Potty-Mouthed Princesses Drop F-Bombs for Feminism by FCKH8.com

Ich frage mich wirklich, wie man schon Kinder mit diesem Mist indoktrinieren kann.

Doch weil sie so genial ist, gleich im Anschluss die Videoantwort von Julie Borowski:

Barbara Kay hat in der National Post einen Artikel darüber geschrieben.

Autor: evilmichi

Seit ich denken kann wollte ich nur eines: wie die Anderen sein. Und weißt du was? Irgendwann habe ich doch kapituliert. Ich war immer schon ich. Nur mittlerweile bin ich es gern. Meistens zumindest.

24 Kommentare zu „Potty-Mouthed Princesses Drop F-Bombs for Feminism by FCKH8.com“

  1. FCKH8.com verkauft T-Shirts, da können die nicht auch noch das alles überprüfen was Feministinnen so den lieben langen Tag lang in die Welt hinausposaunen. Wäre auch sowieso egal, da dieser Mist bei der Zielgruppe, die zum Teil recht faktenresistenz ist, immer gut ankommt.

    1. @Matze

      Das ist ein eher inksradikal feministischer Genderisten & Queer „Verein“.

      „Luke Montgomery helped lead efforts to distribute over 500 safer-sex packets outside Seattle high schools. In 1993, he changed his last name to „Sissyfag“, in an effort to make a point about discrimination against gays and lesbians, a move that was covered in papers from USA Today to The Sydney Morning Herald. Two years later he changed his name back to Montgomery,and spoke against what he considered counterfeit and self-destructive expressions of sexual orientation.

      In 2010, Montgomery founded the online T-shirt retailer FCKH8.

      …“

      http://en.wikipedia.org/wiki/Luke_Montgomery

  2. „Ich frage mich wirklich, wie man schon Kinder mit diesem Mist indoktrinieren kann.“

    Ist zwar traurig, aber machen wir uns nichts vor:
    Kinder werden wohl immer von ihren Eltern mit den Ideologien indoktriniert, denen die Eltern anhängen.

    Hm

    Witzigerweise kommt mit der Pubertät eine Zeit, in der Jugendliche bevorzugt grade solche elterlichen Indoktrinationen in Frage stellen.
    Besonders empfindlich reagieren Jugendliche darauf, feststellen zu müssen, dass irgendwo eindeutig gelogen wurde.

    Vielleicht liegt ja grade da die große Hoffnung bei der Töchtergeneration der gegenwärtigen Radfems?
    😉

  3. Es ist die Frage, ob es nicht das Schlechteste aus zwei Welten ist, Kindern solche Prinzessinnenkostüme für ein Video anzuziehen und ihnen dann einen solchen Text zu geben…

    Leider sind in dem Video gleich wieder die üblichen Mythen drin:
    – Gender Pay Gap
    – 20% aller Frauen werden vergewaltigt / sexuell belästigt
    Bonusirrtum: Aus einer allgemeinen Statistik wird gefolgert, dass diese Prozentzahl sich in jeder Untermenge finden muss.
    – Jungs vergewaltigen, wenn man ihnen nicht beibringt, dass es falsch ist

  4. Interessant ist auch, dass Youtube das Video vom Netz genommen hatte. U.a. aufgrund von Protesten aus der männerrechtlichen Szene, aber auch von Kinderschutzbunden.

    Später entschuldigte sich Youtube dafür. Es wäre ein Versehen gewesen. Warum?

    Die feministischen Overlords haben ein Verdict gesprochen. Und Youtube beugt sich. Was das bedeutet ist nun leicht zu sehen. Youtube musste das wieder hochladen, obwohl es deutlich Kindesmissbrauch ist. Und Free Speech hört bei mir bei sichtbaren Missbrauch von Kindern auf. Darüber hinaus sind die Inhalte neben der Fäkalsprache falsch und reine Propaganda. Das ist auch diesen Kreisen mehr als deutlich bewusst.

    Dieser Vorgang zeigt auch wer hier Youtube und Co. beherrscht.

    1. … und ein weiterer Gedanke zu dieser Einstellung gegenüber Kindern, da es passt und ein weiteres Beispiel ist. Ich weiß nicht ob das hier jeder kennt. Aber unter diesen Kreisen ist auch Pettycoating von kleinen Jungen beliebt. Als Strafe und Erziehungsmethode.

