Zum Stand meines Buchprojekts

Nachdem ich nun schon seit mehreren Jahren an meinem Buchprojekt zur Kritik des Feminismus anhand des Patriarchatsbegriffs arbeite, habe ich mich entschlossen, meine Vorgehensweise anzupassen. Das Projekt ist insgesamt zu groß, um es innerhalb eines einzigen Buchtitels unterzubringen – daher möchte ich es in aufeinanderfolgenden Bänden veröffentlichen. Und da ich keine Lust habe, eine langwierige und zeitlich unabsehbare Ochsentour bei Verlagen anzutreten, werde ich den Weg einer Veröffentlichung bei »Books on Demand« wählen.


Der aktuelle Stand ist, dass der Text der ersten zwei Kapitel nahezu fertiggestellt ist, die beide noch unter die Kategorie »Einleitung« fallen (eine Gliederungsübersicht folgt weiter unten), und ich bin schon jetzt bei einer Länge von 486 Normseiten (klassisch mit Courier-Zeichensatz), mit dem verwendeteten Satzspiegel (siehe unten) sind das derzeit (also vorgängig der abschließenden Überarbeitung) 430 Seiten. Die Statistik beläuft sich auf knapp 105.000 Wörter mit knapp 682.000 Zeichen (ohne Leerzeichen). »Nahezu« fertiggestellt bedeutet, dass ich noch auf die Rückmeldungen von einigen befreundeten Personen warte, die sich freundlicherweise bereit erklärt haben, über meinen Text drüberzuschauen, und diese Änderungen noch einarbeiten möchte (einige Rückmeldungen sind bereits eingeflossen). Mein Ziel ist es aber, auf jeden Fall noch zum Ende des Quartals, also Ende September, das Buchdokument bei Books on Demand hochzuladen.

Nachstehend ein Beispiel für den verwendeten Satzspiegel:

Beispiel_Satzspiegel

Es folgt die Gliederung des aktuellen Bandes:

1 Einleitung
1.1 Eine Revolution der expandierenden Erwartungen
1.2 Der Mythos vom Patriarchat
1.3 Der Niedergang des Feminismus
1.3.1 Emanzipation der Bürger
1.3.2 Emanzipation der Arbeiter
1.3.3 Emanzipation der Frauen
1.3.3.1 Historische Voraussetzungen einer Entstehung der Frauenbewegung im Okzident
1.3.3.2 Natur und Bildung: die bürgerliche Form der Frauenbewegung
1.3.3.3 Arbeit als Emanzipation: die sozialistische Form der Frauenbewegung
1.3.3.4 Im Narzissmus gestrandet: Frauenbewegung und Feminismus nach der »zweiten Welle«
1.4 Plan des Gesamtwerks
2 Vorbetrachtung: Psychoanalyse zwischen Hermeneutik und Naturwissenschaft
2.1 »Eisenhans« und die Grenzen der Hermeneutik
2.2 Die Ambivalenz der Freudschen Psychologie
2.3 Psychoanalyse als Hermeneutik
2.3.1 Paul Ricœur: Psychoanalyse als Interpretation
2.3.2 Jürgen Habermas‘ These vom »szientistischen Selbstmissverständnis« Freuds
2.3.3 Alfred Lorenzer und die »matriarchale Frühgeschichte«
2.3.4 Jacques Lacan und die Verdrängung der Biologie
2.4 Psychoanalyse als Theorie der inneren Natur
2.4.1 Adolf Grünbaums Kritik der Psychoanalyse
2.4.2 Methoden und Befunde der Säuglingsforschung
2.4.3 Psychoanalyse und Neurophysiologie
2.5 Ausblick
Literaturverzeichnis

Und dies ist der Plan des Gesamtwerks:

1 Einleitung
2 Vorbetrachtung: Psychoanalyse zwischen Hermeneutik und Naturwissenschaft
3 Die kulturelle Exzentrizität des Mannes
4 Der Mythos vom Matriarchat
5 Der Mythos von der Entstehung des Patriarchats
6 Der Mythos von der männlichen Herrschaft im Patriarchat
7 Der Mythos vom modernen Patriarchat
8 Der Mythos von der politischen Unschuld des Feminismus

Und schließlich der Entwurf des Titelblatts:

MPTitelgestaltungBand01

Die ISBN ist noch nicht gültig, da der Vorgang bei BoD noch nicht abgeschlossen ist. Der Preis wird voraussichtlich bei 24,00 Euro liegen, bzw. 16,00 Euro für die Ebook-Version im PDF-Format. Sobald das Buch bei BoD lieferbar ist, werde ich das hier auf »Geschlechterallerlei« ankündigen.

52 Kommentare zu „Zum Stand meines Buchprojekts“

      1. Sehr schön, die pervertierten Privatformate, resp. spezielle Lesegeräte u.o. Softwares, werde ich mir nicht extra kaufen. Es geht nix über ein solides PDF!

      2. @Fiete
        epub ist kein „pervertiertes Privatformat“, sondern ein offener Standard für ebooks.

        „Es geht nix über ein solides PDF!“

        Doch – als ebook sind ebook formate den doofen PDFs mit ihren feten Seitenlayouts nämlich meilenweit überlegen.
        Epub-Bücher können sich, anders als PDFs, der Darstellungsfläche oder den Gewohnheiten des Lesers anpassen.
        Wenn man die Schriftgröße ändert, bricht der text entsprechend neu um – bei einem PDF passt statdessen die Seite nicht mehr aufs Gerät und man müsste rumschieben.

        PDFs haben natürlich schlicht einen anderen Einsatzzweck – aber als ebooks sind sie ein Graus.

  1. Das ist ein paar Jahrzehnte hinter meinem Ansatz zurück, gründet auf Spezifika westlicher Geschichte statt auf menschlichen Universalien, die kulturübergreifend gelten, auch wenn es ein Abendland nicht gäbe oder dieses nicht mehr tonangebend wäre. Noch problematischer ist der Schwerpunkt Psychologie und Psychiatrie, die ich als Meinungsfach mit sich häufig ändernden Lehrmeinungen absichtlich ignoriere, außer bei Kapiteln, die sich mit psychologischen Befunden beschäftigen.
    Der Entwurf deiner Bücher paßt in den Rahmen üblichen Denkens, was wohl der Grund ist, daß ein Blog wie deiner gelesen und von anderen verlinkt wird.
    Einen sonderlichen Sinn sehe ich darin allerdings nicht: Eine wasserdichte Begründung kann nur über unwiderlegbare menschliche Universalien und biologische Tatsachen gelingen. Genau das arbeiten meine Bücher anhand neuer Erkenntnisse der Evolution heraus. Geschlechtliche Arbeitsteilung ist nicht einfach eine historische Größe, die historisch betrachtbar wäre. Das ist ein Irrtum. Menschliche Universalien sind kulturübergreifend. Daher ist es völlig wurscht, was für politische Ideologien es im Abendland gegeben hat, welche Tendenzen Bürgertum, Arbeiter oder andere soziale Schichten hatten oder haben. Mein Ansatz geht von den Grundtatsachen des Lebens aus. Was der Definition von Leben genügen will, nämlich in Nachkommen fortleben, muß dem entsprechen; wer das nicht tut, verschwindet als Sackgasse der Evolution. Gegen solch einen Ansatz ist Rumpsychologisieren windelweich und nichtssagend.
    Das erfordert Umdenken, wirkt zunächst einmal ungewohnt, weshalb es derzeit auch von eurer Szene totalignoriert wird. Doch nur das ist fruchtbar, bringt etwas neues und vor allem zeitlose Argumente, die von keiner Kulturrevolution ungültig gemacht werden können.
    Im übrigen ist eure Szene höchst unsolidarisch, im Gegensatz zur feministischen, was alleine ausreichender Grund für euer Scheitern sein wird. Meine Ansätze wurden einfach ignoriert. Jeder schreibt lieber selbst was und ignoriert, was schon lange da ist und tiefer bohrt. Zweimal haben Leute eurer Szene einen ehemaligen Blog von mir gelöscht oder mich von Publikationen ausgeschlossen. Nicht einmal in Kategorien oder Blogroll taucht etwas von mir auf. Eure Szene ist ein Haifischbecken; erwartet keine Unterstützung für ein solches Haifischbecken. Wenn die Haie wenigstens kluge neue Ansätze hätten, könnten sie vielleicht was reißen; aber nicht einmal das haben die Haie. Eine unsolidarische Bewegung wie die eure hat keinen Sieg über den Feminismus verdient. Erst eine künftige Generation von Männern wird das Blatt wenden könne – mithilfe meiner Bücher z.B.

      1. Ja, Deichmohle ist bei der Verlegerschaft verschrien, weil er gerne unzählige VerlegerInnen immer wieder zuspammt mit seinen Traktaten (die als Manuskript immer wieder abgelehnt werden).

