Fundstücke gesucht: Frauenverachtende Artikel?

sharkathotep schreibt in einem Kommentar auf den gestrigen Beitrag:

Irgendwie lese ich hier ständig tatsächlich zutiefst frauenverachtende Bemerkungen, aber die scheinen dir nicht aufzufallen … Bzw. scheinst du sie nicht so enthusiastisch anzuprangern.

Sie meint damit aranxo, aber letzten Endes kann sich jeder Autor dieses Blogs angesprochen fühlen. Frage an die Leser: Was sind Beispiele für zutiefst frauenverachtende Bemerkungen, die hier in den Artikeln im Blog fallen?

Die Kommentare halten wir tatsächlich recht offen. Hier ist jeder für seinen eigenen Grütz verantwortlich.

Aber auch da sei einmal in die Runde gefragt: Was waren zutiefst frauenverachtenden Bemerkungen, bei denen Ihr erwartet hättet, dass die Blogautoren einschreiten, kommentieren, was auch immer tun? Was wäre denn die richtige Reaktion gewesen?

Popkultur

Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Wenigstens fallen mir langsam immer weniger Lieder zum Thema „Hass“ ein…

Erasure: Love To Hate You

12 Kommentare zu „Fundstücke gesucht: Frauenverachtende Artikel?“

  1. „Was sind Beispiele für zutiefst frauenverachtende Bemerkungen, die hier in den Artikeln im Blog fallen“

    z.B: „Frauen sind NICHT die besseren Menschen“ oder „Es gibt Sachen, die Frauen im Schnitt schlechter können als Männer im Schnitt“.

  2. Sämtliche Artikel hier sind frauenfeindlich. Denn frauenfeindlich ist man heutzutage schon, wenn man was dagegen hat, dass Frauen besser als Männer behandelt werden.

    Bestes Beispiel gerade: Jenna Behrends. Da wird so getan, als wäre man übel mit ihr umgesprungen, und vergisst dabei, dass Männer untereinander in Parteien und auch anderswo mindestens genauso ruppig miteinander umspringen. Aber mit Frauen darf man das auf keinen Fall machen, denn das sind ja so zarte Pflänzchen. Ich hoffe, Jenna Behrends wird ihre schlimme Traumatisierung, eine „süße Maus“ genannt worden zu sein, bald überwinden.

  3. Ich denke das Artikel die Frauen als minderwertig bezeichnen, sind sowas wie frauenverachtend.

    Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Jerry Seinfeld: Die Leute lieben es jemanden als Rassisten, als Sexisten, als homophob, als frauenfeindlich zu bezeichnen. Dabei ist derjenige nicht mal unbedingt das als was er beschuldigt wird, aber ein „Arschloch“ kümmert heute keinen mehr. Die Leute wollen ‚große‘ Explosionen. Das muss gleich ein Unmensch sein!

    Ich fand die Bezeichnung „frauenverachtend“ für das was Aranxo da gepostet hat auch übertrieben. Eine Frau dumm zu nennen ist, mal Butter bei die Fische, nicht frauenverachtend. Blondchen ist vielleicht Geschlechtsbezogen, aber frauenverachtend würde ich das auch nicht bezeichen.

    Ist gibt nun die Leute die das anders sehen und es als frauenverachtend ansehen wenn jemand sagt das Frauen sehr emotional sind. Das ganze kann für die gleiche Person auch nicht frauenverachtend sein. Hängt davon ab wer es sagt und ob diese Perosn gemocht wird.

    Richtige Verachtung sehe ich in solchen Aussagen (Sorry, über Männer fallen mir da mehr ein):

    „Männer sind unfähig zu Entwicklung, Veränderung und Fortschritt. Wenn sie gelernt haben, auf’s Töpfchen zu gehen ist die Entwicklung abgeschlossen.“

    „Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, männliche und weibliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen. (…) Er ist weiterhin nur männlich und verschließt sich den weiblichen Eigenschaften wie Toleranz, Sensibilität, Emotionalität. Das heißt, er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt.“

    „Mit Männern, die sich nicht schämen angesichts der Verbrechen ihrer Geschlechtsgenossen und die nicht den Wunsch zeigen, aktiv etwas dagegen zu unternehmen, rede ich nach Möglichkeit nicht mehr. Es ist zu anstrengend. Sie gehören in dieselbe Sparte wie Neonazis, die die Verbrechen der Nazis leugnen oder schönreden: Verstockt, uneinsichtig, gewaltbereit. Kurz: gefährlich.“

    „Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoß von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen.“

    „Mein Großvater […] hat vorwiegend die Arbeit gemacht mit der Kindererziehung und hiermit gezeigt, dass auch Männer Menschen sein können.“

    „Eine Krankheit namens Mann.“

    Und natürlich:

    „Frauen sind Hauptopfer im Krieg. Frauen verlieren ihre Gatten, ihre Väter, ihre Söhne im Kampf.“

    Dem Leben von Männern wird kein Wert bei gemessen, sie werden als Belastung für Frauen angesehen, die damit ihr Recht zu leben abgesprochen wird. Das wäre für micht schon ziemliche Verachtung.

