Frauenverachtung im Feminismus

Da es auf diesem Blog schon eine Zeitlang nichts Neues gab, stelle ich den folgenden Text ein, der eher als Rant denn als durchdachter Eintrag zu sehen ist.

Entgegen allem Anschein, den der Feminismus versucht, zu erwecken, ist diese Ideologie nicht nur offensichtlich männerfeindlich (worauf ich in diesem Post aber nicht eingehen möchte), sondern auch latent frauenfeindlich und frauenverachtend.

Feminismus versucht, die freien, mündigen Entscheidungen von Frauen zu unterdrücken, indem das Gleichziehen mit Männern als allein akzeptable Alternative dargestellt wird.
Traditionelle (berufliche oder familiäre) Vorlieben von Frauen werden von Feministinnen explizit und implizit als minderwertig behandelt.

Da viele Frauen jedoch überhaupt keine Ambitionen haben, mit Männern zu konkurrieren, werden jene als altmodisch und hinterwäldlerisch dargestellt.
Dies ist eine Bevormundung, die Frauen als nicht fähig ansieht, selbst über ihr eigenes Leben zu bestimmen.

Die Forderung nach Frauenquoten und sonstigen speziellen Förderungen für Frauen suggeriert, dass Frauen nicht für fähig genug gehalten werden, aus eigener Kraft erfolgreich zu sein.

Aus extremen Kreisen des Feminismus werden Frauen gedrängt, sich „lesbischer“ zu verhalten, denn Heterosex ist ja „Geschlechtsverrat“.

Weil Feministinnen selbst mit ihrer Weiblichkeit nicht klar kommen, oder nicht zufrieden sind, versuchen sie das allen anderen Frauen zu verleiden.

Feministinnen, hört auf, den Eindruck vermitteln zu wollen, für „alle“ Frauen zu sprechen. Das tut ihr nicht. Ihr seid nur eine Minderheit.
Bleibt am besten unter euresgleichen, und lasst uns andere Frauen einfach in Ruhe und unbehelligt von Femidiologie unser Leben leben. Mit den Männern kommen wir besser ohne eure unmaßgebliche Einmischung klar.

Hört auf, gegen Männer zu hetzen. Das haben die allermeisten nicht verdient. Projiziert euren Selbsthass nicht auf Unbeteiligte.

Verbreitet keine Lügen und propagandistische Verschwörungstheorien! Ihr seid längst durchschaut.
Verdummt nicht andere Frauen, indem ihr ihnen einredet, sie hätten weniger Rechte als Männer. Das Gegenteil ist der Fall.

Versucht nicht weiter, lusttötende Konzepte wie enthusiastic consent durchzusetzen. Das belegt nur euren Neid und Missgunst – frei nach dem Motto: „Wenn ich keinen Spaß haben kann, sollen alle anderen erst recht keinen Spaß haben.“

Übt euch lieber mal in Toleranz und Verständnis.
Und Selbsterkenntnis.

[Nachtrag:
Als hätte ich mich mit Christian über das Thema abgesprochen, erschien heute recht passend ein Eintrag auf AllesEvolution.]

Autor: Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.

21 Kommentare zu „Frauenverachtung im Feminismus“

  1. Hiho,
    Dein Link geht nicht zu allesevolution, sondern zu diesem Artikel.

    Aber ansonsten: Gute Denkansätze. Ich habe schon länger mit ein paar Gedanken rumgespielt und bin gerade dabei ein Script zu einem Video zu schreiben, warum Frauenhäuser in ihrer derzeitigen Form schädlich für Frauen sind. Mein Script ist in englisch, aber hier die Übersetzung des bisher Geschriebenen.

    Man muss beachten, dass viele Frauenhäuser keine Männer zulassen. Weder als Opfer noch als Helfer. Dies mit der Begründung, dass Frauen in diesen Situationen ja Angst vor Männern entwickelt haben können.
    Aber genau DAS ist der Grund warum dort Männer sein müssen.
    Diese Angst vor Männern haben ja ersteinmal nicht alle Frauen die dort ankommen. Für diese wäre es unerheblich ob Männer da sind oder nicht.
    Für die die eine Angste entwickelt haben gilt folgendes:
    – Es muss sich eine Angst* gegen den bestimmten Mann (also der der sie geschlgen/vergewaltigt/wasauchimmer hat) entwickelt haben. Die Angst* musste gelernt werden.
    – Es muss eine Reizgeneralisierung stattgefunden haben: Sie hatte Angst* vor diesem einen Mann, dass hat sich zu Angst* vor allen Männern entwickelt.