    1. @Jan Deichmohle:

      Zunächst mal möchte ich Missverständnisse bereinigen. Der Band, den ich bis Ende des Monats veröffentlichen möchte, ist ein Einleitungsband, der einen Kontext der Gesamtargumentation aufspannen möchte, aber diese selbstredend noch nicht enthält. Die Frage nach den Universalien und biologischen Tatsachen gedenke ich mir durchaus zu stellen, nämlich im geplanten Abschnitt 3, »Die kulturelle Exezentrizität des Mannes«. Auch wenn der Titel dies nicht verrät, handelt es sich dabei um das anthropologische Hauptstück meiner Argumentation, in der ich genau diese Fragen zu verhandeln vorhabe. Von Dir habe ich übrigens seit 2015 »Kultur und Geschlecht« sowie »Die Genderung der Welt« im Regal, und mindestens ersteres werde ich für das betreffende Kapitel auch durchsehen. Hauptsächlich werde ich mich dort mit der Evolutionspsychologie auseinandersetzen und einzuschätzen versuchen, was Soziologie und Evolutionspsychologie voneinander lernen können.

      Du schreibst »Geschlechtliche Arbeitsteilung ist nicht einfach eine historische Größe, die historisch betrachtbar wäre.« Geschlechtliche Arbeitsteilung hat zweifellos anthropologische Wurzeln in der Evolution des Homo sapiens, aber das bedeutet nicht, dass es mit dem Verweis darauf getan wäre, sondern mit den kulturellen Variationen, die dennoch möglich, wird es überhaupt ersst spannend. Dass Du von Psychologie bzw. Psychoanalyse nichts hältst, nehme ich hiermit zur Kenntnis, ich für meinen Teil behalte mir freilich vor, das anders zu sehen. Ich frage mich auch, inwiefern Du von »unserer Szene« sprichst, die biologische Universalien angeblich »totalignoriert«, wenn doch der umfangreichste Blog dieser Szene, nämlich »Alles Evolution«, seit mehr als zehn Jahren diese Thematik in den Vordergrund rückt.

      »Im übrigen ist eure Szene höchst unsolidarisch, im Gegensatz zur feministischen, was alleine ausreichender Grund für euer Scheitern sein wird. Meine Ansätze wurden einfach ignoriert. Jeder schreibt lieber selbst was und ignoriert, was schon lange da ist und tiefer bohrt. Zweimal haben Leute eurer Szene einen ehemaligen Blog von mir gelöscht oder mich von Publikationen ausgeschlossen.«

      Diesen Schuh ziehe ich mir persönlich nicht an. Ich befinde mich von vornherein nicht in der Position, jemanden auszuschließen, und würde es durchaus befürworten und begrüßen, wenn Du im Rahmen von »Geschlechterallerlei«, einem Gemeinschaftsblog, Deine Standpunkte vertreten würdest. Falls Dich hier jemand ausgeschlossen hätte, fände ich das ärgerlich und würde die Gründe dafür wissen wollen.

      1. @djadmoros, „alles Evolution“ ist nur ein Name. Meine auf neuester Evolutionsbiologie fußender Begründung findest du nirgendwo sonst. Das Thema sexuelle Selektion habe ich seit den 1980er Jahren aufgebracht, sachlich und literarisch die zentrale Bedeutung beschrieben. Das wurde totalignoriert wie alle meine Feminismuskritik.

        Der Gegensatz zwischen Feminismus und meiner Feminismuskritik könnte nicht krasser und ungerechter sein. In allen feministischen Wellen wurden unsinnige feministische Anschuldigungen, hervorgebracht von oft problematischen Gründungsfeministinnen, rasch solidarisch von Feministinnen aufgebauscht zu großen Kampagnen. Ob die Gründungsfeministin schizophren oder anderweitig belastet war, spielte so wenig eine Rolle wie heute die panische Angst einer autistischen Greta, die von Medien zu einem Stern aufgebauscht oder gar mit Jesus verglichen wird. Die pathologische Seite aller feministischen Wellen beschrieb ich im Buch „Abrechnung mit dem Feminismus“. Die wichtigeren Bücher kennst du leider nicht; inzwischen gibt es eine erweiterte Fassung von „Kultur und Geschlecht“. „Die Genderung der Welt“ ist inzwischen von der noch krasseren Migrationsproblematik überrollt worden.

        Feministinnen waren solidarisch, machten aus verrücktem Unfug immer wieder neue Kampagnen und Mediensensationen. Wenn ich jedoch eine durchdachte, logische, evolutionsbiologische Grundlage lieferte, die du nirgendwo anders findest, weder auf „alles Evolution“ noch irgend einem anderen Buch weltweit (soweit mir bekannt), dann wird das völlig totgeschwiegen. 0 Rezensionen. 0 Leser. Jeder pubertäre Roman einer Zwölfjährigen findet mehr Leser. Und das, obwohl es sich um neuartige Argumente handelt, die halt nur ungewohnt sind. In eurer Szene glauben die Leute, fast alles schon zu wissen, oder schreiben lieber selbst was. Eure Szene hat meine Bücher und Argumente genauso drastisch ignoriert und damit bislang einen Erfolg verhindert, wie es von Feministen zu erwarten wäre. Obwohl hier Substanz ist, sowohl wissenschaftlich, wie in literarischer Bearbeitung, geht es nicht etwas, sondern völlig, total, absolut unter.

        Da ist etwas oberfaul! Nicht etwas, sondern völlig verrottet. Feministinnen machen aus blühendem Unsinn, der literarisch miserabel geschrieben ist, Weltsensationen, mit denen zukünftige Generationen geprägt werden. Kommt von mir als Mann etwas solides, wissenschaftlich, wobei auch literarisch meine Lesungen von fast allen gelobt werden, die sie persönlich miterlebten, dann wird es jahrzehntelang totgeschwiegen. Von parteiischen Feministen war das zu erwarten, denn ich ziehe ihnen den Boden unter den Füßen weg. Du übrigens nicht. Dein Ansatz bleibt innerhalb der üblichen Denkweisen, die den Feminismus hervorbrachten und daher diesen nicht überwinden können. Mein Ansatz weist den Weg aus dem Käfig des Weltbildes, aus dem Feminismus entstand, hinaus.

        Statt die Chance zu wittern, sowohl bei meinen Argumenten, als auch literarisch, mit Nachdruck dafür zu sorgen, ein Medienereignis daraus zu machen, das wirken kann so wie die Gründungsfeministinnen wirkten, Beauvoir bis Schwarzer, verschwindet es ungelesen nicht einmal in einer Filterblase, sondern im Nirwana mit 0 Zugriffen. Ihr seid selbst schuld! Ihr habt versagt! Ihr habt diese Chance versaut! Deshalb werdet ihr verlieren!

        Dein Buchentwurf ist bereits in der Übersicht konventionelles, herkömmliches Denken, das keinen Durchbruch bringt und nur begrenzt kritisch ist, im Gegensatz zu meinen Büchern.

        Ich sagte nicht, von Psychologie oder Psychoanalyse nichts zu halten, sondern daß diese meinungsabhängig sind und daher nicht als Argument gegen Feminismus taugen. Wie man auf dem Gebiet psychologischer Befunde gegen Feminismus solide und unwiderlegbar argumentieren kann, habe ich in den ersten Kapiteln der „Abrechnung mit dem Feminismus“ vorgemacht. Das liest halt nur keiner. Nachdem mich auch ePubli zensiert hat, ohne Angabe von Gründen oder Vorwarnung gelöscht hat, ist das Buch wie viele andere von mir derzeit nur auf bookmundo.de erhältlich, dafür als Farbdruck. Psychologische Argumente ziehen nicht; schon Ende der 1970er Jahre haben sich Feministinnen 2. Welle in privaten Debatten mit mir lustig gemacht über Psychologen, darunter Sigmund Freud. Was immer die geschrieben haben, wird als Gegenargument keine Punkte bringen.

        Meine Bücher sind ein Gesamtwerk, die eine neue Beschreibung menschlicher Universalien, darunter der Geschlechterergänzung, liefern. Dazu beschreiben sie, welche Folgen ein Ausfall dieser Universalie hat. Dieser Ansatz ist tatsächlich von eurer Szene totalignoriert worden, im schroffen Gegensatz zur feministischen Szene, die substanzlosen Unsinn erfolgreich zur Sensation aufbläht. Solcher Gegensatz zeigt auch deutlich, warum eure Szene nichts bewirkt, Feminismus aber die ganze Welt im Würgegriff halten kann. Eure Unsolidarität und Verblendung ist schuld.

      2. @Tristan „Ja, Deichmohle ist bei der Verlegerschaft verschrien, weil er gerne unzählige VerlegerInnen immer wieder zuspammt mit seinen Traktaten (die als Manuskript immer wieder abgelehnt werden).“

        Lustig. Hier verbreitet einer genau die Diffamierung, die von Feministen (beiden Geschlechts) zu erwarten wäre. Ich habe eine Vielzahl neuer Argumentationen entwickelt, und das seit über 30 Jahren! Sie wurden totgeschwiegen. Das hat übrigens Methode. Ich beweise, daß seit mindestens 1968 tiefergehende Feminismuskritik aller männlicher Autoren ähnlich behandelt wird. Dazu habe ich eine systematische Dokumentation solcher Gesinnungsunterdrückung entwickelt. Seit über 30 Jahren enthält jedes Sachbuch von mir (insgesamt habe ich derzeit 30 erhältliche Bücher geschrieben) ein Kapitel mit Beweisen für feministische Zensur, sowohl des Buches, in dem sie enthalten sind, als auch allgemein für andere Autoren verschiedener Epochen. Außerdem enthält jedes Sachbuch Nachweise für Männerhaß aller feministischer Wellen.