      Mein Gefühl dabei ist, dass da Erwachsene, vor allem offenbar aufgrund des Feminismusaspekts sind Frauen darunter, wieder einmal zeigen, dass sie immer wieder u.a auch eine Nähe zu Inzest, Päderasmus, … haben. Das ist bei fast allen radikalen Feministen und Feministinnen der Fall (siehe hierzu auch Dworkin, Millet etc., aber sogar auch de Beauvoir) und dies spielt bei ihren konstruierten sexualisierten bzw. auf Geschlechtsbildern aufgebauten Wahngebäuden eine Rolle.

      Hier ist auch immer wieder eine Verbindung zu Gewalt und Entmenschlichung, offenbar auch von Kindern, bis hin zur Eugenik zu beobachten.

      Vielleicht bin es nur ich, dem es gruselt und der das spürt. Mir fällt da immer Wilhelm Reich mit seinen (in Psychologensprache) analen Aspekten des Faschistischen ein. Ich finde es unverständlich, dass dies völlig ignoriert wird.

      Auch die deutlich sichtbaren totalitären Aspekte des Genderismus, dass Gendern alles und jedem in beliebiger Auslegung vorgeschaltet werden kann. Auch alle den Menschen schützenden Gesetze. Und der dies betreffende Passus im deutschen Grundgesetz von passiv, d.h. in seiner die Bürger vor dem Staat schützenden Funktion zu einem Aktivum, d.h. der Staat genderabhängig aktiv diskriminierend gegenüber Bürgern wird. Auch hier ist eine sehr wichtige Grenze durchbrochen worden.

    2. Und in diesem Zusammenhang schaue man sich neben den Ideologisierungsgriff nach den Universitäten (Gender Studies) auch den Griff nach den Kindern mit den Bildungsplänen an. Der Letzte Artikel von Stephan Fleischhauer „Elisabeth Tuider et al.: Sexualpädagogik der Vielfalt“ hier im Geschlechterallerlei befasst sich ja damit.

  5. Die Persiflage von Julie Borowski ist gelungen. Indem sie als Erwachsene die kindliche Gestik imitiert und zugleich über komplizierte soziale Prozesse doziert, macht sie den inneren Widerspruch im Originalvideo erst richtig sichtbar. Den Widerspruch, daß ein Kind in dem Alter solche Themen nicht versteht und beurteilen kann und trotzdem scheinbar solche flammenden Reden abhalten kann.

    Von Kindesmißbrauch zu reden halte ich als Ferndiagnose für überzogen. Bestenfalls hat sich das Mädchen, das ich irgendwo zwischen 5 – 7 Jahre schätzen würde, über das schöne Prinzessinnenkleid gefreut und ansonsten den Text vom Prompter abgelesen, ohne viel zu verstehen. Wenn das hier Kindesmißbrauch wäre, dann wäre auch jede religiöse Indoktrination Kindesmißbrauch, also lieber Vorsicht mit dem Begriff.

    Ansonsten kann man die beiden Videos nur weiterempfehlen. Eine Bewegung, die dermaßen offensichtlich manipuliert und indoktriniert und deren Theorien nur noch Kinder glauben, stellt sich selber ins Abseits.

    1. @mitm

      „Von Kindesmißbrauch zu reden halte ich als Ferndiagnose für überzogen.“
      Ferndiagnose? Du kannst doch sehen und hören. Wo ist da denn bei dir die Grenze?
      „… also lieber Vorsicht mit dem Begriff.“ Wie vorsichtig möchtest du denn sein?

      „…deren Theorien nur noch Kinder glauben, stellt sich selber ins Abseits.“

      Natürlich. Und im Duktus find ich deine Schlussfolgerung auch richtig.

      Aber die Kinder, wie du auch schon richtig sagst, verstehen das noch nicht wirklich. Und sind dafür für immer im Netz. Missbrauch an Kindern macht sich z.B. eben dadurch deutlich, dass man sie zu Dingen anhält, die sie nicht verstehen, sie benutzt und sie dann das machen, was aber deutlich und klar nicht gut für sie ist. Das geht dann hin bis zum Extremum, dem sexuellen Missbrauch.