  4. Ich spreche nicht von Artikeln (wobei ich „Anne Nühm“s Artikel über die Einstellung von Frauen in ihrer Firma grenzwertig finde), sondern von Bemerkungen.

    Ich finde es auch nett, welche Strohmänner hier wieder abgefackelt werden, und dieses „Aaaber Feministen sind doch viel schlimmer!!!11“ Es gibt Feminismuskritik und es gibt Frauenverachtung. Der Unterschied ist mir bewusst, danke. Aber um das mal klarzustellen: ich finde eher wenige Artikel hier frauenverachtend, auch wenn ich vielen nicht zustimmen würde.

    Ich weiß nicht, warum es so schwer ist, zuzugeben, dass hier bei weitem schlimmere, frauenverachtendere Bemerkungen als „Blondchen“ fallen (ich werde nicht sagen, von wem, denn ihr kennt die üblichen Verdächtigen doch ohnehin), ohne gleich wieder mit dem Finger auf andere zu zeigen.
    Matze, woher stammen diese Bemerkungen über Männer denn? Bzw. aus welchem Jahrzehnt? Und stehen sie hier überhaupt zur Debatte? Ich dachte, es ginge um „frauenfeindliche Artikel“? Habe ich eine dieser Bemerkungen gemacht, oder eine der Netzfeministinnen, über die ihr so gerne herzieht? Ich kann mich nicht erinnern. Warum muss ich mich für irgendwelche feministischen Autoren aus dem Jahre Schnee entschuldigen, wenn ich nur gesagt habe, dass hier schlimmere Bemerkungen fallen, als „Blondchen“? Wenn ich suche, finde ich auf reddit und ROK bestimmt ähnlich grausige Bemerkungen über Frauen, wie:
    „Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoß von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen.“
    Nur dass diese … ähm … aktuell wären.

    Das hier ist kein Wettbewerb. Ich finde nur die Doppelmoral seltsam, einerseits manche User hier ständig betonen zu lassen, dass Frauen zu Liebe nicht fähig seien, und Männer nur ausbeuten würden, aber „Blondchen“ als „frauenverachtend“ zu bezeichnen.

    Noch mal @Matze:
    „Ich denke das Artikel die Frauen als minderwertig bezeichnen, sind sowas wie frauenverachtend.“

    Nicht „sowas wie“, sondern tatsächlich frauenverachtend. Eine Bevölkerungsgruppe (oder auch einzelne Individuen) als „minderwertig“ zu bezeichnen, ist verachtend. Die Menschenwürde dieser Person(en) missachtend.

    „Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Jerry Seinfeld: Die Leute lieben es jemanden als Rassisten, als Sexisten, als homophob, als frauenfeindlich zu bezeichnen. Dabei ist derjenige nicht mal unbedingt das als was er beschuldigt wird, aber ein „Arschloch“ kümmert heute keinen mehr. Die Leute wollen ‚große‘ Explosionen. Das muss gleich ein Unmensch sein!“

    Da ist etwas Wahres dran. Und wenn mit diesen Wörtern beliebig um sich geworfen wird, verlieren sie ihre Bedeutung.

    „Ich fand die Bezeichnung „frauenverachtend“ für das was Aranxo da gepostet hat auch übertrieben. Eine Frau dumm zu nennen ist, mal Butter bei die Fische, nicht frauenverachtend. Blondchen ist vielleicht Geschlechtsbezogen, aber frauenverachtend würde ich das auch nicht bezeichen.“

    Ja! Ganz genau. Einen einzelnen Menschen als dumm zu bezeichnen, hat nicht mal irgendetwas mit dem Geschlecht zu tun. Wenn man dasselbe über Til Schweiger sagen würde (und dieser Mensch wirkt auf mich dumm), wäre es dann männerverachtend?

    „Ist gibt nun die Leute die das anders sehen und es als frauenverachtend ansehen wenn jemand sagt das Frauen sehr emotional sind. Das ganze kann für die gleiche Person auch nicht frauenverachtend sein. Hängt davon ab wer es sagt und ob diese Perosn gemocht wird.“

    Frauenverachtend nicht. Egal aus welchem Mund es kommt. Diese Bemerkung ist bloß dämlich. Von Verallgemeinerung ganz zu schweigen. Insbesondere wenn dann im nächsten Atemzug davon gesprochen wird, wie berechnend Frauen bei der Partnerwahl sind.