        Feministische Zensur zeichnet sich dadurch aus, daß substanzloser feministischer Müll zu Sensation und Kassenknüller aufgebauscht wird, wogegen neue Argumente mit Substanz einfach ignoriert werden. Ich kann nachweisen, daß fast alle deutschsprachigen Verlage angesteckt sind von feministischer Meinungszensur oder Desinteresse an Feminismuskritik. Eine bodenlose Unverschämtheit ist es, solche Unterdrückung zu bestätigen, und verzweifelte Versuche, diese Unterdrückung zu durchbrechen, noch lächerlich zu machen, indem das Anbieten guter und wichtiger Skripten als „zuspammen“ diffamiert wird. Pfui Deibel! Das Ablehnen ist Gesinnungsterror! Und @Tristan macht sich zum Handlanger des Gesinnungsterrors.

        Seit Jahren lese ich erfolgreich als Künstler von Bühnen. Solange niemand mitbekommt, daß ich als „politisch inkorrekt“ verschrien bin, ist das Publikum begeistert. Also habe ich nicht nur geistige Durchbrüche bei Sachthemen drauf, sondern bin auch literarisch gut. Nur aufgrund des Gesinnungsterrors dieser Haltungsrepublik war dem ein Durchbruch verwehrt. Und solche Typen wie @Tristan treten fleißig mit. Das ist so zynisch wie die ANTIFA und ihr Umfeld. Auch die Wortwahl „Traktate“ ist gehässig. Der gewaltige Skandal ist ja, daß gute und wichtige neue Argumente immer wieder abgelehnt wurden, und ich kann beweisen, daß dies aus Gesinnungsgründen geschah, nicht wegen mangelnder Qualität oder Originalität. Meine Bücher beweisen es! Sie müßten nur gelesen werden, um das zu begreifen.

        Wer zu voreingenommen ist, die Bücher zu lesen und zu verstehen, sollte sich besser nicht mit blöden Negativkommentaren hier hervortun. Wir brauchen anständige Verleger statt feministisch verbohrten VerlegerInnen.

      3. Du kannst mit meiner Meinungsäußerung machen, was Du magst, Deichmohle. Du bist penetrant, spammst und stalkst, bist anstrengend, pathologisch von Dir selbst überzeugt und so weiter. Kein vernünftiger Verleger holt sich freiwillig sowas ins Haus. Dich sollte schon ein Stück weit interessieren, wie sehr Dein Auftreten Ablehnung erzeugt. Ist aber nicht meine Baustelle. In diesem Sinne: ‚Gutes‘ Gelingen weiterhin.

      4. @Jan Deichmohle:

        »Feministische Zensur zeichnet sich dadurch aus, daß substanzloser feministischer Müll zu Sensation und Kassenknüller aufgebauscht wird, wogegen neue Argumente mit Substanz einfach ignoriert werden.«

        Das ist jetzt nicht wirklich ’ne neue Erkenntnis.

        »Der gewaltige Skandal ist ja, daß gute und wichtige neue Argumente immer wieder abgelehnt wurden«

        Was erwartest Du denn? Dass die Gesellschaft ihren Kritikern die Füße küsst?

        »Das Ablehnen ist Gesinnungsterror!«

        Aber nur für diejenigen, die keinerlei Ablehnung verkraften.

        »Und @Tristan macht sich zum Handlanger des Gesinnungsterrors.«

        Ich denke eher, er hat eine realistische Einschätzung von Dir.

    2. Was an Ihren Ideen „neu“ sein soll, vermittelt sich beim Blick auf Ihr Blog nicht. Ganz im Gegenteil findet man da die uralte rechtskonservative (=und das ist noch freundlich ausgedrückt!) Ansicht, die Frauen aufgrund ihres Geschlechts wieder auf „Kinder und Küche“ reduzieren will. Unter dem Mäntelchen angeblich universaler, evolutionsbiologischer Gesetze, scheiß auf Kultur und Moderne, Emanzipation sowieso.
      Liest man dazu noch das Gehetze auf Migranten und die Aufrufe zum AFD-wählen, distanziert sich auch jeder ehrlich Konservative von diesem Ressentiment-geladenen Geschreibsel, das die Männerbewegung nur in Verruf bringen kann. Aber Hauptsache, Ihr Ego als verkanntes Genie wird befriedigt.

      1. Sie fabrizieren sinnfreies Geschreibsel im MSM-üblichen Medienstil, das sich Positionen zum Zwecke der Diffamierung frei erfinden. Nichts von Ihrem Geschreibsel können sie in meinen Schriften benennen. Ihr Gefasel ist wie die übliche Trump-Hetze oder AfD-Hetze, die Äußerungen unterstellt, die niemals getätigt wurden, den ganzen Tag nur darauf geiert, dem Haßgegner mit viel Verdrehung wieder etwas anhängen zu können. Mit keinem einzigen Satz sind Sie auf irgendein Thema eingegangen, das sich in meinen Schriften finden. Sie haben kein Argument, bestehen aus Vorurteil und Emotion, und treten mit ebenso unbegründeten persönlichen Vorwürfen nach. Was Sie da getippt haben, fällt auf Sie selbst zurück. Nichts verstanden, blühenden Unsinn geschrieben, um mit Dreck zu werfen. Sie könnten Karriere in den Staatsmedien machen.

    3. „Das ist ein paar Jahrzehnte hinter meinem Ansatz zurück“

      Wie eigentlich alles. Alle sind dumm nur er nicht. Klar sagen, was er eigentlich vertritt und worauf er das stützt kann er aber nicht. Alles zu komplex. Geht nur im Gesamtwerk. *gähn*

      1. Gähnen signalisiert Ermüdung und Überforderung und lädt die anwesende Gesellschaft ein, es gleich zu tun, in der Annahme, der Rest habe denselben Horizont und empfände die gleiche Überforderung. Eine Art virtue signaling für Arme.
        Deichmohle ist ein Schriftsteller. Man muss hier andere Maßstäbe anlegen, als dir wahrscheinlich vorschweben. Ich habe ihm gesagt, dass die männerrechtliche Szene nur aufgrund ihres Themas ausgezeichnet ist, nicht aufgrund der Protagonisten: er kann von dieser Seite keine besondere Empathie erwarten, die sich vom Durchschnitt abhebe.
        Ich habe soeben per Zufallsprinzip aus einem seiner über 20 Bücher ein beliebiges Inhaltsverzeichnis herausgeholt, was von dieser Einleitung angeführt wird:

        „Dies ist das Buch eines Widerstands und einer geistigen Revolution, die mangels Bekanntheit ausfiel, zu wenig Beteiligung fand, weil es keinerlei öffentliche Erwähnung gab, Verlage und Mediën mauerten, weghörten, ignorierten. Es kursierte nur im Untergrund und soll mit dieser Veröffentlichung dem Vergessen entrissen werden.“

        Es handelt sich offenbar nicht um ein Buch djadmoros’scher Prägung. Es will nicht reflektieren, systematisieren, parlieren, sich wissenschaftlich aufspreizen oder Eindruck schinden, sondern eine Umwälzung im Geiste. Seine Themen: biologische weibliche Dominanz (ganz oben in der Hierarchie), Ausgleich der Dominanz durch Kultur, Kultur als Tausch unterschiedlicher Gegenstände, Kultur als Sprache, Sprache als Bestandteil von Kultur, die geschlechtlich ist, Abwehr des Psychologismus, evolutionsbiologische Beweise für die biologische Dominanz der Frauen, weibliche Wahlmacht, Perspektive des männlichen Verlierers auf weiblich Wahlmacht, Musik als Möglichkeit, den geschlechtlichen Tausch wieder zu beleben, der Kontrapunkt als Sinnbild interagierender, gleichberechtigter, aber unterschiedlicher geschlechtlicher Stimmen, aktuelle Musik als Ausdruck feministischer Verrohung und Verdummung, sowie Verarmung der Austauschs zwischen den Geschlechtern, usw. usw.

        Wenn man möchte, kann man sehr viel entdecken. In der nachfolgenden Inhaltsangabe eines seiner Bücher kann man die Unruhe, die Beweglichkeit des Schriftstellers erkennen, die i.A. beim Publikum nicht vorhanden ist:

        Vorwort 4
        Nach dem Vorwort 5
        Zum Verlierer geboren 7
        Die Lage hat sich in Jahrzehnten verschlimmert 16
        Irrtümer im Umgang mit Entwicklung und Migration 27
        Nun fulminiert das Finale 34
        Ein Blick in andere Zeiten 53
        Was tun? 56
        Gegensätzliche Behandlung und Gehirnwäsche 59
        Der sexuelle und moralische Krieg gegen heimische Männer 69
        Zensurbeweise: Feministische Gesinnungszensur und „politische Korrektheits”-zwänge 75
        Teil 1: Feministische Wellen verbreiten Zensur 75
        Teil 2: der seit 30 Jahren zensierte Aktivist gegen Zensur 80
        Teil 3: aktuelle feministische Kampagnen 91
        Rückwärts durch die Zeit 101
        Geschichtlicher Überblick: der allgemeine Fall 101
        Persönliche Umstände: der konkrete Fall 113
        Tagebuch der Jetztzeit (2016) 116
        Wie Verblendung der Elite unsere Zukunft verspielt 126
        Zeitsprung 30 Jahre zurück 131
        Gegensätzliche Behandlung wegen schiefer Wahrnehmung von Geschlechterfragen 136
        Der Staat zieht Haß und Ideologie heran 140
        Vollversorgung, Lohn und Liebeslohn für TäterInnen 144
        Integration von Männerüberschuß ist männerfeindlich 152
        Demographische Invasion ist unmenschlich und unmoralisch 157
        Systematische Verdrehung der Tatsachen 157
        Der sexuelle und moralische Krieg gegen heimische Männer 167
        Das Problem der Akzeleration 174
        Weitere Zeitsprünge 182
        Literaturhinweise 187

        Es fällt die fehlende Systematik, die so beruhigend ist, ins Auge, dann der persönliche,direket Bezug, die vielen Zeitsprünge und Überblicke.

