Stell Dir einfach mal vor, Feministinnen wären von Falschbeschuldigungen genauso angeekelt wie von Männern. Binden und Medaillen.

Elona Kastrati klebte feministische Botschaften auf die Damenbinden. „Nenn mich nicht Schatz“, war darauf zu lesen, „My pussy, my choice“ oder „Stell Dir vor, Männer wären genauso angeekelt von Vergewaltigungen wie von der Periode“.

Und auch hier könnte man getrost auf die Kommentatoren (134, zu finden hier) verweisen. Es ist natürlich höchst bizarr zu behaupten, daß Vergewaltigung nicht so ziemlich das am meisten verachteste Verbrechen überhaupt ist. Nur bei Kindern ist die Empörung noch größer. Jedenfalls bei Vergewaltigungen von Frauen durch Männer. Zb hier oder auch einfach in der Suchfunktion bei SpOn: Selbstjustiz in Indien: Aufgebrachte Menge lyncht mutmaßlichen Vergewaltiger.

Mehrere Kommentatoren merken an, daß es einfach abscheulich und ziemlich sexistisch ist, Männern jedwede Schlechtigkeit zu unterstellen.

„Stell Dir vor, Männer wären genauso angeekelt von Vergewaltigungen wie von der Periode“.*

Es tut mir leid, aber als Mann fühle ich mich von so einer pauschalen Aussage einfach angegriffen. Auch wenn das Mädel diese Aussage bereits etwas relativiert hat. Aber wie es dort geschrieben steht wird, kommt es eben anders rüber. Ich bin davon überzeugt, dass in Deutschland der überwältigende Anteil der Männer Vergewaltigung als ein absolut verwerfliches, verabscheuungswürdiges Verbrechen ansieht. Eine solche, implizite Unterstellung zu verbreiten verletzt mich und macht mich wütend. Ich kann das nicht abschalten.

Worte können nun einmal auch Waffe sein und man sollte lernen vor dem Schießen zu zielen.

Schön fand ich auch den Hinweis auf den völlig unterkomplexen Inhalt dieser Botschaften:

und warum, wenn es doch um Gleichberechtigung geht und nicht nur darum, auf die bösen Männer aufmerksam zu machen, gibt es nicht auf Botschaften, die auf die Problematik Sexismus im allgemeinen aufmerksam machen usw? „Auch Männer werden vergewaltigt“ „wieso gibt es eigentlich selten TäterInnen?“, „wieso sind Frauen eigentlich der Meinung, sexuelle Gewalt geschieht nur durch Männer?“ „Vergewaltigung geht auch ohne Penis“ usw. wären durchaus auch Botschaften, die zum Nachdenken anregen, die aber nicht nur einseitig funktionieren.

Das feministische Herumreiten auf der Menstruation ist ansonsten etwas, was wahrscheinlich den meisten Frauen viel eher starken Fremdscham induziert, Männern ist sowas meinen Beobachtungen eher fern und daher auch für uns recht uninteressant. Trotzdem machen so einige Kommentatoren darauf aufmerksam, daß diese Aktion insbesondere durch die Nachahmer eigentlich nur Umweltverschmutzung ist. Die dann von zumeist Männern weggemacht werden muß. Denn die Frauenquote in der Straßenreinigung läßt ja bekanntlich noch auf sich warten. Und ich hätte jetzt wirklich keine Lust als Passant überlegen zu müssen, ob die feministische Propagandabinde nun nur verschmutzt oder doch gebraucht ist. Und ja, ich finde die Aktion auch tendentiell eher eklig. Das ist auf Pipi-Kacka-Niveau und selbst die Urheberin sollte seit ca 8 Jahren dieser Phase entwachsen sein.

Zusammenfassend finde ich es einfach zum Kotzen, wie unglaublich unkritisch Männerfeindlichkeit propagiert wird. Wie dermaßen unsensibel die Medien sind, obwohl nun zumindest die Autoren doch vielleicht mal in die Kommentare schauen und zum Nachdenken angeregt werden könnten.

Themenwechsel. Bei Berliner Straßen und bei Bundesverdienstorden wird ja peinlich genau darauf geachtet, daß die Frauenquote stimmt. Da hat man als potentiell zu ehrender halt Pech, wenn man im Besitz eines Penis ist. Wollt Ihr mal raten, wer die Rettungsmedaille NRW bekommen hat? Immerhin, es waren auch Frauen dabei. Nicht falsch verstehen, es liegt mir fern mich einer (willkürlich anhand des Geschlechts gebildete) Gruppe dazuzuzählen und mir selbst schulterklopfend deren verdienten Ruhm miteinzustreichen. Aber Männer sind extremer. Obdachlose und Manager. Auch bei der Intelligenz sind Männer nicht klüger, aber eben stärker verteilt. Aber man könnte durchaus anerkennend erwähnen, daß auch hier Männer weit überwiegend in der Mehrheit sind.. Eine/r von ihnen kann die Medaille leider nicht selbst in Empfang nehmen.

