Über die Männerfeindlichkeit der Männeraktivisten

 

Im Internet anonym zu diskutieren und bei solchen Veranstaltungen sein Gesicht zu zeigen, sich eventuell auch gewalttätigen Übergriffen auszusetzen, sind zwei grundverschiedene Dinge. Die Diskutierer und die Aktiven sind zwei grundverschiedene Fraktionen in der Männerszene, mit minimalen Überlappungen.

Das Bild des echten Mannes, der heroisch im Kampf Mann gegen Mann „sein Gesicht“ zeigt und bereit ist, „sich eventuell auch gewalttätigen Übergriffen auszusetzen“, scheint auch bei bestimmten, sich als „links“ sehenden Männerrechtsaktivisten fest verankert zu sein. Nur ein wahrer Kämpfer darf sich legitimerweise als Männerrechtler fühlen, auf die feigen „Diskutierer“ sieht man abschätzig herab.

Ein Tristan Rosenkranz, jetzt zurückgetretener vormals aktiver, gefällt sich mittlerweile vor allem in selbstgefälligem abwerten jeglicher anderer Aktivitätsform als seiner eigenen und dokumentiert dies wenige Kommentare unterhalb mit:

Wo ist das ein Rumstänkern, @masses8cht? Das ist leider traurige Realität, die wir Gleichmaßer auch bestätigen können.

Es ist die selbe Denke, mit der Deutschlandradio Kultur in einem Kommentar zu ihrer eigenen Männerhetze trocken antwortet: „Mit welchen Worten wird denn „offen gehetzt“?“
Und dabei impliziert: Stimmt doch alles ? Die einzigen, die was tun, sind doch „wir“.

Vor meinem geistigen Auge steigt die mulmige Version einer „Männernothilfe“ auf, in der die hilfesuchenden Männer erst mal darauf eingestimmt werden, dass man sie für hilfeunwürdig betrachtet, sollten sie nicht bereit sein, sich fortan im Nahkampf für Männerrechte einzusetzen.
Das ist sarkastisch überspitzt, aber trifft immer mehr meine Sichtweise auf diesen Verein, jedenfalls soweit er durch Tristan Rosenkranz repräsentiert wird. Das hat in etwa die Strahlkraft der Heilsarmee. Es klingt vor allem verbiestert und verkrampft.
AllesEvolution-Christian hat auf seinem Blog ein Thema zum Genderkongress eröffnet mit dem Anliegen, das dort geschehene mehr publik zu machen und diskutieren zu können. Von den Verantwortlichen kommt aber nichts als dumme Anmache auf die Bloggerszene.
Christian kommentiert das ganz richtig mit

Anscheinend fühlen sich Leute, die sich für das Thema durchaus interessieren nicht von euch angesprochen und ihnen werden nicht genug Anreize geboten mitzumachen.

Ein genderkongress, der anscheinend nicht gestreamt wurde und von dem es noch nicht mal ein youtubevideo gibt, das als potenzierer auch für das nächste mal für die Veranstaltung wirbt ist im Jahr 2015 echt reichlich schlecht.

Ihr habt schlicht eure Hausaufgaben nicht gemacht, weil ihr die Arbeit nicht sichtbar macht. Und dann meckern, dass Leute nicht vor Ort sind.

Neben der Abfälligkeit gegnüber denen, die sie nicht zur „kämpfenden Truppe“ zugehörig erachten, zeigt dies die Ignoranz der selbsternannten „aktiven“ gegenüber dem, was die Bloggerszene an eigener Kompetenz und Aktivität hätte beisteuern können – wenn man da mal gefragt hätte.

An Bereitschaft und gutem Willen, über das Event zu berichten und es kommentierend zu begleiten hat es jedenfalls nicht gefehlt. Es ist nicht die fehlende Bereitschaft der Bloggerszene sich zu vernetzen, sondern die fehlende Bereitschaft der „aktiven“, auf die Blogger zuzugehen und deren Formen von Öffentlichkeitsarbeit überhaupt zu akzeptieren oder zumindest einmal positiv Wertschätzend wahrzunehmen.

Denn während man sich seitens des Genderkongresses zwar um „politische Botschafter“ bemüht hat, sowie um Vertreter der Presse, scheint mir jeglicher Vernetzungsversuch in die Bloggerszene unterblieben zu sein.
Es ist heute kein Hexenwerk, einen Stream per Youtube bereit zu stellen – es muss sich nur jemand finden, der es tut. Wenn sich für so etwas bei den selbsternannten „aktiven“ niemand findet, wäre die Bloggerszene durchaus ein passender Ansprechpartner gewesen.
Denn: Auch wenn es für „reale“ Aktionen oftmals nicht reicht, ist die Szene genau für solche Art von Aktion durchaus bestens geeignet und gerüstet.
Nur fragen hätte man schon müssen. Denn im Grunde ist ein Stream von einem solchen Ereignis etwas, mit dem man heutzutage durchaus rechnen kann (und ich für mein Teil hatte damit gerechnet, darauf gehofft und danach gesucht), so dass es schon als unangemessene Einmischung wirken kann, sowas nochmals anzubieten.

Nun bietet Alles Evolution-Christian auf seinem Blog die Möglichkeit, sich über den Kongress auszutauschen. Nach der zwar relativ postiven, aber durchaus mageren öffentlichen Berichterstattung wird Christians Blogeintrag einer der wichtigsten Google Fundstellen sein, wenn man in ein paar Tagen nach dem Kongress sucht. Was machen die selbsternannten „aktiven“ damit?
Sie nutzen es als erstes, um gegen die „diskutierer“ zu schimpfen, anstatt über den Kongress zu berichten.
Das ist ein Armutszeugnis erster Güte, und ein Marketingtechnischer Supergau, wie ihn die Gegner des Kongresses nicht besser hinbekommen könnten. Man könnte fast argwöhnen, der kommentierende „Arne“ oder der dauerfrustrierte Tristan Rosenkranz seien feministische Maulwürfe, um die Anliegen des Genderkongresses zu diskreditieren.

Falls nicht, fällt dazu als erstes der geflügelte Spruch ein: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.

Auf das Männerbild einer „aktiven“- Szene, in der Männer nur echte Männer sind, die sich „eventuell auch gewalttätigen Übergriffen auszusetzen“ bereit sind, kann ich getrost verzichten.

Ein Tristan Rosenkranz, vor dem ich lange Zeit höchsten Respekt hatte aufgrund seiner Arbeit, der mich darauf aufmerksam machen zu müssen glaubt „Du hast es Dir aus meiner Sicht hinter Deiner Tastatur schon immer zu leicht gemacht. DA DRAUßEN LEIDEN MENSCHEN! Schau sie Dir an, hilf Ihnen und schau dann mal durch unsere Perspektive!“, ein solcher selbsternannter „aktiver“ kann mir den Buckel runterrutschen, wenn er nicht bereit ist wahrzunehmen, dass für viele dieser „leidenden Menschen“ die niederschwellige Information und Diskussion in Blogs die erste Anlaufstelle sein könnte – und dass allein die Artikulation eine solche erste Hilfe sein kann. Dass er nicht bereit ist zu erkennen, dass es für viele dieser leidenden in der akuten Situation durchaus sehr viel verlangt sein kann, sich dann auch sofort politisch zu engagieren, dass es vielleicht zu viel verlangt sein kann, sich als Vater in einer Sorgerechtsauseinandersetzung namentlich öffentlich zu äußern und dabei zu riskieren, dass alles gegen ihn verwendet wird (ja, Herr Rosenkranz, sowas gibt es), all das ignorieren diese selbsternannten Nahkampf-Helden, um auf Männer herabzuschauen, die sich an ihrem heroischen Kampf, so wie sie ihn sich vorstellen, nicht beteiligen wollen oder können, ohne dabei Schaden für sich und möglicherweise ihre Kinder, ihre Familie zu riskieren.

Ich kann mir die Feindseligkeit der selbsternannten „aktiven“ nicht wirklich erklären. Die Bloggerszene war, soweit ich das überblicke, immer positiv, wohlwollend und zustimmend gegenüber der „aktiven“ Szene, so lange sie diese nicht angegriffen hat.

Eine Aktiven-Szene hat grundsätzlich niemals einen irgendwie gearteten „Anspruch“ darauf, aus ihrem Klientel, für das sie sich einsetzen, neue „aktive“ zu generieren.
Wenn sie das nicht schafft, liegt es zu aller erst an der eigenen Fähigkeit, Menschen für die eigene Aktionsform zu begeistern. Alles Jammern über fehlende Beteiligung hat ganz regelmäßig und absolut zuverlässig eine ausgesprochen abschreckende Wirkung. Ein Arne und ein Tristan Rosenkranz schießen ihrem eigenen Aktivismus selbst ins Bein mit derartigen marketingtechnischen Katastrophen.

Noch schlimmer erscheint mir aber, welches Männerbild sie dabei erneut vortragen. Auch in ihrer „aktivisten“-Vorstellung ist es das des unermüdlichen selbstaufopfernden Kämpfers für das Gute.
Ohne das ist ein Mann auch in ihren Augen offenbar nichts Wert – und offenbar auch keiner Unterstützung oder Hilfe Wert. Wie soll ein Mann von einer solchen „Hilfsorganisation“ irgendwie wirklich „Hilfe“erwarten können?


 

Das ist ein ziemlicher Rant geworden.

Im Grund möchte ich vor allem, dass sowas überflüssig wäre. Anstatt uns gegenseitig zu bekriegen und gegenseitig etwas vorzuwerfen sollten wir uns doch einfach mehr gegenseitig respektieren.

Dabei muss ich leide sehr eindeutig feststellen, dass hier die Aggression sehr einseitig von Seiten offenbar enttäuschter „aktivisten“ ausgeht.

Mit solcher enttäuschter Jammerei an die Adresse andere Männer leisten sie der Sache der Männeranliegen aber einen Bärendienst.

 

73 Kommentare zu „Über die Männerfeindlichkeit der Männeraktivisten“

  1. „Man könnte fast argwöhnen, der kommentierende “Arne” oder der dauerfrustrierte Tristan Rosenkranz seien feministische Maulwürfe, um die Anliegen des Genderkongresses zu diskreditieren.“

    Du brauchst gar nicht an sowas denken, wenn du siehst, dass die „Ganzheitlichkeit“ des neuen Geschlechteransatzes (-> Eröffnungsrede des Gender-Kongresses) den Richtlinien von Emma Watsons Rede vor der UN folgen will. Also dem Feminismus, der hier unmissverständlich als „inklusiven und ganzheitlichen Ansatz“ bezeichnet wird und man „setzt sich für die­se Zie­le ein“.
    http://www.forum-social-inclusion.eu/

    Ist dann schon klar, dass die organisierten „Männerrechtler“ keinen Kontakt mit der „Basis“ wünschen, das kennt man ja auch hinlänglich vom Feminismus.
    So geht Aktivismus und politische Meinungsbildung heute.

    Ich möchte nicht ausschlessen, dass ich jetzt dem einen oder anderen der Beteiligten insofern Unrecht tue, als dass er selbst an eine Sache glaubt, die aber nicht das ist was er zu glauben meint…

    Und ich hätte auch wirklich nichts dagegen, dass mein post hier und seine Aussage in Frage gestellt wird und mir Unwissenheit nachgewiesen wird.

  2. „An Bereitschaft und gutem Willen, über das Event zu berichten und es kommentierend zu begleiten hat es jedenfalls nicht gefehlt. Es ist nicht die fehlende Bereitschaft der Bloggerszene sich zu vernetzen, sondern die fehlende Bereitschaft der “aktiven”, auf die Blogger zuzugehen und deren Formen von Öffentlichkeitsarbeit überhaupt zu akzeptieren oder zumindest einmal positiv Wertschätzend wahrzunehmen.“

    Zuerst einmal, ich bin seit ein paar Monaten von meiner Firma rausgeworfen und mit einem Pool an eine neue Firma ausgelagert. Weshalb ich momentan extrem viel Stress habe und auch aus diesem Grund nicht nach D gefahren bin, leider! Somit gehöre ich auch zu der Gruppe der oben zu Recht kritisierten…

    Doch wir sollten jetzt alle mal ein wenig zurücktreten, uns entspannen und dann mal durchatmen. Arne, Tristan und viele andere opfern sehr viel Freizeit um etwas zu bewegen. Wenn ich Menschen sehe wie Franzjörg Krieg, der den VAfK in Karlsruhe aufgebaut hat, dort immer aktiv ist etc. etc. etc. dann habe ich höchsten Respekt! Ich sehe da Tristan und Arne in der gleichen Liga, eben Menschen die bereit sind extremst viel Freizeit da reinzustecken. Der Blog von Arne verschlingt allein Stunden, hinzu kommt noch die Zeit Mails zu lesen von Typen wie uns, die ihm Links zusenden oder mal was kommentieren etc. etc. etc. Von den Büchern (auch wenn er damit Geld verdienen will) garnicht erst zu reden. Wenn ich die sehe die bei anderen Väterorganisationen an der Front stehen, da steht das Telefon kaum noch still. Aber auch die anderen Organistionen wie MannDat etc. verbrennen viel Zeit.

    Wir, die Blogger, labern erst mal nur rum, auch wenn das viel Zeit verschlingt. Trotzdem, ich kann die Entäuschung verstehen wenn Menschen viel Zeit investieren und dann entäuscht sind, weil auf der Demo für Väterrechte in Berlin (gibt es jedes Jahr vom VAfK) nur ein paar Hansel rumrennen, obwohl es tausende allein in Berlin geben muss die betroffen sind (man-tau hat dazu auch mal was gebloggt und in Berlin wird in 17% der Scheidungen das SR entzogen). Oder vor kurzem bei Anne Nühm, es wurde über fehlende Rechte von Männern und Frauen geredet, einer wollte das evtl. mal in ein Flugblatt für ne Veranstaltung in Berlin umsetzen, danach nichts mehr. Ich selbst wollte ein Vernetzungstreffen organisieren, dann gesundheitsbedingter Totalausfall bei mir (ja, auch ich bin da nicht besser) etc. etc. etc.

    Natürlich sensibiliseren diese Blogs, ich kann aber den Frust verstehen den einige Aktive hier schieben! Und nicht umsonst ist die Rate derjenigen die hier verheizt werden extrem hoch…

    Besonders:
    „…sondern die fehlende Bereitschaft der “aktiven”, auf die Blogger zuzugehen und deren Formen von Öffentlichkeitsarbeit überhaupt zu akzeptieren oder zumindest einmal positiv Wertschätzend wahrzunehmen.“

    Wie oft hat Arne auf andere Blogs hingewiesen? Was muss noch passieren? Muss man jetzt jeden einzelnen hier an die Hand nehmen und ihm sagen, da ist ein Event, da und da meldet man sich an? Sorry, das ist Quark… Es hat genug Möglichkeiten gegeben mal an die Öffentlichkeit zu gehen, doch NUR hinterm PC, das bringt nichts. Da war eine einmalige Chance etwas mitzugestalten, die wir ALLE hätten nutzen können. Allein die paar Hansel von der AntiFa, die eine Störaktion auf dem Kongress durchgeführt haben, sind öfter von der Presse wahrgenommen worden wie alle unsere Blogs zusammen. Wenn wir was verändern wollen, dann müssen wir etwas bringen, und zwar unsere Argumente an die Menschen! Das ist nicht mal schwer, einfach ein paar Leute zusammen tun, ein Flugblatt entwerfen, ein paar Euro investieren (Copykosten), eine Anmeldung auf dem Ordnungsamt und lost gehts. Hier in den Blogs schlagen immer nur die selben auf, oftmals Väter in einer Scheidung oder andere, die aktiv nach den Infos suchen… Ja, das bringt auch was, aber um Themen an die Öffentlichkeit zu bringen ist das nicht genug!!!

    Deshalb, alle mal einen Gang runterfahren, durchatmen und mal überlegen wie man etwas besser machen kann…

    Gruss
    Kai

    1. „Natürlich sensibiliseren diese Blogs, ich kann aber den Frust verstehen den einige Aktive hier schieben“

      „verstehen“ kannn ich es ein kleines bisschen. Es ist allerdings völlig kontraproduktiv, sich dann ausgerechnet bei der Bloggerszene in der geschehenen Weise auszukotzen.
      In meiner aktiven Zeit in der Kirche gabs den Spruch, dass die Pfarrer sich über die fehlenden Kirchenbesuchern beschweren bei denen, die noch da sind.

      Du hast Franzjörg Krieg erwähnt, den ich selbst einmal kennenlernen durfte. auch bei den Treffen ist eine massiv depressive Stimmung zu spüren. Franzjörg Krieg richtet sie aber nicht gegen ander Männer in dieser Situation (Jedenfalls nicht in dem, was ich kennengelernt habe).

      Ich wiedrhole nochmal meine Aussage: Es gibt keinen Anspruch der Helfer darauf, dass die, denen geholfen wird, sich zu Aktivisten mausern.
      Und es gibt keinen Anspruch an eine Bloggerszene, dass die etwas anderes „leisten“ müssen, weil irgendwelche „aktivisten“ das so verlangen.

      „Wie oft hat Arne auf andere Blogs hingewiesen? Was muss noch passieren? Muss man jetzt jeden einzelnen hier an die Hand nehmen und ihm sagen, da ist ein Event, da und da meldet man sich an? Sorry, das ist Quark…“

      Und: Haben andere Blogs berichtet oder nicht?
      Berichtet Christian, bzw. gibt er dem Genderkongress eine Möglichkeit, sich zu artikuieren?
      Warum sollte man von einem Blogger etwas anderes oder „mehr“ erwarten dürfen?
      Es ist schön und gut, wenn da irgendwo ein „mehr“ kommt, aber wieso glaubt man, einen „Anspruch“ darauf zu haben, dass so jemand auch persönlich zu einem Event zu erscheinen habe, der selbst seine Aufgabe in Online-öffentlichkeitsarbeit sieht ….???

      Und wieso glaubst Du, zu einer Gruppe von „oben zu Recht kritisierten“ zu gehören, weil Du grad bis oberkante Unterlippe steckst und nicht extra aus dem Ausland zu diesem Kongress angefahren kommst?
      Entschuldige, aber was TUT dieser Genderkongress überhaupt KONKRETES, außer eben Öffentlichkeitsarbeit ?
      Und das ziemlich schlecht, wie man sieht, da man NICHT MAL Video gestreamt hat und bislang auch keine Videos veröffentlicht hat. Mal ehrlich, hat Christians Blog nicht möglicherweise eine größere Reichweite als dieser Kongress ….?
      Wer wirkt also möglicherweise mehr?

      Könnte sowas wie dieser Kongress vielleicht besser „wirken“, wenn er Synergien mit Christians Blog nutzen würde, als in der geschehenen Weise auf ihn herabzublicken?

      „Deshalb, alle mal einen Gang runterfahren, durchatmen und mal überlegen wie man etwas besser machen kann.“

      Der Kommentar von Arne bei Allesevolution und die noch dümmeren von Tristan sind dermaßen überflüssig. Solche destruktiven Vorstöße gabs schon öfter, und es wäre mal an der Zeit, dass sie das einstellen. Das nutzt niemandem was, am allerwenigsten ihren eigenen Anliegen.
      Das ist reine selbstsabotage.

      1. „Ich wiedrhole nochmal meine Aussage: Es gibt keinen Anspruch der Helfer darauf, dass die, denen geholfen wird, sich zu Aktivisten mausern.
        Und es gibt keinen Anspruch an eine Bloggerszene, dass die etwas anderes “leisten” müssen, weil irgendwelche “aktivisten” das so verlangen.“

        Es gibt keine Ansprüche… aber ein Anspruchsdenken…
        Warum nicht mal ne Väterdemo (oder gleich ne Revolution oder mal einen Kran stürmen)… Kommt einmal im Monat von neuen Scheidungsvätern, aber dann sind se schnell wieder weg und bei Demos eh nicht da (macht doch mal ne Demo, damit mir geholfen wird, ich kann an dem Tag aber nicht)… Viele, die diesen konstenlosen Service der Vätervereine wie eine Selbstverständlichkeit nehmen, für die Du noch der Prügelknabe bist. Oder am Sontag nen Anruf, weil ja morgen die Gerichtsverhandlung ist und man noch ganz schnell, weil man ja gerade heute erst die Nummer gefunden hat (nach 6 Monaten Scheidungsdrama)… Etc. etc. etc. Klar gibt es keine Ansprüche… Doch auch die, alle schnell weg, selbst wenn man wirklich mit denen den ganzen Sonntag am Telefon verbringt, wohlwissend das es nichts bringt, weil man die Akten nicht hat… FJK oder unser Vorsitzender haben das Telefon am Ohr kleben, weil immer einer Hilfe braucht… Es gibt keinen Anspruch? Natürlich nicht, doch warum macht man das dann?