      2. Ich finde es nicht in Ordnung, so als Gruppe auf jemanden ‚einzutreten‘. Denn das Offensichtliche mag man für sich selbst an dieser Stelle nicht erkennen, sollte aber in der Gruppe vielleicht nicht gleich zur *gähnenden* Steinigung aufrufen. Solches empfinde ich als preiswert, selbst wenn ich mich hier nicht zum Verteidiger aufspielen möchte und ob seines polternden Auftrittes hier auch keinen Grund dafür sehe! Dennoch könnte und dürfte es auch seine Gründe hierfür geben, selbst wenn aufgestauter oder ein wiederkehrender Frust eventuell genug Impetus für den einen oder anderen Kommentar hier haben mag. Wir sollten da Alle fairer miteinander umgehen, selbst, wenn einem die Pferde durchgehen – und ich nehme mich davon ausdrücklich nicht aus ..

        An dieser Stelle begrüße ich ausdrücklich die Betrachtung von @Quellwerk, der es auf seine emotionsfreie und faire Weise aus seiner Sicht betrachtet und reflektiert hat. So sollte und könnte man es doch auch machen, oder? Selbstgefälliges Schenkelklopfen in der Gruppe entspricht nach meinem Empfinden jedenfalls nicht dem, was sich diese heterogene Männer-Graswurzelbewegung als hohes Mantra auferlegt hat oder meint zu haben.

        Hierzu auch meine besten Wünsche an @Djadmoros für die weitere Entwicklung seines Buches und danke für das Update. Es könnte vielleicht ein ähnliches Standardwerk werden, wie es der Feminismus für sich mit anderen Büchern anmaßt. Und @Jan Deichmohle – nicht wundern, wenn der Wald zurückschreit, denn der Ton evoziert eben auch den Duktus der Antwort.

        In diesem Sinne tötet mich nun alle – oder lasst uns irgendwie einen gemeinsamen Weg finden.
        Das ist halt nicht einfach, mit einem Haufen männlicher Einzelkämpfer 😉

  2. Wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Erfolg. Eine kritische Analyse des feministischen Patriarchatsdiskurses könnte durchschlagende Wirkung haben, wenn sie gut gemacht ist. Wir hatten ja schon eine lange Diskussion zu dem Thema (die ich übrigens sehr fruchtbar fand) und ich hoffe, meine Kritik hat dir weitergeholfen.
    (z.b.: https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2018/04/18/das-patriarchat-schlaegt-zurueck-antwort-auf-djadmoros/ und die ganzen anderen Blogbeiträge dazu)
    Ich möchte aus dieser Diskussion noch mal ein kleines Fazit ziehen: Der ursächliche Fehler in deiner Argumentation war weniger inhaltlicher Natur, denn inhaltlich bist du sehr stark. Du störtest dich aber in der Diskussion zu sehr an dem Begriff des Patriarchats. Patriachat schien dir ein vorbelasteter feministisch-ideologischer Kampfbegriff zu sein, den du daher nur sehr ungerne auf historische oder gegenwärtige Ordnugsmuster anwenden wolltest. Ja, die Femis haben diesen analytischen und wertneutralen Begriff erfolgreich in den Dreck gezogen, aber das heißt doch nicht, dass du ihnen dabei folgen musst. Patriarchalismus ist nicht grundsätzlich gegen die Frau gerichtet, sondern einfach nur die Bezeichnung für eine sinnvolle Aufgabenverteilung in der Familie. Du verwendetest dafür die Begriffe Endosphäre der Frau und Exosphäre des Mannes, z.B. hier:

    „Die ursprüngliche Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern hat mit irgendeinem »Patriarchat« nichts zu tun: sie ist funktionell geboten und evolutionär erfolgreich und legt Männer sozialräumlich auf den »Perimeter« und die »Exosphäre« der Gruppe fest, Frauen auf die Endosphäre und den räumlichen Nahbereich der Gruppe.“
    aus: https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2018/04/15/warum-ich-den-patriarchatsbegriff-fuer-historisch-irrefuehrend-halte/#more-17911

    Du wolltest in der Diskussion diese traditionelle Aufgabenverteilung und den Patriarchalismus also konsequent voneinander trennen, doch das führt zu nichts, denn aus der traditionellen Aufgabenverteilung (Endo- und Exosphäre) resultiert nun mal automatisch ein Herrschaftsverhältnis, gerade in komplexeren Gesellschaften, bei denen die Exosphäre sehr ausgedehnt ist oder im Falle des Krieges entsteht aus der Aufgabenverteilung heraus eben die böse böse Männerherrschaft. Mein Eindruck war nun, dass du ein grundsätzliches (möglicherweise marxististisches) Problem mit Herrschaft an sich hast (Herrschaft bedeutet im Marxismus nur „Ausbeutung“ und „Unterdrückung“). Außerdem ist Herrschaft auch keine Einbahnstraße. Frauen waren in der patriarchalen Ordnung keineswegs machtlos. Wenn du diesen Fehler auch in deinem Buch begehst, wird es dir den (durchaus berechtigten) Vorwurf einbringen, dass du das Patriarchat als historisches (und t.w. gegenwärtiges) Herrschaftsverhältnis wegdiskutieren willst (auch wenn du dabei gar keine böse Absicht hast). Genau das hast du meiner Meinung nach in unserer Diskussion versucht und genau das war damals übrigens auch der Grund, wehalb ich diese Diskussion überhaupt eröffnet habe. Feministen würdest du damit keineswegs überzeugen, sondern nur in ihren Ansichten bestärken. ‚Aha, ein weißer Mann (Ingbert), der auch noch bei irgendwelchen Frauenhass-Blogs schreibt, versucht also mal wieder wegzureden, dass die bösen Männer, die armen Frauen unterdrücken, kennen wir doch alles…‘

    Eine andere Anmerkung was den Stil angeht: Du bist äußerst belesen und zeigst das auch gerne. Der Argumentation kann das aber auch im Wege stehen. Wenn du schreibst: „Das Projekt ist insgesamt zu groß, um es innerhalb eines einzigen Buchtitels unterzubringen – daher möchte ich es in aufeinanderfolgenden Bänden veröffentlichen.“, glaube ich dir das aufs Wort. Deine Blogbeiträge zur Patriarchatsdiskussion hätte ich am liebsten immer auf die Hälfte runtergekürzt 😉 Bleib beim wesentlichen und verzettel dich nicht. Und vereinfache deine Sprache.

    1. @Jonas:

      »Wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Erfolg.«

      Herzlichen Dank! 🙂

      »Mein Eindruck war nun, dass du ein grundsätzliches (möglicherweise marxististisches) Problem mit Herrschaft an sich hast (Herrschaft bedeutet im Marxismus nur „Ausbeutung“ und „Unterdrückung“). Außerdem ist Herrschaft auch keine Einbahnstraße. Frauen waren in der patriarchalen Ordnung keineswegs machtlos. Wenn du diesen Fehler auch in deinem Buch begehst, wird es dir den (durchaus berechtigten) Vorwurf einbringen, dass du das Patriarchat als historisches (und t.w. gegenwärtiges) Herrschaftsverhältnis wegdiskutieren willst (auch wenn du dabei gar keine böse Absicht hast). Genau das hast du meiner Meinung nach in unserer Diskussion versucht und genau das war damals übrigens auch der Grund, wehalb ich diese Diskussion überhaupt eröffnet habe.«

      Mein Punkt ist nicht, dass ich abstreiten möchte, in der menschlichen Geschichte habe es Strukturen gegeben, die mit dem Begriff »patriarchale Herrschaft« zu benennen sinnvoll ist. Da ich auf Max Weber große Stücke halte, würde ich mindestens sein Konzept der patriarchalen Herrschaft nicht leichtfertig abtun. Meine Kritik gilt dem feministischen Begriff des Patriarchats, der meiner Ansicht nach ungerechtfertigt zu dem universalhistorischen Schlüssel aufgeplustert wird und vor lauter Obsession mit »hierarchischen Geschlecherverhältnissen« übersieht, in welchem Ausmaß die Geschlechterbeziehungen tatsächlich komplementär gewesen sind. Wobei dieser Komplementaritätsgedanke in meinen Augen auch unterminiert, was wir gemeinhin unter »Herrschaft« verstehen. Mein Hauptkritikpunkt ist, dass wir nicht ohen weiteres, wie der Feminismus dies für angemessen hält, von einer Identifizierung patriarchaler Familienstrukturen zum Begriff einer patriarchalen Gesellschaft übergehen können. Möglicherweise stimmen wir aber dennoch in der Sache stärker überein, als unser Streit um Begriffe dies erkennen lässt.

