Ein schönes Fundstück zum Thema internationales Flirten, ausgedacht von Alexandra Constantinescu und Maria Niculescu, zwei Rumäninnen, und umgesetzt vom Blogger, der sich selbst als „Amsterdams oberflächlichster Mann“ bezeichnet: „Dinge, die man rumänischen Frauen in Amsterdam nicht sagen sollte“.
Things not to say to Romanian women in Amsterdam
Schön auch der Trailer dazu:
Hier kommen einige klassische Elemente zusammen, die auch in vielen anderen Länder-und Kultur-Kombinationen eine Rolle spielen:
- Nord- vs. Südeuropa
- West- vs. Osteuropa
- Klischees und Stereotype
- fehlende Basiskenntnisse über Geographie und Sprache, gepaart mit Desinteresse
- Besserwisserei umgekehrt proportional zum tatsächlichen Wissen
Mir gefällt das Video deswegen sehr gut, weil die Damen authentisch rüberkommen. Sie sprechen am Anfang und zwischendurch Rumänisch. Was sie auf Englisch erzählen, kann ich mir tatsächlich im echten Leben so vorstellen. Der Niederländer, der in kurzer Folge in jedes Fettnäpfchen trifft, das sich ihm bietet, ist natürlich eine Karikatur und fasst viele Erlebnisse, die im Lauf der Zeit gesammelt wurden, zusammen. Es ist deswegen auch in Ordnung, dass die Lacher alle auf seine Kosten gehen.
Im Trailer berichten die zwei Frauen schon von einigen typischen Erfahrungen. Insgesamt stecken in den Videos in komprimierter Form eine Menge Ideen drin, wie man, wenn man möchte, besser auf Frauen aus Süd- und Osteuropa zugeht.
Popkultur
Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Tja, was fällt mir musikalisch zu Rumänien ein? In den Kommentaren zu romantischen Filmen erwähnt und sicher einen eigenen Eintrag wert ist der Film „Im Juli„. (Wer den noch nicht kennt, sollte auch nicht das folgende Video ansehen!)
Für Rumänien gab es damals keine Drehgenehmigung, so dass man einfach eine Reihe Fotos von der Fahrt geschossen hat. Die etwas weniger als zwei Minuten zusammen mit dem Lied, das gleichzeitig erklingt:
Polvorosa: El amor se demora