In meiner Quellensammlung spuken noch zwei ganz alte Texte herum. Es war eine meiner ersten Ideen fürs Geschlechterallerlei, sie ausführlich zu behandeln. Inzwischen sehe ich jedoch ein, dass alleine ein Text über das „Netter-Kerl-Syndrom“ einerseits ziemlich lang wird, andererseits bei mir der ganz große Druck vorbei ist, darüber zu schreiben. Also nenne ich lieber erst einmal die beiden Texte, die ja spielend alleine bereits für eine Diskussion sorgen können.
- Nett is’ nix für’s Bett… oder warum nette Jungs bei Frauen nicht landen können
- Wieso Frauen keine netten Kerle lieben
Den ersten kenne ich seit über fünfzehn Jahren. Als ich ihn das erste Mal in einem Uni-Magazin gelesen habe, habe ich mich sehr darüber geärgert – wohl auch deswegen, weil ich mich selbst, wie ich widerstrebend eingestehen musste, in dem netten Kerl wiederfand, wenn auch nicht in so extremem Maße.
Aus heutiger Sicht ist das alles vollkommen übertrieben, die Welt wird schön in Macho / Weichei geteilt, dazwischen gibt’s nichts (von den erwähnten Frauen, die alle einen Schaden haben, mal ganz zu schweigen). Aber früher habe ich das alles viel zu ernst genommen.
Das war übrigens Jahre, bevor ich auf den Begriff „Friendzone“ gestoßen bin. Es war also doch nicht alles schlecht damals. 🙂
Popkultur
Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Da fällt mir sofort dieser Klassiker ein…
Alice Cooper: No More Mr Nice Guy