1: Die Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann sagt in einem Interview im Deutschlandfunk, dass sie die Idee der Doppelspitze in ihrer Partei für zweischneidig hält, und zwar weil:
Uekermann: […] Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass die Doppelspitze genutzt wird, um Frauen davon abzuhalten, alleine Vorsitzende zu werden oder die Macht auf sich auch mal zu vereinigen.
[Interviewerin] Heuer: Also ein Feigenblatt?
Uekermann: Ja, es ist eine zwiespältige Angelegenheit, weil Frauen, gerade wenn sie alleine Vorsitzende werden wollen – und ich kann zumindest für die Jusos sagen, dass das bei uns sehr gut funktioniert in den Landesverbänden und Bezirken -, dass sie sich dann verteidigen müssen und ihnen gerne oftmals ein Mann an die Seite gestellt wird. Deswegen ist das eine zwiespältige Geschichte auf jeden Fall.
Interessante Sichtweise. War denn nicht die Idee von Doppelspitzen, dass Frauen es gar schröcklich fanden, dass Männer alleine die Macht in solchen Positionen hatten, und die Doppelspitze da Abhilfe schaffen sollte? Aber Frauen alleine an der Macht ist natürlich was ganz anderes.
Das illustriert aber auch schön, wie totalitäre Ideologien so ticken. Solange man keine Chance auf die Mehrheit hat, will man paritätische Beteiligung. Hat man endlich die Chance auf die Mehrheit, ist es auf einmal vorbei mit dem Minderheitenschutz.
Werte Frau Uekermann: Beschweren Sie sich dann aber bloß nicht, wenn doch wieder ein Mann zum Vorsitzenden gewählt wird! Demokratie hat so manchmal ihre ungewollten Nebenwirkungen. /Aranxo
2: Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes findet:
Meine Fragen dazu, ob das denn auch für Beschneidungen bei kleinen Jungs gelten solle, wurden nicht beantwortet. Die gehören für die Antidiskriminierungsstelle offensichtlich nicht zu #JedesGeschlecht und bekommen deswegen auch nicht #GleichesRecht.
Diese Forderungen hat übrigens eine „unabhängige“ Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, sowie dem Regierenden Bürgermeister von Berlin a.D., Klaus Wowereit, gestellt. Die drängendsten Probleme in Sachen Diskriminierung sind demnach:
Mehr Schutz vor sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz, Abbau von Benachteiligungen trans*- und intergeschlechtlicher Menschen und ein effektives Gesetz zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern.
Mit anderen Worten: Eine feministisch dominierte Antidiskriminierungsstelle beauftragt eine aus Feministen bestehende „unabhängige“ Kommission, um herauszufinden, dass die drängendsten Diskriminierungen die sind, die vor allem Frauen und Trans- und Inter-Menschen betreffen. Welch Überraschung! /Aranxo
3: Lady Gaga, eine offenkundig millionenschwere und erfolgreiche Künstlerin zieht die Frauenkarte.
Wenn man nach ihren Bildern googelt, scheint da eine gewisse Diskrepanz zu sein. Oder war es nur das Patriarchat, welches sie in diese durchsichtigen Klamotten gezwängt hat? Ich kenne sie nicht, aber mein Eindruck ist, sie will nur von ihrem Gesicht ablenken. (Sorry, der letzte war mies, aber den konnte ich mir nicht verkneifen. Seht es als Hinweis darauf, das Männer nicht die Möglichkeit haben mit Titten Aufmerksamkeit zu erregen.) /Gerhard
4: Etwas älter. Für einen eigenen Artikel ist es etwas zu wenig, aber ich wollte diesen Kommentar von Kai V. mal aus den Kommentaren herausholen.
Lest ihn Euch ruhig ganz durch. /Gerhard