        Reden, das nichts gemacht wird, tun viele. Viele sprechen davon dass wir nicht gehört werden oder das die (Radikal-) Feministinnen doch so viel Einfluss haben. Aber wenn es drum geht sich Gehör zu verschaffen, schweigen im Walde… Erinnert mich an das Thema bei Alles Evolution von heute mit der Dicken, die sich für unfickbar hält, weil sie auf Veranstaltungen von Queer geht, schüchtern ist und deshalb kein Date findet. So ähnlich ist die Männerrechtsbewegung in vielen Teilen leider auch…

        Und auch Christian finde ich schade:

        „Ein genderkongress, der anscheinend nicht gestreamt wurde und von dem es noch nicht mal ein youtubevideo gibt, das als potenzierer auch für das nächste mal für die Veranstaltung wirbt ist im Jahr 2015 echt reichlich schlecht.
        Ihr habt schlicht eure Hausaufgaben nicht gemacht, weil ihr die Arbeit nicht sichtbar macht. Und dann meckern, dass Leute nicht vor Ort sind.“

        Klar, laufen ja auch tausende rum die mal eben so was nebenbei erledigen. Allein die Planung eines solchen Events, evtl. mir voraus Bezahlung des Veranstaltungsortes etc. ist schon eine Leistung. Dann den Event nochmals umgelegt in eine andere Halle. Neue Speaker besorgt, Pressearbeit etc. etc. etc. Und dann, IHR HABT EURE HAUSAUFGABEN NICHT GEMACHT!!! Warum hat er sich da nicht gemeldet und gesagt, hey, braucht ihr noch jemanden der streamt, das schneidet und dann ins Internet stellt? Ich hätte da ne Videokamera, Software, halbwegs professionelle Beleuchtung etc. etc. etc. Aber nachher ist natürlich alles erst mal soooooo dooooof. Es gibt nimanden der für Dich und Deine Theman etwas macht, ausser Dir selber. Das hat Arne mit anderen Worten geschrieben…

        Ich will hier keinem auf die Füsse treten, aber wir sollten uns mal alle ein wenig beruhigen anstatt immer auf die eindreschen die hier was leisten… Und das was dieser Genderkongress gebracht hat, ist enorm. Er ist in die Öffentlichkeit gedrungen, allein bis zum Radio, wir haben Hatespeak (Tischeumwerfen) von Feministinnen erlebt, die Männerrechtsbewegung ist von reinen Väterrechten emanzipiert, die Gruppen haben sich vernetzt… Die Bewegung ist fickbar geworden, um an die obige Aussage anzuknüpfen, sogar für Journalisten… Ja, nur ein kleiner Schritt, ja, kein Stream, ja, viele andere Dinge nicht perfekt… Aber hey, ein Anfang

      2. „Und auch Christian finde ich schade:
        “Ein genderkongress, der anscheinend nicht gestreamt wurde und von dem es noch nicht mal ein youtubevideo gibt, das als potenzierer auch für das nächste mal für die Veranstaltung wirbt ist im Jahr 2015 echt reichlich schlecht.
        Ihr habt schlicht eure Hausaufgaben nicht gemacht, weil ihr die Arbeit nicht sichtbar macht. Und dann meckern, dass Leute nicht vor Ort sind.”“

        Sorry, dass ich grad so auf Krawall gebürstet bin, aber es hat mich nunmal geärgert, und zwar nicht zum ersten Mal.
        Die Antwort von Chistian war eine ANTWORT und als solche in meinen Augen angemessen auf eine völlig unpassende Anmache von Tristan, mit der Christian durchaus überfällig ein bisschen die mangelhafte Selbstreflexion von Tristan angesprochen hat.

        Natürlich ist das mit dem Genderkongress rein logistisch ein gewaltiges Unterfangen. Niemand würde sowas wie den fehlenden Stream oder fehlende Videos kritisieren, wenn es da nicht diese plumpe Anmache gegeben hätte. Und da müssen sich die Leute dann schon die Frage gefallen lassen: auf die Online-Leute herabsehen, aber warum habt ihr sie bitte nicht bei ihren ureigenen Qualitäten mit ins Boot genommen?

        Mir ist schon klar, dass ich mit diesem Artikel ein bisschen den Buhmann abgeben werde, weil ich das diesmal nicht wieder auf sich beruhen lassen wollte. Aber bitteschön: Wer regelmäßig die Streiterei anfängt und sich moralisch zu erheben versucht sind doch sogenannte „aktivisten“., die alleine zu definieren versuchen, welche Art von Aktivismus sie als „würdig“ genug befinden , um ihre Anerkennung zu erhalten.

        Es geht mir, wie schon mehrmals betont, durchaus darum, dass dieser Gestus absolut abschreckend und kontraproduktiv ist, und den aktiven selbst den größten denkbaren Schaden zufügt. Denn auf die Art stößt man sehr erfolgreich Leute davon ab, sich zu beteiligen. Das bringt niemanden dazu, mitzumachen. Das ist so dermaßen dilettantisch, unprofessionell und kontraproduktiv. Tristan fällt also adamit anderen aktiven in den Rücken, deren Arbeit er damit sabotiert, weil er potentielle neue aktive effektiv abschreckt.

      3. @maddes @Kai

        Ich denke, das Problem ist nicht der Kongress selbst und der nicht stattgefunden habende stream oder Dreh, sondern WIR ALLE wirken m.E. wie aus der Zeit gefallen.
        Wie Fossile.

        Kurz bei Karen Straughan nachgeschaut – ihren *ersten zehn* Videos in der Liste haben 72.000 Aufrufe, 112.000 haben sie abonniert.
        Ich wette, die gesamte manosphere in Deutschland kommt zusammengerechnet nicht auf diese Aufrufe.
        Im Jahr.
        Sargon haben 210.000 abonniert, aber selbst Barbarossa (einer der Top MGTOW), den man ausschließlich als Stimme in seinen Videos wahrnimmt, zählt 23.000 Abos und im Durchschnitt 4000 Aufrufe pro Video.

        D.h. wir agieren ALLE so zeitgemäß wie ein Verlag, der noch Bleisatz druckt.
        Für jüngere Männer und Jugendliche sind wir quasi nicht existent.
        Mein Vorschlag wäre ein *gemeinsamer* youtube Auftritt mit regelmäßig erscheinenden Videos.

        Wir haben nun eine beeindruckende Vielfalt von blogs und Vereinen, aber keine richtige zentrale Anlaufstelle im Netz (nein, das Patriarchat zählt nicht).
        Es ist selbst für Journalisten und Wissenschaftler daher auch mit gutem Willen sehr schwer, über uns zu recherchieren.
        Und für unsere Gegner daher leicht, medial falsche Anschuldigungen zu produzieren und damit durchzukommen.
        Mein Vorschlag wäre eine gemeinsame Website auf Typo3 Basis und die Errichtung einer Redaktion.

        Ich bin der Meinung, wir stehen uns in erster Linie selbst im Weg und müssen medial präsenter werden und damit den politischen Druck erhöhen.
        Natürlich kann man den Aktiven ihre wachsweichen Formulierungen vorwerfen – sie agieren jedoch so, wie es die Stärke der Männerbewegung ZULÄSST.

        Und das, liebe Mitmänner, fällt auf *uns selbst* zurück.
        Anscheinend ist vor dem Hintergrund *unseres* Engagements politisch *mehr nicht drin*.
        Jeder von uns hat bestimmt gute Gründe, warum *mehr nicht geht*, aber das gilt dann auch für die Aktiven.

        Schönen Gruß, crumar

      4. @Kai
        „die Männerrechtsbewegung ist von reinen Väterrechten emanzipiert, die Gruppen haben sich vernetzt… “

        Hat das noch was mit Rechten im engeren Sinn zu tun?

        Da ist vor allem von „empowerment“ und sozialer Identitätspolitik die Rede. Und man sollte ja auch so „politisch korrekt“ sein, die Männer nicht mehr zu dämonisieren. Please.

        „schweigen im Walde…“

        Oder eher ein fröhliches Daherpfeifen auf dem Friedhof:
        https://en.wiktionary.org/wiki/whistle_past_the_graveyard

      5. @mad
        Warum muss man immer alles an die grosse Glocke hängen? Warum zu allem ein Rant und nicht mal einen „halt den Rand“? Es geht hier nicht um besseren Aktivismus, sondern bei einigen anscheinend darum, dass nichts in den Kommentaren mal ausdiskutiert werden kann…

        „Sorry, dass ich grad so auf Krawall gebürstet bin, aber es hat mich nunmal geärgert, und zwar nicht zum ersten Mal.
        Die Antwort von Chistian war eine ANTWORT und als solche in meinen Augen angemessen auf eine völlig unpassende Anmache von Tristan, mit der Christian durchaus überfällig ein bisschen die mangelhafte Selbstreflexion von Tristan angesprochen hat.“

        Genau, auf Krawall gebürstet… Mal was ausdiskutieren, mal was stehen lassen, mal drüber nachdenken, alles nicht möglich… Ich persönlich fand die Antwort von Christian anmaßend, idiotisch, dumm oder absolut überflüssig, aber den Post von Arne sachlich und verständlich. So sind nun mal Standpunkte, die kann man diskutieren oder austauschen, aber auch hochbauschen…

        Christian schrieb, 5 rationale Blogs würden mehr bringen wie die Genderkonferenz (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Ja klar, mehr Krawall, noch mehr Rants und noch mehr Missverständnisse. Aber nicht einen vernünftigen Austausch, dazu scheint Internet nicht gemacht, denn da muss alles und sei es das noch so laueste Lüftchen, gleich in einen Rant umgesetzt werden. Da muss der Krawall rauss… 5 Blogs, in denen die Diskussionsfunktion angeschaltet ist, würden uns mehr schaden wie helfen. Deshalb fand ich diesen Kongress so wichtig, einfach um die Leute mal privat zu erleben. Mal zu sehen das auch bei Arne oder Christian nichts so heiß gekocht wird, wie es manchmal im Internet rüberkommt…

        Und wo Arne Recht hat, die Bloggerszene ist völlig losgelöst von den Vereinen wie MannDat, Agens oder VAfK. Das eine ist halt wirklich hier im Internet rumpupen (was ich ja auch gerne mal mache), und das andere ist strategische Arbeit um als Interessengruppe wahrgenommen zu werden. Und da kannst Du im WWW kravallen, rumbrüllen, diskutieren oder ranten wie Du möchtest. Aber ohne diese Interessenverbände wird man nichts bewegen. Erinnert mich an einige Väter die zu Vätervereinen kommen, weil sie nur rumjammern wollen, zum ausheulen, weil diese böse böse und väterfeindliche Welt auch ganz ganz doof ist. Und dann gibt es die Väter die aktiv was an ihrer Situation verändern wollen, die sich reinknien in die Gerichtsverhandlung, die ihren Anwälten Druck machen, die neben der Gerichtsverhandlung mit der Ex versuchen was rausholen zu können etc. etc. etc. Manchmal verlieren auch letztere alles, aber seltener wie die erste Gruppe. Die Blogszene sind für mich die ersteren Väter. Wem das reicht, bitte. Doch dann soll man sich nicht beschweren dass es nicht weitergeht und auch nicht jedes Wort hier auf die Goldwaage legen…

        Und auch das ist jetzt nicht, ihr bösen bösen Blogger, sondern nichts weiter als ein STANDPUNKT, nur zur Klarstellung. Und auch deshalb, um andere einmal live zu erleben und sie einschätzen zu können, wäre eben eine Teilnahme sowas von wichtig gewesen. So einige Rants hätte man dann auch mal verhindern können…

      6. @kai
        „das andere ist strategische Arbeit um als Interessengruppe wahrgenommen zu werden.“

        Fragt sich immer nur, wessen Interessen man damit dient…
        Und da tun sich dann mitunter Welten von politischer Verschiedenheit auf, zwischen Basis und Überbau. Wer *das* im real life noch nicht mitbekommen hat und nicht dementsprechend vorsichtig ist, der landet nur als „nützlicher Idiot“ ab.

        Und daher sollte man schon aufpassen, wenn „Rants“ von unten kommen und die da „oben“, die gerne eine homogene Masse vertreten wollen, die da „unten“ abkanzeln.

        Wenn jemand nur rumstänkert, kann man dem ja angemessen entgegnen.

        Allein die von Eurem obersten Verein geforderte de facto Zwangsverheiratung ….

        „Die eindeutige Definition des Begriffes Familie als Triade Vater-Mutter-Kind und seine Über­nah­me in das Grundgesetz Art.6 (1) wie folgt :
        • „Familie besteht aus der leiblichen Mutter, dem leiblichen Vater und dem Kind / den Kin­dern. Je­des Kind hat das Recht auf gute Beziehungen zu seinen beiden Eltern. Die Fa­mi­lie steht unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung und hat Anspruch auf die Für­sorge der Gemeinschaft.“
        Diese Definition ersetzt die bestehende Formulierung und definiert Familie nicht mehr über den Fa­mi­lienstand. Sie bedarf ergänzender gesetzlicher Regelungen für Sonderfälle ( Adop­tion u.a. ).“
        http://www.forum-social-inclusion.eu/familienpolitik.html

        …. ist so ungeheuerlich illiberal, das hätten nicht mal die tiefreaktionärsten Vertreter der Rechten zu fordern gewagt.
        Alles unter dem Vorwand, man würde den ausgegrenzten Vätern helfen wollen.

        So wird´s einem dann untergeschoben.

      7. „Allein die von Eurem obersten Verein geforderte de facto Zwangsverheiratung ….“

        Mein oberster Verein wird dem von Dir genannten obersten Verein was husten 😀

        (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
        (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
        (3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
        (4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
        (5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

        Das steht da heute. Wer ist nun Familie? Wer sind die Eltern?
        „Familie besteht aus der leiblichen Mutter, dem leiblichen Vater und dem Kind / den Kin­dern. Je­des Kind hat das Recht auf gute Beziehungen zu seinen beiden Eltern. Die Fa­mi­lie steht unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung und hat Anspruch auf die Für­sorge der Gemeinschaft.“

        Also, Familie im Sinne von GG und Schutz und so, sollen sein:
        A) die LEIBLICHE Mama
        B) der LEIBLICHE Papa
        C) und die Bambini, Bambino und Bambina,
        nicht aber die nette neue Biene von Mama, aber auch nicht die neue Drohne, die Mama sich nach der Scheidung/Trennung geangelt hat. FERTIG!!! Kinder haben EINEN Papa und EINE Mama und ggf. Stiefeltern…

        Was ist daran illiberal? Erst mal ist es eine biologische Tatsache. Zweitens, etwas das wir doch eigendlich fordern, die Stärkung des Papas, des leiblichen Papas…

      8. „Warum muss man immer alles an die grosse Glocke hängen? “

        „Mal was ausdiskutieren, mal was stehen lassen, mal drüber nachdenken, alles nicht möglich“

        Was denn nu: Ausdiskutieren oder stehen lassen?

        Ich bin normalerweise nicht jemand, der „auf Krawall gebürstet“ ist, daher hab ich das betont, es grade im Augenblick etwas zu sein.

        Ich persönlich fand den Beitrag von Arne anmaßend, und die darauffolgenden von Tristan zusätzlich noch idiotisch, dumm oder absolut überflüssig.

        Wenn diese sogenannten „aktiven“ sich weiter in ihrer Exklusivität suhlen und unter sich bleiben wollen, dafür sorgen wollen, dass sie unter sich bleiben und ganz bestimmt niemand lust hat, mit ihnen zusammen zu arbeiten, dann, bitte, sollen sie doch genau auf diese Art weiter arrogant auf andere Männer herabsehen, die nicht das selbe tun wie sie.
        Einladend oder anziehend ist das jedenfalls nicht.

        Ich lese Deine Beiträge, und fände die Argumente angemessen, wenn sie den zutreffen würden. Aber ich denke mir beim lesen eher, in welcher Welt lebst Du? Ich nehme überall das Gegenteil wahr.

        „Das eine ist halt wirklich hier im Internet rumpupen (was ich ja auch gerne mal mache), und das andere ist strategische Arbeit um als Interessengruppe wahrgenommen zu werden. Und da kannst Du im WWW kravallen, rumbrüllen, diskutieren oder ranten wie Du möchtest. Aber ohne diese Interessenverbände wird man nichts bewegen.“

        Als ob in den Blogs nur rumkrawallt werden würde. Das ist eine ziemlich miese und infame Unterstellung, findest Du nicht? Wer gießt hier grade wieder Öl ins Feuer? Wer diffamiert hier grade eine Szene? Warum tust Du das, warum findest Du das irgendwie „Okay“?

        Hat jemals irgend wer halbwegs namhaftes aus der Blogszene die Notwendigkeit der Arbeit dieser Interessengruppen bestritten? Hat jemals irgendwer diese Arbeit angegriffen? In einer vergleichbaren Weise, wie Du hier grade Blogger angreifst, so wie Arne und Tristan das gemacht haben?
        Wenn Arne das Bloggen so dermaßen überflüssig findet, könnte er ja als erstes mal Genderama einstellen … Nein, das fände ich schade. Aber wäre das nicht die Konsequenz?
        Aber Genderama ist natürlich irgendwie was anderes…. Ist es immer, das eigene.
        Ist allerdings genau ein Blog, wie Du schreibst, bei dem “ die Diskussionsfunktion angeschaltet ist“. Was die absolute Ausnahme in Blogs der Männerszene ist. Fast alle haben eine sehr liberale Kommentarpolitik.

        Niemand bestreitet die Notwendigkeit der Arbeit von Manndat oder Gleichmaß.
        Darum geht es nach wie vor nicht. Was mich aber zunehmend ankotzt ist die Arroganz, mit der die auf die Bloggerszene herabschauen und so tun, als wäre die völlig überflüssig. Immer jeweils ausgenommen natürlich die eigene Internetaktivität, um die eigenen Projekte voranzutreiben…

        Die Anerkennung, dass auch diese Seite ihre Daseinsberechtigung hat, die vermisse ich bei den „aktiven“. Könntest Du bitte zur Kenntnis nehmen, dass der ganze Konflikt genau daher kommt und genau und ausschließlich diese Wurzel hat, also ausschließlich und allein von den „aktiven“ inszeniert und ausgelöst ist? Und dass hier die Blogsene lediglich REAGIERT, dieses Mal etwas heftiger, nachdem es solche substanzlosen Angriffe nun schon häufiger von Seiten der selbsternannten „aktiven“ gab, die von ihrem „aktiv sein“ das aktive Bloggen, informieren und Aufklären einfach mal herausdefinieren?

        „Warum muss man, immer wenn es mal in den Komments zu kleinen Reibereien kommt ein Fass aufmachen? Darauf habe ich reagiert. Warum muss man immer kritisieren, anstatt mal mitmachen?“
        Ich wünsche mir dringend, dass die selbsternannten aktiven (warum ich so penetrant „selbsternannt“ schreibe, hat genau den Hintergrund, wie arrogant diese die Blogger von den „aktiven“ wegdefinieren) damit aufhören, die Bloggerszene zu dissen. Von alleine sehe ich aus der Blogszene niemanden, der irgendwie in ähnlicher Weise gegen die „aktiven“ ablästern würde.
        Wenn also ein Blog wie Christians Allesevolution einen Beitrag aufmacht, um über den Genderkongress zu diskutieren, würde ich mir etwas konstruktiveres von der „aktiven“-Front wünschen, statt als erstes mal gegen die „faule“ Blogszene zu motzen.
        Ansosten müssen sie eben damit rechnen, dass die Blogszene das tut, was sie am besten kann – nämlich schriftlich und ausgiebig auf solche Vorwürfe reagieren. Sorry, aber das können Blogger eben besser.
        Also bitte vorher überlegen, mit wem man sich anlegt.

      9. @Crumar
        Danke.
        Hat mir sehr gefallen.

        Ja, die deutsche Szene ist einfach klein.
        Und anstatt uns gegenseitig zu beharken, wäre es besser, zusammen zu arbeiten.
        Wobei „zusammen arbeiten“ eben ohne Vorwürfe auskommen sollte. Jede Seite leistet eben das, was sie anzubieten hat.

        Sehr gefallen hat mir auch die Reaktion von Emannzer.
        https://emannzer.wordpress.com/2015/12/02/aktive-vs-blogger-vs-diskutierer/

        „Dennoch finde ich es ein Unding, Nichtteilnehmer als “Diskutierer” zu bezeichnen, oder Blogger in die Ecke von “anonymen” Außenseitern abzulegen. Denn es ist weder konstruktiv, noch ist es motivierend. Und es ist abschätzig wider besseren Wissens!“

        Es geht mir nicht darum, zu polarisieren. Ich hab einfach die Polarisierung der „aktiven“ dicke.
        Ich würde mir von deren Seite etwas mehr respekt wünschen.

        Und wenn die ganze Diskussion jetzt den Effekt hätte, dass sich „aktive“ künftig zweimal überlegen, bevor sie einen launischen diskreditierenden Kommentar gegen „bloß Blogger“ raushauen, dann wäre schon was gewonnen.
        Denn „das, liebe Mitmänner, fällt auf *uns selbst* zurück.
        Anscheinend ist vor dem Hintergrund *unseres* Engagements politisch *mehr nicht drin*.“
        (emmanzer)

      10. @Kai
        „Also, Familie im Sinne von GG und Schutz und so, sollen sein:
        A) die LEIBLICHE Mama
        B) der LEIBLICHE Papa“

        Letzteres eben nicht! Da ist Väter abhängig vom Familienstand (Ehe!) und *nicht* von der biologischen Abstammung her gesehen. Ausserhalb der Ehe ist eine Erklärung der Vater zu sein übrigens ausreichend, auch nicht unbedingt ein Nachweis einer „Leiblichkeit“.