      »Du bist äußerst belesen und zeigst das auch gerne. Der Argumentation kann das aber auch im Wege stehen. (…) Bleib beim wesentlichen und verzettel dich nicht. Und vereinfache deine Sprache.«

      Danke für den gutgemeinten Ratschlag, aber möglicherweise kann ich an dieser Stelle nicht aus meiner Haut. Die Begründungsaufwände, die ich von anderen erwarte, fordere ich halt auch erbarmungslos von mir selbst ein. Das kann durchaus mein eigenes Problem sein und es ist gut möglich, dass ich damit übertreibe, aber zumindest für den Einleitungsband, um den es gerade geht, werde ich das nicht mehr grundsätzlich ändern können. Wobei ich denke, dass der Einleitungstext der schwierigste ist, weil er den Gesamtbogen der Argumentation vorwegnimmt, ohne dass diese Argumentation bereits als Ganze durchgeführt ist. Bei kürzeren Texten würde das Gesetz gelten, dass man die Einleitung nie vor dem Abschluss der eigentlichen Erörterung schreibt, aber hier hat sie Einleitung »Essaycharakter«, das heißt, sie lotet den Spielraum erst aus, in dem sich die spätere Argumentation bewegt. Insofern hege ich eine gewisse Hoffnung, das die Folgekapitel strikter und weniger ausufernd argumentieren können, weil sie von der globalen Kontextualisierung und Rechtfertigung des Themas entlastet sind.

      1. Wenn es um den feministischen Begriff des Patriarchats geht, gehe ich natürlich grundsätzlich mit. Die populäre feministische Vorstellung vom Patriarchat ist die, dass „die Männer“ seit tausenden Jahren „die Frauen“ ausbeuten/unterdrücken, was Blödsinn ist. Wenn dein Buch es leistet, dieses Narrativ glaubhaft zu widerlegen, hast du schon mal großes geleistet.
        Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es die patriarchale Familienordnung mit überwältigender Kontinuität und Universalität gab und t.w. gibt und sich das selbstverständlich auf die gesamte Gesellschaft auswirkt. Wenn ich nun sehe, dass eines deiner Kapitel „Der Mythos von der männlichen Herrschaft im Patriarchat“ heißen wird, bin ich sehr gespannt, inwiefern es ein Mythos sein soll, dass in einer patriarchalen Gesellschaft Männer die Herrschaftspositionen einnehmen. Das erinnert mich dann eben wieder an das schon kritisierte Wegdiskutieren.

        „Möglicherweise stimmen wir aber dennoch in der Sache stärker überein, als unser Streit um Begriffe dies erkennen lässt.“
        Meine ich auch.

    2. »Und @Tristan macht sich zum Handlanger des Gesinnungsterrors.«

      „Ich denke eher, er hat eine realistische Einschätzung von Dir.“

      Das ist abermals eine bodenlose Unverschämtheit und genau der Grund, warum die sogenannte Männerbewegung immer verloren hat und immer verlieren wird: Weil sie unsolidarisch ist, dieselbe Gehässsigkeit und das gleiche Empathieversagen wie Feministen besitzt und obendrein dick in feministischen Denkweisen verstrickt ist. Ihr seid genauso mitschuld an der Misere wie Feministen.

      Nach deiner Beleidigung ist offenkundig, daß es eine Mitarbeit bei euch nicht mehr geben kann. Wenn es „SPAM“ sein soll, die einseitige Gesinnung von Verlagen nachzuweisen, dann ist auch eure Arbeit im gleichen Sinne „SPAM“ oder die Arbeit von Journalisten, die Einseitigkeit der MSM Medien inzwischen auch zu Themen wie Migration oder Klimahypothesen belegen. Es ist bodenlos unverschämt von euch, jemanden, der das, was ihr heute tut, schon seit über 30 Jahren mit wesentlich besseren Beweisen zeigt, auch noch des „SPAMS“ zu bezichten. Ihre seid überhebliche Kleingeister, Platzhirsche, die unsolidarisch andere nicht nur ignorieren, sondern auch angreifen. Die mehrfachen Bloglöschungen, die nicht von Feministen, sondern von ‚Männerrechtlern‘ verübt wurden, sprechen ein klares Bild.

      Ihr seid weiterer Mitarbeit unwürdig und habt euch blamiert. Macht euren Schiet alleine. Ihr werdet scheitern; eure Verhaltensweise und Beschränktheit ist der Grund dafür. Und tschüß.

      1. Als bekennende emanzipierte Frau und Nicht-Feministin und vielmehr Männer-Versteherin, finde ich es völligen Quatsch, was Sie da so alles vom Stapel lassen, Herr Deichmohle.

        Auf der einen Seite kritisieren Sie immer wieder, dass es nur wenig Aktive in der Männerbewegung gibt, auf der anderen Seite betiteln Sie diese dann bei jeder Gelegenheit abfällig als militant. Diesen Eindruck habe ich nicht, und Ihre Abfälligkeiten allgemein sprechen auch nicht für Sie!

        Ich glaube kaum, dass die „Szene“, wie Sie es nennen, dafür verantwortlich ist, dass Ihre Bücher keiner lesen will, oder nicht liked. Wenn ich mir Beiträge von Ihnen auf Youtube anhöre, werde ich zum Fluchttier. Ihre ständig wiederholende Selbstbeweihräucherung nervt, erinnert mich an einen Narzissten, selbstverliebt und nicht fähig zur Selbstreflektion, und glauben Sie mir, Sie sind nicht der „einzige weltweit“, der gefühlt tausend Bücher gelesen und sich tiefgehende Gedanken über das Thema Feminismus gemacht hat.

        Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Ihre Online-Interviews auf youtube von einem besonders kritischen Fragesteller geführt wurden, das scheint mir mehr ein Stichwortgeber zu sein.

        „Das ist abermals eine bodenlose Unverschämtheit und genau der Grund, warum die sogenannte Männerbewegung immer verloren hat und immer verlieren wird: Weil sie unsolidarisch ist, dieselbe Gehässsigkeit und das gleiche Empathieversagen wie Feministen besitzt und obendrein dick in feministischen Denkweisen verstrickt ist. Ihr seid genauso mitschuld an der Misere wie Feministen.“

        Mein Eindruck ist, dass Sie „djadmoros“ als Konkurrenten empfinden, was für mich ein Zeichen subjektiven Neids ist, und Sie derjenige sind, der mit der Männerbewegung komplett unsolidarisch ist. Jemanden klein machen zu wollen, indem man ihm „übliches Denken“ unterstellt, ist selbst ein diskriminierendes Verhalten! Nur weil der Erfolg Ihrer Publikationen ausblieb, gönnen Sie jemand anderem einen *möglichen* Erfolg nicht – weil Sie der Meinung sind, Sie wären der Einzige, dem ein Erfolg zustünde. Hören Sie doch bitte mal auf, sich hier in Ihrer selbstgewählten Opferrolle zu suhlen und geben Sie jemand anderem zumindest die *Chance*, erfolgreicher zu sein als Sie selbst … aber selbst die *Möglichkeit* ertragen Sie offenbar nicht.

        Wer so viel Mist schreibt, wie Sie das in nur wenigen Beiträgen schaffen, und sich Vokabeln der „Unsolidarität“ und „Verblendung“ einer „Szene“ bedient, der muss sich für den lieben Gott halten, anders kann mir Ihren aggressiven Auftritt hier nicht erklären.

      2. @Jan Deichmohle:

        »Das ist abermals eine bodenlose Unverschämtheit …«

        Irgendwie ahnte ich bereits, dass »Unverschämtheiten« wieder mal nur das sind, was die anderen sich leisten …

      3. Du schaffst es ja tatsächlich, alle Aussagen komplett verdreht wahrzunehmen. Alle Achtung, Deichmohle.

      4. Ich weise auf die Ähnlichkeit der „großartigen Einschätzung“ von @ylwawernerdottir und @Tristan hin. Eine Nicht-Feministin,emanzipiert und gebildet, die beim sich literarisch als Verlierer darstellenden Deichmohle einen Fluchtreflex hat und ein Nervenleiden erhält, wenn der Verlierer von sich auch noch eine hohe Meinung hat („Selbstbeweihräucherung“), der dann, so folgert sie, ein Narzisst sein muss, der selbstverliebt und nicht fähig zur Selbstreflektion ist.

        Diese Ähnlichkeit ist nicht zufällig. Ich stelle hier noch einmal die Möglichkeit vor, dass Jan Deichmohle ein völlig andere Methode zur Behandlung der Frage des Geschlechterkonfliktes anwendet, was bei fast 100% der damit befassten zu einer fast 100% identischen Reaktion führt. Interessanter Weise ist er selbst Gegenstand seiner Methode, wodurch das ganze einen überraschenden Wechselbezug innerhalb seiner selbst erhält und einen Drall nach außen bekommt. Das ist nichts für Gemütliche.

        Es wäre ein Fortschritt, wenn es die „großartige Einschätzung“ schaffte, die Hürde des Narzissmusvorwurfs hinter sich zu lassen und als Prämisse einen Deichmohle zu setzen, der denkt.

      5. @quellwerk:

        Zitat: „Ich weise auf die Ähnlichkeit der „großartigen Einschätzung“ von @ylwawernerdottir und @Tristan hin. … Diese Ähnlichkeit ist nicht zufällig.“

        Was möchtest Du denn da andeuten? Dass Tristan und ich dieselbe Person sind?

        Interessante Idee!

        Da kommt man ja auf Gedanken!