    (* wir reden hier von pathologischer Angst also Phobie)

    Das heißt: Ist ein Mann in einem Frauenhaus, kann man sehr schnell feststellen, ob eine Männerphobie vorliegt oder nicht. Dementsprechend ist eine schneller psychologische Hilfe möglich. Während die betroffenen Frauen also im Frauenhaus noch „sicher“ vor ihrer Angst sind, werden sie nach dem Frauenhaus mit der harten Realität von etwa 50% Männern auf dieser Welt konfrontiert – ohne sofortige psychische Begleitung. Ein Stoß ins kalte Wasser.

    Hinzu kommt noch das positive Gegenbeispiel, dass die helfenden Männer haben. Es istja nicht so, dass *plöp* jetzt habe ich Angst vor dem speziellen Mann *plöp* jetzt vor allen Männern. Sondern es ist so, dass es sich langsam entwickelt. Wenn jetzt sofort dieses positive Gegenbeispiel gesetzt wird, kann man diese Angst wieder verlernen.
    Kommen wir zur Aufnahme männlicher Opfer. Dies zeigt den Frauen, dass es nicht an ihrem Geschlecht liegt, dass ihnen das wiederfahren ist. Das zeigt ihnen, dass es nicht an etwas liegt, was sie nicht beeinflussen können (also dem Geschlecht), sondern, dass es andere Faktoren gibt. Faktoren, die sie auch mit beeinflussen kann/konnte/hat. Und andere Faktoren, die sie nicht beeinflussen kann/konnte/hat. Sie behält dabei aber ihre Wirkmacht. Mit anderen Worten: Dadurch, dass sie sieht, dass es nicht an etwas liegt was sie nicht beeinflussen kann, wird sie in die Lage versetzt darüber nachzudenken, was passiert ist und wie es eskaliert ist. Was hat er getan? Was hat sie getan? Worum gingen die Streitigkeiten usw. .
    Es öffnet quasi den Geist für eine sachdienliche Analyse und Reflexion der Geschehnisse und kann somit ihr und anderen Frauen helfen.
    Dies alles wird aber durch das „Kein Männer Dogma“ verhindert.

    1. Auch wenn der Post schon ein paar Tage her ist, möchte ich etwas dazu schreiben.

      Die Idee an sich ist nachvollziehbar. Man kennt das vom Reiten: Wer heruntergefallen ist, soll am besten schnell wieder aufsteigen, damit sich nicht die Angst vor dem Reiten verfestigt.

      Bei Opfern von Gewalttaten ist die Situation aber anders. Die Frauen haben natürlich auch schon vorher Männer getroffen. Die Situation, in der die Gewalttat sich ereignete, ist aber in der Regel speziell. Vergewaltigungen oder Körperverletzung finden in der Regel hinter verschlossenen Türen statt. Die Begegnung mit einem Mann, der nichts tut, beweist daher gar nichts. Wer sagt, dass er es nicht doch tun würde, sobald er eine Gelegenheit findet? Niemand kann mal eben so beweisen, dass er nichts tun würde, wenn sich die Gelegenheit bietet. Es mag gewissermaßen unfair sein, nach einem solchen Vorfall in allen Männern eine Gefahr zu sehen, aber es ist durchaus natürlich.

      Und nein, so etwas entwickelt sich nicht langsam, sondern sofort. Gerade bei Vergewaltigungen ändert sich das Weltbild schlagartig mit der Tat, und nicht erst schleichend innerhalb von Jahren, weil man sich vor Männern versteckt und dann langsam Horrorgestalten aus ihnen formt, weil sie abwesend sind.

      Außerdem werden sie kaum ein Opfer einer Vergewaltigung davon überzeugen können, dass die Tat NICHT wegen ihres Geschlechts begangen wurde.

      Und schlussendlich ist es auch aus praktischen Gründen vernünftig, keine Männer in Frauenhäuser zu lassen. Denn in den meisten Fällen werden die betreffenden Männer versuchen, ihre Frauen wieder aus diesen Häusern zu holen oder sie zumindest zu konfrontieren. Und wenn jemand seine Frau schlägt, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass er auch bei dieser Konfrontation die Beherrschung verliert und wieder zuschlägt. Oder er bedroht sie, damit sie keine Aussage bei der Polizei macht.