        Das ist natürlich schon ein erheblicher Missstand und insofern ist die Institution Ehe wie sie jetzt ist, eine Unterdrückung des Reproduktionsrechts des Mannes.

        Die Vorschläge des besagten Vereins gründen sich zwar, den obigen Missstand behebend, auf biologische Abstammung, wollen darüber aber die *Familie* zu einer gesetzlichen Einheit machen, sie *erzwingen*. Und das ist zutiefst illiberal, da keine Wahlmöglichkeit mehr besteht, mit wem man Familie machen will….

        Das läuft auf eine „Privatisierung“ des Sozialstaats hinaus, die Bürger werden direkt gezwungen, diesen zu unterhalten, über die direkte Verwandtschaft hinaus. Das geht klar in die Richtung der erhöhter erzwungener Umverteilung von Familienmann zu Familienfrau. Auch im Patchwork denkbar.

        „Zweitens, etwas das wir doch eigendlich fordern, die Stärkung des Papas, des leiblichen Papas…“

        Das geschieht aber keinesfalls, wenn man Familie als biologischen Begriff im Grundgesetz verankert. Ganz im Gegenteil. Das ist ja noch schlimmer als der Begriff der Ehe heute.

        Vielmehr müsste man die grundgesetzwidrige Gleichstellung fundamental in Frage stellen, wenn man schon verfassungsmässige Fragen aufwerfen will. Wer macht das im Ernst?

      11. Lieber Crumar,

        „Ich denke, das Problem ist nicht der Kongress selbst und der nicht stattgefunden habende stream oder Dreh, sondern WIR ALLE wirken m.E. wie aus der Zeit gefallen. Wie Fossile.“

        Alt? Wir Fossile? Ich fühle da auch gerade einen Rant in mir hochkommen, von dem ich wegen meines betagten Alters bald herunterfalle, den Grabrand 😀 😀 😀

        Ich habe die Ergebnisse von der „Berliner Zelle“, an der ich leider nicht teilnehmen konnte, noch nicht erhalten, da sollte es ja um neue Kanäle gehen, wenn ich nicht irre. Wir müssen weg vom Einzelkämpfer und hin zur Gruppe, weg von der Graswurzel hin zum Teppich (von mir aus auch ein Orientteppich, mit vielen Farben aka. Meinungen)… Deshalb:

        1) Ich denke dass es immer ungemein wichtig ist sich auch mal im Real Live kennen zu lernen, da ordnet man die geschriebenen Worte ganz anders ein. Da wäre Arnes kurzer Text in dem er sagt, keine Blogger da, evtl. ganz anders rübergekommen… IHR ARSCHGEIGEN, KEINE BLOGGER DAGEWESEN oder Schade, ich war etwas enttäuscht, leider waren kaum Blogger und Blogleser da, vor allem weil Du nicht mal nachfragst ob welche da waren, Christian…
        2) Zum anderen könnte man auf solchen Treffen auch viel besser Grundlagenarbeit leisten. Zehn Punkte Plan, vier Jahresplan oder einfach mal ein Thesenpapier oder ein Workshop oder einfach mal abklopfen wo überhaupt unsere Gemeinsamkeiten liegen (außerhalb von dem Kultur und das Marxismus :D), auf welche Punkte und Forderungen kann man sich einigen etc. etc. etc.
        3) Zentralstelle für Anlauf: Es gibt viele Anlaufstellen, MannDat zu vielen Themen, der VAfK z. B. zum gemeinsamen SR etc. etc. etc. Doch wer hat die denn zu TV-Diskussionen zum gemeinsamen SR für nicht verheiratete Väter eingeladen? Keiner, weil wir als Bewegung noch nicht den Druck aufbauen. Etwas das z. B. der Frauenrat hinbekommt. Soviel Druck, dass da ein TV Sender mal kurz eine Sendung aus der Mediathek nimmt. Trotzdem war kein Eugen Maus, kein Arne oder Franzjörg in der neuen Sendung… Wir schaffen es nicht mal, zusammen mit den Beschneidungsgegnern!!! eine Sendung im KIKA (!!!) zu stoppen!
        4) Gemeinsame Website finde ich SUPER! Ich habe meinen Blog damals gemacht um noch eine Kerze ins Internet zu stellen (dann kam das Patriarchat und ich sah, es gibt schon viele Blogs), doch eine zentrale Seite, wie die Kindermädchenmannschaft beim pol. Gegner, könnte viel bringen. Doch auch hier, Du brauchst ne homogene Gruppe. Schau einfach mal, wie viele hier schon wieder an Kleinigkeiten rummeckern, bis hin zu: „Allein die von Eurem obersten Verein geforderte de facto Zwangsverheiratung ….“… Doch irgendwie ist das für mich noch immer Genderama, meine Zentrale Anlaufstelle im Netz… Und auch diese neue Seite wird so viel Vertretungskompetenz bekommen wie Arne oder andere auch, zumindest wenn wir es nicht schaffen aus den Bloggern und Lesern hier Druck aufzubauen, auf die Zeitungen, auf die Verlage, aufs TV oder auf Parteien.
        5) Doch all das ist egal, wir müssen raus aus dem Internet und rauf auf die Strasse. Denn egal wie man es dreht und wendet, wir werden nur dann gefunden, wenn man nach uns sucht. Bei ner Flyeraktion vorm Supermarkt oder auf dem XMasMarkt werden wir auch von denen gefunden, die nicht nach uns suchen. Da können wir dann auch Argumente unters Volk bringen…
        6) Egal was man nun auch immer macht, man müsste eine Kommunikationszentrale haben, sich regelmässig vernetzen (z. B. Skype, Forum …).
        Wenn wir es nicht schaffen raus zu kommen aus dem Netz, dann ist das hier zum Scheitern verurteilt. Ausser wir schaffen es Alphablogger und –youtuber zu generieren. Doch das glaube ich nicht. Schau Dir doch den Netzfeminismus an, das ist doch ne Lachnummer. Wenn die nicht den #Aufguss in die Medien bekommen hätten, dann wäre Wizorek immer noch ne dumme Göre die auf Kindergartenniveau twittert und Strick auch nichts weiter als ihre Kindergartensister. Auch aus der Mädchenmannschaft hört man sehr wenig außerhalb der Szene… Deshalb fände ich eine Zusammenkunft von Bloggern (halt die Alm) immer noch wichtig!

      12. Lieber Alex,
        ich verstehe nicht was Du hier sagen möchtest.

        Der Leibliche Vater ist der, der das Kind gezeugt hat. Nun möchte man, das dieser Vater, also der der mit der Mutter rumgenudelt hat und dabei ein Kind gezeugt hat, der Vater laut GG im Sinne der Familie ist. Thats it, nicht mehr und nicht weniger.

        Was mit Scheinvätern, Falschdeklarationen der Vaterschaft und sonstigen Sachen noch alles sein kann, könnte oder sollte, ist nicht die Sache des Grundgesetzes, da dafür die Fachgesetze zuständig sind.

        Das bedeutet, wenn der Klaus ne Vaterschaft anerkennt (warum auch immer), ist er erst mal Vater. Kommt raus, das der Hans der leibliche Vater des Kindes ist, so ist dieser Vater im Sinne des Grundgesetzes und geniesst den besonderen Schutz…

        Wo ist jetzt das Problem?

      13. @kai V

        „Und auch Christian finde ich schade:“

        Ich war in der Tat etwas angepisst. Dauernd dieses Gejammer, dass sich zu wenig „aktive“ finden und das in einen vorwurfsvollen Ton als wären die Blogger daran schuld.

        Das finde ich so dermaßen arrogant, dass ich echt genervt bin.

        Wenn die Gruppen Probleme haben, dann sollen sie sich vielleicht mal wirklich an die eigene Nase fassen. Bekommt man viel von ihnen mit? Sieht man, dass die tolle Aktionen machen und will man sich beteiligen?
        kann mir mal einer 5 Aktionen von Agens und Co sagen, die irgendwo wahrgenommen worden sind und das ohne nachzuschlagen?
        Und dann meinetwegen noch mal mit nachschlagen.

        Aus meiner Sicht ist es wirklich kaum ein Wunder, dass sie da wenig Begeisterung entfachen, womit auch?
        Schoppes Schilderung das da sehr viele Traumatisierte arbeiten kann ich im übrigen gut nachvollziehen und DA LEIDEN MÄNNER (und du bist schuld) macht das echt nicht besser

        Ich glaube tatsächlich, dass man dort auch die Bedeutung sozialer/moderner Medien schlicht noch nicht erkannt hat. Und damit auch nicht die der Blogs.
        Es ist scheiß egal, ob sie eine Väterberatung anbieten. Wenn sie es nicht machen, dann eben ein Rechtsanwalt. Davon gibt es eher zu viele als zu wenige.

        Wer heute eine Bewegung lostreten will, der muss eben in den Medien präsent sein und welche Bedeutung das hat, das zeigt Crumar in seinem Kommentar ganz deutlich auf. Sargon of Arkad macht mit seinen Videos mehr als ein Väterberatung jemals erreichen kann. Wenn Milo sich auf Väterberatung oder Schwulenberatung konzentriert hätte, dann hätte er nicht die Möglichkeit einem Kickstarterprojekt wie dem Red Pill Film mittels Medienpräsenz die Gelder zu verschaffen.

        Da spielt die Musik und das zu verstehen mag einen „Aktiven“ kränken, ist aber so. Wenn man so einen teuren aufwändigen Kongress macht, warum überlegt man dann nicht, wie man ihn bekannt machen und seine Ergebnisse unter das Volk bringt?

        Und was läge da näher als ein Videostream oder zumindestens eine Video über Youtube?
        Das kann man dann verlinken, darüber kann man diskutieren, dass stellt den Wert einer solchen veranstaltung dar, deren Sachlichkeit, dass erlaubt Leuten, die keine Zeit haben, online dabei zu sein oder später darüber zu diskutieren.

        Vielleicht hätten dann Leute 2016 gesagt „das war geil, da will ich dabei sein“.

        Und dann greift das jemand auf und gibt die Möglichkeit das noch mal darzustellen. Gibt also eine Plattform für Berichte und Diskussion und Präsentation und dann kommt „ihr seid eben Zebras und wir Gorillas, nur wir kämpfen richtig“.

        Was ja für das nächste Mal sicherlich viele Blogger begeistern wird dort zu sein.

        Kurzum: Wenn die „Aktiven“ mehr Aktive wollen, dann sind Schuldgefühle der vollkommen falsche Weg. Dann sollten sie eher ihre Aussendarstellung verbessern. Sie müssen die Möglichkeit schaffen mit ihrer Community leicht in Berührung zu kommen und ein Teil von ihr zu werden. Sie werden also wohl einen Teil ihrer Mißachtung aufgeben müssen.

        Ein „Aktiver“ der mal alle anderen Aktiven mit einer Videokamera interviewt wäre da Gold wert.

      14. „Mein Vorschlag wäre eine gemeinsame Website auf Typo3 Basis und die Errichtung einer Redaktion“

        Wäre sicherlich nicht schlecht, aber wer will das machen und wer wird dafür seinen eingespielten Blog aufgeben?
        Und auch das Team müsste man klären, es passen ja nicht alle zusammen.

      15. @maddes und @Kai

        „Es geht mir nicht darum, zu polarisieren. Ich hab einfach die Polarisierung der “aktiven” dicke. Ich würde mir von deren Seite etwas mehr respekt wünschen.“

        Ich verstehe durchaus dein Motiv.
        M.E. ist in den letzten drei Jahren geradezu ein Dammbruch erfolgt; ich kann das anhand von zwei Texten belegen.
        Das Erscheinungsdatum von Arnes „Eckpfeiler einer linken Männerpolitik“ am 18.4.2012 und Kucklicks „Das verteufelte Geschlecht“ am 12.4.2012.

        Seitdem – gerade seit Arnes politischer Positionierung – geht es in einem Umfang vorwärts im Internet in Sachen Diskussion und Kritik und vorbringen unserer Anliegen; ich hätte es noch 2009 nicht für möglich gehalten.

        Ich glaube, Tristans und Arnes Haltung resultiert(e) aus der Hoffnung, dieser Aufschwung müsse sich angemessen und zeitnah in politische Aktionen überführen lassen.
        Anscheinend sind wir aber (noch) nicht so weit und/oder es fehlt der Wille zu traditionellen Formen des Politischen.
        Es ist auch sinnlos, Ängste das „outing“ betreffend zu bestreiten – ich kann mir persönliche Nachteile erlauben, berufliche eher nicht (bei anderen bestimmt diametral entgegengesetzt).
        Kostet mich sicher eine Menge Überwindung, irgendwann einmal meine Nase in die Öffentlichkeit zu stecken und mit Klarnamen aufzutauchen.
        Egal: Eine Etappe dahin wäre m.E., wenn wir ein gemeinsames Projekt aufbauen und uns alle persönlich kennenlernen.
        Dann werden wir bestimmt lernen, wie der gemeinte Sinn einer Äußerung ist, bzw. verstanden werden sollte.

        Dass speziell Arne sich nach 14 (schlecht oder gar nicht bezahlter) Jahren Arbeit eine Bewegung wünscht, die politisch etwas bewirkt; es wäre komisch, wenn es nicht so wäre.

        „Wenn wir es nicht schaffen raus zu kommen aus dem Netz, dann ist das hier zum Scheitern verurteilt.“

        Jein.
        Wir kommen „nur“ nicht vorwärts. 😉
        Ich denke schon, dass es uns mit unserer Kritik im Netz gelungen ist, die „kulturelle Hegemonie“ des Staatsfeminismus anzukratzen – aber wir haben noch keine gemeinsamen politischen Forderungen entwickelt.
        Wir arbeiten uns an denen ab, sie sich nicht an uns.
        Das sollte sich m.E. ändern.

        „Wir müssen weg vom Einzelkämpfer und hin zur Gruppe, weg von der Graswurzel hin zum Teppich (von mir aus auch ein Orientteppich, mit vielen Farben aka. Meinungen)“

        Völlig einverstanden! S.o.
        Lucas wird auf seinem Blog von unserem (Lucas, Gunnar und ich) Treffen berichten.

        Schönen Gruß, crumar

      16. >> “Mein Vorschlag wäre eine gemeinsame Website auf Typo3 Basis und die Errichtung einer Redaktion”

        Wäre sicherlich nicht schlecht, aber wer will das machen und wer wird dafür seinen eingespielten Blog aufgeben? <<

        Im Grunde ist Geschelchterallerlei ein Versuch in diese Richtung.
        Das funktioniert so ein bisschen mäßig, aber immerhin.

        Nun ja – braucht es wirklich eines solchen "zentralen Anlaufpunktes"?
        Der Feminismus hat einen solchen auch nicht und es läuft bestens.

        Ich bin kein all zu großer Fan von Zentralismus und glaube, dass "das Patriarchat" in diesem Sinne als Aggregator nicht das schlechteste ist. Wir brauchen nicht mehr Zentralismus, sondern mehr Vernetzung ( Ich bin halt kein linker und kein rechter, sondern vor allem ein liberaler …).
        Und natürlich mehr Respekt voreinander, vor dem, was jeder beizutragen im Stande oder gewillt ist.

      17. „Im Grunde ist Geschelchterallerlei ein Versuch in diese Richtung.
        Das funktioniert so ein bisschen mäßig, aber immerhin.“

        Ja, es war schon schwierig genug. Ich hatte es mir einfacher vorgestellt am Anfang. Es ist schwer Leute dazu zu bewegen regelmäßig zu posten.
        Insofern sehe ich es inzwischen als Projekt, Leuten, die nicht gleiche einen eigenen Blog starten wollen, einen einfachen Einstieg zu ermöglichen, wenn sie was bloggen wollen. Als solches finde ich es gut

        „Nun ja – braucht es wirklich eines solchen „zentralen Anlaufpunktes“?
        Der Feminismus hat einen solchen auch nicht und es läuft bestens.“

        Eben. Die Mädchenmannschaft ist über die Jahre groß geworden, weil sie eine Plattform für solche Anliegen waren und gebündelt haben. Andere Blogs ergänzen das dann.

        Man sollte auch nicht vergessen: Eine Blogseite braucht links, damit sie auf Google groß wird wenn es keine Szene gibt, dann verlinkt auch keiner.

        „Ich bin kein all zu großer Fan von Zentralismus und glaube, dass „das Patriarchat“ in diesem Sinne als Aggregator nicht das schlechteste ist“

        Ich halte es für einen großen Vorteil von „das Patriarchat“ das kleine Beiträge auf Blogs mit geringer und unregelmäßiger Frequenz eher wahrgenommen werden und damit Zugriffe und Leser haben. Wer keine Leser hat, der hat keine Lust zu schreiben und hört auf.

        “ Wir brauchen nicht mehr Zentralismus, sondern mehr Vernetzung ( Ich bin halt kein linker und kein rechter, sondern vor allem ein liberaler …).“

        Finde ich gut.

        „Und natürlich mehr Respekt voreinander, vor dem, was jeder beizutragen im Stande oder gewillt ist.“

        Auch das wäre wichtig.

      18. @maddes und @Christian

        Ja genau!
        Werft dem Marxisten Zentralismus vor, kommt immer gut! 😉
        Man kann sich dann so hübsch dezentral aufstellen – also ungefähr so wie die Heinrich Böll Stiftung. Uhhh, was bin ich heute wieder liberal! Gnihihi.

        Die Blog-Struktur auf Geschlechterallerlei ist genauso seriell wie auf dem Patriarchat – letzterer ist eigentlich eine Art news-feed.
        Ich hätte gerne ein Struktur, die möglichst flach ist, also einen schnellen Zugang ermöglicht und niemand soll sein blog aufgeben.
        Und ja, ich gedenke zu klauen.
        Nämlich von mitms „Maskulismus für Anfänger“ z.B.
        Und ich klaue von Arne die Intention, einen „Reader“ zu erstellen.
        Da werden alle meine (obskuren!) Lieblingsartikel in die Favoritenliste stehen – von achdomina, von Adrian wird ebenso etwas dabei sein, vom Jüngling, von Elmar und von Christian und von Lucas, von djadmoros, von Lomi. Vielleicht auch noch das Alphabet der Beiträge von david bis quellwerk. 😉

        Und da ich also einen Plan habe, „Bedarf es tiefer Einsicht, um zu begreifen, daß mit den Lebensverhältnissen der Menschen, mit ihren gesellschaftlichen Beziehungen, mit ihrem gesellschaftlichen Dasein, auch ihre Vorstellungen, Anschauungen und Begriffe, mit einem Worte auch ihr Bewußtsein sich ändert?
        Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.“ Karl Marx „Kommunistisches Manifest“

        Wer also gegen *meine* Favoritenliste ist, ist sehr wahrscheinlich auch klassistisch und (wenigstens) antisemitisch. Das muss er oder sie in einem dreiseitigen Durchschlag näher ausführen.

        In der Regel beginnt – aus meiner Sicht – so eine Redaktionssitzung.
        Alternativ natürlich:

        http://www.dailymotion.com/video/x24luu_dead-prez-hip-hop_music

        Aber an diesem Punkt sind wir nicht.
        Vielleicht an diesem:

        Yours, ruf mich an, wenn DU was brauchst.

        Und die Tür, die gerade zufällt, hörst du die auch?! 😉

        Und die Minnesänger riefen:

        Wir haben eigentlich alle auf unserer Seite.
        Worauf warten wir?!

        Schönen Gruß, crumar

      19. Ach, das mit dem Marxisten hate ich nicht mal wirklich im Hinterkopf, ehrlich.
        Passt aber natürlich 😉

        „Ich hätte gerne ein Struktur, die möglichst flach ist, also einen schnellen Zugang ermöglicht und niemand soll sein blog aufgeben.“

        Vielleicht steh ich auf dem Schlauch, aber ich verstehe nicht ganz, was Du meinst oder willst.

        Ich versuchs aber mal:
        Also, die Idee eines Youtube-Kanals hat was. Und es macht auch Sinn, da zu sagen, den mit mehreren gemeinsam zu betreiben. Youtube Kanäle leben davon, dass regelmäßig etwas drauf passiert.
        Aber das wäre ein einzelprojekt, das auch keines Zentralen Anluafpunktes bräuchte. Meine meinung.
        Zu sagen, man „liest“ mindestens mal das genderama des Tages in eine Kamera rein, könnte sogar einen Effekt bringen – die Informationen von Genderama werden breiter gestreu und bekannter.
        Ich kann mir auch vorstellen, beim verlesen noch ein bisschen spontan dazu selbst zu kommentieren.
        Eine Kamera hätte ich auch.
        Ob ich regelmäßig und zuverlässig dazu kommen würde, das zu machen, bin ich mir nicht sicher.
        Auf jeden Fall würde ich sowas aber nur nach Rücksprache mit Arne machen, ist ja schließlich sein Blog, und nachfragen, ob er da dran irgend welche Konditionen knüpfen würde wollen.
        AUf die Art könnte man natürlich insgesamt besonders bemerkenswerte Blogbeiträge auf Youtube bringen – immer mit der Zustimmung der jeweiligen Blogs natürlich.
        Damit könnte man sehr einfach aufbauend auf vorhandener Struktur einen regelmäßig und häufig sendenden Youtube-Kanal betreiben, gute Grundlage für einen ERFOLGREICHEN Youtube-Kanal.

