäre, wenn er ihm erstmal gibt, was er selbst will.

Weitere Quellen zum gleichen Thema:

  1. Wie vermeidet man die Friendzone?
  2. Wie kommt man als Frau aus der Friendzone?
  3. “Fuckzone”: Einfach nur Sex, aber keine Beziehung/Freundschaft (Gegenstück zur Friendzone)
  4. Wenn die „Friendzone“ reden könnte

Popkultur:

Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Nun gäbe es sicher 1000 traurige Lieder übers unglücklich verliebt sein und zig sentimentale über den Wert von Freundschaft, aber am Ende habe ich mich für zwei etwas fetzigere entschieden (letztes Mal gab’s keine Popkultur, das war Teil des Inhalts). Wie es sich gehört einmal mit Sängerin, einmal mit Sänger. Lieber etwas abtanzen zu Soul und die ganzen Gefühle herausschreien als die ganze Zeit trübsinnig herumsitzen und sich über die Ungerechtigkeit des Lebens zu beklagen!

The Supremes: You Keep Me Hangin‘ On

The Solution: I Have To Quit You

Karen Straughans Vortrag bei der AVFM-Männerkonferenz in Detroit 2014 (Teil 1)

So weit wie möglich werde ich einfach nur übersetzen was sie gesagt hat. Bezugnehmen auf Menschen die ich nicht kenne, habe ich einfach ausgelassen. Außerdem habe ich versucht dass das Ganze sich in Deutsch normal liest. Vorstellung, Einleitung, Fragen aus den Publikum habe ich ausgelassen.

Dies Ansprache handelt über den dunklen tiefsten Patriachat und spricht die Hälfte der Wahrheit an, die Feministinnen mit Hilfe unserer Medien uns bisher verschwiegen hatten. Zum Ende der 60er Jahren saß ich mit meinen Bruder und eine Kollegin von ihn, beim Reitstall und wunderte mich über die Empörung seiner Kollegin als er sie fragte ob sie nun, wo die Gehälter von Frauen und Männern gleich wären, sie auch einen Beitrag zur Familienfinanzierung machte. Das geht Niemand etwas an was sie verdient, das ist ihres hieß es. Meine Mutter arbeitet und ihr Gehalt ging auch für die Familie, das schien das Normale für alle Einwanderer aus Deutschland zu sein, was sagte das Gesetz in Deutschland zu den Thema, sagen wir mal vor 1965, konnte der Verdienst, oder das Vermögen der Ehefrau für nötige Ausgaben der Familie belangt werden?

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Viele Leute fragen mich, wie kann es sein das du eine Antifeministin bin, du bist eine alleinerziehende , geschiedene Mutter, du präsentierst Dich nicht als sehr weiblich, du bist die typische Feministin. Dazu sag ich, alles was ich über Feminismus lese, ist verkehrt rum, steht auf den Kopf, ist einfach falsch.

Ich sehe Feminismus nicht als eine Bewegung von hoher Qualität, für mich ist er auch kein Ziel, Feminismus ist nicht einmal eine Theorie, es ist eine Reihe von Hypothesen, die nie bewiesen sind, die unbeweisbar sind, sich nicht einmal demonstrieren lassen, trotzdem unfalsifizierbar sind.(Laut Popper unterscheidet sich ein Doktrin von einer Wissenschaft indem die Wissenschaft falsifizierbar ist.) Diese Hypothesen sagen weniger über die Zukunft aus wie eine Münze schmeißen.Diese Hypothesen bilden die Grundlage für unsere Politik, ganze akademische Fachgebiete werden auf diese Hypothesen aufgebaut.

Die Leute sagen mir das die erste Welle des Feminismus sich um Gerechtigkeit und Gleichberechtigung handelte und ich werde nicht abstreiten das eine Durchsetzung der Frauenrechte  nötig gewesen war, wie unser soziologisches Umfeld und unsere Technologie sich änderte, aber, gehen wir zurück, bis Seneca Falls(Bei Amerikanischen Feministen gilt die Zusammenkunft bei Seneca Falls als der Anfang der Frauenbewegung): Es war 1848, 40 Männer waren auch dabei, bei Seneca Falls, sie wurden erst abgewiesen, aber als sie nicht locker ließen, lies man sie hinten im Saal sitzen und es wurde ihnen gesagt das sie sich ruhig zu herhalten haben. Die Liste der Klagen war der radikalsten und geistesgestörtesten Tümmler Feministen würdig. Es war eine Liste von Aufzählungspunkten und sie begannen nicht mit den Worten, “das System”, auch nicht mit den Worten,”das Gesetz”, sondern mit den Wort “Er”.