        Auf den zum Beispiel: wenn man mal auf die Seite http://www.quellwerk.com schaut. 30 Titelbilder und ne weihevolle Aufforderung: „Lies die Bücher von Jan Deichmohle. Sie werden deine Perspektive ändern.“

        Und wenn man dann ganz runterscrollt, kommt weiter unten ein Link zum Impressum: „Verfasser: Jan Deichmohle“. (DEURU ist ein Impressum-Service aus Uruguay)

        Hab ich gleich gescreenshottet.
        Ich zitiere: „Diese Ähnlichkeit ist nicht zufällig!“

        Sind wir nicht nur Narz, sondern auch ein bißchen multipel?

        „Kanzlei Deichwerk und Quellmohle, guten Morgen! Mit welcher Seite meiner Persönlichkeit möchten Sie sprechen?“

        Da fragt man sich dann auch, wie eigentlich die Interviews auf youtube zustandegekommen sind …

      6. Genau den Gedanken hab ich schon eine ganze Weile. Deichmohle belästigt Verleger ja seit jeher mit verschiedenen Namen bzw Pseudonymen. Das Quellwerk also nicht nur ein Wadenbeißerchen von Deichmohle sein soll, sondern er selbst, drängt sich als Gedanke geradezu auf.

      7. Ich gehe auf deinen Kommentar ein, nicht, weil ich glaube, irgendetwas bei dir zu bewirken, sondern um Lesern dieses Blogs, die noch keinen festgezurrten Standpunkt zu Jan Deichmohle haben, einen Hinweis zu geben.

        Die Interviews habe ich vor einigen Jahren mit Jan begonnen, weil ich wollte, dass sich Jan der Öffentlichkeit in freier Rede zeigt, die er gut beherrscht. Meine Funktion in diesen Interviews war, wie du treffend bemerkt hast, hauptsächlich die eines Stichwortgebers: es ging nicht um mich oder um bohrende Kritik an seinen Texten. Er wurde später von dem Provider seines damaligen Blogs gekündigt, mit dem Hinweis, es sei schon alles zum Thema Feminismus gesagt. Ich habe ihn dann bei mir gehostet („Deichmohle.de“). Parallel wollte er seine Bücher vermarkten, woraufhin ich ihm mit meinen bescheidenen zeitlichen Ressourcen einer meiner Domains („quellwerk.com“) zur Verfügung gestellt, das Hintergrundbild („ein sich zersetzender Junge“) und einige positive wirkende Bildern von Vater, Mutter und Kind gesetzt habe. Auch der Text „Lies die Bücher von Jan Deichmohle. Sie werden deine Perspektive ändern.“ ist von mir und er entspricht nicht meinem üblichen Duktus, weil die Intention nicht die Analyse, sondern die der Ansprache war. Tatsächlich bin ich keine Designer, Schriftsteller o.ä. , alles Kompetenzen, die z.B. Tristan besitzt.

        Zum anderen Inhalt deines Kommentars:

        ob du und Tristan dieselbe Person seid, ist von hier aus nicht falsifizierbar. Die Ähnlichkeit im Mindset ist verifzierbar, daher der Vergleich von mir. Allerdings lässt sich Tristan nicht herabsinken, einen Screenshot des Impressums von quellwerk.com zu machen, und damit implizit zu drohen, den Screenshot an entsprechender Stelle weiterzuleiten – so weit geht sein feministischer Impetus dann doch nicht, aber offensichtlich bei dir, denn diese Blockwartmentalität entpricht dem bitch-think von Feministen. Du bist eine Feministin und nicht wie du vorgibst, nicht-feministisch. Übrigens bin ich tatsächlich interessiert, ob dieses Impressum irgendwie bedenklich sei. Ich befasse mich i.A. nicht mit diesen untergeordneten Fragen und habe es auch in diesem Fall nicht, sondern gehe davon aus, das Jan Deichmohle, der Buchverlinkungen unter einer mir gehörenden Domain einbringt, korrekt dies mit einem von ihm angefertigten Impressum versieht. Die Wahl auf Uruguay motiviert sich wohl aus der allgegenwärtigen Blockwartmentalität, die sich u.a. bei dir manifestiert.

        Abschließend mache ich noch darauf aufmerksam, dass du zu der Sache, um die es hier im Blogbeitrag geht, noch keinen sachdienlichen Beitrag – hier ist die Ähnlichkeit zwischen Tristan und dir – getätigt hast, sondern in feministischer Manier lediglich an deiner Befindlichkeit und sarkastischer Missgunst teilhaben lässt. Feministen sind i.A. geistig nicht besonders rege. Dies ist eine Grundregel, die Ausnahmen zulässt.

        Sollte es noch eine Reaktion in dieser Sache, außer deiner Empörungsemail an meinem Provider, geben, bitte ich dich, deinen Geist zu fokussieren, ihn von deiner Befindlichkeit wegzubringen und auf einen konkreten Gegenstand zu lenken, wie die Frage, ob es eine biologische Dominanz der Frau gäbe, die die wesentlichen Grundlagen einer Gesellschaft festlegt und damit die Frage aufwirft, ob eine Behandlung dieses Phänomens eine prominente Behandlung im Rahmen einer gesellschaftstheoretischen Diskussion verdient.

      8. ylwawernerdottir, du hast keine Geschichte im Netz. Der einzige Treffer ist hier in diesem Blogbeitrag. Du bist Fake. Du bist ein Loser. [Editiert: Bitte höflich bleiben!]

  3. @djadmoros
    Das erstaunt mich jetzt, dass du dich dem Urteil Tristans

    „Du bist penetrant, spammst und stalkst, bist anstrengend, pathologisch von Dir selbst überzeugt und so weiter.“

    ohne weiteres anschließt. Tristan wiederholt hier das, was viele über Jan sagen und dies ist insofern nicht überraschend. Ich würde stattdessen einmal die Möglichkeit ins Auge fassen, dass das „Anstrengende“ im Aussprechen einer Wahrheit bestünde. Dein Projekt ist sicherlich ehrenvoll und weniger anstrengend für das Publikum, möglicherweise dadurch aber weniger relevant. Das Unangenehme, Unpassende, Anstrengende könnte man auch als eine Investition, als ein nicht selbst gewähltes Opfer betrachten, das einer tätigt und dich davon befreit. Jetzt, wo einer für dich ein Tagebuch führt, erfahrene Erniedrigungen protokolliert, unerfüllte Sehnsucht beklagt, usw. kannst du dich den sauberen, angenehmeren Reflektionen auf der Oberfläche des Feminismus widmen. Übrigens vertritt Jan die Auffassung, dass genau dieses Verhalten des Denkenden zum konkreten Gegenstand der Geschlechter und der sie umfassenden Kultur, Feminismus ermöglicht und fördert und nicht etwa, oder nicht in diesem Maße, eine besondere psychologische Konstellation oder eine spezifische historische Produktionsweise. Eine Folgerung aus dieser Auffassung bestünde z.B. darin, das Phänomen der historischen Aufklärung in toto negativ zu bewerten, eine Folgerung, zu der J. Deichmohle fähig ist, aber du eher nicht, wenn man das von dir beabsichtigte Programm begutachtet. Der Mythos, der hier überall am Werk sein soll, ist – es liegt schon im Namen – eine Täuschung. Es ist überrascht nicht, dass du nun alles für eine Täuschung erklärst: das Patriarchat in seinen historischen Formen, der Feminismus und das Matriarchat. Ja, so wird es sein, wir haben uns alle durch Worte täuschen lassen und vernehmen jetzt deine Worte, die uns erhellen und die wir eigentlich schon immer wussten, aber nur vergessen hatten. Lasst uns darüber nachdenken, reflektieren – bei einem Glas Wein.

    1. @quellwerk:

      Ob dieses Urteil Tristans auf die Person von Jan Deichmohle zutrifft oder nicht, weiß ich natürlich nicht, dazu bedarf es entweder eines längeren oder eines persönlichen Kontakts mit der betreffenden Person. Meine Aussage war als Tendenzaussage darüber gedacht, wem ich eher zutraue, eine realitätsnahe Einschätzung zu treffen.

      Für Tristans Behauptung, dass Jan »pathologisch von sich selbst überzeugt« ist, sehe ich aber in seinen Kommentaren einige Indizien. Diese Kommentare enthalten maßlos hyperbole (»unwiderlegbar argumentieren«, »völlig wurscht, was für politische Ideologien es im Abendland gegeben hat«) und hoch aggressive Passagen (»Ihr seid selbst schuld! Ihr habt versagt! Ihr habt diese Chance versaut!«, »Eure Unsolidarität und Verblendung ist schuld«, »Eure Szene hat meine Bücher und Argumente genauso drastisch ignoriert und damit bislang einen Erfolg verhindert«), und er stilisiert sich durchgängig als verkanntes Genie. Ein Anspruch wie der, »eine durchdachte, logische, evolutionsbiologische Grundlage lieferte, die du nirgendwo anders findest, weder auf „alles Evolution“ noch irgend einem anderen Buch weltweit« geliefert zu haben, schließt per Implikation alle Evolutionsbiologen und -psychologen ein, offenbar ist Jan schlauer als die gesamte betreffende Fachwissenschaft. Das ist Größenwahn.