      1. Mißbrauch liegt dann vor, wenn der Mißbrauchte einen Schaden erleidet. Ich kann aus der Distanz nicht diagnostizieren, ob diese Kinder, vor allem das junge Mädchen, einen Schaden erlitten hat. Ich glaube es auch nicht.
        Der Begriff „Missbrauch eines Kindes“ ist meistens sexuell konnotiert. Eine sexuelle Schädigung kann ich mir schlecht vorstellen (außer das Mädel wird auf Männerhaß gedrillt, daber dazu reichen die paar Minuten Aufnahmen auch nicht).

        “ “… also lieber Vorsicht mit dem Begriff.” Wie vorsichtig möchtest du denn sein?“

        So vorsichtig, daß ich mir nicht die Blöße gebe, a) auf obige Nachfragen keine gute Antwort zu haben und b) in den Verdacht zu kommen, Sachen aufzubauschen und zu skandalisieren. Auf so etwas reagieren die meisten Leute sehr allergisch, ich selber übrigens auch, z.B. wenn alles erdenkliche als sexuelle Gewalt von Männern bezeichnet wird.

      2. @mitm

        Bei einer intimen persönlichen Grenzverletzung liegt idR ein Schaden vor. Und das ist hier m.E. geschehen. Vielleicht nicht sofort, aber später. So auch im Extremum, dem sexuellen Missbrauch.

        Nun, wenn ich dir jetzt mal Folge. Wie möchtest du es denn sonst nennen? Unanständiges Verhalten mit oder gegenüber Kindern? Oder sollte man eigentlich nicht tun [hier ein Wort dafür].

        Hast du eigentlich Kinder?

  6. Ich mag das Video ja auch nicht, finde es widerlich etc.

    Aber der Vorwurf des Kindesmissbrauchs ist mir da auch zu heftig.

    Am Meisten greift da noch der Vorwurf, dass dieses Video im Netz öffentlich verfügbar ist und Zeitlebens eine Möglichkeit besteht, dass die Kinder damit erneut konfrontiert werden.

    Aber mal ehrlich, es ist Werbung.
    Jeder weiß, dass hier die Kinder fremden Text sprechen, der ihnen vorgegeben wird.
    Das ist bei weitem nicht das selbe, wie wenn z.B. Kinder bei sexuellen Handlungen gezeigt werden.
    Wenn das Kindesmissbrauch ist, dann ist JEDE Werbung mit Kindern Kindesmissbrauch.

    Eltern indoktrinieren ihre Kinder mit den Haltungen, die sie selbst vertreten.
    Dass irgendwelchen Leuten die dabei vermittelten Inhalte nicht passen, darf kein Grund sein, den Eltern das zu verbieten, solange keine Grenzen überschritten werden, die mit unseren sonstigen Gesetzen in widerspruch stehen.

    Das ist sehr sehr wichtig.
    Ansonsten kann die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung an dieser Stelle jede Vermittlung anderer Meinungen und Haltungen an Kinder unterbinden, wenn wir das zulassen würden.
    Gegenwärtig wäre Mehrheitsmeinung durchaus eher feministische Denke.
    Die Vermittlung Männerrechtlicher Positionen z.B. zu Gender Pay gap, Häusliche Gewalt etc. wäre dann etwas vom ersten, das dann verboten werden würde.
    Und Väter, die ihren Kindern sowas erzählen, wären ihr Sorgerecht schneller los, als sie „hoppla“ sagen können.

    In eine solche Richtung zu argumentieren, ist also brandgefährlich.
    Es ist genau diese überzogene Einmischung des Staates in die Familie, die ich ansonsten nicht haben will.

    1. @maddes8cht

      „Wenn das Kindesmissbrauch ist, dann ist JEDE Werbung mit Kindern Kindesmissbrauch.“

      Jein.

      Das ist aber in dieser Form Relativismus. Es gibt Grenzen. Und die sind hier sehr deutlich überschritten. Und zwar in Allem von Motiv bis zur Form. Hier muss eine Grenze gesetzt werden.

      Kindesmissbrauch ist nicht nur sexueller Kindesmissbrauch.