Die ganze Menschengeschichte, bestand laut dieser Liste aus einer Serie von unrechtmäßigen Aneignungen, von Männern, gegen Frauen, es war eine Serie von Unterdrückungen . ER hat uns von allen Seiten angegriffen, ER hat uns unterdrückt, ER hat uns tyrannisiert. Die Geschichte des Feminismus, ab den Anfang, ist eine Geschichte Männer an zu schuldigen.

Nun schauen wir wie die Frauenbewegung  das System reformiert hat: Ich werde jetzt einen Artikel lesen, der in der New York Times in 1910 veröffentlicht wurde: Es war ein Artikel durch eine anti Suffragette Frau als Antwort auf ein vorherigen Artikel durch eine Suffragette Rechtsanwältin: – Sie, die Rechtsanwältin, hieß Mrs. Harriet Johnstone-Wood, und Frau Harriet  Johnstone-Wood hatte sich beklagt das das Gesetz über Eigentum und das Gesetz über Sorgerecht, Frauen gegenüber ungerecht sei. Frau Skott, die anti Suffragette, hatte die Tatsachen korrigiert denn sie Sagte, die Kritik einzelner Gesetze ist bedeutungslos wenn wir nicht die Gesetzesgruppe als ganzes betrachten. An der Zeitung schrieb sie folgendes “ es scheint wünschenswert zwei Fehler zu korrigieren, in den Artikel “Gesetze im Staat New York, die gegen Frauen diskriminieren” den Frau Johnstone Wood in der Times vom 26. März veröffentlicht hat: “Frau Johnstone Wood sagt das eine Ehefrau nicht das Recht hat Abmachungen mit ihren Ehemann zu treffen, sie für Dienstleistungen im Haushalt oder außerhalb  zu zahlen.

Im Ehegesetz von 1909 Abschnitt 51 lesen wir; ”Die Ehefrau hat alle Rechte Verträge zu schließen, mit allen Menschen einschließlich ihren Ehemann. Sie hat volle Eigentumsrechte, auf Immobilien, so wie auch persönliches Eigentum, sie hat das Recht es zu erwerben, es zu nutzen und ab zu setzen. Sie hat das Recht jeden Beruf aus zu üben, Geschäfte ein zu gehen, die Privilegien ihrer Abkommen zu genießen, so wie auch die Verbindlichkeiten nach zu kommen, genau als wäre sie nicht verheiratet.”

Aber ein Ehemann und Ehefrau können sich nicht einigen eine Ehe auf zu lösen, noch kann die Frau ihren Ehegatten von seiner Haftbarkeit für sie befreien.

“Wieder sagt Frau Johnstone Woods das das Erziehungsrecht eines Vaters vorrangig ist, ich vermute das sie sich sich auf Abschnitt 80 des Familiengesetzes bezieht, wo steht das, sollte ein Minderjähriger Immobilien besitzen, die Vormundschaft dann in erster Instanz den Vater und in zweiter Instanz der Mutter zu steht. Sie hat nicht Abschnitt 81 des Familiengesetzes zitiert und somit nicht klar gemacht, das sich Abschnitt 81 auf dem Kind selber und nicht auf sein Eigentum bezieht und dort steht unmissverständlich dass das Erziehungsrecht eines Kindes beiden Eltern gleich zusteht, mit gleichen Befugnissen, Rechten und Pflichten, und das jedes Elternteil während seines Lebens das Recht hat durch letzten Willen die Vormundschaft an den anderen Partner ab zu geben, für den Rest der Minderjährigkeit des Kindes.  Es ist Wünschenswert das die Aussage der Frau Johnstone Woods, die den Eindruck gegeben hat das die Gesetze gegen Frauen diskriminieren, hier korrigiert werden, denn wenn man nicht alle dazu gehörenden Gesetze zusammen betrachtet, bekommt man diese Halbwahrheiten die immer auf gefährliche Weise trügerisch sind.”

[applaus] diese Worte habe ich nicht geschrieben, ich habe sie nur gefunden.