      Und was hat ihn überhaupt getriggert? Er kennt von meinem Buch gerade mal die Gliederung, aber das reicht ihm bereits für die feste Überzeugung, dass es nichts taugt (»bereits in der Übersicht konventionelles, herkömmliches Denken, das keinen Durchbruch bringt und nur begrenzt kritisch ist, im Gegensatz zu meinen Büchern«), während eine künftige Männergeneration vom Nektar seiner Bücher frei werden wird. Ebenso maßlos externalisiert er die Gründe für den Mangel an Anerkennung, unter dem er leidet: alle anderen sind schuld – die Verleger, die Feministen, die Männerrechtler (»Kommt von mir als Mann etwas solides, wissenschaftlich …, dann wird es jahrzehntelang totgeschwiegen«), die Gewöhnlich Denkenden, nur er selbst trägt anscheinend keine Verantwortung dafür. Das alles ist so maßlos selbstbeweihräuchernd und frei von aller Selbstdistanz, dass es zehn Meter gegen den Wind nach einer massiven narzisstischen Symptomatik riecht. Wer spreachlich so auftritt wie Jan Deichmohle, der bittet um Prügel!

      »Eine Folgerung aus dieser Auffassung bestünde z.B. darin, das Phänomen der historischen Aufklärung in toto negativ zu bewerten, eine Folgerung, zu der J. Deichmohle fähig ist, aber du eher nicht, wenn man das von dir beabsichtigte Programm begutachtet.«

      Ich habe auch nicht die Absicht, »das Phänomen der historischen Aufklärung in toto negativ zu bewerten«, warum sollte ich denn auch?

      »Es ist überrascht nicht, dass du nun alles für eine Täuschung erklärst: das Patriarchat in seinen historischen Formen, der Feminismus und das Matriarchat.«

      Bei der Diagnose des Mythos geht es schon um mehr als nur den Begriff der Täuschung, es geht um die Funktionen, die er für die Bildung sozialer Gruppen hat, beziehungsweise: er hat andere Funktionen als die, wahre Aussagen über die Welt zu machen.

      1. Kurze Nachfrage: Und was macht Tristan Rosenkranz, den ich schon seit einigen Jahren recht aggressiv und um sich schlagend wahrnehme anderes, als ad personam auf eine Person draufzudreschen, ohne dieses Verhalten in irgendeiner Weise zu begründen?

        Sorry – bei aller Wertschätzung für das, was er mal geleistet hat, empfinde ich seine nachtretende und unreflektierte Art einer Beschimpfung einfach abstoßend. Und Tristan ging schon länger so vor und des öfteren auf viele mit Massenbeschimpfungen agierend.

        Das mag seinem persönlichem Frust geschuldet sein, ob all seines anerkennenswerten Engagements. Aber wo ist da bitte die Differenzierung zu der Art und Weise, wie Jan Deichmohle hier auf- und draufschlägt? Ich will damit nicht provozieren oder mich auf eine Seite schlagen – aber ich möchte dabei auf eine wahrgenommene zweierlei-Maß-Betrachtung hinweisen.

  4. Großartige Einschätzung. Ich habe als Verleger immer wieder mal auch mit ausgeprägten Narzissten zu tun und Deichmohle ist ein solcher. Und als dieser unter Verlegern verschrien.

    1. @Tristan
      Ich habe mir gerade deine Verlagsseite angesehen – du scheinst etwas geschwätzig zu sein. Du sagst mit vielen Worten wenig. Siehe als Beispiel deine Selbstcharakterisierung:

      „Mit wechselnden Intensitäten und Prioritäten Mann, Vater, Freund, Partner, L(ebensl)iebender, Grenzgänger und -zieher, Romantiker, Visionär, Autor, Kolumnist, Netzwerker, Individualist, Suchender, Träumer, begeisterter Liebhaber abseitiger, urbaner Alternativkultur und -literatur, vernetzt denkend, kulturell engagiert, kreativ, rastlos und vielschichtig“

      Haben wir hier eine „großartige Einschätzung“ deiner selbst vorliegen? In jedem Fall wirkt sie narzisstisch. Gehe davon aus, dass du keinen Schimmer davon hast, was Jan umtreibt. Falls er narzisstisch sein sollte – ich stelle deine abgegriffene Analyse mal als gegeben in den Raum – dann ist es nur ein Charakterzug, der einem allgemeineren, grundsätzlichen Thema untergeordnet ist. Wenn deine Gedanken nicht so wucherten und du deine Aufmerksamkeit nicht von abseitiger Urbankultur ablenken ließest, würdest du sehen, dass die „großartige Einschätzung“ Deichmohles, die du hier bewunderst, eine ganz gewöhnliche ist.

    2. Außer Unverschämtheiten, die auf dem Logikfehler „ad hominem“ beruhen, hat Tristan hier nichts abgelassen, schon gar keine einzige sachliche Stellungnahme zum Thema. Laut WikiMANNia, die einen Blog von mir gelöscht haben, und dessen Mitarbeiter „Mus Lim“ in ganz ähnlicher Weise persönliche Angriffe auf mich gemacht hat, wirst du als ehemaliger Aktivist für Trennungsväter erwähnt, also auch einer aus der Männerszene. Hier schließt sich das Bild: Ihr zeigt dieselbe Empathiestörung wie Feministen gegenüber männlichen Verlierern. Das Ergebnis sind Frechheiten, wie einen Aktivisten, der unter anderem auch für männliche Verlierer eintritt, als „aufdringlicg“ zu verurteilen. Das ist genau der feministische Trick. Feministinnen haben ihre – falsche und erlogene Propaganda – immer mit großem Nachdruck durchgepeitscht, von der 1. Welle im 19. Jahrhundert bis heute. Ebenso haben sie mit großem Nachdruck verhindert, daß sich grundsätzliche Kritik nicht äußern kann, von Medien unterdrückt wurde. Das weise ich bereits für 1913 (!) nach. Was ihr vom Stapel laßt, ist keine solche grundsätzliche Kritik am Feminismus, sondern eine punktuelle. Deshalb wird es auch nicht so scharf unterdrückt, weil es vergleichsweise harmlos ist. Aber Bücher, die grundsätzlich nachweisen, daß jeglicher Feminismus auf Irrtum beruht, ungerecht ist, Männer unterdrückt werden, die wird als gefährlich lächerlich gemacht. Hier kommt nun eure Unsolidarität ins Spiel. Während Feministinnen aller Wellen sich gegenseitig halfen, ihre Thesen und Bücher, seien sie noch so schlecht, gemeinsam durchzusetzen, betreibt ihr das schmutzige Handwerk der Unterdrückung mit völlig lächerlichen Vorwürfen. Von euch im Stich gelassen muß ich alleine gegen den Feminismus und den Unwillen kämpfen, gegen Tabus, die männliche Verlierer ausgrenzen. Ich kämpfe gegen diese Tabus, ihr nicht! Ihr tretet sogar noch nach! Ihr betreibt das schmutzige Handwerk feministischer Unterdrücker, obwohl ihr euch auf ‚Männerseite‘ verortet. Damit betreibt ihr ein ganz übles Spiel.
      Es hat nichts mit ‚aufdringlich‘ zu tun, nachweisliche Zensur aus Gesinnungsgründen, die ich mit Zitaten genau nachweisen kann, zu bekämpfen, indem diese dokumentiert wird, und natürlich auch nach Verlegern gesucht wird, die es wagen, solch ein Projekt herauszubringen. Im Gegensatz zu Feministen, die mit solchem Druck erfolgreich waren, werde ich noch dafür beschuldigt, um den Durchbruch kämpfen zu müssen, woran auch eure Ignoranz mitschuldig ist. Bislang kamen von Pseudomännerrechtlern wie euch üblere Angriffe als von Feministen. Ihr habt damit mehr zur Unterdrückung männlicher Verlierer und grundsätzlicher Feminismuskritik beigetragen als die Feministen selbst. Dazu paßt, daß ihr Feminismus eben nur teilweise kritisiert, um euch als ein männerrechtliches Anhängsel des Feminismus einzustufen.
      Ad hominem ist der „Narzismus“vorwurf. Worum es geht, habt ihr nicht einmal verstanden. Diese Art des Streits und der Vermarktung ist nur nötig wegen der Ignoranz, auf die Tabuthemen stoßen, wenn Männer Opfer sind, wobei die evolutionär bereits angelegte Verachtung männlicher Verlierer das hartnäckigste und tiefste Tabu überhaupt zu sein scheint. Und genau das decke ich auf und greife ich an. Das ist genau, was zu tun ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ihr tut es nicht. Nein, ihr tretet noch nach. Niemand sonst fordert Suffrage für Männer, was bereits hätte getan werden müssen, als Suffrage für Frauen gefordert wurde. Niemand sonst weist auf den Widerspruch hin, politische Wahl für Frauen durchgesetzt zu haben, aber sexuelle Wahl für Frauen, nicht aber Männer zu betreiben. Gesellschaftlich ist das noch weiter verschärft worden. Ganze Gruppen von Männern werden total tabuisiert und ignoriert, etwa Incel, bis einer durchdreht. Eure Szene hat versagt. Und nein, ich gehöre nicht dazu, fangt nicht schon wieder mit eure feministischen Ad-hominem-Attacken an. Aber ihr habt versagt, weil ihr wichtige Gruppen von Männern ausgrenzt, an ihrer Unterdrückung teilnehmt, nachtretet, und dann noch die bodenlose Frechheit und Fiesheit besitzt, einen verdienten Aktivisten, der sich mutig seit Jahrzehnten für diese ausgegrenzten Männer einsetzt, noch zu beschimpfen, auszugrenzen, auf persönlicher Ebene azugreifen, nachzutreten, und so das Tabu gegen männliche Verlierer zu schützen. Ihr benehmt euch wie Charakterschweine. Ihr zeigt die weit verbreitete Empathiestörung gegen männliche Bücher. Und wegen eurer Empathiestörung wage ich es, eure Schriften, ob in Buchform oder anders, als vergleichsweise belanglose Ergüsse unsolidarischer Personen mit Empathiestörung gegenüber männlichen Verlierern einzustufen, die aufgrund solchen Versagens niemals eine vergleichbare Bedeutung haben können wie Bücher, die genau das Tabu knacken, an dem ihr gescheitert seid, und genau die Empathie entwickeln, zu der ihr euch mit eurem unsäglichen Nachtreten und albernen Vorwürfen als unfähig erwiesen habt.
      Alle eure Vorwürfe fallen auf euch selbst zu zurück, Tristan. Du bist einer dieser empathiegestörten Besserwisser von Verlegern, die Inhalte aus Gesinnungsgründen ablehnen. Du gehörst mit in meine Liste empathiegestörter Nichtverleger.

