Warum mir so ein Aufruf keine zwei Cent wert ist

Emma Watson wollte mit „HeForShe“ die Männer darauf einschwören, ihre Kraft für die Anliegen der Frauen einzusetzen. Jetzt kam eine noch direktere, unverblümte Aufforderung: „Gib Dein Geld an Frauen“. Zunächst zwei Artikel zu dem Thema:

Prinzipiell läßt sich ganz einfach darauf antworten: Tun wir doch schon! Während Männer insgesamt mehr verdienen, treffen Frauen einen Großteil der Entscheidungen über Konsumausgaben. In einer typischen amerikanischen Mall gibt es etwa ein Vielfaches mehr an Läden für Frauen als für Männer (gefunden via Dummerjan).

Unter dem Titel „Männer finanzieren, Frauen profitieren“ (PDF) veröffentlichte MANNDat „eine Analyse der Geldströme in öffentlichen Haushalten mittels Gender Budgeting“. Das sind doch recht beachtliche Summen, die da fließen.

Natürlich kann man jetzt einwenden: Es ist doch völliger Blödsinn, alle Männer und alle Frauen jeweils in einen Topf zu werfen und dann seltsame Vergleiche aufzustellen! Das ist absolut richtig, und genau deswegen halte ich schon die ursprüngliche Forderung (ebenso wie den Mythos vom Gender Pay Gap) für Schwachsinn. Also, lassen wir doch einfach diesen verallgemeinernden Mist und widmen wir uns lieber vernünftigen Themen.

Popkultur

Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Das war das erste, was mir auf den Hashtag einfiel: „Gimme Some Money“ von Spinal Tap.

Spinal Tap: Gimme Some Money

3 Kommentare zu „Warum mir so ein Aufruf keine zwei Cent wert ist“

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