“Weil der Ehemann und Vater die Verantwortung für die Familie trug, wurde ihn auch logischerweise die Verwaltungsrechte für das Eigentum der Familie, einschließlich des Kindes zu gesprochen. Aber, weil Zeit die Barrieren die die Familie beschützen sollte abzehrte und Frauen außer  Hause gerufen wurden, und Eigentum das durch die Frau angesammelt wurde, manchmal durch den Ehegatten beansprucht wurde und mehr zu seinen Gunsten als zu ihren ausgegeben wurde, setzten sich allmählich Änderungen ein die das Verhältnis zwischen einer Ehefrau und ihr Eigentum und die Vormundschaft ihrer Kinder verändert hat. Diese Änderung waren alle zum Vorteil der Ehefrau und Mutter, und nahmen den Ehemann ein Privileg nach den anderen und sämtliche Privilegien die der Ehemann mal hatte, in Sachen Eigentum und Vormundschaft waren nicht nur verloren, manche wurden sogar umgekehrt. – Das würde das “Tender Years” Doktrin sein. Das Gesetzliche Verhältnis ist als ob sie nicht verheiratet wären, außer die Ehe und die Tatsache das die Ehefrau ihren Ehemann nicht aus der Pflicht, sie finanziell zu unterstützen entbinden kann.”

Schon seit dreißig Jahren, und das war erst 1910, konnte eine verheiratete Frau ihr separates Eigentum behalten und genießen, unabhängig wie es auch angeeignet worden war, auch wenn sie es von ihn bekommen hatte, frei von irgendeinen Eingriff oder Kontrolle durch ihn und ohne Verpflichtungen gegenüber seinen Schulden, Der Ehemann ist aber verpflichtet ihr alles nötige zur Verfügung zu stellen, auch für Beträge die sie von einer dritten Personen empfangen hat um nötiges zu kaufen und er ist verpflichtet sie und ihre Kinder zu unterstützen, auch wenn sie sich trennen, ist er verpflichtet ihr Unterhalt zu zahlen, –dies ist sehr kritisch, denn eine Scheidung war sehr schwer zu bekommen damals, wenn Paare sich aufgespalten hatten, wurden sie getrennt, aber sie bekamen keine Scheidung,- er bürgt für ihre Schulden unabhängig von ihren eigenen Vermögen und muss ihr ganzes Leben lang Unterhalt zahlen, nichts außer ihre Untreue kann ihn von dieser Belastung befreien. Unter keinen Umständen kann eine Pflicht, ihren Ehemann lebenswichtigen Bedarf zur Verfügung zu stellen,gegen der Frau geltend gemacht werden. Frau Johnston Woods sagt das eine Frau keine Zahlung von ihren Mann für den Haushalt verlangen kann, aber sie braucht das doch gar nicht, er ist verpflichtet sie zu Unterstützen. Sie kann aber irgendein Geschäft betreiben, alles Profit behalten und trotzdem Unterhaltung von ihn verlangen. Ein Ehemann hat kein Anspruch auf Rückzahlung aus ihren Nachlass, dafür das er sie unterstützt hat, aber wenn sie ihn unterstützt, ZB, wäre sie Eigentümerin einer Pension, und er gibt die Unterstützung zu, kann sie Rückzahlung dafür verlangen, auch gegen sein Nachlass.

Gendergefasel und Prozentrechnen

Nun, jetzt schon eine Weile her da schreibt Gregor Peter Schmitz im SpOn ueber den Besetzungshickhack in der EU-Kommission.

Zitate hieraus:

  • Wo bleiben die Frauen?
  • Wer qualifizierte weibliche Kandidatinnen vorschlage, könne mit einflussreicheren Portfolios rechnen.
  • Eine männliche Bastion
  • EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker versprach eine moderne, eine weibliche Kommission. Doch die Mitgliedstaaten stellen sich quer – unter ihren Kandidaten für die wichtigen Kommissarposten sind nur wenige Frauen.

An allen Stellen wird suggeriert, dass Frauen mal wieder benachteiligt werden. Die Praemisse, dass mehr Frauen magischerweise zu einer besseren Politik fuehren wuerden und das hier eine ganz boese patriarchalische Verschwoerung stattfindet, wird gar nicht erst erlaeutert, geschweige denn hinterfragt.

Wenn ich mir das Autorenprofil ansehe, so entdecke ich auf die Schnelle nichts was wirklich nach Gender riecht. Was zeigt, dass Frauenbevorzugung im Mainstream ist und feministische Behauptungen ungeprueft uebernommen werden.

Wie sieht es denn nun aus? Unser Autor vermengt naemlich ganz gerne einerseits Prozente, andererseits absolute Zahlen. Ohne nachzurechnen kommt ganz schnell der Eindruck auf, die Quote wuerde bei weitem verfehlt. Dem ist aber nicht so.

Juncker wollte 40% haben. Das wuerde 11 Frauen entsprechen. In der jetzigen Kommission sind neun Frauen. Neun Kandidatinnen fuer die neue Kommission hat er. Das sind 32%. Der Brueller an der Sache: Allerdings liegt der Frauenanteil im frisch gewählten Europaparlament ebenfalls nur bei 37 Prozent.

