Der Movember kommt

Ich hatte es bereits früher angesprochen: Bald ist wieder Movember.

Zeit, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen (wie etwa Thomas Hitzlsperger), um auf Männergesundheit aufmerksam zu machen. Aber auch für Leute mit spärlichem oder gar keinem Bartwuchs gibt es Möglichkeiten, teilzunehmen: Etwa indem man das Thema im Bekanntenkreis anspricht. Das wäre doch auch eine Idee für dieses Blog: Gezielt Artikel zu diesem Thema zu schreiben! Vielleicht wäre das sogar eine Blogparade wert, von der es ja lange keine mehr in dieser Blogblase gegeben hat. Also, einmal in die Runde gefragt: Wer macht mit?

Eine Glosse (oder der Versuch, eine zu schreiben)

(Nach einem ernst gemeinten Aufruf jetzt etwas ganz anderes. Manchmal fallen mir solche Sachen ein und aus diesem Monat stammen zwei Meldungen, auf die ich mich beziehe. Vielleicht am ehesten als Vorschlag zu sehen, wie es nicht laufen sollte.)

Mit so richtig viel Ernst erreicht man ja sowieso keine Leute. Also haue ich mal auf die Pauke: Angeblich kommt, wenn man auf gesundheitliche Probleme von Männern aufmerksam machen will, am häufigsten der Hinweis, dass Männer ja selbst an ihrem schlechten Gesundheitszustand Schuld seien. Sprich, da sollen sie sich mal alleine darum kümmern! Wie etwa der Mann aus Jena, der eine eigene Hodenkrebs-Stiftung gründete (gefunden via Genderama).

Na, das ist doch mal ein Vorgehensmodell! Und da sich gerade herausstellte, dass Sex mit mehr als 20 Frauen das Risiko für Prostatakrebs erheblich senkt (gefunden erneut via Genderama), wissen wir ja, was zu tun ist. Endlich gibt es auch einen Weg, die Pickup-Szene vernünftig in die Männerechtsbewegung zu integrieren!

Jetzt kann natürlich Kritik kommen, dass diese Lösung nur für erfolgreiche Männer funktioniert, die auf Frauen stehen. Aber keine Angst, Masturbation hat denselben Effekt, wie das ehemalige Nachrichtenmagazin schon 2003 vermeldete. Und wie wir aus dem Lawblog seit 2011 wissen (gefunden via fefe), sollte man als Mann ohnehin einige legale Pornos auf dem Computer haben – sonst macht man sich verdächtig, Kinderpornographie irgendwie versteckt zu haben. Damit hätten wir dann auch endlich die passende Entgegnung auf eine „Männliche Sexualität? Ih bäh!“-Haltung: Es geht um unsere Gesundheit und um nicht unschuldig unter Verdacht zu geraten! Der von Adrian vorgeschlagene Marsch hätte damit seine moralische Rechtfertigung.

Popkultur

Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Diesmal mit einem Lied, das inhaltlich überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Aber einer der Musiker hat so einen fürchterlichen Schnurrbart…

Kraftklub: Songs für Liam