      Daher sehe ich die Idee in der Praxis als nicht hilfreich und nicht durchführbar an.

      1. „Und schlussendlich ist es auch aus praktischen Gründen vernünftig, keine Männer in Frauenhäuser zu lassen. Denn in den meisten Fällen werden die betreffenden Männer versuchen, ihre Frauen wieder aus diesen Häusern zu holen oder sie zumindest zu konfrontieren.“

        Ich denke nicht das jemand die Schläger in das Haus lassen will, sondern das allgemein andere Männer dort helfen könnten.

  2. „Feminismus versucht, die freien, mündigen Entscheidungen von Frauen zu unterdrücken, indem das Gleichziehen mit Männern als allein akzeptable Alternative dargestellt wird.
    Traditionelle (berufliche oder familiäre) Vorlieben von Frauen werden von Feministinnen explizit und implizit als minderwertig behandelt.“

    Feministen würde diesen Sachverhalt so sehen: Weil Frauen vom Patriarchat bereits unterdrückt und insofern von ihrem eigentlichen Menschsein abgehalten werden, ist der Kampf dagegen die einzig plausible Wahl und als Errettung von Frauen zu verstehen. Verzicht auf den feministischen Kampf ist sowas wie eine Leugung der fraulichen Natur als Mensch. Erst nach Herstellen eines Machtgleichgewichts liegt über den Frauen gleichsam der klare Hmmel unter dem sie die Option haben, als Menschen im eigentlichen Sinne zu leben. Das ist wie beim Islam: Wer Atheist ist, der hat sich von seiner von Allah gegeben menschlichen Natur vorsätzlich abgewandt und ist als Mensch aus eigener Schuld nichts mehr wert. Entsprechend hat der Feminismus die Selbstabwertung der Frauen als Menschen nicht zu vertreten, falls diese ins Patriarchat einwilligen. Du wendest dich gewissermaßen an den Falschen.

    „Die Forderung nach Frauenquoten und sonstigen speziellen Förderungen für Frauen suggeriert, dass Frauen nicht für fähig genug gehalten werden, aus eigener Kraft erfolgreich zu sein.“

    Feministen finden es absurd, daß ein einzelner Mensch stärker sein könnte, als die von der Gemeinschaft für alle Menschen bereitgestellten Orientierungshilfen im Handeln und den für alle Gesellschaftsmitglieder gültigen Hindernissen oder Wegglättungen in der sozialen Sphäre. Insofern folgen sie ganz Dahrendorfs Konflittheorie der Lebenschancen und ihren Ligaturen und kombinieren sie mit einem psychologischen Determinismus. Das hat nichts mit Verachtung von Frauen zu tun, sondern gilt für alle Menschen.

    „Aus extremen Kreisen des Feminismus werden Frauen gedrängt, sich “lesbischer” zu verhalten, denn Heterosex ist ja “Geschlechtsverrat”.“

    Ich dachte immer, politischer Lesbianismus wäre vor allem in der 2.Welle verbreitet gewesen und heute eher rar.

    „Weil Feministinnen selbst mit ihrer Weiblichkeit nicht klar kommen, oder nicht zufrieden sind, versuchen sie das allen anderen Frauen zu verleiden.“

    Das würde ich erst dann vermuten, wenn Feministinnen keine Kinder und damit selbst in keiner Form weiterleben wollen. Warum sollte das auch für Feministinnen gelten, die in Familien leben?

    „Feministinnen, hört auf, den Eindruck vermitteln zu wollen, für “alle” Frauen zu sprechen. Das tut ihr nicht. Ihr seid nur eine Minderheit.“

    Feministen gerieren sich Beschützer der menschlichen Natur und viele verstehen die Bedrohungen dieser Natur eben nicht so, wie das Feministinnen tun. Insofern sehen Feministen gar kein Problem mit dem Vertretungsanspruch.