Komischerweise finden die Mitgliedsstaaten trotz intensiver Frauenbevorzugung keine geeigneten Frauen. Wenn man sich die Mitgliederzahlen der Parteien mal anschaut und darueberhinaus weiss, dass Frauen im Schnitt eher weniger als Maenner komplett in der Politik aufgehen und eher andere Lebensplanungen bevorzugen, so scheinen mir 37% fuer das EP und 32% fuer die Kommission schon ziemlich frauenbevorzugt zu sein. Der Titel des Artikels lautet Miese Quote.

Lieber Herr Juncker. Wie waere es denn wenn Sie ihr Amt einfach aufgeben und fuer eine faehigere Frau Platz machen? Sie finden sich unersetzlich? Dann haben Sie wohl nicht lange genug gesucht. Eine Frau als Kommissionspraesidentin, fuer dieses Ziel sollten Sie doch mal Ihre Privilegien checken. Als weisser alter Sack, als Protodudetyp sind Sie doch nur Teil der Unterdrueckungsstruktur. Einfach im Amt zu bleiben ist doch total verlogen, so werden Sie nie ein echter Ally.

Mal sehen wie die Besetzungskegelei ausgehen wird. Fuer mich sieht es so aus: Umso weniger Frauen es tatsaechlich in die Kommission schaffen, umso eher kann ich daran glauben, dass sie es wegen ihrer Kompetenz und nicht wegen ihrer Vagina geschafft haben. Traurig irgendwie fuer mich der an Gleichberechtigung glaubt. Feminism hurts women too!

PS: Matschbirnen duerfen wie immer draussen bleiben. Danke!

Hat jemand das Patriarchat gesehen?

Angeblich leben wir in einem Patriarchat. Behaupten zumindest die Feministen. Was ist denn so ein Patriarchat? Nun, etymologisch ist es die Herrschaft des Vaters. Davon kann ich heutzutage beim besten Willen nichts entdecken. Was der Feminismus mit dem Wort meint ist auch etwas anderes, nämlich eine Gesellschaft die von Männern dominiert und beherrscht wird. Deswegen wird gelegentlich auch das zutreffendere Wort Androkratie benutzt.

Zwar haben wir heute eine Bundeskanzlerin, aber tatsächlich sind in unserer Gesellschaft die meisten mächtigen und einflussreichen Menschen Männer. Nur erschließt sich daraus noch nicht was am Patriarchat schlecht sein soll; immerhin wird der Begriff von Feministen fast immer in einer sehr abwertenden Weise gebraucht. Was dabei immer mitschwingt ist die Idee, dass Herrschaft und Dominanz der Männer Unterdrückung der Frauen bedeutet, also dass Männer ihre Macht zum Nutzen von Männern und auf Kosten von Frauen benutzen. Was außerdem mitschwingt ist, dass Frauen von der Macht ausgeschlossen werden.

Zunächst zu letzterem Vorwurf. Hierfür gibt es keinerlei Belege. Ganz im Gegenteil gibt es von staatlicher Seite zahlreiche Initiativen und Programme die dazu führen sollen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. In einigen Fällen gibt es sogar explizite Quotenregeln die einen Mindestanteil von Frauen vorschreiben. Einfach auf die Frauenanteile zu zeigen und das als Beweis für Diskriminierung zu werten ist nicht zulässig, denn es gibt zahlreiche Unterschiede zwischen Frauen und Männern, so dass man ohne Diskriminierung keine paritätische Verteilung aller Spitzenposten erwarten sollte. Wenn es also offensichtliche Fälle von Frauenbevorzugung und keine soliden Hinweise von Männerbevorzugung gibt, ist es abstrus zu behaupten, Frauen (qua Frauen) würden von der Macht ausgeschlossen.

Nun zur Behauptung, Männer würden ihre Macht und ihren Einfluss benutzen, um Männern auf Kosten von Frauen zu helfen. Hier fehlt wiederum jeglicher Beleg. Es gibt a priori keinen guten Grund dafür anzunehmen, dass Männer andere Männer bevorzugt behandeln. Immerhin sind viele Männer mit Frauen verheiratet, haben Mütter, Schwestern, Töchter, Cousinen, Tanten und Nichten. Etwas anderes wäre es, wenn zum Beispiel eine bestimmte ethnische oder religiöse Gruppe eine dominante Rolle einnimmt. Da in der Regel die meisten Verwandten und Freunde der gleichen Religion oder Ethnie angehören werden, gibt es hier berechtigten Grund, sich über Bevorzugung von Mitgliedern der dominanten Gruppe Sorge zu machen.