        Ja, die Idee gefällt mir.
        Das könnte mit geringer Vorbereitung sehr schnell verwirklicht werden.
        Aber trotzdem bite nicht als Schnellschuss OHNE Vorbereitung. Der zu gründende Kanal sollte idealerweise vom Start weg sauber funktionieren und Inhalte bringen.
        Falls da interessse von mehreren Leuten zusammen käme, könnte man das auf einem separaten Geschlechterallerlei-Artikel weiterdiskutieren. Christian hilft bestimmt auch gerne, die Idee auf AllesEvolution publik zu machen und Leute anzustiften.

      20. @Mad

        „Ich persönlich fand den Beitrag von Arne anmaßend, und die darauffolgenden von Tristan zusätzlich noch idiotisch, dumm oder absolut überflüssig.“

        Schön, haben wir also unterschiedliche Meinungen. So what?

        „Wenn diese sogenannten “aktiven” sich weiter in ihrer Exklusivität suhlen und unter sich bleiben wollen, dafür sorgen wollen, dass sie unter sich bleiben und ganz bestimmt niemand lust hat, mit ihnen zusammen zu arbeiten, dann, bitte, sollen sie doch genau auf diese Art weiter arrogant auf andere Männer herabsehen, die nicht das selbe tun wie sie.“

        Arne hat eine Äusserung getätigt, die Dir nicht gefällt. Ich sehe es ähnlich wie Arne (sogar schon etwas länger). Ich brauche keine ewigen Diskussionen in denen Buchstaben gezählt werden, ich brauche keine kein Rumgezicke ob ich mit Feministinnen reden darf oder nicht, keine Vorwürfe das ich ein Lügner bin weil ich Dinge anders sehe, ich brauche keine Diskussionen wie bei Wortschrank und ich brauche auch diese Diskussion hier nicht. etc. etc. etc. Wer glaubt hierin wichtige politische Arbeit zu sehen, viel Spass, freut Euch daran und dreht Euch um Euch selbst! Ich sehe das halt anders.

        „Ich lese Deine Beiträge, und fände die Argumente angemessen, wenn sie den zutreffen würden. Aber ich denke mir beim lesen eher, in welcher Welt lebst Du? Ich nehme überall das Gegenteil wahr. »

        Schön, haben wir schon Gemeinsamkeiten gefunden, ich sehe das bei Dir auch so und denke das gleiche. Könnten wir also bei einem Bier nett drüber reden das es Paralleluniversen gibt und wir beide anscheinend in anderen Universen leben und durch ein Wurmloch kommunizieren. Aber hier im WWW nicht, weil Internet keine Bar hat. Da liegt das Problem im Internet. Worte haben auf einmal eine ganz andere Bedeutung, jeder Satz wird filetiert und einem nochmals um die Ohren gehauen, etwas das man bei einem persönlichen Gespräch so warscheinlich nicht machen würde…

        „Als ob in den Blogs nur rumkrawallt werden würde. Das ist eine ziemlich miese und infame Unterstellung, findest Du nicht? Wer gießt hier grade wieder Öl ins Feuer? Wer diffamiert hier grade eine Szene? Warum tust Du das, warum findest Du das irgendwie “Okay”?“

        Und genau hier haben wir ein Beispiel dafür!!!
        Der Satzteil hieß übrigens „kravallen, rumbrüllen, diskutieren oder ranten“ und ohne die Verbände wird man trotzdem nichts bewegen…
        Du hast selbst geschrieben auf Krawall gebürstet zu sein, weil… Nun nehme ich das VON DIR EINGEBRACHTE Wort, und schon ist es eine miese und infame Unterstellung und auch noch Ölgiessend, Szene diffamierend… Und genau hier ist das Internet ermüdend, die Diskussionen überflüssig, extrem zeitraubend und selten Zielführend…

        Schau Dir doch mal viele Väterblogs im Internet an, viele diskreditieren die Szene mehr wie ich es mit meinem Satz vermag, in dem ich ein Wort genommen habe, DAS DU IN DIE DISKUSSION EINGEBRACHT HAST! Oder das Gelbe Forum, was da teilweise abgeht (oder abging). Einige Diskussionen auf TrennungsFAQ, wo Du denkst, hättet ihr es besser gelassen zu diskutieren, so kann man nicht überzeugen… Gibt es das krawallen also nicht? Die Blogszene ist einzig eine Möglichkeit neue Aktive zu gewinnen, mehr nicht (MEINE MEINUNG!!!). Wenn es hier jedoch bei jedem Pipifax eine Mimosendiskussion mit Mimimi gibt, wenn Interessierte runtergemacht werden (wie ich es schon in einigen Foren erlebt habe, besonders bei Frauen) dann ist es nicht mal das wert. Und wenn hier jede Diskussion so läuft wie hier… Schön, dann bringt es nicht! Immer noch meine Meinung! Du darfst aber auch das wieder gerne auf die Goldwaage legen, daraus das rausziehen was Du möchtest um Dich beleidigt in die Ecke zu stellen. Dieses Mimi bezog sich übrigens auf die Allgemeinheit und nicht auf DICH persönlich. Deshalb, weil hier jeder jedes Wort auf die Goldwaage legt, ist es mehr als mühsam zu diskutieren…

        Und nun nochmals, Arne hat etwas festgestellt.
        1. Wenig Blogger auf dem Genderkongress (wir haben diverse Blogs mit noch mehr Lesern)
        2. Wenige Überschneidungen in der politischen Arbeit zwischen Blogs und Aktivisten
        3. Blogger selten in Aktivisten Vereinen
        4. Blogger in die Szene einbinden war aus seiner Sicht erfolglos

        Wo greift er hier Blogger an? Wo greife ich hier Blogger an? Ich sehe die Arbeit in den Blogs nicht so wie Du sie siehst, das ist alles! Eat it or let it, so einfach kann manchmal ne Diskussion sein…

        “Mal was ausdiskutieren, mal was stehen lassen, mal drüber nachdenken, alles nicht möglich”
        „Was denn nu: Ausdiskutieren oder stehen lassen?“

        Nochmal: Mal was ausdiskutieren ODER mal was stehen lassen ODER mal drüber nachdenken… Du siehst, es sind manchmal nur Kleinigkeiten die sooo ermüdend sind…

        „Die Anerkennung, dass auch diese Seite ihre Daseinsberechtigung hat, die vermisse ich bei den “aktiven”. Könntest Du bitte zur Kenntnis nehmen, dass der ganze Konflikt genau daher kommt und genau und ausschließlich diese Wurzel hat, also ausschließlich und allein von den “aktiven” inszeniert und ausgelöst ist?“

        Was möchtest Du? Das ich finde die Blogs leisten Unterstützung? Wobei? Nenn mir einen Blog (inkl. meinem) der auf den VAfK verweist, ich kenne keinen. Also, wie soll ein von Scheidung betroffener Vater (oder Mutter) auf den VAfK stossen, wenn er über die Blogs einsteigt? Nenn mir einen Blogeintrag in dem die Arbeit von MannDat behandelt wird. Die Themen die sich überschneiden, ja gibt es, aber was die machen? Und dann diese Diskussionen hier, die sich um uns selbst, aber nicht um die Sache drehen…

        Du möchtest Anerkennung? Wofür?

        Deshalb gebe ich Dir nen Rat, mach ne Selbsthilfegruppe „InternetShaming“ auf, wo Du Deinen Schutzraum erhältst, nur Menschen hast die Dir nach dem Mund reden und Dir sagen was für einen tollen Aktivismus man hier betreibt. In diesem Sinne: JA, SUPERTOLLER AKTIVISMUS HIER, GANZ GROSSES KINO, SO EFEKTIV!!!

        Ansonsten bleibe ich dabei, das Internet ist wie der Warteraum in einem Krankenhaus, alle haben irgend ein Aua, alle reden drüber, jeder stellt dem anderen ne Diagnose aus, nach dem Motto:
        „Könnte nen Hirntumor sein, bei meinem Onkel war das auch so, diese Kopfschmerzen links am Ohr, jetzt ist er Tod, wegendem Hirntumor!“
        Doch irgendwie warten trotzdem alle auf den Arzt…

        Ja, auch das Warten im Warteraum beim Arzt ist Zeitintensiv, wenn Du das aber als Diagnose verbuchst, bitte…

        So, und nu lass ich den Rest der von Dir noch kommt einfach stehen, denn wie gesagt, es ist ermüdend!

      21. @maddes
        „gute Grundlage für einen ERFOLGREICHEN Youtube-Kanal.“

        Vielleicht macht dir das neue Video von thunderfoot ein bisschen Laune

        How Feminism destroyed ‚New Atheism‘
        http://www.youtube.com/watch?v=emrD6hTKkIY

        Der betreibt halt sein ein-Mann-Projekt und lacht jetzt drüber, wie er aus der Atheisten-Community rausgebissen worden ist 🙂
        Erfolg, trotz (oder wegen) seines schnoddrigen Englischs….

      22. @ Kai
        „Wo greift er hier Blogger an? Wo greife ich hier Blogger an?“

        Öhm – mit dem abfälligen Tonfall dahinter?
        „Insofern sehe ich jetzt auch ein, dass meine wiederholten Versuche, die Blogger-Community zu politischen Aktionen zu bewegen, völlig ins Leere gingen. Man kann Zebras schließlich auch nicht dazu bewegen, jetzt endlich mal Gorillas zu zeugen.“
        ist schon ausgesprochen abfällig, möchtest Du das abstreiten?
        Des gleichen:
        „Wenn Du die Aussage nicht verstehen willst, wirst Du sie auch nicht verstehen. Und: nein, von Genderama abgesehen.“ Wieder mal den besser-blog Genderama herausgenommen, man bleibt unter sich.
        Und:
        „Du hast es Dir aus meiner Sicht hinter Deiner Tastatur schon immer zu leicht gemacht. DA DRAUßEN LEIDEN MENSCHEN! Schau sie Dir an, hilf Ihnen und schau dann mal durch unsere Perspektive! Diese Diskussion ist unterirdisch. Ich bin raus.“
        Ach, was bin ich toll, vor allem im Vergleich zu andern.

        >> “Mal was ausdiskutieren, mal was stehen lassen, mal drüber nachdenken, alles nicht möglich”
        “Was denn nu: Ausdiskutieren oder stehen lassen?”

        Nochmal: Mal was ausdiskutieren ODER mal was stehen lassen ODER mal drüber nachdenken… Du siehst, es sind manchmal nur Kleinigkeiten die sooo ermüdend sind <<

        Ah, I see – die alles-Totschlagwaffe überhaupt. Wenn man versucht, was "stehen zu lassen" oder zu ignorieren, kannst Du sagen, nie wird was ausdiskutiert … wenn man sich einen plumpen Vorwurf nach dem x-ten mal nicht mehr auf sich sitzen lassen will, kannst Du sagen, kann man nicht mal was stehen lassen …
        Merkst Du eigentlich die Beliebigkeit, um nicht zu sagen Willkür in Deinem Satz?
        Falsch machen es dann aber immer "die anderen" …

        "Was möchtest Du? Das ich finde die Blogs leisten Unterstützung? Wobei? Nenn mir einen Blog (inkl. meinem) der auf den VAfK verweist, ich kenne keinen."

        Hab kurz nachgegoogelt, und was finde ich?
        Ein Kai hat auf Man Tau einen Gastbeitrag geschrieben, wo er sich u.a. mit der Väterbewegung und dem vafk befasst. Ist natürlich eine interessante Möglichkeit für jemanden, auf die Weise in einem etablierten, bekannten Blog zu schreiben.
        http://man-tau.com/2013/12/07/wer-hat-angst-vorm-bosen-mannerrechtler-gastbeitrag-von-kai/#comments
        Natürlich bringt es das nur, wenn man ein bisschen dran glaubt, dass das was bringt, und nicht nur denkt: "Ansonsten bleibe ich dabei, das Internet ist wie der Warteraum in einem Krankenhaus, alle haben irgend ein Aua, alle reden drüber, jeder stellt dem anderen ne Diagnose aus".

        Wenn das Deine Meinung ist, dann empfehel ich Dir: Lass es einfach sein, im Internet zu schreiben, wenn es in Deinen eigenen Augen verschwendete Zeit ist.
        Es ist genau diese arrogante herablassende Haltung gegnüber der Öffentlichkeitsarbeit im Internet, die Du da dokumentierst, die Christian, mich und noch einige andere, die diesen Beitrag geliked haben, so anpisst.

        Wenn Du wieder mal vorhaben solltest, irgendwo einen Gastkommentar an den Mann bringen zu wollen, dann überleg Dir mal, ob ein Blogmaster es toll finden muss, dass Du seinen Blog benutzt, den er mit einer Menge Arbeit aufgebaut und zu einer gewisen Popularität gebracht hat (warum sonst solltest du auf einem fremnde Blog scheiben wollen, wenn der vollkommen unbekannt wäre, und wie hättest Du den überhaupt selbst gefunden?), und dann dafür auch noch über den Blogger ablästerst, weil er nicht mehr "macht"?

        "Der Satzteil hieß übrigens „kravallen, rumbrüllen, diskutieren oder ranten“ und ohne die Verbände wird man trotzdem nichts bewegen…
        Du hast selbst geschrieben auf Krawall gebürstet zu sein, weil… Nun nehme ich das VON DIR EINGEBRACHTE Wort, und schon ist es eine miese und infame Unterstellung und auch noch Ölgiessend, Szene diffamierend."

        Schreibt einer, der sich gerade darüber beschwert hat, dass jedes Wort auf die Goldwaage gelegt würde.
        Mein "Sorry, dass ich grad so auf Krawall gebürstet bin", mit dem ich mich entschuldige, das dieses Mal tatsächlich mal zu sein, und nicht bereit bin, die Anmache von Tristan auf sich beruhen zu lassen, bläst Du aber auf zu einem allgegenwärtigen "kravallen, rumbrüllen, diskutieren oder ranten". Das ist eine maßlose Übersteigerung und Missbrauch meiner Aussage. Und ja, das ist Unterstellung und Öl ins Feuer gießen, eine kleine Aussage, ein einzelnes Wort, das ich in die Diskussion gebracht habe, in der Weise wiederholt aus dem Zusmmenhang zu reißen und hochzupushen.

        "Wenn es hier jedoch bei jedem Pipifax eine Mimosendiskussion mit Mimimi gibt, wenn Interessierte runtergemacht werden (wie ich es schon in einigen Foren erlebt habe, besonders bei Frauen) dann ist es nicht mal das wert."

        Es ging genau darum, dass Interessierte heruntergemacht werden, in dem Fall Blogger. Die ganze Soße, die Du erwähnst, die Kommentierer, sind nicht unbedingt die Bloggerszene. Und das jemandem wie Christian auf Seinem Blog um die Ohren zu hauen angesichts des Versuchs, eine Diskussion zum Genderkongress zu führen, der dann von "aktiven" dafür runtergemacht wird, nicht "mehr" (nach ihrer Vorstellung)zu machen, das ist ein Paradebeispiel von klassischem derailing auf Kosten des Blogbetreibers – um nicht zu sagen "trolling".

        "Du möchtest Anerkennung? Wofür?"
        Nein, ich wollte nicht "anerkennung". Aber Respekt dafür, was wir tun, hätte ich mir schon gewünscht, und nicht, dass ich dafür auch noch blöd angemacht werde.
        Tristan mault hier: "die die sich den Arsch aufreißen eine Hilfelandschaft für BETROFFENE aufzubauen, werden hier diskreditiert, weil sie die Dinge beim Namen nennen?"
        Nein, er wird eben nicht für seine Arbeit diskreditiert, sondern für seine Arroganz, mit der er auf Blogger herabschaut. Also dafür, dass ER Leute exakt DAFÜR diskreditiert, WAS sie machen, anstatt das zu machen, was ER tut, nämlich die einzig wahre echte Männerarbeit, bei der, ich wiederhols noch mal, weil so schön Klischeehaft, der Mann “sein Gesicht” zeigt und bereit ist, “sich eventuell auch gewalttätigen Übergriffen auszusetzen”.

        "Nenn mir einen Blog (inkl. meinem) der auf den VAfK verweist, ich kenne keinen. […] Nenn mir einen Blogeintrag in dem die Arbeit von MannDat behandelt wird."

        http://lmgtfy.com/?q=vafk+man+tau
        http://lmgtfy.com/?q=vafk+allesevolution
        http://lmgtfy.com/?q=vafk+geschlechterallerlei
        http://lmgtfy.com/?q=MANNdat+man+tau
        http://lmgtfy.com/?q=MANNdat+allesevolution
        http://lmgtfy.com/?q=MANNdat+geschlechterallerlei
        http://lmgtfy.com/?q=MANNdat+site:nicht-feminist.de

        Abgesehen ist auch Genderama ein Blog, wenn auch bloß einer mit abgeschalteter Kommentarfunktion. Spricht auch von Arroganz, sich selbst da rauszunehmen.

        Aber klar, ist im Grunde alles überflüssig, was die so machen.
        Und offenkundig ist es den "aktiven" ja auch nicht recht (genug), wenn darüber berichtet wird, wie Christian versucht hatte mit dem Genderkongress, und als erstes mal dafür angemacht wurde.

        Die hier weiterhin dauerhaft zur Schau getragene Arroganz gegenüber der Online-Szene kommentiert mitm weiter unten mit "Die Wichtigkeit der Bloggerszene für die allgemeine fachliche Ausbildung und Meinungsbildung wird von einigen weit unterschätzt“, Christian führt das noch ausführlicher aus. Ich frage mich, warum die Leute, die das Internet für so schrecklich überflüssig halten, dann nicht zumindest die Klappe halten und draußen bleiben, anstatt denen, die dort versuchen Öffentlichkeitsarbeit zu machen, ständig ans Bein zu pinkeln – und zwar mit Vorliebe gerade dann, wenn man über die Arbeit der aktiven berichtet (wie bei Christian).

      23. Hallo Christian,

        „… und das in einen vorwurfsvollen Ton als wären die Blogger daran schuld.“
        Ich bin immer wieder erstaunt wie man aus einem geschriebenen Satz den Ton heraushören kann… Was es nicht so alles gibt im Internet.  Und auch das meine ich, man liest einen Satz und interpretiert etwas hinein, einen Ton etc. etc. etc. Ich sah es nichts vorwurfsvoll, sondern eher so, „hallo? Jetzt schreibt ihr hier über die Veranstaltung, und keiner war da…“

        „Es ist scheiß egal, ob sie eine Väterberatung anbieten. Wenn sie es nicht machen, dann eben ein Rechtsanwalt. Davon gibt es eher zu viele als zu wenige. »
        Genau, nur da ist halt ein qualitativer Unterschied, vor allem wenn Du bestimmte Rechtsanwälte hast… Und es geht eben nicht nur um Rechtsberatung, sondern um viele andere Dinge… Vieles davon habe ich ab und an mal in meinem Blog durchklingen lassen, liest aber keiner – QED 😛 😀

        „Wenn Milo sich auf Väterberatung oder Schwulenberatung konzentriert hätte, dann hätte er nicht die Möglichkeit einem Kickstarterprojekt wie dem Red Pill Film mittels Medienpräsenz die Gelder zu verschaffen.“
        – Wolfsperger, entsorgte Väter, ist in allen Kinos gelaufen…
        – Ich denke 4 bis 8 mal pro Jahr kommt bei Vorständen von VAfK ein Anruf für ein Interview im Film oder in einer Talkshow oder die bitte von Nennung von Betroffenen zu … etc. etc. etc.
        – Man versucht Kontakte in die Politik hinein zu knüpfen etc. etc. etc.
        – Alle paar Monate steigt ein Knallkopp auf einen Kran (ich halte von solchen Einzelaktionen nix, wenn dann ein 1000 Dächerprogramm, das ganze Jahr durch, an allen Touristen Punkten von Paris oder einer anderen Grossstadt)
        Nur was mir ohne nachzusehen einfällt…

        Und, was bringt das? Ich meine, gut Medienöffentlichkeit, aber solange die Darstellung danach ist, aber trotzdem gehört ein Kinder der Mutter…

        „Da spielt die Musik und das zu verstehen mag einen “Aktiven” kränken, ist aber so.“
        Egal wie sich das jetzt anhört Christian, ich bin da sowas von gekränkt, ich fall lachend vom Sofa… Nein, im Ernst, warum sollte man gekränkt sein. Die Arbeit der Väterberatungen ist es, Vätern (und Müttern) zu helfen. Wenn irgendeine Website, ein Youtuber oder die knallrosa Fee es schafft
        1. Die gesetzlichen Regelungen die wir wollen umzusetzen
        2. Die Gesellschaft überzeugt das Papas auch wichtig sind
        3. Die Richter in diese Richtung auf den Topf setzt
        Dann bin ich in keiner Weise gekränkt, dann stehe ich von meinem Platz in der Väterberatung (den ich jetzt schon einige Zeit nicht mehr besetzt halte) auf, gebe Standing Ovation, verneige mich Ehrfurchtsvoll in Richtung von der knallrosa Fee (oder was auch immer), werde alle Freunde bitten für die Petition zur Schaffung einer Rosa Fee Strasse in jeder Stadt zu stimmen und gehe nach Hause, weil man mich dann da nicht mehr braucht… Ich denke wir müssen ein Miteinander schaffen, nicht ein Nebeneinander.
        Christian, ich will nicht sagen das die guten Blogs, davon gibt es maximal 5, keinen Beitrag leisten. Anderes, wie diese Diskussion hier, ist jedoch sowas von über und abschreckend auch… Es gibt einen harten Kern hier, der kann miteinander diskutieren, auch wenn es mal ein wenig bollert. Und da müssen wir dran bleiben.