    „Hört auf, gegen Männer zu hetzen.“

    Diese Forderung ist für Feministen etwa so sinnvoll wie die Forderung der Pariser nicht gegen den Sonnenkönig zu sein: Natürlich haben auch die alten Pariser nichts gegen Männer gehabt, weil sie gegen den Sonnenkönig waren, sie wollen nur, daß der Sonnenkönig sich nicht mehr als Sonnenkönig aufführt. Sobald also Männer keine Männer mehr sind, sondern zur Menschlichkeit zurückgekehrt sind, haben sie gegen männliche Menschen nichts mehr einzuwenden. (Daran sieht man, daß Feminismus nicht möglich war, bevor Männer nicht als Verräter der Menschichkeit im Bewußtsein der Allgemeinheit etabliert waren – Feminismus muß Sexismus sein.) Der Trick ist also mehr der, daß Feministen Männlichkeit nicht als Fall normaler Menschlichkeit ansehen. Und solange gender ein soziales Konstrukt ist, ist das für Feministen auch nicht problematisch: Männer sollen sich halt ändern. Es geht also um das Verhältnis von Männlichkeit und Menschlichkeit, nicht um die Anmaßung einer Abwertung. Dieser Vorwurf läßt Feministen kalt.

    „Verbreitet keine Lügen und propagandistische Verschwörungstheorien!“

    Für Feministen sind das nur legitime Waffen in einem unfairen Kampf der weiblichen Rebellen gegen das männliche Imperium, daß auf der dunkeln Seite der Macht steht.

    „Verdummt nicht andere Frauen, indem ihr ihnen einredet, sie hätten weniger Rechte als Männer.“

    Das ist gewissermaßen nicht böse gemeint: Weil Feministen glauben, ständig mit einem Bein im Grab zu stehen, glauben sie, alles endgültig zu verlieren, wenn sie selbst bei unsinnigsten Maximalforderungen auch nur 1mm nachgeben. Denn auch bei Maximalforderungen bekommen sie ja nur einen Bruchteil: Sieht man ja – überall herrscht das Patriarchat. 😉

    „Versucht nicht weiter, lusttötende Konzepte wie enthusiastic consent durchzusetzen.“

    Das ist für Feministen kein Problem des Spaßes, sondern eine Frage er Macht, selbst zu definieren, was privat ist und was geteilt wird und damit eine konsequente Fortsetzung der rape culture Idee, daß Sexualität eine Frage der Macht ist. Denn durch die Bank alle Feministen der 2. und 2. Welle erklären sich das Patriarchat so, daß es aus dem persönlichen Verhältnis entstanden ist. Zwar wissen sie nicht genau, wie es von Handlungen zwischen Personen zu gesellschaftsweiten Verhältnissen gekommen ist, aber DASS ein Patriarchat vorliegt, meinen sie an der Rechtslage oder an Statistiken ablesen zu können. DASS das Patriarchat auf privater Ebene entsteht, ist daher mehr ein Schluß auf die beste Erklärung, so daß constent culture nicht nur unvermeidlich, sondern auch ein Test dafür ist, wie sich die soziale Realität verändert, wenn Frauen auf ihrer eigenen Definitionsmacht bestehen.

    Das Verständnis von Feminismus in der manosphere ist leider noch nie besonders gut gewesen: Feministen sind im Kern Soziologen, die mit den üblichen philosophischen Spekulationen über metaphysische Natur des menschlichen Geistes nicht klargekommen sind. Und solange das keiner ernst nimmt, wie jeder Antifeminismus zahnlos bleiben.

    1. Sicher gibt es Ursachen (nicht unbedingt rational nachvollziehbare Gründe), warum Feministinnen gerade so denken, wie sie es tun.
      Mein Verständnis dafür ist inzwischen aber praktisch auf 0.
      Wenn sie wenigstens nur im Stillen vor sich hinspinnen würden, dürften sie meinetwegen solange gegen die Unterdrückung durch ein ätherisches Patriarchat ankämpfen, wie sie wollen.
      Doch leider haben sie viel zu viel Einfluss gewonnen, der nicht nur Männern schadet, sondern auch den meisten anderen Frauen.

      1. In meinen Sprachgebrauch kommt die Verwendung „Verständnis“ von „begreifen“ oder „kapieren“. In deinem scheint sie von „Nachsicht haben mit“. Als erklärter Antifeminist kann ich das nicht teilen.

  3. Ein absolut wunderbarer Text, der es perfekt auf den Punkt bringt, was ich schon in vielen Gesprächen mit „normalen“, will sagen vernünftigen Frauen gehört habe. Leider wollen aber viele nicht begreifen, dass die Feministinnen tatsächlich das Miteinander von Frauen und Männern wesentlich erschweren. Erst wenn sich diese Erkenntnis wirklich durchsetzt, wird der krankhafte Feminismus besiegt sein.