Es gibt also a priori keinen guten Grund, von einer Benachteiligung von Frauen auszugehen. Wenn wir uns aber nun die Gesetze anschauen, sehen wir sogar das Gegenteil. In einigen Punkten sind Frauen bessergestellt. Mir ist kein einziges Gesetz in Deutschland bekannt, das Frauen gegenüber Männern benachteiligt. Auch in der Rechtsprechung und in der Umsetzung des Rechts sind mir keine Praktiken bekannt, die Frauen benachteiligen. Wohl aber welche die das Gegenteil tun. So gab zum Beispiel der deutsche Richter Ulrich Vultejus unumwunden öffentlich zu, er gestatte angeklagten Frauen in Strafverfahren einen „Frauenrabatt“ und seine Kollegen würden das auch ähnlich handhaben. Breite öffentliche Empörung? Fehlanzeige.

Um dann doch irgendwelche Benachteiligungen aufzuzeigen, werden immer abstrusere Argumente aufgefahren. Es werden statistische Unterschiede aufgezeigt bei denen Frauen schlechter abschneiden, beispielsweise die „Lohnschere.“ Warum das kein gutes Argument für Diskriminierung ist, wurde oben schon gezeigt. Man kann aber auch ohne Probleme Bereiche finden, in denen die Statistiken schlechter aussehen für Männer, beispielsweise die viel höhere Selbstmordrate von Männern oder die niedrigere Lebenserwartung. (Auch diese sind für sich genommen natürlich noch kein Beleg für Diskriminierung gegen Männer.)

In letzter Zeit auch sehr beliebt ist der Verweis auf unsere angeblich patriarchalische Sprache. Nun wird im Deutschen freilich häufig das generische Maskulinum benutzt. Das aber nun als Benachteiligung von Frauen aufzufassen ist schon ziemlich weit hergeholt. Wer sich über derartige „Probleme“ echauffiert, dem sind wahrscheinlich längst die wirklichen Argumente ausgegangen. Auch ist es meines Erachtens noch keinem Feministen gelungen, einen adäquaten Ersatz für das generische Maskulinum zu finden. Doppelnennungen („Bürgerinnen und Bürger“) sind langatmig und umständlich, das Binnen-I („BürgerInnen“) ist unästhetisch, widerspricht den traditionellen Regeln der Rechtschreibung und ist schwer aussprechbar. Von besonders absurden Kreationen wie „Bürgxs“ will ich lieber gar nicht erst sprechen. Es hat auch keine dieser Sprachkreationen einen besonders großen Rückhalt im Volk. Ob sie sich durchsetzen werden ist fraglich.

***

Aber schauen wir uns doch einmal das Problem von der umgekehrten Seite an. Nehmen wir an, es gäbe ein Patriarchat welches, wie der Feminismus befürchtet, sicherstellt dass die Macht in Männerhand bleibt und dass Männer auf Kosten von Frauen profitieren. Was würde ein solches Patriarchat tun?

Zunächst mal würde es gelten, Frauen von der politischen Macht auszuschließen, also aktives und passives Wahlrecht nur für Männer. Damals bei der Einführung des Frauenwahlrechts muss der Patriarchat wohl gerade nicht aufgepasst haben. Vielleicht ist die ganze Sache einfach untergegangen in dem ganzen Aufruhr den es damals gab wegen all den Patriarchen die im Ersten Weltkrieg gestorben waren. Wie man schon sieht, sind Männer offenbar ziemlich unfähig als Unterdrücker. Der unterdrückten Klasse freiwillig das Wahlrecht zu geben ist so ziemlich das dümmste was eine Unterdrückerklasse tun kann.

Es ist schon ziemlich erstaunlich, dass die Gruppe von Menschen die verantwortlich für die überwiegende Mehrheit aller wissenschaftlichen, technischen, künstlerischen und kulturellen Errungenschaften ist, nicht einmal die einfachsten Prinzipien der Unterdrückung zu verstehen scheint. Ein Dreijähriger könnte einen besseren Plan zu Unterdrückung der Frauen ausarbeiten.

Viel plausibler ist es, dass es kein Patriarchat in diesem Sinne gibt, und auch nie gegeben hat. Das Verhältnis der Geschlechter zueinander war schon immer komplex und kann nicht durch eine einfache Theorie der einseitigen Unterdrückung und Ausbeutung erklärt werden.

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