51 Kommentare zu „Stell Dir einfach mal vor, Feministinnen wären von Falschbeschuldigungen genauso angeekelt wie von Männern. Binden und Medaillen.“

  1. Bei dieser Binden-Aktion ist mir ein Licht aufgegangen, wie sehr deren Wirkung von ihrer medialen Präsentation abhängt: die Dinger kleben in Karlsruhe am Europaplatz an ein paar dort aufgestellten Fahnenstangen und sind völlig unscheinbar – man muss schon in einem Meter Entfernung vorbeigehen, um überhaupt wahrzunehmen, dass da Text appliziert ist. Die Wirkung kommt *allein* dadurch zustande, dass Fotos davon bei Facebook und Twitter kursieren. Der primäre Zweck der Binden ist nicht, live gelesen, sondern fotografiert zu werden. Hab‘ mir schon überlegt, die zu »ergänzen« oder zu überkleben, aber ich möchte nur ungern selbst beim Fotografieren erwischt werden, das ist immerhin ein zentraler und belebter Platz … 🙂

    1. Ich war gestern am Europaplatz – da war nix. Also – nix zu sehen, nix mit Aufmerksamkeit für diesen peinichen Schwachsinn. So wie ich das mitgekriegt habe, wissen die Karlsruher gar nicht, dass da eine Irre Umweltverschmutzung betreibt und ihre neurotische Haltung zur Menstruation und Sexualität öffentlich auslebt.
      Ohne unsere Medien könnte man da lange abhängen ohne von diesem pubertären Gehabe was mitzukriegen. Aber Medien und RL haben ja schon lange nichts mehr miteinander zu tun.

  2. Es ist wirklich seltsam, das sich von den Journalisten bei sowas wie “Stell Dir vor, Männer wären genauso angeekelt von Vergewaltigungen wie von der Periode” nicht mal Ansatz einer kristisch dazu äußern. So ein „naaajaaa“ würde ja schon reichen. Aber nö, Feministinnen wissen ja am Besten was Männer fühlen und wie sie bestimmte Sachen sehen und bewerten. Von daher wird es schon stimmen. Männer besitzen grundsätzlich keine Kompetenz für sich selbst zu sprechen und wenn sie es doch tun ist es sowie so nur mansplanning!

    Hab ihr eigentlich auch gelesen wie in Indien ein wütender Mob in ein Gefängnis eingebrochen ist und sich dort eine einsitzende benutze Binde geschnappt und auf die Straße geschliffen hat, wo der Mob dann so lange auf die Binde einschlug, bis sie tod war?

  3. „Stell Dir vor, Frauen wären von Sex so begeistert wie vom Shopping.“

    Das schreiben wir jetzt alle auf Kondome, die wir an Strassenschildern antuckern…

    1. Das ist mal ein guter Spruch von Adrian.

      Genau das schwebt mir vor hinsichtlich Guerilla-Aktionen gegen den feministischen Zeitgeist. Man könnte übrigens ganz gezielt auch Damenbinden dafür nehmen, um das zu veräppeln.

      Vielleicht mache ich das ja mal selbst. 🙂

      Adrians erster sinnvoller Kommentar nach 200 Beiträgen.

  4. „Wollt Ihr mal raten, wer die Rettungsmedaille NRW bekommen hat? Immerhin, es waren auch Frauen dabei.“

    Nun, da hat die Quote noch nicht funktioniert.

  5. Mir ist dieser Tage erst mal aufgefallen, dass es doch mehrere Leute aus der Karlsruher Ecke zu geben scheint…
    djadmoros, Tom …

    Gibt’s eigentlich irgend eine Art Mmöglichkeit, sich mal zu treffen und kennen zu lernen?

    1. Insbesondere, wo doch Karlsruhe die „Stadt des Rechts“ ist, nämlich Sitz des Bundesverfassungsgerichts, wo die Frau Baer haust.

      Bei Chris gings ja die letzte Zeit auch mal um öffentlichkeitswirksame Aktionen…
      Karlsruhe wäre als Ort für so was nach Berlin einer der interessantesten Orte überhaupt.

    2. »Gibt’s eigentlich irgend eine Art Möglichkeit, sich mal zu treffen und kennen zu lernen?«

      Können wir gerne mal machen – Hauptsache, wir posten Zeit und Ort nicht öffentlich! 🙂

      1. Mail mit Termin- und Locationvorschlägen an djadmoros@gmail.com unter Nennung des Nicks (besorgt euch notfalls anonyme Mailadressen), und idealerweise ein unverfängliches Posting hier, damit ich mitzählen kann (dass ich paranoid bin, heißt nicht, dass ich nicht verfolgt werde! 🙂 )

    3. Ich glaube, solche Aktionen machen sich in jeder Stadt gut. Auf dem Dorf kann man natürlich nicht von einem entsprechenden kritischen Bewußtsein ausgehen, eine gewisse Größe ist schon nötig. Je mehr Städte, desto besser. 🙂

      So gut wie jede größere Stadt hat ja auch Sehenswürdigkeiten. Berlin hat natürlich besonders viel zu bieten und auch Touristenströme und so.