      1. Zu den unverzeihlichen Unverschämtheiten von Tristan, stellvertretend für einen Großteil der Verlegerszene der feministischen Ära, gehört auch noch folgendes: Wer arbeitslos ist, muß sich bewerben. Kein Mensch käme auf die verrückte Idee, einen Arbeitslosen als „aufdringlich“ und „Narzisten“ zu beschimpfen, weil er Hunderte von Bewerbungen verschickt, um endlich eine Arbeit zu finden. Ganz im Gegenteil, der Staat, die Agentur für Arbeit, sollte dieses ausdrücklich verlangen. Ein nicht verlegter Schriftsteller ist in gleiche Position wie ein Arbeitsloser. Es stellt sich höchstens die Frage, ob die Bücher gut sind und verdienen, verlegt und gelesen zu werden. Das heißt, waren sie gut, so war es nötig, einen Verlag zu suchen, und ein Skandal, wenn sie nicht verlegt und gelesen wurden. Waren sie schlecht, so war es berechtigt, sie nicht zu verlegen und nicht zu lesen. Das heißt, letztlich ist dies normalerweise ein reines Werturteil. Doch in diesem Falle ist es auch nicht nur ein Werturteil, sondern eine Frage der Inhalte. Verlage haben immer wieder bestätigt, daß sie die Bücher wegen der Inhalte ablehnen – seit über 30 Jahren. Damit handelt es sich um eine Gesinnungsfrage, auch bei Tristan. Womit wir wieder bei zwei Kernpunkten angelangt sind: Erstens einer Empathiestörung, die über die allgemeine Empathielücke gegenüber Männern hinausgeht, die auch andere ‚Männerechtler‘ beklagen. Es handelt sich um eine viel tiefere, und viel stärker tabuisierte, bereits biologisch begründete Empathiestörung gegenüber männlichen Verlierern. Weil Gene in der Evolution über das männliche Geschlecht gefiltert werden, darf es keine Empathie für männliche Verlierer geben, die sich sonst durch Klagen Zugang zur Fortpflanzung verschaffen könnten. Darauf gründen starke Tabus, die ich breche, was heftige Abwehrreaktionen auslöst. Eure Gehässigkeit, wie die persönlichen Tiefschläge, die Tristan mit seinem „aufdringlich“ oder „Narzist“ losläßt, entstehen durch genau diesen Mechanismus. Meine Bücher oder mein Eintreten für männliche Verlierer erscheint genau deswegen als „aufdringlich“, weil es unangenehm wirkt, wenn dieser verdrängte Tabubereich sich in das Bewußtsein zu drängen versucht. Und genau deshalb wird es als „ungenehmer Inhalt“ unterdrückt, was wiederum der Grund ist, weshalb ich hartnäckig kämpfen muß, dieses Tabu zu brechen, die Wahrheit aufzudecken. Das hat nichts mit persönlichen Eigenschaften meinerseits zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache bei dem wohl am stärksten tabuisierten Sachverhalt, den es bei Menschen gibt: Der Diskriminierung männlicher Verlierer.
        Und genau deshalb seid ihr tragische Versager, indem ihr hier die entscheidend wichtige Solidarität verweigert, stattdessen noch nachgetreten habt, und das als vermeintliche ‚Männerrechtler‘. Schämt euch was! An der entscheidenden Frage habt ihr fulminant versagt. Tristan hat sich blamiert. Das Tabu wird fallen. Die Qualität meiner Bücher wird sich irgendwann herausstellen. Und Tristan wird als empathiegestörter, gewissenloser Nachtreter dastehen. Das hat er sich selbst gewählt.
        Was für ein Gegensatz zu Feministinnen, die für eine falsche, ungerechte Sache solidarisch waren und Tabus brachen, zu ‚Maskulisten‘, die bei einer richtigen und gerechten Sache unsolidarisch sind und Tabus verteidigen, indem sie ihr eigenen Aktivisten auf persönlicher Ebene schlechtmachen. Pfui Deibel.

      2. Dein Kommentar hat mich dazu angeregt, mir über den Vorwurf, sie hätten versagt, Gedanken in der Hinsicht darauf anzustellen, ob von dem Begriff „versagen“ eine Objektivität ausgehen kann oder ob er nur so sinnvoll zu verstehen ist, wie ich es bislang tat: als das „scheitern/ erfolglos sein“ i.S.v. „eigenen Ansprüchen an sich selbst – selbst solchen, die von äußerer Instanz internalisiert sind – nicht gerecht werden“. Wäre dem so, könnte nicht obkjektiv darüber geurteilt werden, ob jemand (außer man selbst) „versagt“ hat, sondern nur subjektiv, d.h. nur von dem Betroffenen selbst. Da mir aber die Eigenartigkeit des Wortes auffiel, den Wortstamm „sagen“ zu enthalten, entdeckte ich die Frage, ob es sich bei dem Wort/Begriff „versagen“ um ein Polysem handelt – oder eben doch nicht. Denn „jdm. etw. [d.i. i.d.R. Erlaubnis, Recht, Zugeständnis, Zuwendung, Liebe, Respekt, Anerkennung, Gehorsam, Dienst etc.] versagen“ bedeutet ja „jdm. etw. verweigern/vorenthalten/verbieten / nicht gewähren/gönnen/zugestehen/zur Verfügung stellen, das er braucht/(sich) wünscht/(sich) erbittet/(ein-/an)fordert oder dessen er bedarf“. Es läge kein Polysem vor, wenn es sich in den Fällen, wo „versagen“ (mittlerweile?) alleine stehend verwendet wird, bloß jeweils um eine Ellipse handeln würde, die vom sprachkundigen und aussagenbewussten Sprecher/Autor/Sender jederzeit (nachträglich) komplettiert werden könnte, und zwar mit einer Angabe, (wem) was versagt wird (Letzteres ist leicht formulierbar mit „(jdm.) den Dienst [als xy] versagen“). So würde sich denn also nun die Frage stellen, was du meintest, *wem* die von dir genannten/angesprochenen Personen(gruppen) *was* versagt hätten, anstatt bloß *wobei* sie versagt hätten.

    1. @Christian:

      Ich könnte mir vorstellen, entweder einen Auszug aus dem Buch zu liefern oder einen Text, der mehr auf das Gesamtprojekt eingeht. Idealerweise dann, wenn das Buch auch tatsächlich lieferbar ist.

      1. was immer du meinst, was besser passt. Gerne auch beides. Ich finde einen Teil einer Argumentation immer ganz interessant, weil es dem Leser verdeutlicht, wie der Autor Sachen begründet. Wenn ich einen interessanten Auszug aus einem Buch lese, den ich für gut argumentiert halte, dann interessiert mich das Buch wesentlich mehr, als bei einer Zusammenfassung. Es ist aber natürlich auch gut zu wissen, was der große Plan des Buches ist

      2. PS
        Du hast für das Schwarze Auge geschrieben? Das finde ich ja noch großartiger. Ich habe allerdings vor der Zeit des neuen Kontinents mit DSA im Wesentlichen aufgehört bzw mich auf aventurien im klassischen Sinne beschränkt

      3. @Christian:

        »Du hast für das Schwarze Auge geschrieben?«

        Ja, aber das war bloß eine Episode, ich war nie so etwas wie ein regulärer Autor, und Myranor war damals auch für mich Neuland. Ich bin immer noch ein bißchen im offiziellen Briefspiel von DSA aktiv (Schwerpunkt Horasreich, also »eigentliches« Aventurien), aber das hat in den letzten Jahren auch etwas nachgelassen.

  5. Lustig. Zwei Leute, deren Buch-Verkaufszahlen wohl locker an Fingern und Zehen abzaehlbar sein wird, hacken aufeinander ein. Endlich mal ein unterhaltsamer Beitrag hier – obwohl die Kommentare unterhaltsamer sind als der O.P. 😀

    1. Hab ich auch so empfunden hahaha XD
      Nichtsdestotrotz finde ich es toll, dass ein Buch von Herr Jüdt rauskommt. Ich verfolge diesen Blog schon lange und finde es schade, dass der darin enthaltene Content nicht viel verbreiteter ist.

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