    1. „Ich weiß nicht, warum es so schwer ist, zuzugeben, dass hier bei weitem schlimmere, frauenverachtendere Bemerkungen als „Blondchen“ fallen (ich werde nicht sagen, von wem, denn ihr kennt die üblichen Verdächtigen doch ohnehin), ohne gleich wieder mit dem Finger auf andere zu zeigen.“

      Da sind doch zwei übliche Probleme:
      1. Solange du nicht sagst, wen du meinst, kann man hier schlecht schauen ob man dir zustimmt
      2. Warum sollten sich die anderen Bemerkungen eines bestimmten Kommentators entgegenhalten lassen müssen?

    2. „Matze, woher stammen diese Bemerkungen über Männer denn? Bzw. aus welchem Jahrzehnt?“

      1. Aus dem Film „Die nackte Wahrheit“

      2. Cornelia Pieper, FDP, 2006, https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelia_Pieper#Zitate

      3. Luise F. Pusch, 2009, http://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/der-mann-als-sicherheitsrisiko-teil-1/

      4. UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie in ihrem internationalen Bestseller “Wüstenblume“, 1998

      Den Rest kannst du dir auch selbst zusammen suchen. Google hilft. Ist das für dich noch aktuell genug? Komischerweise wird das Frauenwahlrecht auch noch immer herangezogen, obwohl das nun bald Schnee von vor 100 Jahren ist. Also wenn du mal was kritisieren willst.. .geschenkt ^^

      „Und stehen sie hier überhaupt zur Debatte? Ich dachte, es ginge um „frauenfeindliche Artikel“?“

      Tausche Mann durch Frau oder sonstweißwas und die Zitate drücken für mich immer noch Verachtung aus. Es sind nur Beispiele für gruppenbezogene Verachtung. Mit Sicherheit findet man äquivalentes zu Frauen, aber das kann gerne ein anderer heraussuchen. Deshalb schrieb ich ja auch: „Sorry, über Männer fallen mir da mehr ein“

      „Habe ich eine dieser Bemerkungen gemacht, oder eine der Netzfeministinnen, über die ihr so gerne herzieht? Ich kann mich nicht erinnern. Warum muss ich mich für irgendwelche feministischen Autoren aus dem Jahre Schnee entschuldigen, wenn ich nur gesagt habe, dass hier schlimmere Bemerkungen fallen, als „Blondchen“?“

      Kein Ahnung wie du darauf kommst. Nur weil du etwas geschrieben hast was Anstoß zu einem Artikel gab, geht es in dem Artikel nicht um dich. Für mich sollte sich niemand für etwas entschuldigen, was ein anderer gemacht hat. Das gilt auch für Feministen. Nur wäre es auch mal schön von einer Feminist zu hören, dass das was eine/r der Feministen über die wir so gerne herziehen sagt, ziemlich falsch und männerverachtend ist.

      Solch eine Kritik erlebe ich leider selten. Man wird dann eher dafür kritisiert das man diese Feministin kritisiert und über das was die gesagt hat wird dann einfach drüber weggegangen.

      1. Zu meinen letzten Absatz…

        Z.B. das hier:

        Anstand einfach mal zu sagen, dass diese Leute richtig einen ander der Mamel hatten, wird es auch noch entschuldigt!

        Ja und das ist vom Oktober 2015.

      2. Solch eine Kritik erlebe ich leider selten. Man wird dann eher dafür kritisiert das man diese Feministin kritisiert und über das was die gesagt hat wird dann einfach drüber weggegangen.

        Ach wirklich?

        „Männer sind unfähig zu Entwicklung, Veränderung und Fortschritt. Wenn sie gelernt haben, auf’s Töpfchen zu gehen ist die Entwicklung abgeschlossen.“

        Männerverachtend. Sollte vermutlich „witzig“ sein. Allerdings kenne ich diesen Film nicht und weiß nicht, wie auf den Charakter, der diese Aussage getätigt hat, reagiert wurde. Filme sollen jedoch normalerweise nicht die Realität darstellen.

        „Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, männliche und weibliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen. (…) Er ist weiterhin nur männlich und verschließt sich den weiblichen Eigenschaften wie Toleranz, Sensibilität, Emotionalität. Das heißt, er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt.“

        Dämlich und generalisierend. In beide Richtungen. Es gibt solche Männer, aber es gibt auch solche Frauen. Aber ich wage trotzdem zu bemerken, dass viele Männer mit ihren „alten“ Rollen weniger ein „Problem“ haben, d.h. durchschnittlich weniger den Drang spüren, sich davon wegzuentwickeln, als Frauen (nicht generell, aber dennoch ein relativ großer Anteil). Das macht sie deswegen nicht zu „halben Wesen“ (esoterischer Unsinn), verkürzt aber häufig ihre Lebensdauer.