      „Eltern indoktrinieren ihre Kinder mit den Haltungen, die sie selbst vertreten.
      Dass irgendwelchen Leuten die dabei vermittelten Inhalte nicht passen, darf kein Grund sein, den Eltern das zu verbieten, solange keine Grenzen überschritten werden, die mit unseren sonstigen Gesetzen in widerspruch stehen.“

      Das seh ich dann wiederum ganz genau so. Und halte es ebenfalls in dieser Weise für wichtig. Volle Zustimmung.

  7. „Das ist aber in dieser Form Relativismus. Es gibt Grenzen. Und die sind hier sehr deutlich überschritten. Und zwar in Allem von Motiv bis zur Form. Hier muss eine Grenze gesetzt werden.“

    Sehe ich nicht.
    Kannst Du es mir erklären, wo eine bestimmte Grenze überschritten wird?

    Versteh mich nicht falsch:
    Ich finde schon, dass das Video in bestimmter Hinsicht zu weit geht – aber eben nicht so, dass ich dagegen eine Handhabe sehe.
    Und zwar in dem Sinne:
    Keine Handhabe, die dann, wenn ich sie hier anwende, nicht auch in anderen Zusammenhängen angewandt werden können, in einer Weise, die ich nicht gutheißen kann.

    Hier ist meine Haltung eben eher die, mich gegen zu viel Einmischung und Bevormundung auszusprechen.

    was nicht heißt, dass ich das, was die in dem Video mit den Kindern machen, nicht scharf angreifen kann.
    Aber nicht so, dass ich Begriffe wie Kindesmissbrauch benutze, die eine Einschränkung dieses Tuns auf juristischer Ebene begründen würden.
    Damit müssen wir, meines Erachtens, auf argumentativer Ebene, aber nicht juristisch umgehen.

    1. @maddes8cht

      „Kannst Du es mir erklären, wo eine bestimmte Grenze überschritten wird?“

      Ich finde es wird schon eine ethische Grenze überschritten, wenn Kinder mehr als beiläufig in Werbung auftauchen. Gut, das wäre von Fall zu Fall diskutabel und ist ein Graubereich.

      Bei öffentlicher politischer Agitation, die dann auch noch Falsches proklamiert und damit Menschen dämonisiert und Fäkelsprache verwendet, inklusive einer nicht mehr rückholbaren Unlöschbarkeit, liegen wir hier mehr als deutlich im knallroten Bereich.

      Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden. Und die hier in dieser Weise indoktrinierten und benutzen Kinder tragen nachhaltigen persönlichen Schaden davon, da es auch eine sehr persönliche Grenzverletzung darstellt.

      Die ganze Missbrauchsthematik (und hier nicht nur Kindesmissbrauch) hat immer auch einen kulturellen Hintergrund. Eben wann ist was Missbrauch. Aber auch nur bedingt, denn wir Menschen wissen und spüren instinktiv sehr genau wann persönliche Grenzen verletzt werden.

      Das Video macht auch den entmenschlichende „gottgleiche“ Haltung, die diese fanatischen Menschen für das was sie glauben, dass es das sog. „Gute“ sei, angenommen haben, ohne die Betroffenen zu beachten. Da ist immer extremster und bösartig entarteter Eigennutz mit ursächlich. Für die ist tatsächlich Krieg.

      Die Geschichte ist voll von diesem Unfug. Genauso entsteht diese Gewalt. Und gegenwärtig erleben wir es anderweitig auch mit z.B. fanatischen Islamisten.

      1. „Hier ist meine Haltung eben eher die, mich gegen zu viel Einmischung und Bevormundung auszusprechen.“

        Die bevorzuge ich auch. Das ist gar keine Frage. Und mich stört die gegenteilige Tendenz heutzutage.

        Nur haben wir es aber hier mit Leuten zu tun, die tatsächlich ständig eine recht subversive „Dieb, der haltet den Dieb schreit“ Projektions- und Unterstellungsstrategie fahren und sich selbst so gut wie alles erlauben, insbesondere wenn es Bevormundung angeht, ja sogar genau das Anstreben. Korrupte Ideologen, d.h. noch ne „Umdrehung“ weiter als Ideologie, und sogar noch dazu ein Benutzen davon. Das ist das volle machiavellistische Programm des Intrigantentums. So werden dann auch vermeintliche Anti-Dskriminierungsgesetze zum Gegenteil und eröffnen den totalitären kollektivistischen Staat.