        Und zum Genderkongress, wenn ich eine Spieleblogger bin, und ich nicht zur einzigen Games Conf in Deutschland gehen würde, wäre ich noch ein Spieleblogger? Denn wenn ich Deine Aussage über die Väterberatung sehe, dann macht das halt ein RA, dann weiß ich, wir haben noch viel Arbeit vor uns (und nein, das ist jetzt nicht vorwurfsvoll :P). Ohne Väterberatung hättest Du hier noch 1000de Väter mehr die alle am Rad drehen… Und diese Blogs (oder Youtube) werden von Menschen gefunden, die sich eh für das Thema interessieren.

        Gruss
        Kai

        PS: Im Übrigen bin ich der Meinung dass wir eine ALM durchführen müssen!

      24. “ Ich sah es nichts vorwurfsvoll, sondern eher so, „hallo? Jetzt schreibt ihr hier über die Veranstaltung, und keiner war da…““

        Sowas aber auch. Wie kommen Leute, die nicht persönlich auf dem Kongress waren jetzt dazu, sich dennoch dafür zu interessieren?
        Wir, der innere Zirkel, möchten da jetzt biteschön unter uns bleiben, oder was?

        Was ist das denn für ein abgefahrenes Selbstverständnis?
        Sag mal, WOLLT ihr klein bleiben?
        Hat sich jemand von Euch schon mal mit dem Sinn und Zweck von Öffentlichkeitsarbeit befass?
        Warum zum donner macht ihr überhaupt einen „Kongress“, wenn ihr danach nicht drüber berichten wollt?

        Ich als Veranstalter wäre froh um jeden, der über den Kongress schreibt, vor allem, wenn zu erwarten ist, dass es etwas positives ist. Ich würde nie auch nur auf die Idee kommen, zu denken, he, da thematisiert das jemand, der gar nicht da war und will auch noch, das Leute, die da waren, was dazu sagen ….
        Das ist die bescheuertste Haltung, die man zu Berichterstattung über eigene Angelegenheiten haben kann.

        Vor dem nächsten „Genderkongress“ empfehle ich dringend einen Kurs zu Selbstmarketing.

        P.S.:
        „„hallo? Jetzt schreibt ihr hier über die Veranstaltung, und keiner war da…“““
        IST vorwurfsvoll und arrogant.

      25. „Und es geht eben nicht nur um Rechtsberatung, sondern um viele andere Dinge… Vieles davon habe ich ab und an mal in meinem Blog durchklingen lassen, liest aber keiner – QED 😛 :D“

        Dein Blog has Du jetzt schon mehrmals erwähnt, ohne jemals einen Link zu posten.
        Wie soll den jemand lesen, wenn Du ihn versteckst?
        Und sag mir jetzt bitte nicht, dass ich anfangen soll den zu suchen – ich hab nur ziemlich wenig anhaltspunkte, nach was ich suchen soll, und hab grad zufällig keine Lust, so wie der normal internet-user, der sich grad zufällig dafür intteressieren könnte auch, also lässt man es eben.

        Das reiht sich nahtlos in die hier zur Schau getragene Ignoranz gegenüber jeder Form von Öffentlichkeitsarbeit im Internet. Jede Hilfe, jede Möglichkeit zur Selbstdarstellung seitens Bloggern wie Christian wird zwar abgewertet, nichts für eigene Angebote getan, und zum Schluss wundert man sich, dass es so wenig Resonanz gibt.
        QED.

        😦
        Auf die Art kann man sich selber wunderbar beweisen, wie nutzlos doch alle Arbeit im Internet ist, und wie recht man doch hat, auf die dummen Blogger herabzuschauen.

        Nochmal QED.
        😦

        Den „aktiven“ würde kein Zacken aus der Krone brechen, Euch mal ein bisschen marketingtechnisch unter die Arme greifen zu lassen von Bloggern, die gerne bereit wären, positiv über eure Arbeit zu berichten, zu verlinken, Gastbeiträge zu veröffentlichen oder wie auch immer zu unterstützen, wenn ihr da nicht so abweisend und arrogant wärt.

      26. @Kai V, 3. Dezember 2015 um 11:52 „Nenn mir einen Blog (inkl. meinem) der auf den VAfK verweist, ich kenne keinen. “

        voila, Nr. 5 in der Liste. Die dortige Liste ist schon älter, ich weiß nicht, wie aktuell die diversen Seiten noch sind und vor allem wie empfehlenswert sie tatsächlich sind. Ich habe nämlich nicht genügend Ahnung von dem Thema, um das selber zu beurteilen, deshalb lasse ich auf meinem Blog auch weitgehend die Finger davon.

        Ich hatte damals bei Schreiben dieses Eintrags sogar noch mehr Väter-Seiten gefunden und in der Liste einige weggelassen, die mir nicht so toll vorkamen. Nach meinem Eindruck erschlagen einen die vielen Angebote, und wenn man nicht sowieso schon Ahnung hat, kann man die Qualität der Angebote nicht beurteilen.

      27. @mitm

        Warum der 5. im Bunde? Du bist der erste (oder zweite, hab alle Artikel bei Geschlechterallerlei und alles Evolution nicht durch) der den VAfK wirklich hat (ansonsten Genderama hatte was von FJK verlinkt, auch mal was vom VAfK), bei Christian kann ich mich nicht dran erinnern, bin aber auch nicht jeden Tag bei ihm… 😀

        Dein Blog, eine wohltuende Ausnahme. Aber er sieht sich ja auch als „Nachschlagewerk“ gedacht und ist sehr umfangreich… Auch Wolfgang, Leszek und andere erwähne andere Organisationen, meistens als der Männerrechtsbewegung nahestehende… Irgendwann waren diese Vereine mal DIE Männerrechtsbewegung… Auch Lucas, der selbst im VAfK aktiv ist, hat den Verein in Diskussionen auch schon mal fallen gelassen…

        Die obige Liste von Mad, bei Man-Tau, dort wo VAfK erwähnt wird ist es ein gewisser „Kai V“ der das mal fallen lässt, wer das auch immer ist, oder ein Lucas Schoppe in den Komentaren. Dieser Blog bezog sich auf die Inklusion und Abrenzung zu Homophobie in der Bloggerszene. Aber auf deren Arbeiten oder Forderungen ist bisher keiner eingegangen (auch ich nicht). Was sind denn deren Forderungen? Ich meine, es ist ja nur das grösste Väternetzwerk in Deutschland, eine uns nahestehende Organisation… Können wir uns überhaupt mit denen identifizieren? Wollen die verpflichtende Mediation, abschaffung der Scheidung in bisheriger Form (wie z. B. unser Laden)…

        Die Arbeit die MannDat leistet, muss man bei Bloggern schon mit der Lupe suchen (bei Dir ist da natürlich viel, aber hey, auch nicht von Mad gefunden :P). Einige haben MannDat (oder andere) in der Blogroll, aber auf deren Arbeit wird eher selten eingegangen…

        Du siehst, manchmal nutzen wir selbst die Vereine, wenn wir jemanden brauchen auf den wir verweisen können um zu zeigen wie seriös wir sind. Aber dann… Man kann wesentlich effektiver Arbeiten, mehr auf deren Arbeit eingehen, ruhig auch mal kritisch… Statt dessen bloggt hier jeder vor sich hin… DESHALB, DEINE WORTE!:

        Du selbst hast hier:
        http://man-tau.blogspot.fr/2014/04/uber-den-sinn-linker-mannerpolitik.html
        geschrieben:

        „D.h. man „verhandelt“ z.B. mit gemäßigten Feministen, ohne seine eigenen Verhandlungsziele genau durchdacht zu haben bzw. überhaupt zu kennen.“ Waraufhin Du schreibst:

        „Es gibt nichts gutes, außer man tut es. Beispielsweise könnten sich die Aktivisten, die sich mit Bildungsproblemen von Jungen auskennen, zusammentun und versuchen, innerhalb von 1 – 2 Monaten ein ähnliches Dokument zu entwickeln wie dieses Papier von Manndat: http://manndat.de/wp-content/uploads/2010/06/Studie_Verharmlosung_Bildungsmisserfolge.pdf (von dem man übrigens viel übernehmen könnte, auch wenn es schon ein paar Jahre alt ist)“

        Ein sehr löblicher Vorschlag… Evtl. könnte man ja auch mit MannDat zusammen sowas machen, oder denen dann die Ergebnisse zur Verfügung stellen… Und genau da ist das Problem. Wir müssen endlich eine Struktur bekommen, wir müssen Ziele benennen, einen Wertekatalog oder was auch immer und Dokumente produzieren auf die man verweisen kann… Und da, genau da ist unser Problem…“
        Zitatende

        Dir fehlt:
        „Man bräuchte allerdings einen Haupteditor, der Entwürfe eines Papiers vorlegt und die Diskussionen zusammenfaßt. Das dürfte das größte Problem sein, jemand zu finden, der das kann und will.“

        Dazu könnte man, in einer kleinen und halbwegs homogenen Gruppe ein Wiki nehmen, das ist für sowas gedacht. Doch sobald die Gruppe zu gross wird, ist es essig, man verzettelt sich… Warum nicht einfach mal versuchen ein paar zu einem Thema ansprechen. Lucas ist sicher an Bildungspolitik interessiert. Ich würde auch versuchen mitzumachen, würde mich aber bei dem Thema auch zurück halten.

        Oder zu Scheidung und Sorgerecht, wie kann man das besser organisieren…

        Es soll sogar Blogs geben, die schon mal einen Katalog mit unseren Forderungen aufgestellt hat, hier zum Beispiel:

        http://maninthmiddle.blogspot.de/p/kernthemen.html

        Sogar schon gut vorgefüllt!!!

        @mad
        Ich stehe eigendlich zu meinem Wort danach einfach mal was stehen lassen. Hätte mitm nicht dazu was geschrieben hätte ich mir Deine Links nicht mal angesehen. Wie sagt Watzlawick so schön, man kann nicht nicht kommunizieren…

        „Ein Kai hat auf Man Tau einen Gastbeitrag geschrieben, wo er sich u.a. mit der Väterbewegung und dem vafk befasst.“

        Und da Du meinen Beitrag gefunden hast, solltest Du Dir den auch mal zu Gemüte führen, dann wirst Du sehen, dass er eben NICHT vom VAfK handelt, sondern aus der Sicht eines „Väterrechtlers“ (als was ich mich eigendlich nicht bezeiche, nur zur Klassifizierung) das Thema „Netzmaskulismus“ nach damaligem Stand betrachtet.

        Wo sollte man den denn nu behandeln um diese Menschen zu erreichen, in der Fussgängerzone? Und auch das ist ermüdend im Internet, man hat mal kurz was gegoogelt, angelesen und haut es auch noch als Argument heraus, egal wie alt das Ding ist. Eine Änderung seiner Meinung scheint nicht mehr Möglich… Lies diesen Beitrag, da gibt es einige Punkte zu meiner Einstellung, evtl. wird Dir ja dann einiges klarer… Oder auch nicht, dann kann und will ich es nicht ändern…

      28. @ Kai V

        „Auch Wolfgang, Leszek und andere erwähne andere Organisationen, meistens als der Männerrechtsbewegung nahestehende… Irgendwann waren diese Vereine mal DIE Männerrechtsbewegung…“

        Dass ich manchmal die Formulierung „der Männerrechtsbewegung nahestehend“ bei einer Aufzählung der verschiedenen Organisationen verwende, soll absolut keine Relativierung der wichtigen Arbeit der Vereine für männerrechtliche Anliegen signalisieren, sondern vielmehr der Eigendefinition der Vereine Rechnung tragen, von denen sich m.W. nur MANNdat ausdrücklich selbst als männerrechtlich bezeichnet.
        Der Väteraufbruch, Agens und Gleichmaß definieren sich m.W. selbst nicht explizit als männerrechtlich und um hier jetzt eine Formulierung zu finden, die ihre Arbeit für männerrechtliche Anliegen würdigt, aber nicht zu vereinnahmend klingt, habe ich dann manchmal „der Männerrechtsbewegung nahestehend“ verwendet.

      29. @Kai V, 3. Dezember 2015 um 21:44 „Warum der 5. im Bunde?“
        Die Liste ist einfach alphabetisch sortiert. Ist immer ein objektives Kriterium 😉

        „Irgendwann waren diese Vereine mal DIE Männerrechtsbewegung…“

        Kann gut sein. Aber wenn eine soziale Bewegung Fahrt aufnimmt und viele Interessenten hinzukommen, dann kennen davon viele die Ursprünge gar nicht mehr richtig und machen so oder so gemäß ihren inhaltlichen Interessen ihr eigenes Ding.
        Ich bin ja selber erst seit ca. 3 Jahren in dieser Szene aktiv und kenne nur wenig aus der davorliegenden Zeit. Mein coming-out hatte ich im Gefolge der #Aufschrei-Kampagne, die bei mir ein Faß zum Überlaufen brachte. Da habe ich eben gemacht, was mir sinnvoll schien, wenn auch aus Sicht von alten Hasen amateurhaft.
        Solche Newcomer sind für die, die jahrelang in dürren Zeiten alleine gekämpft haben, eventuell frustrierend. Man sollte das aber lieber positiv sehen: die „Kinder“ werden flügge und sehen die Welt mit eigenen Augen und machen ihr eigenes Ding.

        „Du selbst hast hier:…“

        Das hatte ich schon längst vergessen …. leider könnte man heute, anderthalb Jahre später, eigentlich immer noch das gleiche schreiben.

        „Warum nicht einfach mal versuchen ein paar zu einem Thema ansprechen“

        Habe ich schon ein paar mal vergebens versucht (vielleicht auf die falsche Art), zuletzt zum Thema Definition zentraler Begriffe wie Geschlecht und Gender. Motiviert war ich durch die immer wiederkehrende Trickserei mit diesen Begriffen in feministischen Argumentationen (u.a. durch die Artikelserie „Gender in der Forschung“ im Tagesspiegel). Ich bin fest davon überzeugt, daß man auf Dauer die politischen Debatten verliert, wenn man keine wasserdichten Begriffswelten und Argumentationslinien hat. Im Endeffekt habe ich die neue Seite Kampfbegriff „Gender“ auf meinen Blog alleine geschrieben. Perfekt ist diese Erstversion natürlich nicht, also wenn jemand sich mit dem Thema gut auskennt und interessiert ist, an Verbesserungen mitzuarbeiten, kann er sich ja hier melden.

      30. @Maddes

        „Ich versuchs aber mal:
        Also, die Idee eines Youtube-Kanals hat was. Und es macht auch Sinn, da zu sagen, den mit mehreren gemeinsam zu betreiben. Youtube Kanäle leben davon, dass regelmäßig etwas drauf passiert.“

        Exakt. Wir müssen an dieser Stelle über unseren Schatten springen.
        Der Erfolg der Bewegung ist wichtiger als unser individueller Erfolg.

        „Aber das wäre ein einzelprojekt, das auch keines Zentralen Anluafpunktes bräuchte. Meine meinung.
        Zu sagen, man “liest” mindestens mal das genderama des Tages in eine Kamera rein, könnte sogar einen Effekt bringen – die Informationen von Genderama werden breiter gestreu und bekannter.“

        Zum Beispiel. Aber dann wäre es kein „Einzelprojekt“, sondern bedarf der Abstimmung mit Arne.

        „Ich kann mir auch vorstellen, beim verlesen noch ein bisschen spontan dazu selbst zu kommentieren.
        Eine Kamera hätte ich auch.
        Ob ich regelmäßig und zuverlässig dazu kommen würde, das zu machen, bin ich mir nicht sicher.“

        Dann sind die, die ebenfalls eine Kamera haben klar im Vorteil – d.h. an diesem Punkt wird der Gedanke einer Gruppe von Männern sinnvoll.

        „Auf jeden Fall würde ich sowas aber nur nach Rücksprache mit Arne machen, ist ja schließlich sein Blog, und nachfragen, ob er da dran irgend welche Konditionen knüpfen würde wollen.
        AUf die Art könnte man natürlich insgesamt besonders bemerkenswerte Blogbeiträge auf Youtube bringen – immer mit der Zustimmung der jeweiligen Blogs natürlich.“

        Das ist mein Gedanke.
        Ich würde mich schamlos eurer Arbeit bedienen und dann auch noch schamhaft nachfragen, ob ich das darf. 😉
        Ebenso ist die zentrale Anlaufstelle für das Web gedacht – alle, die Beiträge leisten, werden namentlich und per link genannt.
        Die Redaktion verkürzt die Beiträge auf ein konsumerables Format und verlinkt ansonsten.

        Schöne Grüße, crumar

        PS: Die youtube Videos sind bemerkenswert, weil dort verhandelt wird, was tatsächlich „neo-masculinity“ ist.

        Seit es legitim ist *Enttäuschung über Frauen* (!!!) auszudrücken, geht der Punk ab!

        Hör mal:

        Im Lichte dieser Erkenntnis von 2014 höre noch einmal das Lied von 2011 an:

        Und dann höre dir an, was hier zu hören ist und ignoriere die Frauenstimme:

        In diesem Kontext sind meine Links zu verstehen.

      31. Ach Kai, was soll das schimpfen, worüber die blöden Blogger immer noch nichts oder zu wenig geschrieben haben?
        Es hindert Dich niemand daran, es zu tun.

        Und weißt Du was?
        Das einfachste, um mal bei Christian einen Beitrag über den VAFK oder Manndat anzustoßen ist nicht mal, ihm einen Gastbeitrag dazu anzubieten (er ist immer über Gastbeiträge froh)
        Das einfachste ist, Christian einfach darum zu bitten, mal einen Beitrag über die Arbeit des VAFK oder MANNdat zu machen.
        Dazu reicht es eigentlich, ihm gegenüber nicht unverschämt zu sein.
        Pass auf, ich mach Dir das mal vor:
        https://allesevolution.wordpress.com/2015/12/03/braucht-die-maennerbewegung-einen-youtubekanal-und-wer-will-einen-unterhaltenhelfen/#comment-214701

        Und dann hoffen wir mal, dass der VAFK und vielleicht sogar MANNdat diesen Diskussionstag zu etwas besserem zu nutzen wissen, als darüber zu meckern, dass es sowas noch nicht gegeben hat, viel zu selten sei, und überhaupt warum die blöden Blogger noch nicht allesamt zahlende Mitglieder sind.
        Beim VAFK bin ich da schon mal sehr zuversichtlich – höchstens, dass die es nicht mitbekommen, könnte sein.

      32. Ich weiß, ich verstoße gegen eines meiner grundlegenden Prinzipien, steige nie in eine gelaufene Diskussion nochmals ein und ein totes Pferd kann man nicht reiten…

        Lieber Mad,

        Zu: „wenn ihr da nicht so abweisend und arrogant wärt.“ und die Arbeit der Blogger blablabla:
        Wer immer diese „Ihr“ sind die Du da meinst, genauso wie Du immer die Aktiven schreibst, es gibt aber nicht „die Aktiven“, genau so wenig wie es damals eine Verschwörung „der Linken“ gegen „die Radikalen“ gab. Es gibt nur Menschen mit anderen Ansichten, that‘s it. Und ich hab da einfach eine andere Ansicht wie Du, und liege da eher auf der Wellenlänge von Arne. Etwas das Du in dieser Diskussion nicht verstehen möchtest. Kein Problem, musst Du auch nicht…

        Du glaubst im INTERNET aus GESCHRIEBENEN WORTEN einen TONFALL zu erkennen, ich weiß nicht welchen Browser Du verwendest, scheint aber ein tolles Ding zu sein, wenn Du dass kannst. Und da Du meine Argumentation und Kritik schon wieder als Schimpfen etc. bezeichnest und es einfach nicht auf sich beruhen lassen kannst oder einsehen kannst, dass ich da einfach eine andere Sichtweise habe, sondern hier weiter glaubst ich würde schimpfen, was ich nicht tue, sondern einfach und einzig eine andere Sichtweise habe, Du mir hingegen jedes Wort im Halse umdrehst, mir irgendwelche Töne unterstellst, nun hier das große Finale! Oder eine neue Folge von Lernen mit Schmerz, wahrscheinlich nur ohne lernen.

