würde man zurecht als eine unfassbare Entgleisung geißeln.
Allerdings hat der Begriff „Männertränen“ gleich drei Anmerkungen verdient.
1. erzählmirnix hat den Widerspruch in ihren Comics „Männerprobleme“ sowie „Soziale Rituale unter Feministinnen“ auf den Punkt gebracht. Die Videobloggerin Shoe0nHead fast den Sachverhalt ebenfalls hervorragend zusammen (genaue Stelle im Video: 4:46-5:01).
Shoe0nHead: „questions“ for men answered by woman
2. Beachtlich, dass an sich neutrale Begriffe geschlechtlich aufgeladen werden („male tears“, „the man flu“, „mansplaining“), während gleichzeitig ein Sturm der Empörung losbricht über Produkte „speziell für männliche/weibliche Kunden“.
3. Versöhnlich stimmt mich schließlich der Hinweis im Artikel bei knowyourmeme: „Männertränen“ ist Slang für „Samen“. So brachte etwa „Lizzyf620“ bei Twitter ein (harmloses!) Foto (Quelle). Vor diesem Hintergrund sehe ich Sprüche wie „Ich bade in Männertränen“ oder Fotos mit einer Tasse, auf der „Männertränen“ steht, ganz anders…