        „Mit Männern, die sich nicht schämen angesichts der Verbrechen ihrer Geschlechtsgenossen und die nicht den Wunsch zeigen, aktiv etwas dagegen zu unternehmen, rede ich nach Möglichkeit nicht mehr. Es ist zu anstrengend. Sie gehören in dieselbe Sparte wie Neonazis, die die Verbrechen der Nazis leugnen oder schönreden: Verstockt, uneinsichtig, gewaltbereit. Kurz: gefährlich.“

        Männerfeindlich und ausgesprochen bescheuert. Mit dieser Frau würde ich nicht reden wollen.

        „Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoß von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen.“

        Männerverachtend. Scheint aus dem Buch „Die Wüstenblume“ zu stammen. Allerdings findet man, wenn man dieses Zitat bei Google eingibt, ausschließlich Beiträge von Maskulisten. Gibt mir zu denken. Ich müsste das Buch lesen, um beurteilen zu können, in welchem Zusammenhang dieses Zitat kam. Die Aussage eines Charakters in einem Buch muss z.B. nicht zwingend die Einstellung des Autors widerspiegeln. Noch nicht mal eine Aussage des auktorialen Erzählers. Ich kann mir ehrlich gesagt fast nicht vorstellen, dass alle Maskulisten/Antifeministen, die dieses Zitat immer wieder zum Besten geben, das Buch gelesen haben … Sollte die Autorin des Buches dieser Meinung sein, sollte sie ihre Einstellung stark überdenken.

        „Mein Großvater […] hat vorwiegend die Arbeit gemacht mit der Kindererziehung und hiermit gezeigt, dass auch Männer Menschen sein können.“

        Männerfeindlich und merkwürdig.

        „Eine Krankheit namens Mann.“

        Männerverachtend und widerlich. Scheint die Überschrift eines Spiegel-Artikels zu sein. Vermutlich um besonders viel Publikum anzuziehen.

        Bitteschön. Fällt mir jetzt nicht unbedingt schwer, auch ohne nach Entschuldigungen für die jeweiligen Personen zu suchen. Generalisierende Aussagen über ein Geschlecht zu treffen, finde ich persönlich grundsätzlich problematisch, besonders wenn sie negativ sind, auch wenn es nicht mein eigenes Geschlecht betrifft.
        Ich frage mich nur, ob es dir umgekehrt auch so leicht fallen würde.

        Und zu deinen beiden „get the facts“-Bildern:
        ja, die Leute damals hatten einen an der Klatsche. Ich frage mich auch, ob die das ihren Vätern, Brüdern, Ehemännern, Lebenspartnern, Neffen, oder vor allem ihren Söhnen auch genau so ins Gesicht gesagt hätten. Allerdings habe ich noch nie von einer Revolution gehört, in der die Unterdrückten keine Mordphantasien hatten. Aber heutzutage wird ja gerne mal von Maskulisten/Antifeministen geleugnet, dass Frauen je unterdrückt wurden. Schließlich hatten ja die meisten Männer auch keine Rechte!!!11elf! Und es gab immer Leute, denen es noch schlechter ging!!12

      3. @shark: Bei all den männerfeindlichen Äußerungen ist unbedingt festzuhalten, dass das, was man sich bei Männern leisten kann, bei Frauen absolut unmöglich wäre. Es gibt z.B. keinen UN-Botschafter, der Verstümmlung von Frauen fordert und darüber sinniert, dass dies zu einer besseren Gesellschaft führen würde. Es gibt keine Titelgeschichte wie „Eine Krankheit namens Frau“ oder ähnliches. Oder wie es Daphne Patai ausdrückte: Die Männer sind die letzte Gruppe von Menschen, die man in aller Öffentlichkeit niedermachen kann, ohne dass sich dabei lautstarker Protest erheben würde, wie es bei anderen Gruppen der Fall sein würde.

        Und was die Propagandalüge der historischen Unterdrückung der Frau angeht – was ist an der Rollenverteilung „Frau am Herd, Mann im Bergwerk“ frauenunterdrückend? Ich würde den Herd wählen, hätte aber nicht die Wahl – was aber hat dieser Mangel an Wahlfreiheit mit Macht zu tun, die zwingend notwendig ist, wenn man jemanden unterdrücken will? Die Rollenverteilung hatt(e) jeweils Vor- und Nachteile für die Geschlechter, nur das die Vorteile auf der Frauenseite überwiegen, selbst heute weigern sich Frauen beharrlich, auch mal die Ernährerrolle zu übernehmen. Warum? Weil sie ganz genau wissen, dass es unerquicklich ist, den Großteil der hart erarbeiteten Kohle an Mann und Kind abzugeben. Es ist ein Privileg, die häusliche Arbeit zu übernehmen, dass Männer so nicht besitzen. Ein Mann, der dies wollte, würde schlicht keine Partnerin finden, oder er würde von ihr verlassen – Männer, die zu Hause bleiben, werden am häufigsten von ihrer Frau verlassen.

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