        Diesen Absatz im Kopf behalten, der wird noch gebraucht!
        Zu Tristans Satz, den Du als arrogant darstellst, in dem er betont Menschen zu helfen, evtl. überlegst Du Dir mal wie belastend diese Arbeit auch sein kann, wenn Du einen Vater, den du berätst verlierst, weil er wegen Falschanzeige seiner Exfrau/Kind wegen Pädophilie in den Knast muss. Wenn Du einen verlierst wegen Selbstmord oder einfach nur siehst wie ein normaler Mensch, der bis gestern noch ein normales Leben mit seiner Familie hatte, total am Rad dreht und in tiefe Depressionen fällt, weil man ihm, oft sogar mit Einverständnis der Gerichte, die Kinder entzieht. Oder den Vater über den ich mal berichtete, der zwei Jahre nach dem sein Sohn gestorben war, durch einen Bekannten vom Tod seines Sohnes erfuhr, den er lange Zeit nicht mehr gesehen hat, getötet bei einem Terroranschlag von Al Quaida, weit weg der Heimat. Er war lange bei uns in der Gruppe und ein Freund für viele die bei uns ein und ausgingen. Für diesen Vater gab es keine Möglichkeit zu trauern, keine Einladung zur Beerdigung seines eigenen Kindes. Alle Medien bedauern die arme Mutter, die überlebt hat und den Vater, der mit dem Sohn erschossen wurde (es war der neue Mann und somit der Stiefvater). Die Mutter und ihre Familie wurden vom Staat betreut mit Psychologen und allem Pipapo, der Vater und seine Eltern wurde nicht mal durch das Konsulat informiert, obwohl der Sohn noch seinen Familiennamen trug und man ihm hier wo ich lebe nicht mal das Sorgerecht entziehen kann. Die Mutter tingelt als Opfer durch alle Talkshows, der Vater, selbst Opfer, doppelt, durch Mutter und Terroristen, wird nicht beachtet, unterstützt und erfährt keine Hilfe und stürzt deshalb völlig ab. Ihm wurde nicht nur das Leben mit seinem Sohn gestohlen, sondern auch der Tod seines Kindes. Kleine Randnotiz, getötet wurden bei diesem Ausflug natürlich nur die Männer. Oder wenn Du einen Vater begleitest der sein Kind ins Ausland verabschieden muss, weil die Mutter dahin geht und er den Prozess verloren hat, danach die Angst des Vaters vor dem allein nach Hause gehen, die Angst das Kinderzimmer allein ausräumen etc. etc. etc. Oder die Väter die immer wieder die gleichen Geschichten, von immer den gleichen Schuldigen haben… Das sind Realitäten die Du in einer Beratung erleben kannst, je nachdem wie sich diese bei der Beratung aufstellen und wie weit sie bereit sind zu gehen.

        Das soll keine Entschuldigung für Tristan sein, wie auch, kenne ich doch seine Motive nicht. Das soll auch kein „wer hat den längsten Spiel“ werden, es soll nur zeigen in welchem Zusammenhang diese Aussage von Tristan gefallen sein könnte. Was meinst Du wie belastend es ist, wenn man, so wie bei Tristan, von den Medien so verfälscht dargestellt wird, so dass man sich zurückzieht von seinem Projekt, oder ein Buch über die Jugendämter nicht schreibt, weil man von den Betroffenen, denen man helfen möchte, in Mitschuld genommen wird. Wo war da Deine ach so tolle Öffentlichkeitsarbeit? Gab oder gibt es dazu irgendwelche Solidaritätsbekundungen Deinerseits? Nein ein Nachtreten gleich im zweiten Absatz Deines Rant gegen Tristan mit ‚

        „gefällt sich mittlerweile vor allem in selbstgefälligem abwerten jeglicher anderer Aktivitätsform“

        Das ist Deine Solidarität Tristan gegenüber, aber Tristan und alle anderen sind Arrogant??? Ich werde jetzt besser nicht im Detail schreiben was ich von diesem Satz halte!

        Schau Dir mal den Wikipediaeintrag zu Arne an, dann kannst Du in etwa erahnen was er mit „Gesicht zeigen“ meint, über das DU so abfällig in Deinem Rant herziehst mit:
        „Bild des echten Mannes, der heroisch im Kampf Mann gegen Mann “sein Gesicht” zeigt und bereit ist, “sich eventuell auch gewalttätigen Übergriffen auszusetzen”

        Ich möchte jetzt auch nicht sagen was ich über diese Deine Worte denke. Geh mal von diesem Wikipedia rüber zu Arnes Beitrag über den Kongress und dem Spruch der Protestiererinnen mit „Fuck Arne Hoffmann“, auch wenn er das etwas witzig abtut. Aber kann er das immer so witzig sehen? Dann betrachte mal die Konsequenzen dieses Wikieintrages (und all die anderen Anfeindungen wie Nennung in diversen Schriften von FritzEbertStiftung, GundulaDingsInstitut, umgedrehte Radiointerviews etc.). Nicht nur der berufliche Verlust, denn die Verlage lesen sowas ja auch, auch die Konsequenzen im pers. Umfeld, denn irgendwas muss ja dran sein, bis hin zu pers. Beeinträchtigungen. Dann siehst Du was hier einige in das kleine Spiel Männerrechtsbewegung einbringen, wegen der Du hier aber rummauls, weil:
        „… anstatt denen, die dort versuchen Öffentlichkeitsarbeit zu machen, ständig ans Bein zu pinkeln – und zwar mit Vorliebe gerade dann, wenn man über die Arbeit der aktiven berichtet …“

        Setz mal Arnes von Dir kritisierten Satz in Vergleich zu seinem Wikieintrag…Schau Dir an wie Arne mit solchen Anfeindungen, auch HIER in diesem Rant umgeht und wie Du das machst… Wo sind hier Deine tollen öffentlichen Blogeinträge zu den verfälschten Wikieinträgen von Arne? Nein, Du haust da lieber nochmal mit nem Rant drauf! Weißt Du wie er sich fühlt, wie es manchmal an seinen Nerven zerrt? Nein, das muss man ja noch lächerlich machen mit:

        „…der heroisch im Kampf Mann gegen Mann “sein Gesicht” zeigt und bereit ist, “sich eventuell auch gewalttätigen Übergriffen auszusetzen”, scheint auch bei bestimmten, sich als “links” sehenden Männerrechtsaktivisten fest verankert zu sein. „

        Spätestens hier bist Du bei mir zur Witzfigur verkommen. Es ist normal in allen Gesellschaften dieser Welt, wenn Du gegen Mainstream bist und Dein Gesicht zeigst, dass da jemand mit anderer Meinung kommt und da reinhauen will! Was glaubst Du warum schwule Männer eine so hohe Selbstmordrate haben? Weil da auch immer einer kommt der meint mal draufkloppen zu können, weil die ja einfach anders sind. Und das sieht man ja auch bei Deinem Rant… Ich selbst bin dagegen nur eine kleine Leuchte die ab und an mal Zeit investiert hat (Betonung auf Vergangenheit) um einem Vater in Not zu helfen, mehr nicht. Ich bin also KEIN so Aktiver mehr!

        Und wenn Du wissen möchtest wie Menschen wie Arne oder Tristan fühlen, die öffentlich den Kopf hinhalten, inklusive Klarnamen, dann kannst Du Dir mal auf Erzählmirnix was zu Shitstorm durchlesen, sie spricht unter anderem von Atemproblemen, dem Beginn einer Panikatacke etc. etc. etc. Bei EZMN „nur“ durch Mobbing bei Twitter, nicht mal so richtig fies und ohne Konsequenzen auf das Privatleben… Wenn Du jetzt in der Lage wärest diesen Artikel von Erzählmirnix mit Arne in einen Zusammenhang zu bringen, oder auch mit Tristan, dann, ja dann könntest Du das von Arne gesagte evtl. in einen anderen Kontext bringen und nicht mit Deinem rumkrawallen über „echte Männer, heroischer Kampf gelaber assoziieren. Aber hier wegen solch einer Furzaussage, egal wie sie gemeint ist, von Arne ein solches Fass aufmachen, weil DIR und den armen Bloggern ja so ans Bein gepinkelt wurde… Armes armes Mad, ich bin da jetzt aber sowas von traurig und mitfühlend mit dir.

        Einige glauben man muss andauernd funktionieren, funktioniert aber nicht… Und dann kannst Du evtl., aber nur evtl., erahnen wie es Menschen geht die sich gegen den Mainstream mit Namen in die Öffentlichkeit stellen. Nur dann passen so Worte wie Arroganz und echte, heroische Männer in meinen Augen nicht mehr ganz, wenn die mal sowas wie Arne sagen… Dann sollte man evtl. auch mal Verständnis zeigen oder einfach mal nachfragen wie sowas gemeint war. Wieder nur MEINE MEINUNG!!! Und ich sehe den Satz von Arne immer noch nicht sooooo extrem! Aber gut, ich habe ja mehrfach festgestellt dass wir hier eine unterschiedliche Meinung haben, ich sprach sogar von Paralleluniversen, was es doch wohl bessert trifft…

        Und nun zu Deinem Satz:
        „Hat jemals irgend wer halbwegs namhaftes aus der Blogszene die Notwendigkeit der Arbeit dieser Interessengruppen bestritten? Hat jemals irgendwer diese Arbeit angegriffen?“
        Nehmen wir diesen, Deinen Satz und unterziehen ihm einen Realitätscheck. Ruf nochmal meine Erfahrungen zur Väterarbeit ins Gedächtnis und dann lies folgenden Satz von Christian, der hier im Kommentarbereich gefallen ist:
        „Ich glaube tatsächlich, dass man dort auch die Bedeutung sozialer/moderner Medien schlicht noch nicht erkannt hat. Und damit auch nicht die der Blogs.
        Es ist scheiß egal, ob sie eine Väterberatung anbieten. Wenn sie es nicht machen, dann eben ein Rechtsanwalt. Davon gibt es eher zu viele als zu wenige.“

        Wenn Du meine Ansichten zur Väterarbeit, über die hier geschrieben wird, gelesen und verstanden hast, was glaubst Du was ich bei einem solchen Satz denke? Hier könnte ich jetzt schreiben, das da gerade ein Rant in mir hochkommt, von Bloggern die keine Ahnung von der aktiven Arbeit haben, nicht mal von den Problemen der Männer allgemein aber immer die Klappe im Internet aufreißen weil alle sowas von arrogant sind kotzkotzkotz.

        Den Satz von Chritian mal vor dem Hintergrund, das sich hier viele von uns für Männerhäuser oder für Familienhäuser zur Gewaltbekämpfung einsetzen, etwas das Vätervereine wie Gleichmass auch für Scheidungsväter sind, und dann sowas? Die können ja zum Rechtsanwalt gehen, bringt ja alles nix. Kann ich da nicht eine Arroganz sehen? Da werden also aktive Projekte so dargestellt… Ich versuche den Satz von Christian aber eben NICHT so verstehen, sondern einfach als eine evtl. voreilige, aber angepisste Reaktion auf Tristan und oder Arne… Ich möchte es hier nur mal als Beispiel nehmen, mehr nicht!!! Doch wenn ich das bei Christian mache, dann kann ich das auch bei Arne machen. Du aber nicht, und da ist der Unterschied zwischen Dir und mir!

        Wenn Du also diese meine Meinung zu der Arbeit von Tristan siehst, wenn Du nur ansatzweise erahnen könntest was solche Arbeit ist und wie viel Zeit sie verschlingt, dann würdest Du sehen, was es bedeutet auch mal einfach etwas im Raum stehen zu lassen. Denn dann könntest Du an meiner Antwort sehen, in der ich Christian auf diesen Satz geantwortet habe, was ich persönlich mit mal was im Raum stehen lassen wirklich und wahrhaftig meine und was ich damit meine, wenn ich sage; dass man nicht alles auf die Goldwaage legen muss. Meine Antwort war:

        Genau, nur da ist halt ein qualitativer Unterschied, vor allem wenn Du bestimmte Rechtsanwälte hast… Und es geht eben nicht nur um Rechtsberatung, sondern um viele andere Dinge… Vieles davon habe ich ab und an mal in meinem Blog durchklingen lassen, liest aber keiner – QED 😛 😀

        Und da Du Deine Antworten an mich nach dieser Antwort mit QED vollgemüllt hast, denke ich dass Du den Satz von Christian spätestens in meiner Antwort gelesen hast. Warum ist da kein Rant bei Dir hochgekommen? Ist der nicht mindestens genau so arrogant und abwertend, oder sogar noch mehr? Aber leider habe ich ja auch nicht die Aroganzerkennfunktion in meinem Browser…

        Nehmen wir einen Satz aus Deinem Rant gerissen:
        „…steigt die mulmige Version einer “Männernothilfe” auf, in der die hilfesuchenden Männer erst mal darauf eingestimmt werden, dass man sie für hilfeunwürdig betrachtet, sollten sie nicht bereit sein, sich fortan im Nahkampf für Männerrechte einzusetzen.“

        Ein lächerlich gemeinter, aber trotzdem dahingerotzter arroganter Satz, arrogant weil Du Dich nicht im mindestens für die Arbeit von Gleichmass interessierst aber Dich trotzdem dazu auslässt! Was weißt Du denn über die Arbeit der Vereine? NICHTS!!! Ich weiss auch nichts von der exakten Arbeit von GM, aber Du glaubst Du weißt wie man Öffentlichketisarbeit für sie machen und sie so unterstützen kann? Das nenn ich dann mal arrogant!!! Tristan war in forderster Front bei Menschen denen vom Jugendamt die Kinder genommen wurden, eine riesen Baustelle. Ich kann grob erahnen was da abgegangen ist… Du auch?

        „Da kommt gleich ein Rant hoch“, so oder so ähnlich waren doch die Worte bei Christian… Eine Hass- oder Schimpftriade, dann noch eine und noch eine, immer weil einmal alle zwei Monate einem hier mal ein kleiner Furz quer sitzt und man das nicht im gleichen Kommentarbereich ausdiskutieren kann. Da muss dann ein Rant hochkommen weil einige mit Feministinnen tanzen gehen wollen oder andere sich als bessermännerrechtler betrachten, die alles geblickt haben. Bei den Feministinnen ein „Fuck Arne Hoffmann“ oder ein Rant direkt in den Wikieintrag, oder ein Rant in eine Studie und Expertise bei der FES und GWI… Ja, es muss immer raus, raus, raus… Nur wenn Arne mal was raus lässt, und dass auch nur in einem Kommentarbereich, dann muss auch da ein Rant hochkommen… Merkst Du es eigentlich noch? Und da, genau da sehe ich eben keine Lösung, sondern ein Problem! Auch das siehst Du anders, aber gut und schön, dann ist das eben so! Nur Du kannst dann keine Ruhe geben, sondern es muss weitergehen mit Beschreibungen wie schimpfen etc. etc. etc.

        Wenn keiner das Produkt kaufen möchte, dann ist der Kunde schuld… So könnte man bei Arnes Aussage zum Genderkongress denken, klar hätten sie mehr Werbung in den Blogs machen können, doch da alle Blogger bei Arne lesen, war es eigentlich bekannt. Doch evtl. wollten die Veranstalter das ja auch nicht. Evtl. möchte man ja nicht viele Menschen haben bei denen immer ein Rant hochkommt, bei denen man die Buchstaben zählen muss in elendigen Diskussionen, bei denen man noch die Funktion des Grundgesetz erklären muss, oder aber über eine klitzekleine Forderung eines beteiligten Vereines rumdiskutiert, oder denen man Redezeit einräumen muss, weil sie sonst keinen Bock haben zu kommen… ICH WEISS ES ABER NICHT, DENN ICH BIN NICHT DER VERANSTALTER!!! Zum anderen war diese Aktion in allen Blogs bekannt, so what?

        Dass Christian wegen dem Satz von Arne angepisst ist und obigen Satz hier rausgehauen hat, geschenkt. Das passiert nun mal in einer Diskussion. Das ich seine Aussage oben auf die von Arne und Tristan beziehe, und deshalb anders sehe, gerne. Aber das Du hier wie ein wildgewordener Eber durchrennst, sorry, das ist nur lächerlich und trägt mit zum Problem, das ich im Internet sehe, bei. Und das war jetzt nicht arrogant von mir gemeint, sondern abschließend. Nur das bei mir kein Rant hochkommt, in dem ich Dich auch noch an den Pranger stelle, sondern es hier in dem Kommentarbereich raushaue, wo Du diese Aussage geschrieben hast! Denn genau da liegt das Problem. Jemand schreibt was bezogen auf einen anderen und irgendein Dritter kommt daher und bauscht das riesig auf, obwohl man das in Ruhe im Kommentarbereich klären könnte oder, wenn das nun mal nicht geht, einfach mal als andere Meinung stehen lassen kann.

        Auch und vor allem unter dem Hintergrund dass sich hier parallel zu Deinem Rant gerade eine Diskussion entwickelt, die wesentlich mehr bringt, weil sie die Vernetzung vorantreiben oder neue Projekte anleiern könnte. Ich habe hier Verständnis für Arne gezeigt und sehe es eben nicht als Arroganz, Du siehst das anders, was Dein Recht ist. Warum kann man es nicht darauf bewenden lassen? Doch Du kannst Dich damit nicht abfinden das ich dieses rumgeblogge mit einem Rant alle paar Monate über einen anderen Aktiven als kontraproduktiv und für hochgradig dämlich halte… Und Du kannst und willst auch nicht verstehen, das einige eben darauf keinen Bock haben, auch gut. Deshalb tschüss, denn ich arrogantes Arschloch bin jetzt raus aus dieser unterirdischen Diskussion! Sorry, es ist immer das Gleiche, ellenlange Diskussionen zu einem Thema das durch ist. Die wichtige Vernetzungsarbeit bleibt dabei auf der Strecke. Sagte ich das Internet sei ein Wartesaal im Krankenhaus? Nein, Du hast Recht, das war ein Fehler! Es ist der Wartesaal vom Irrenhaus…

        Ich pers. bin es jedenfalls leid wahlweise als Lügner, Arrogant, Hetzer, Diffamateur oder Ölaufsfeuergiesser oder sonst was dargestellt zu werden, und das von Menschen die eigentlich Allys sein wollen. Wer solche Allys hat, der braucht keine Feinde. Allys die jeden Furz der ihnen Queer sitzt absolut in die Öffentlichkeit ziehen müssen und alles öffentlich raus lassen, weil ihnen immer ein Rant hochkommt. Ich bin es einfach leid, leid und nochmals leid!!! Wir können uns gerne in den Kommentaren zoffen bis zum geht nicht mehr, aber dieses rumgerante und anderen Worte in den Mund zu legen oder zu wissen wie deren Tonfall ist, geht mir so dermaßen auf die Eier… Selbst wenn man sagt, dass jetzt bitte Schluss ist… Und auch die Diskussion hier mit Dir bin ich leid! Was Du betreibst ist eine Art von Öffentlichkeitsarbeit, nur das diese DEINE Öffentlichkeitsarbeit einige Menschen eher abschreckt (was ich irgendwie versucht habe rüberzubringen). Oder sich hier in ellenlangen Diskussionen um Worte Arroganz etc. verstricken, die weder zielführend noch produktiv, sondern einfach ellenlang und überflüssig sind…

        Und weil Du so auf Blogs stehst, steht schon vieles drin in so Blogs, man muss sie nur lesen:
        http://maninthmiddle.blogspot.de/p/maskuknigge.html

        Somit abschließend zu Deinem Satz:
        “…sondern die fehlende Bereitschaft der “aktiven”, auf die Blogger zuzugehen und deren Formen von Öffentlichkeitsarbeit überhaupt zu akzeptieren oder zumindest einmal positiv Wertschätzend wahrzunehmen.”

        Ich kann gut und gern auf diese Deine Form von Öffentlichkeitsarbeit verzichten! Ob Du das nun verstehst oder nicht… In diesem Sinne farewell and goodby…

        Hochachtungsvoll Ihr
        Kai V

        PS:
        Gott ist mein Zeuge, ich hab versucht die Sache nicht eskalieren zu lassen.

    2. KaiV,

      ich kann aber den Frust verstehen den einige Aktive hier schieben!

      +1 zu im Wesentlichen Deinem kompletten Kommentar. Ja, es gibt viele, die es sich aus verschiedenen Gründen nicht leisten können, sich mit eigenem Gesicht und Namen für die Menschenrechte von Männern einzusetzen (oder glauben, es sich nicht leisten zu können), und ich verstehe den Frust derjenigen, die genau das tun (wovor ich die größte Hochachtung habe) und dafür nicht selten persönlich massiv angefeindet werden.