        Und das fußt auf der Toleranz der anderen, die im obigen Sinne verleugnet wird, wenn sie sich gegen genau diese Form von Missbrauch abzugrenzen versucht. Die andere Variante ist päpstlicher als der Papst demgegenüber zu sein, um sich Gelassenheit vorzugaukeln.

        Hier läuft eine ziemlich heftige Masche, die auf der Unvoreingenommenheit anderer baut. Mittlerweile aber, ist das gut erkennbar.

      2. Aber genau deshalb kannst du nicht mit den selben Methoden kontern.
        Du bleibst nur glaubwürdig, indem du deine eigenen Prinzipien dabei wahrst.
        Daher kannst du da nicht ebenfalls nach Zensur rufen.
        Du kannst nur darauf hinweisen, was sie da treiben.
        Es kritisieren, sachlich bleiben, meinetwegen auch emotional werden, find ich bei diesem Beispiel sehr angebracht. Aber nicht die selben Fehler machen, die du denen ankreidest.

        Auf dem Feld sind die ohnehin stärker. Da haben sie bereits die „Definitionsmacht“. Und wenn du dann noch die Munition lieferst, um Zensurmaßnahmen selbst weiter zu treiben, wird dir das vor allem tierisch um die Ohren fliegen.
        Dann bist du selbst schneller wegzensiert, als irgend was erreicht zu haben.

      3. @maddes8cht

        Zensur mag ich auch nicht. Strebe ich auch nicht an. Im Gegenteil.

        Dennoch muss so etwas in einer zivilen und menschlichen Gesellschaft Konsequenzen haben.

  8. „Bei öffentlicher politischer Agitation, die dann auch noch Falsches proklamiert und damit Menschen dämonisiert und Fäkelsprache verwendet, inklusive einer nicht mehr rückholbaren Unlöschbarkeit, liegen wir hier mehr als deutlich im knallroten Bereich.“

    1.) öffentliche politische Agitation
    Sehe ich zwar auch so, das es das ist, aber „Agitation“ ist zumindest auslegungsbedürftig. Und dazu sagen sie in dem Video nichts ausreichend „volksverhetzendes“, um das rechtlich angreifbar zu machen.
    2.) „die dann auch noch Falsches proklamiert“: Ist natürlich keine Meinungssache mehr. Allerdings auch schwer angreifbar, weil es nunmal sehr viele menschen glauben, und weise erst mal nach, dass diese Lügner es besser wissen. Richtig ist allerdings, dass das im Prinzip am angreifbarsten ist: Keine einzige der Behauptungen entspricht der Wahrheit. Alles gelogen. Daher bitte als Agitation vom Netz nehmen.
    Problem: Genau der Wahrheitsgehalt ist das, was politisch nicht angezweifelt werden darf und durch sämtliche politischen und juristischen Instanzen sowie die vereinte Journaille entgegen jeder wissenschaftlichen Evidenz geschützt wird.
    3.) „und damit Menschen dämonisiert“: Setzt natürlich voraus, dass du die Lügen aus 2.) nachweisen kannst. „Wenn es aber doch so ist“, kann man das natürlich nicht als Dämonisierung sehen. Leider lässt sich das, was auch ich am dramatischsten empfinde, am wenigsten von allem durchsetzen.
    4.) „und Fäkelsprache verwendet,“ wie jeder Rapper. Die Kinder hatten da sicher eine Menge Spaß dabei. Ja, das ist ziemlich geschmacklos, aber findet sich an so vielen anderen Stellen in der popkultur: Wo willst du da die Grenze ziehen? Wie findest du es dann, wenn die Kids im nächsten Ferienlager am bunten Abend als Rapper auftreten und so einen Rap zum besten geben?
    5.) „nicht mehr rückholbaren Unlöschbarkeit“ ist natürlich im Inet immer ein Problem.
    Findest Du aber sogar da, wo Fernsehmitschnitte aus den 50er hochgeladen werden.
    Es ist kein irgendwie „privates“ Video. Es ist Werbung. Das kann man einordnen. Und ich empfinde es als relativ leicht, sich davon später mal zu distanzieren, wenn sich deren Meinung ändert. Das ist doch nicht viel anders, als wenn so ein Kind in einer anderen Werbung auftauchen würde.

