„Wo sind all die guten Männer hin?“ – wer kennt diese Klage nicht? Ein aufmunterndes Plädoyer dagegen habe ich beim schon erwähnten The Art of Manliness gefunden. Ausgangspunkt sind Reaktionen auf Ratgeber für Männer, die im Stile von „Ist es nicht traurig, dass man diese Sachen jungen Männern beibringen muss?“ erfolgen.
Brett McKay will in die Debatte über moderne Männer „gesunden Menschenverstand zurückbringen“. Er bricht eine Lanze für die Männer von heute:
Bringing Back Common Sense
Die Sichtweise, die Gesellschaft und die Männer seien vor die Hunge gegangen, ist zwar weitverbreitet, aber falsch. Männer sind nicht schlechter als früher:
Anleitungen und Erziehung hat es schon immer gegeben. Er erwähnt und zeigt als Beleg dazu zahlreiche alte Ratgeber. Das war auch in der „guten alten Zeit“ so – von nichts kommt nichts.
Das Klagen über die Männer von heute ist unangebracht. Die heutige Nachfrage nach praktischen Ratgebern ist vielmehr ein positives Zeichen, dass Männer daran interessiert sind, männlich zu sein und „die beste Version von sich selbst“ zu werden.
Insgesamt ein äußerst erfrischender Beitrag über Männer. Eine positive Grundeinstellung in Kombination mit der Überzeugung, sich selbst durch eigene Taten ändern zu können, finde ich höchst sympathisch!
Popkultur
Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Warum nur nach den guten Männern fragen, wenn es auch grobe Jungs gibt?
Ted Leo and the Pharmacists: Where Have All The Rude Boys Gone?
Ein Gedanke zu „Fundstück: Brett McKay: „Gesunden Menschenverstand zurückbringen““