      Und ich denke, das mindeste, was wir tun können, ist, nicht zu schmollen, wenn dieser Frust sich gelegentlich mal in nicht übermäßig diplomatischen und konstruktiven Ausbrüchen wie den im Artikel zitierten Bahn bricht.

      Dabei spricht der Artikel in seinen sachlichen Teilen ja tatsächlich Dinge an, die richtig sind: Ja, Bloggen macht auch Arbeit. Blogs können für Hilfesuchende und Interessierte ein niedrigschwelliger Einstieg sein. Und eine effektivere Vernetzung von RL-Aktiven und Netzaktiven könnte für beide Seiten ein Gewinn sein.

      Ich mag das Klischee von Männern, die sich ordentlich prügeln, dann zusammen ein Bier trinken und für den Rest ihres Lebens beste Freunde sind, ja durchaus. Aber ich halte es tatsächlich nur für das: ein Klischee. Und ich glaube nicht, daß viel Positives dabei herauskommt, wenn wir uns hier gegenseitig anzicken und dabei beschuldigend mit dem Finger auf den jeweils anderen zeigen.

      Vielleicht habe ich jetzt einfach nur in beide Richtungen gezickt und gezeigt. Ich hoffe nicht.
      Aber ich hoffe es gelingt, diese Diskussion auf eine sachliche Ebene zu bringen, bevor sie den nächsten dazu bringt, hinzuschmeißen. Davon hätten nämlich nur Männerfeinde etwas.

      B20

    3. “ Arne, Tristan und viele andere opfern sehr viel Freizeit um etwas zu bewegen“

      Das mag ja sein, aber auch Blogger investieren einiges an Zeit, warum muss man abfällig werden statt sich darüber zu freuen, dass sie ebenfalls in eine gemeinsame Sache Zeit investieren.
      Warum ein „nicht gut genug“ Vorwurf an eine Gruppe, die immerhin durchaus etwas beiträgt an Öffentlichkeitsarbeit und Theoriebildung?

      1. Warum muss man, immer wenn es mal in den Komments zu kleinen Reibereien kommt ein Fass aufmachen? Darauf habe ich reagiert. Warum muss man immer kritisieren, anstatt mal mitmachen?

      2. „Warum muss man, immer wenn es mal in den Komments zu kleinen Reibereien kommt ein Fass aufmachen?“

        Tatsächlich wurde hier wohl eher das Fass langsam gefühlt.
        Der Vorwurf kommt ja immer wieder seit jahren. Zuletzt in recht massiver Form bei dem Rücktritt von Tristan.
        Da meine ich relativ ruhig reagiert zu haben:
        https://allesevolution.wordpress.com/2015/10/06/die-bloggenden-und-die-arbeitenden-zum-ruecktritt-von-tristan-rosenkranz/
        ich habe dort auch angeboten den Aktiven Platz einzuräumen für Hinweise auf Aktionen und Veranstaltungen

        Dann in einem Artikel, der nur dazu diente, deren Arbeit darzustellen und ihr Platz zu geben angepflaumt zu werden fand ich dabei eben besonders störend.

        Darauf habe ich reagiert.

        „Warum muss man immer kritisieren, anstatt mal mitmachen?“

        Gute Frage. Tristan und Arne hätte auch einfach einen Bericht über die tollen Vorträge schreiben können. Vielleicht mit einem Zusatz wie „würde mich natürlich auch freuen, dort Leute aus der Blogszene mal persönlich zu sehen, wenn es zeitlich passt“

    4. @Alex 2

      Hatte den Familiendings nicht gesehen…

      „Und das ist zutiefst illiberal, da keine Wahlmöglichkeit mehr besteht, mit wem man Familie machen will….“

      Klar hast Du die Wahlmöglichkeit, du kannst ja heiraten wen auch immer Du möchtest. So gäbe es dann eine Familie mit der Mutter und einem Mann und dem Kind, eine andere mit leiblichem Vater und einer Frau und dem Kind. Vorausgesetzt sie heiraten einen anderen Partner. Es geht hier auch nicht darum mit wem du Familie machen möchtest, sondern was Familie überhaupt einmal ist. Ob Du die Mutter nun tot auf der Strasse liegen sehen möchtest oder nicht, Du bist nun mal in einem familiären Verhältnis mit dem Kind, aber nicht mit der Mutter. Wo ist da was erzwungen? Es geht im GG nicht um ZWANG sondern um RECHT!!! Du hast das RECHT auf gleiche Rechte, du hast das RECHT auf ein Familiäres Verhältnis, du hast das RECHT auf Gleichbehandlung etc. etc. etc. Zwang ist nur für den Staat, der hat den Zwang (oder die Pflicht) dies in der Gesetzgebung zu berücksichtigen…

      „Das läuft auf eine “Privatisierung” des Sozialstaats hinaus, die Bürger werden direkt gezwungen, diesen zu unterhalten, über die direkte Verwandtschaft hinaus. Das geht klar in die Richtung der erhöhter erzwungener Umverteilung von Familienmann zu Familienfrau. Auch im Patchwork denkbar.“

      ???
      Das betrifft untergeordnete Gesetzgebungen und hat mit dem GG erst mal nichts zu tun! Es ist auch denkbar das der Staat hier dann ein Wechselmodell einführt und den Unterhalt abschafft, es könnte auch sein das der Staat Flugreisen verbilligt oder aber Reisen nach Afrika verbietet. Sein kann alles, hat aber erst mal nichts mit dem Familienbegriff im GG zu tun…

      1. @Kai
        „Klar hast Du die Wahlmöglichkeit, du kannst ja heiraten wen auch immer Du möchtest.“

        Die Heirat und Ehe wird vom InklusionsVerein vollkommen überflüssig gemacht, denn sie kann keine „Familie“ mehr begründen.
        „Familie“ ist automatisch immer dann gegeben, wenn Nachwuchs da ist! Und diese „Familie“ wird auch nicht unter eine zeitliche Begrenzung gestellt (etwa mit der Einschränkung bis die Kinder „erwachsen“ sind). Was ja auf die eigentlich idealtypische Situation hinausläuft, dass man „immer“ zusammenbleibt.

        Genau diese „ewige“ Familienbande, die bisher freie Wahl ist, will Gesetz vorschreiben!
        Nicht von Trennung und Scheidung zu brechen.

        „Du bist nun mal in einem familiären Verhältnis mit dem Kind, aber nicht mit der Mutter.“

        Genau das wollen die ändern – so dass Vater und Mutter in einem permanten Familienverhältnis stehen, unaufkündbar.
        Das Ganze wird *rein* über das Kind definiert und es ist offenbar nicht vorgesehen, dass die „Familie“ in der Zukunft vom Kind abhängt.

        „Es geht im GG nicht um ZWANG sondern um RECHT!!! Du hast das RECHT auf gleiche Rechte, du hast das RECHT auf ein Familiäres Verhältnis, du hast das RECHT auf Gleichbehandlung etc. etc. etc.“

        Rechte werden zu Zwängen und Pflichten gemacht, dafür war das mit der Ehe und Familie schon immer gut…

        Das Recht auf Gleichbehandlung durch Gleichberechtigung wurde zur *Pflicht* des Staates umgebogen, dass dieser für Gleichstellung sorgen soll.

        Das Recht auf Zusammenschluss in einer Ehe wird jetzt versucht umzubiegen zu einer *Pflicht* zur permanten „Familie“. Das bedeutet die angestrebte GG-Änderung.

    5. „Trotzdem, ich kann die Entäuschung verstehen wenn Menschen viel Zeit investieren und dann entäuscht sind, weil auf der Demo für Väterrechte in Berlin (gibt es jedes Jahr vom VAfK) nur ein paar Hansel rumrennen, obwohl es tausende allein in Berlin geben muss die betroffen sind“

      Da verstehen die Leute eben nicht, dass man erst eine Szene braucht, die sich kennt, die sich gegenseitig verbunden fühlt und die das als gemeinsames Projekt sieht. Erst kommt das Bewußtsein, dann kann eine Demo überhaupt erst Leute anziehen.

      1. Um etwas gemeinsam zu erreichen, braucht man Moderatoren und Motivatoren.
        Aber ganz sicher keine Motzer, die ihrem eigenen potentiellen Nachwuchs versuchen, ein schlechtes Gewissen zu machen.

  3. In meinen Augen hat der Konflikt nicht so sehr mit Moral oder Geschlechterrollen zu tun, sondern damit, welche Art von Wechselwirkung zwischen Männerbewegten und Betroffenen die Leute für möglich halten. Ich versuch das mal etwas metaphorisch zu charakterisieren:

    Das lineare Paradigma von Tristan Rosenkranz:

    Seiner Ansicht nach ist es wichtig, das Leider der Menschen zu lindern kaum jemand würde ihm da widersprechen. Doch Tristans Ansicht nach gilt:

    „Wenn es überhaupt eine Wirkung auf andere Menschen geben kann, dann ist sie vorhersehbar und daher kann sie nur die Folge einer persönlichen Intervention bei dem leidenden Menschen selbst. Andere Wechselwirkungen zwischen Helfern und Betroffenen sind nicht vorhersehbar und daher braucht man sich nicht zu beachten. Daher bringen posts und Diskussionen gar nichts, da sie die Lage der Betroffenen gar nicht in systematischer Weise, sondern höchstens zufällig tangieren.“

    Doch – und das ist das Problem – es gibt noch eine andere Art von Wechselwirkung, die dabei übersehen wird:

    Das Paradigma der Resonanz:

    Wenn es eine Menge von Leuten gibt, die ihr Verhalten von dem Verhalten anderer Leute – wenigstens zum Teil abhängig machen, dann nennen die Mathematiker das ein komplexes adaptives System. Es ist dadurch charakterisiert, daß

    i) es zwischen den agents des Systems eine Rückkopplung gibt. Das erzeugt nicht-lineare Effekte und mindestens einiges Veränderungen des Systems werden daher chaotisch und damit nicht vorhersagbar sein.

    ii) emergente Eigenschaften des Systems auftauchen, die nicht direkt oder in deterministischer Weise auf die Eigenschaften oder das Verhalten der agents zurückzuführen sind. Systemweite Zustände lassen sich daher nicht einfach durch stärkeren Einsatz herbeiführen (das ist nur in linearen Systemen möglich).

    Beispiele für solche Systeme sind das Immunsystem oder auch ein liberalisierter Markt. In komplexen adaptiven Systemen kommt es mehr auf die Fähigkeit Einzelner an, eine lokale Resonanz des Systems zu erzeugen, denn genau dadurch setzen sich die Auswirkungen auch auf diejenigen agents fort, die man direkt weder anspricht, noch direkt erreicht.

    Es ist nicht schwer zu sehen, daß die blogossphäre genau so eine komplexes, adaptives System ist und man kann gut beobachten, daß einige posts von EcoChris Resonanz erzielen, andere aber nicht. Mit seiner Person oder dem Inhalt seiner posts hat das oft gar nichts zu tun.

    Nun könne Tristan Rosenkranz sicherlich einwenden, daß alle Effekte, auf die es letztlich ankommt, nur darin bestehen – das ist eine normative Aussage – daß es den Betroffenen in ihrer Notlage besser geht. Doch nicht alles, was nicht sofort wirkt, ist keine Hilfe. Hilfe kann auch darin bestehen, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, in der Gesetzesänderungen erfolgen, nach denen Männer diegleichen Rechte wie Frauen haben. Doch offenbar muß man dafür eine Resonanz in den vernetzten Massenmedien erzeugen und die erzeugt man nicht, in dem man einem konkreten Vater hilft, dem die Mutter das Kind entzieht, es öfter zu sehen. Und doch wäre diesem Vater mit einer adäquaten Gesetzesänderung mehr als geholfen. Nur ist es schwierig, diese Resonanz zu planen, doch das ist der einzige Unterschied. Eine solche Resonanz zu erreichen, wäre nichts anderes als nicht-linear die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Und nur wer das in linearer Weise erreichen will, führt eine Zensur ein oder korrumpiert eine Zeitung.

    Generell scheint mir daher die blogossphäre zu schlecht wegzukommen, weil nicht verstanden wird, daß alle Teilnehmer am öffentlchen Diskurs ein komplexes adaptives System bilden. Auch der Väterrechtler Lucas Schoppe stößt leider immer wieder in dieses Horn und dokumentierterweise übersieht mit ihm der linke Maskulismus die Möglichkeit einer solchen Resonanz.

    Doch de facto würde es unsere Fähigkeiten multiplizieren, unseren Anliegen politisches Gewicht zu verschaffen, wenn wir verstehen würden, wie man diese Art von Resonanz fördern kann. Denn mit Mäßigung alleine wird es nicht klappen. 😉

    1. „Andere Wechselwirkungen zwischen Helfern und Betroffenen sind nicht vorhersehbar und daher braucht man sich nicht zu beachten. Daher bringen posts und Diskussionen gar nichts, da sie die Lage der Betroffenen gar nicht in systematischer Weise, sondern höchstens zufällig tangieren.“

      Auch wenn es die massive Abwertung der Bloggerszene erklären würde: Für so naiv und weltfremd halte ich nicht mal Tristan Rosenkranz.

      Mir bleibt diese schnodderige Abwehr gegen die Bloggerszene ziemlich unbegreflich. Da scheint mir die Annahme eines „Männlichkeitsideals“ vom hehren Krieger, der „leidenden Menschen“ hilft und dabei auch vor der Gefahr „gewalttätiger Übergriffe“ nicht zurückschreckt durchaus plausibler, und passt sehr viel besser zu meiner Wahrnehmung, dass man solche „Männlichkeitsvorstellungen“ immer wieder auch an den unerwartetsten Stellen finden kann.
      Tristan wertet hier ab, wer diesem Männlichkeitsideal nicht entspricht.

  4. Boah, Maddes8cht, den fand ich jetzt echt unnötig. Im echten Leben würde man mal vorbeischauen und sich mal in Ruhe unterhalten. Du schaukelst gerade ganz unnötig auf.

  5. Also, ich finde das echt Klasse: die die sich den Arsch aufreißen eine Hilfelandschaft für BETROFFENE aufzubauen, werden hier diskreditiert, weil sie die Dinge beim Namen nennen? Mit der Kritikfähigkeit der dauerignoranten Tastenhelden scheint es nicht weit her zu sein…

    1. Sorry, aber hier wird niemand dafür diskreditiert dafür, dass sich jemand den Arsch aufreißt. Dafür gibts von mir nach wie vor den Respekt, den es verdient.

      Hier geht es um die weinerliche Anklage gegen Leute, die eigentlich verbündete sein könnten – und die Leute wie Du mit solchen unnötigen Angriffen vergraulen. Kein Wunder, dass nicht mehr mitmachen.
      Die Art, wie Du „Dinge beim Namen nennst“, ist absolut kontraproduktiv, und das nicht zum ersten Mal. In einer Weise, bei der ich mir so mittlerweile nicht mehr anders zu helfen weiß, als es direkt anzugreifen und „beim Namen zu nennen“.

      Im übrigen: Glaubst Du im Ernst, hier wären keine „Betroffenen“?

      Gehst Du mit Deinen „Betroffenen“ genauso vorwurfsvoll um wie mit der Bloggerszene?

      Was weißt Du überhaupt, was jemand hier tatsächlich tut oder nicht tut?

      Pack Deine Arroganz mal woanders hin. Und hör auf, hier bei uns Deinen Frust dafür abzuladen, dass es schwer ist, Leute zu aktivieren. Auf die Art kann das nix werden. Du sabotierst Dich selbst. Nicht die Bloggerszene.

      Lass hören, wie es mit Deiner Kritikfähigkeit aussieht.

      Mir geht es hier nicht um einen Angriff um des Angriffs willen.
      Absolut nicht.
      Ich mag den Gedanken, Verantwortung dahin zurückzugeben, wo sie hingehört – und Verschieben von Verantwortungen anzusprechen.

      Du kannst niemandem die Verantwortung zuschieben dafür, was er nicht tut. Ich kann Dir auch nicht die Verantwortung für den Hunger in der Welt zuschieben. Aber Deine Versuche, die Bloggerszene für etwas in die Pflicht zu nehmen für etwas, das erst mal Dein Anliegen ist, bei Leuten, die erst mal etwas anderes machen (Bloggen) und von denen Du nicht weißt, ob oder was sie sonst machen, steht Dir einfach nicht zu.

      Das sind Vereinnahmungsversuche.
      Und sie gehen gewaltig nach hinten los, wie Du grade siehst.
      Und ich verspreche Dir: Das ist nicht nur diesmal so. Das ist erfahrungsgemäß IMMER so, wenn sogenannte Aktivisten sich in der Weise über ihre Klientel beschweren.

      Was mich hier also aggressiv macht ist der Umstand, dass Du nicht einfach nur Deinem Anliegen schadest, sondern UNSEREM.

      1. „Pack Deine Arroganz mal woanders hin. Und hör auf, hier bei uns Deinen Frust dafür abzuladen, dass es schwer ist, Leute zu aktivieren. Auf die Art kann das nix werden. Du sabotierst Dich selbst. Nicht die Bloggerszene“

        Zustimmung

      2. “Pack Deine Arroganz mal woanders hin. Und hör auf, hier bei uns Deinen Frust dafür abzuladen, dass es schwer ist, Leute zu aktivieren. Auf die Art kann das nix werden. Du sabotierst Dich selbst. Nicht die Bloggerszene”

        Sehe ich auch so, Maddes8cht.

        „„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

        Antoine de Saint-Exupéry

        So geht Motivation, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen!

        Aber hier scheinen sich manche Aktive daran zu ergötzen, dass man ein Holzfloß zusammen gehauen hat, welches die erste Brandungswelle nicht mal übersteht.

        Dabei hätte man die Chance gehabt, einen Dreimaster zu bauen, wenn man es denn gewollt hätte. Man beschimpft eben nicht die, die vom Meer träumen möchten und verlangt gleichzeitig von ihnen, dass sie das Holz heranschaffen …

  6. Mööönsch, jetzt entspannt Euch doch mal!
    Muss das denn sein, dass man sich wegen ein paar kritischen Worten gleich so an die Gurgel geht? Wenn das so weiter geht, nimmt das noch „Wortschrank“-Dimensionen an und am Ende sind wieder ein paar unversöhnlich sauer aufeinander, und der ein oder andere zieht sich auch noch beleidigt zurück. Das brauchen wir wirklich nicht nochmal.

    Ich sehe das so: Es braucht einfach beides, sowohl die Aktivisten als auch die Blogger. Aktivisten sind notwendig, damit sich konkret etwas verbessert, und sie sind auch wichtiger für eine positive Außenwirkung gegenüber Menschen, die nicht so drin sind im Thema. Blogger sind aber auch wichtig, um Ideen zu entwickeln, Informationen zu verbreiten, die Theoriediskussion voranzutreiben. Und nicht jeder traut sich eben, aus der Anonymität hervorzutreten aus Angst vor beruflichen Nachteilen.

    Manchmal braucht es auch einfach eine Entwicklung. Ich sehe das bei mir: Erst ein paar unverdaute Erlebnisse in Sachen Geschlechterkampf, man bekommt irgendwelche Bücher in die Hände, hat so seine Red-Pill-Momente, man liest zielgerichteter, man fängt an, ein wenig den Frust rauszulassen, schreibt Kommentare auf Blogs, auf Twitter oder Facebook, bekommt Lust, ab und zu ein wenig zu bloggen, und schließlich will man auch andere der Szene mal live kennen lernen und geht auf so einen Kongress. Wer weiß, was noch kommt. Und vielleicht gibt’s auch mal Zeiten mit Rückschlägen, in denen der Elan nachlässt, oder man die Zeit für was anderes braucht.

    Meine Bitte an die Aktivisten: Lasst den „Internet-Trollen“ einfach ein wenig Zeit, um den Mut zu sammeln und dann den Hintern hoch zu kriegen. Mancher wird auch nie zum Aktivisten. aber auch das ist normal und nicht schlimm.
    Meine Bitte an die Blogger und Kommentatoren: Tretet den Aktivisten nicht dauernd ans Schienbein, nur weil deren Vorstellungen nicht 100% mit den Euren übereinstimmen. Da verhaltet Ihr Euch nur wie die Damen, die sich per Quote in die Vorstände reinjammern wollen, anstatt selber Firmen zu gründen.

    1. Danke, aranxo. Und wer „feministische Maulwürfe“ wie mich bei der Arbeit unterstützen will, kann gern für das allein (heißt, ohne Unterstützung) aufgebaute Männerberatungsnetzwerk (9 Bundesländer, 15 Beratungsstellen + Schweiz und Österreich) etwas spenden. Nennt es feministische Spende, wenn Ihr mögt 😉 https://maennerberatungsnetzwerk.wordpress.com/

      1. Siehst Du, das lässt sich doch auch recht konstruktiv sagen, ohne dabei grundlos eine Bloggerszene anzugreifen, die dir gerade eben eine Plattform für Dein Anliegen angeboten hat.