    6.) „inklusive …“ also alles zusammen.
    Da sind mir zu viele, bzw. eigentlich alle Punktezu spekulativ.
    Und nochmal: Da hab ich wohl eine liberale Grundhaltung. Und dabei geht es mir darum, dass Staat sich eben NICHT zu sehr einmischt. Weil er das an bereits ZU VIELEN Stellen tut.
    Und wenn es von meiner Seite eine Kritik an der Sexualpädagogik Tuiders etc gibt, dann bezieht sich diese kritik von meiner Seite auch sehr stark genau darauf: Da soll sich der Staat eher raushalten. Da braucht er meiner Meinung nach sehr starke Argumente, um seine Einmischung in die Sexualerziehung zu begründen – und die kann ich nicht sehen.

    1. @maddes8cht

      Kann dir jetzt in vielem nicht unbedingt widersprechen. Möchte ich auch gar nicht, weil ich vieles letztendlich ähnlich sehe. Das muss aber erst einmal auch benannt und vorgebracht werden!

      „Und nochmal: Da hab ich wohl eine liberale Grundhaltung. Und dabei geht es mir darum, dass Staat sich eben NICHT zu sehr einmischt. Weil er das an bereits ZU VIELEN Stellen tut.“

      Das liegt ganz genau auf der Linie, die ich auch vertrete. Eine liberale Haltung der individuellen Freiheit, die aber auch den Respekt vor anderen vertritt. Und dieses Bevormunden durch den Staat, auf den ja die Leute, die ich beschrieben habe u.a. auch abzielen, stört mich auch sehr! Und richtig, das ist bereits an zu vielen Stellen etabliert. Hier wäre ein zurückdrehen wünschenswert.

      Sagt man das deutlich, kann es einem heutzutage passieren, dass einem eine rechte Haltung oder gar Rechtsradikalität angedichtet wird.

  9. „Sagt man das deutlich, kann es einem heutzutage passieren, dass einem eine rechte Haltung oder gar Rechtsradikalität angedichtet wird.“

    ja, vorgeworfen wird einem das leicht.
    Besonders leicht machst du es den Agitatoren, wenn du als Reaktion etwas bringst, das geeignet ist, das zu bestätigen.(Auch wenn sie selbst in der Hinsicht viel mehr dummes zeug reden)
    Es geht ja nicht mal darum, diejenigen zu überzeugen, die dir so ein Etikett ankleben.
    Sondern v.a. darum, in der Diskussion zu beweisen, dass es nicht so ist.

    So dass jeder, der als unabhängiger sowas liest, sich sein Bild macht,

    Und beim ersten mal, dass man eine solche Unterhaltung liest, denkt jemand von außen noch:
    „Wie kann man überhaupt nur darauf kommen, so einen Schwachsinn auch nur in Betracht zu ziehen. Klar sind Frauen unterdrückt“
    Beim zweiten oder dritten Mal fällt zumindest auf, dass es einfach nicht stimmt, wenn die ganze Zeit behauptet wird, die feministische Seite würde rational argumentieren und die männerrechtler Seite bloß dumpfe Sprüche klopfen.
    Und zwischendurch fällt vielleicht auch dem ein oder anderen auf, dass es eigentlich stimmt, dass die eigene Alltagserfahrung die Horrorstorys des Feminismus nicht bestätigt.

    Irgendwann fragt man sich, warum die nachfragen der MRA eigentlich so beharrlich nicht beantwortet werden, bzw.: dass den Statistiken der MRA eigentlich nichts reelles entgegengebracht werden kann. Okay, es wird öfter mal was geliefert, aber je länger man solchen Diskussionen folgt, umso deutlicher wird, dass das eher die Nebelkerzen sind, und dass man dem, was von MRA-Seite kommt, die Seriosität einfach nicht absprechen kann.

    Das alles funktioniert nur, wenn die argumentationsweise authentisch bleibt.

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