  4. Ich bin mit allem einverstanden, denn das sind i.w. in meiner langen Liste von Kernpunkten der allgemeinen Feminismuskritik die Punkte 8. „Der Feminismus löst keine sozialen Probleme, sondern er erschafft sie“ und 10. „Der Feminismus im Sinne der weiblichen feministischen Aktivisten repräsentiert .. nicht „die Frauen“ und deren Interessen“.

    Noch eine Anmerkung zu 8.: für viele feministische Aktivisten hängt das Einkommen und die ganze soziale Existenz davon ab, daß sie die Frauen vor den Schrecklichkeiten des Patriarchats erretten. Genauso wie Henkergewerkschaft gegen die Abschaffung der Todesstrafe agitieren wird, werden diese Aktivisten, namentlich die in der feministischen Infrastruktur arbeitenden, gegen die Abschaffung ihrer Geschäftsgrundlage agitieren. Irgendwelche Appelle, daß man als Frau in Ruhe gelassen werden will, sind bei diesen Leuten zwecklos.

    Die feministischen Aktivisten scheinen auch biologisch nicht repräsentativ für die Frauen insgesamt zu sein, s. den oben erwähnten Punkt 10 und einen Blogpost auf Alles Evolution, wo das das Papier von Madison et al. besprochen wird. D.h. hier wäre ein weiterer, ganz anders gelagerter Grund, warum die feministischen Aktivisten die Interessen normaler Frauen nicht abbilden.

  5. Die Entmündigung von Frauen ist meines Erachtens nach ein ganz zentraler Punkt, auf den man durch konsequentes Fortführen der feministischen Idee und Betrachtung der feministischen Geschichte in Amerika gestoßen wird. Zunächst stellen Feministen durch die Behauptung der männlichen Unterdrückung alle Frauen in die Ecke der Opfer. Wenn das mal nicht ein Mechanismus des verachteten Patriarchats ist.
    Außerdem war Feminismus in Amerika lange eine Sache von weißen Frauen, die aber auch über die Belange von schwarzen Frauen ohne deren Teilnahme (und ohne deren Wunsch danach) an der Diskussion entschieden haben. Man vesucht also dem Kategorisierungsdenken mit Kategorisierungen zu begegnen. Verrückt.

  6. Ich sag ja immer: Ab 3 Frauen in einem Raum kommt man einer kritischen, weil explosiven Masse schon recht nahe! Und ja. Ich bin hier ganz deiner Meinung. Gottlob haben sich seit den 80ern die Lila-Latzhosen-Fronten ein wenig aufgeweicht. Aber ich bin dennoch der Meinung, dass wir keine Gleichberechtigung haben, solange wir eine Frauenquote brauchen.
    LG
    Sabiene

    1. Wir brauchen eben keine Frauenquote.
      Frauenquoten und andere Fördermaßnahmen, die nur Frauen zugute kommen, sind zutiefst unfair den Männern gegenüber.
      Mit jeder Frau, die dadurch bevorzugt wird, wird ein Mann benachteiligt.
      Unter Chancengleichheit verstehe ich etwas anderes, und würde mich persönlich schämen, aufgrund einer Frauenquote o.ä. Karriere zu machen.

    2. „solange wir eine Frauenquote brauchen.“

      Eine mögliche Diskriminierung mit einer Diskriminierung bekämpfen… gute Idee!

  7. „Aus extremen Kreisen des Feminismus werden Frauen gedrängt, sich “lesbischer” zu verhalten, denn Heterosex ist ja “Geschlechtsverrat”.

    Tja, ein ‚Verrat‘, der durchaus mal nach hinten losgehen kann, wie ich hier schrieb:

    http://man-tau.com/2015/10/17/frauenfeindlichkeit-und-feminismus/comment-page-1/#comment-5314

    Feminismus ist totalitär. Er war es – und er wird es immer bleiben! Die Analogien zum Faschismus sind dabei einfach nicht mehr zu übersehen; außer man möchte es.

    Schönes Wochenende und Danke für deinen sehr guten Beitrag.
    Lieber Gruß vom Emannzer, der deinen kritischen Einsatz schätzt.

    Es geht nur miteinander.

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