    2. „Meine Bitte an die Blogger und Kommentatoren: Tretet den Aktivisten nicht dauernd ans Schienbein, nur weil deren Vorstellungen nicht 100% mit den Euren übereinstimmen. Da verhaltet Ihr Euch nur wie die Damen, die sich per Quote in die Vorstände reinjammern wollen, anstatt selber Firmen zu gründen.“

      Halle Aranxo, dieser Ausgleichsversuch verkennt, dass niemand aus der Bloggerszene irgendwem ans Schienbein getreten hat, weil irgendwas nicht mit deren Vorstellungen übereingestimmt hätte – sondern weil „Aktivisten“ völlig grundlos und ohne jeden Sinnzusammmenhang angesichts der Gelegenheit, die ihnen aus der Bloggerszene geboten wurde, sich zu äußern und ihre (mit uns schließlich gemeinsamen) Anliegen vorzustellen, dies missbraucht haben, um stattdessen gegen den Blogger zu stänkern, weil der nicht das selbe macht, was sie machen.

      Anstatt die (vermutlich postive) Energie aus dem Genderkongress zu nutzen, greifen diese sogenannten „Aktivisten“ lieber die hauseigene Bloggerszene an, und das nicht zum ersten Mal. Ich frag mich zunehmend, was soll das ???

      Ich möchte mir hier wirklich nicht vorwerfen lassen, nicht konstruktiv zu sein. Ich finde die selbstgefällige Pose eines Tristan Rosenkranz jedenfalls zunehmend nicht konstruktiv im Sinne der Anliegen, die er vorgibt zu vertreten. Das ist mein Kritikpunkt. Auf diese Weise isoliert er sich erstens zunehmend, und zweitens schürt er unnötig einen Konflikt, der regelmäßig ausschließlich von Seiten der „aktiven“ betrieben wird.
      Die Frage ist also nicht, warum greifen Blogger Aktivisten an, denn das tun sie nicht – es sind regelmäßig Aktivisten, die Blogger angreifen, weil sie ihnen „nicht gut genug“ sind.

      Vom „nicht gut genug Feminismus“ hab ich schon genug gesehen, um zu wissen, wie kontraproduktiv das ist.

      Du hast Recht, Aranxo, dass wir uns nicht gegenseitig zerlegen sollten – aber dann sollten die „aktivisten“ nicht immer wieder von neuem damit anfangen, Leute anzugreifen, die „nicht genug aktivistisch“ sind. Wenn sie haben wollen, dass die aktive Szene so klein bleibt, wie sie ist, dann macht nur weiter so.

  7. Hier meine Antwort dazu:

    „Schon mal auf die Idee gekommen, dass sich manche (speziell Väter in Teilzeitalleinerziehung befindliche) es finanziell schon nicht stemmen können (An-/Abreisekosten, Übernachtung, ‘geselliges Beisammensein, etc.)?

    Und das es u.a. solchen Leuten, die ihre Kinder an diesem Wochenende dabei hatten erst gar nicht möglich ist, dort zu erscheinen, wie z.B. Schoppe, der eben nicht den Lucas schlagen kann?

    Ich finde den Zebra-Gorilla-Vergleich unglücklich – denn es gibt genug Leute, die unter Pseudonym bloggen und(!) sich dennoch persönlicher und unter Klarnamen kennen und austauschen.

    Und Aktivisten nur als die zu bezeichnen, welche persönlich erscheinen zu einem Kongress (der laut Berichten von ‘Aktivisten’ anfangs nicht so dolle gewesen zu sein scheint), hat etwas von Ausgrenzung!

    Ich schätze dich – und du kennst mich mehr oder minder persönlich und auch die Aktionen, welche ich mitgemacht und vorangetrieben habe, teils sehr aktiv, sodass ich es schon ein wenig als Affront empfinde, solches hier zu lesen.“

    Quelle: https://allesevolution.wordpress.com/2015/11/30/genderkongress-in-nuernberg/#comment-214306

    So langsam langt es nämlich imho mit der Diversifikation zwischen Links/Rechts, Gemäßigt/Radikal, Aktivisten/Blogger. Sorry, denn es ärgert mich.

  8. Ich bin genau ein Beispiel für die Überlappung zwischen online-Aktivisten und Männern, die bei Veranstaltungen ihr Gesicht zeigen. Also die Art von Aktivist, die es angeblich kaum gibt. Ich war auf diversen Tagungen, habe an diversen Demonstrationen teilgenommen, habe diverse Demonstrationen organisiert, habe an Wahlkämpfen teilgenommen, habe Wahlkämpfe organisiert, habe sogar eine Partei (Österreichische Männerpartei) gegründet, habe meinen Namen ins Parteienregister eingetragen, mich in diversen Medien mit Klarnamen gezeigt, habe berufliche und private Nachteile für das öffentliche Engagement in Kauf genommen. Und ich blogge, twittere und kommentiere online. Also wirklich beides. Und ich war auch nicht beim Genderkongress. Ich war nämlich schon bei einer früheren Gelegenheit bei einem ähnlichen Kongress. Und habe dann erkennen müssen, dass man nichts zu sagen hat, wenn man nicht vorher als Redner ausgewählt wurde. Daher habe ich mich zwar zum Genderkongress angemeldet, aber gleich gesagt, dass ich auch aktiv Beiträge bringen will. Es wurde dann leider kein freier Platz für mich gefunden. Weder in der Rahmenveranstaltung noch in irgendeiner der Arbeitsgruppen. Vielleicht gab es ja wirklich keinen Platz. Das finde ich angesichts der Teilnehmerzahl aber eher unwahrscheinlich. Aufgrund früherer Erfahrungen hatte ich den Verdacht, dass die Veranstalter meine Meinung nicht hören wollten. Aufgrund früherer Erfahrungen hatte ich den Verdacht, dass hier wieder einmal der Alleinvertretungsanspruch der politischen Linken am Werk ist. Es gibt eben auch bei Männerrechtlern Rechte und Linke. Und wenn es um öffentliche Wahrnehmung geht, sind linke Männerrechtler im Zweifel vor allem Linke, und nicht vor allem Männerrechtler. Nicht alle, aber die Mehrheit der Linken denkt und handelt so. Die Linken wollen das Thema aus der „Schmuddelecke“ (alles, was nicht Links ist) herausbekommen und alles herausfiltern, was bei der linken Obrigkeit Anstoß erwecken könnte. Also wollen linke Männerrechtler, wenn sie etwas organisieren, keine rechten Männerrechtler zu Wort kommen lassen. Das war meine Erfahrung von früheren Veranstaltungen. Daher hatte ich den Verdacht, dass das hier wieder so abläuft. Daher hatte ich den Verdacht, dass ich hier nur als Statist für eine genau überwachte Agenda erwünscht bin. Daher habe ich mich dann wieder abgemeldet und bin nicht hingefahren.

      1. Ich weiß nicht, ob der Kongress eine Mogelpackung war. Ich hatte aufgrund früherer Erfahrungen einen Verdacht und bin deswegen nicht hingefahren. Vor allem aber bin ich das beste Beispiel dafür, dass es die Männer, die sowohl online als auch offline aktiv sind, gibt. Und dass solche Männer offenbar nicht unbedingt aktiv bei diesem Kongress eingebunden wurden.

    1. „Die Linken wollen das Thema aus der “Schmuddelecke” (alles, was nicht Links ist) herausbekommen und alles herausfiltern, was bei der linken Obrigkeit Anstoß erwecken könnte. Also wollen linke Männerrechtler, wenn sie etwas organisieren, keine rechten Männerrechtler zu Wort kommen lassen.“

      Das glaube ich sofort. Erklärt aber nicht die Animosität hinsichtlich einer eher linken Bloggerszene. Vielleicht ist es wirklich nur Angegriffenheit und Verletztheit. Ich verbuche das unter Befindlickkeiten. Übrigens denke ich, dass der Männerrechtsbewegung eine Integrationsfigur fehlt.
      Das erklärt einiges.

  9. 1. Ich halte diesen Streit, ob man besser vor Ort konkreten Männern hilft oder im Netz über Theorien und Konzepte nachdenkt, für sinnlos und überflüssig. In den letzten 2.5 Jahren, in denen ich die Szene beobachte, ist die gefühlte 5. Gemütsaufwallung dieser Art,
    MMn ist die **Form**, wie man sich beteiligt, keine primäre Frage, sondern die primäre Entscheidung, wo und wie man sich engagiert, hängt ab von a. dem angestrebten politischen oder sozialen Ziel b. der dazu notwendigen Fachkompetenz.
    Wenn ich mir meine eigene Liste Kernthemen und -Forderungen ansehe, dann sind je nach den Themen ganz andere Aktionsformen notwendig, oft auch mehrere parallel.

    2. Die Wichtigkeit der Bloggerszene für die allgemeine fachliche Ausbildung und Meinungsbildung wird von einigen weit unterschätzt. Ich habe mich schon anderer Stelle zur Funktion der maskulistischen Blogosphäre ausgelassen und sehe das inzwischen sogar verschärft. Ich habe selbst in den letzten Wochen mehrfach in privaten oder halbprofessionellen Debatten davon profitiert, die relevanten Argumente zu kennen und einige gängige Diskussionstricks zu durchschauen. Vor drei Jahren hätte ich mich nicht getraut, die Standpunkte, die ich heute locker durchhalte, auch nur zu formulieren.
    Wir lästern übrigens gerne über den „Mein-Feminismus“-Feminismus. Wir müssem aufpassen, keinen analogen „Mein-Maskulismus“-Maskulismus zu produzieren.

    3. Die obenstehende Vorschläge von crumar zur Nutzung von Videos finde ich sehr gut.
    Wenn irgendein Freiwilliger die mittlerweile fast täglichen Blogposts „Vermischtes“ auf Genderama einfach nur vorliest und ein paar passende Bilder dazu anzeigt, dann wäre das bereits ein guter Anfang, auch wenn es „low-budget“ Produktionen wären. Interessant wären auch deutsche Versionen guter englischer Videos. Wichtig wären Grundkenntnisse in Videoproduktionen und eine einigermaßen gute Stimme (halte ich für wichtig). Entscheidend wäre, daß es jemand ausprobiert und mal ein Anfang gemacht wird.

  10. Ich kenne sowas auch aus linken Gruppen und Organisationen. Es ist überall so, dass einige wenige einen großen Teil der praktischen Arbeit machen und es kommt überall vor, dass manche dieser Personen schonmal aus Überlastung sauer reagieren und sich in einer Art und Weise gegenüber Mitstreitern äußern, die als unangemessen aggressiv empfunden werden kann. Daraufhin reagieren dann wiederum einige andere Personen ihrerseits wütend.
    Ist mir früher auch selbst passiert, aber seit mir bewusst ist, dass es überall so läuft, habe ich zu sowas mehr Distanz. Ich hatte vor Jahren mal einen Konflikt mit einem anarchistischen Genossen, der auch durch sowas losgetreten wurde. Nachdem wir uns dann – viel zu spät – persönlich ausgesprochen hatten war in wenigen Minuten alles geklärt.

    Solche Konflikte sind – organisationpsychologisch betrachtet – allgemeine soziale Muster, die in allen sozialen Bewegungen und Organisationen vorkommen und in diesem Bewusstsein sollten wir m.E. versuchen damit umzugehen. Niemand ist wirklich schuld daran, wir Menschen reagieren einfach schonmal nach solchen Mustern (Überlastung – Aggression – Gegenaggression).

    Es bringt uns aber absolut nichts, wenn sich da längerfristige Konflikte oder Antipathien draus ergeben, wegen solcher Dinge sollten wir uns auf keinen Fall zerstreiten.
    Meistens kann man sowas im privaten Gespräch meiner Erfahrung nach schnell wieder aus der Welt schaffen.

  11. Ich finde dieses „Wer hat Schuld“-Spiel unwürdig. Mir ist klar, dass ich eher mit kleiner Wahrscheinlichkeit an so einem Kongress werde aktiv vor Ort teilnehmen können. Vor Allem dann nicht, wenn ich dafür durch die halbe Republik fahren muss. Aber sicher ist so ein Streaming mir etwas wert, auch wenn es irgendwie „gefundet“ werden muss.

    Am Geld soll es von meiner Seite aus nicht scheitern:
    Wenn dafür gesammelt werden soll im nächsten Jahr bin ich mit 100 Euro dabei.
    Wer sieht das ähnlich?

  12. Mal was aus der Außenperspektive eines symphatisierenden Beobachters.
    Ziemlich weit oben schrieb Kai V über Blogger versus „Aktive“:

    “ Denn egal wie man es dreht und wendet, wir werden nur dann gefunden, wenn man nach uns sucht. Bei ner Flyeraktion vorm Supermarkt oder auf dem XMasMarkt werden wir auch von denen gefunden, die nicht nach uns suchen.“

    Schon mal gemerkt, dass die meisten Produkte, Events und Aktionen im Web heute mit den vielfältigen Mitteln und Methoden des Internets (Werbung, PR, SEO, SEM) an jene zur Kenntnis gebracht werden, die NICHT danach suchen? Würde die Wirtschaft sich damit begnügen, nur jenen Kunden etwas zu verkaufen, die von selbst nach einem Produkt suchen, wär sie schon längst zusammen gebrochen!

    Gut gemachte aktive Blogs haben eine weit höhere Reichweite und kreieren weit mehr Aufmerksamkeit für ein Thema als Flyer-Verteiler! Dass es sowas wie eine Männerbewegung gibt, ist erst durch sie überhaupt ins Bewusstsein einer größeren Menge Menschen gehoben worden – egal wie die nun dazu stehen.

    Diese analogen Männer- und Vätervereine wirken doch irgendwie wie Relikte aus den 80gern – als Beratungsstellen für Betroffene im Einzelfall ganz ok, aber im Kampf um die Definitionsmacht nicht sehr präsent. Sie erscheinen im Gegenteil so netzfern wie die Breitensportvereine, die mit ihren schlecht gepflegten antiken Webseiten gegenüber den Fitness-Centern und Wellnessangeboten total ins Hintertreffen geraten sind.
    Derart „Aktive“ sollten sich doch freuen, dass es Netz-Aktive gibt, die sich engagieren, indem sie z.B. Themen aufbereiten und verbreiten, die man so weder im Mainstream noch sonstwo findet. Die im übrigen auch Gelegenheit zu Diskussionen bieten, und zwar ohne dass man dafür irgendwo hinfahren muss.

  13. Mit Befremden habe ich das Ausarten dieser Diskussion zur Kenntnis genommen. Blogger werden gemeinhin auch Netzaktivisten genannt. Wenn nun ein Aktivist Kritik an einen Blogger übt, führt das dann die Debatte nicht ad absurdum?

    Wirkt die Debatte nicht eher wie Stutenbeißerei, die man gemeinhin dem weiblichen Geschlecht zuordnet, wo doch nun leider scheinbar hier, ganz genderkonform sich nun die Männer in gleicher Verhaltensweise üben?

    Auch ich hatte mich zum Kongreß angemeldet. Dieses Mal ist mein Erscheinen gescheitert. Tatsächlich liegt es oft leider an fehlenden Mitteln oder/und an Ermangelung von Zeit.

    Ich hätte gerne Monika Ebeling kennen gelernt, die mir ein Vorwort zu meinem Buch widmete. Ich hoffe, es klappt beim nächsten Mal.

    Als „vor Ort“ Arbeitender, ohne eigenen Blog und bei den Aktivisten unbekannt, frage ich mich jetzt: Bin ich nun ein überflüssiger Nobody, dem die Sympathie entzogen wird, weil ich weder blogge noch auf dem Kongreß war? Und kann man sich diese Spalterei überhaupt erlauben?

    Irritierend ist auch die Debatte der jeweiligen politischen Zuordnung in „links“ oder „rechts“. Hier übernehmen die Beteiligten unbewusst etwas, das Dritte uns gerne überstülpen würden und dies mit Hähme beobachten dürften.

    Denn die von Dritten erwünschte und forcierte Einkategorisierung in Richtung einer politischen Ecke, ist der erste gute Schritt, den Gegner angreifbar zu machen. Nicht mit Argumenten, sondern schlicht mit Totschlagphrasen, die immer wieder funktionieren.

    Das Thema ist schlechthin eigentlich unpolitisch. Daher ist es wichtig, die Gesellschaft mit fachlich gut untermauerten Argumenten darauf aufmerksam zu machen. Auch wenn das Thema politisiert wird, so betrifft es die Gesellschaft als Ganzes. Völlig gleichgültig, welche Partei jemand wählt. Oder wie der Leitspruch der Agenser lautet: Aus Unwissenden, Betroffene machen.

    Wer glaubt, er fände bei irgendeiner politischen Partei ehrliches Gehör, glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten. Dazu ist derzeit schlicht nicht die Zeit.

    Ich selbst komme ja aus der Ecke der Väterrechtler. Gender fiel mir eher zu. Schon vor Längerem fiel mir auf, das wir Väterrechtler ja auch gerne als Jammerväter betitelt werden. Das ist sehr schade. Ein Gender-Kritiker nahm auch den Begriff der Jammerväter mir gegenüber einmal in den Mund. Die Antwort darauf, musste er eine Zeit lang verdauen.

    Denn die Gender-Kritiker haben sich lange Jahre fundamentaler Benachteiligungen von Männern und Vätern gewidmet, deren Beweise sie gerade in unserem Kreise einsammeln konnten. Und gerade hier weiß man, das sich in der Politik niemand auch nur im Geringsten für uns interessiert.

    Diese Debatte, ob nun jemand lieber linke Männerpolitik oder eine sonstwie geartete andere Politik sähe, ist genauso sinnlos wie überflüssig und dem Thema an sich überhaupt nicht dienlich.

    Kongresse an einem Wochenende zu besuchen, ist für viele Angesprochene ein schwieriges Unterfangen. Sei es terminlich oder auch finanziell. Wie gesagt, Beides trifft auch ab und an auf mich zu. Trotzdem fühle ich mich gewissermaßen allen Aktiven – und dazu zählen die Blogger auch – verbunden.

    Vorzuschlagen wäre, sich einmal zu beruhigen und wieder zum Thema zurück zu kehren. Ich habe mir auch die Links (ausnahmsweise) zu den Blogs angeschaut, in denen sich die Feministinnen tummeln. Randgruppen mit radikalen Ansichten, die von Mehrheiten weit entfernt sind. Nun gälte es eigentlich, ihnen auch den Einfluss zu nehmen. Denn sie sind genauso schädlich für unsere Gesellschaft, wie überflüssig.

    Und was interessiert mich eine sog. Antifa, deren Mitglieder randalierend durch Straßen rennen, um sich am Monatsende beim Jobcenter das nächste Budget abzuholen. Deren pseudointellektuelle Auswürfe ständig mit der Zielstrebigkeit einer Billardkugel im geistigen Dunkel landen und die in Wahrheit niemand ernst nimmt.

    Das Thema Gender ist viel zu wichtig und weitreichend, als das man sich an ein paar Krawallbürsten reiben sollte, die dann nur Ressourcen verbrauchen.

    Abgesehen davon, lieber Arne: Ich war zwar nicht auf dem Kongreß. Aber gib Dich nicht der Illusion hin, das mich zwölf Krawallschachteln im real Life beeindrucken würden. Mal sehen, wer dann tatsächlich beim nächsten Mal mit mir im Zweifel in der 1. Reihe steht 😉

  14. Moinsen,

    da ich das Gefühl habe mit einigen Links einen besseren Beitrag zu dieser Diskussion zu leisten, tue ich genau dies.

    Colttaine über die sexuellen Beziehung zwischen Mann und Frau
    https://www.youtube.com/watch?v=4wpca1ZDIRQ Colttaine

    Turd Flinging Monkey über den Zirkel von Verantwortung und Rechten

    Alles in allem ist mein Punkt dass die Ansichten der Gesellschaft – inklusive der Männer – über Männer biologisch determiniert überwiegend schlecht und Unfair sind.
    Dagegen ideologisch/kulturell vorzugehen ist aussichtslos, und so sehr wir auch klagen und strampeln, ob als Aktivist/Blogger oder Kommentarling, Männer bleiben auf ihre nutzbringenden Eigenschaften reduziert. Dem einzig Wertvollen was Männer besitzen. Da kann – und wird – jede störende Menschlichkeit bei Bedarf ignoriert. Stichwort Boko Haram.

    Die einzige Möglichkeit effektiv die eigenen Interessen zu vertreten ist eine Abkehr von den klassischen Obligationen die Männer tragen. Ansonsten zahlt man für die Entscheidungen anderer, ohne auch nur den Respekt für die erbrachten Leistungen zu erhalten. Eine Angleichung der gesellschaftlichen Wertigkeiten von Mann und Frau kann nicht erfolgen solange Frauen die Reproduktion kontrollieren, also bis es künstliche Uteri zu erschwinglichen Kosten gibt. Über andere Möglichkeiten das Fortpflanzungsmonopol der Frauen zu brechen möchte ich keine Gedanken verlieren.

    Kurzum: Sei der Wandel den du in anderen sehen möchtest, oder verliere wenigstens keine Lebenszeit um den Unsinn anderer mitzutragen.

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