      Der Potsdamer Platz wird bald mit Damenbinden zugedeckt sein. 🙂

      Einer von euch Karlsruhern muß sein Blog als Plattform zur Verfügung stellen. Der hat durch eure Kommentare die E-Mail-Adressen. Und dann müßt ihr euch halt absprechen.

      Auch das Bundesverfassungslosgericht wird bald mit Damenbinden dekoriert sein. 🙂

      1. »Einer von euch Karlsruhern muß sein Blog als Plattform zur Verfügung stellen«

        Stimmt! Ich sehe die Emails aber nur bei Kommentaren zu meinen eigenen Blogposts. Also am besten unter dem letzten antworten.

  6. Na, dann passt ja mein Artikel zu dem von Gerhard wie die Faust aufs Auge:

    „Die meisten wissen es, dass ein Tipi, also ein Indianerzelt nun mal das ist, was der Suffix benamt: nämlich ein Zelt. Wie auch immer. da es nichts Wichtigeres auf der Welt gibt, als die weibliche Menstruation, welche aus ihrem verlorenen Plasma von natürlichen Blutungen Kraft und Energie schöpft (nennt sich nach Baumumarmung, Feldkreise malen und Co wohl Energiearbeit)“

    https://emannzer.wordpress.com/2015/03/20/gruppen-menstruation-im-tipi/

    Die Egozentrik gewisser selbstfixierter Gruppennarzisstinnen kennt wohl keine Grenzen mehr.

  7. „DasDing“ ist ein Ableger von SWR 3, nämlich das sogenannte „Jugendradioprogramm der SWR.
    Das ist an sich schon eine interessante Verortung, schließlich ist eigentlich bereits SWR 3 selbst eher als Jugendsender aufgebaut…
    Jedenfalls haben die auch darüber berichtet, mit Video dazu, wo man die Kastratin – äh, die Frau Kastrati life sehen und hören kann, wie sie ihre Aktion erklärt.

    http://www.dasding.de/karlsruhe/Binden-Protest-in-Karlsruhe/-/id=601192/nid=601192/did=1013858/1cld02f/

    1. Danke @maddes8cht für das Video. Ich habe es mal mit eingebunden in meinen Artikel.

      Hier mal was Positives, denn es gibt sie noch, die normal denkenden Frauen:

      „Jetzt wäre es schön, wenn Frauen umgekehrt sich so fuer die Männerwelt einsetzen wuerden, Feminismus soll ja eigentlich nicht nur den Frauen helfen, sondern sich fuer GLEICHE BEHANDLUNG BEIDER GESCHLECHTER einsetzen. Und wenn jetzt jemand behauptet, das stimmt nicht, dem empfehle ich mal ein wenig recherchieren…“

      Das schrieb eine evilynnigirlie

    2. Ist doch eigentlich ein nettes Mädel.
      Sie wirkt so unbedarft, dass ich ihr sofort abnehme, sich ihres misandrischen Spruchs kein Stück bewusst zu sein. Die sagt „Männer“ und meint eigentlich wirklich nur „Vergewaltiger“. Weil sie nicht nachdenkt, aber nicht, weil sie Männer hassen würde.

      So jemandem fehlt eine halbe Stunde gut informierte Aufklärung und sie würde sich ihr ganzes Leben nicht mehr Feministin nennen.

  8. Ich weiß gar nicht was ihr habt. Das Mädel kurbelt doch die Wirtschaft an: was glaubt ihr, wie dankbar ihr die Bindenhersteller sind für die Belebung der Konjunktur – braucht frau doch nun nicht mehr nur ein paar pro Monat, sondern einen ganzen Haufen, um auf sich aufmerksam zu machen! Und da das Ganze als Verbundsstoff Restmüll ist, hat auch die Müllindustrie was davon. Soweit hat wieder keiner gedacht! Ich finde, als nächstes sollten Einmalwindeln als Fanal für was auch immer dran sein (ähm – mangelnde frühkindliche Bildung?). Und dann? Der konsumverschwenderischen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. 🙂

    1. Apropos Wirtschaft ankurbeln: Die Wirtschaft könnten doch von vornherein mit Sprüchen bedruckte Binden anbieten. Gibt es ja für Toilettenpapier auch.

    1. Angeblich ist der Nachname auf dem Balkan recht gebräuchlich (lt. Spiegel-Foristen). Google findet dazu auch jede Menge. Müller ist damit dann wohl von gestern, als häufiger Name.

  9. Mal wieder ein nettes Beispiel, wie virales Marketing funktioniert: Eine unkonventionelle Aktion wird in Social-Media-Plattformen publiziert, findet dort wegen Triggerfaktoren eine Resonanz und wenn der Resonanzwert eine Schwelle überschreitet, springen klassische Medien darauf an um den Aufmerksamkeitsfaktor abzuschöpfen.

    Am Ende ist es dann publiziert, versendet, versandet (weil langweilig) und die nächste Sau wird durchs Dorf getrieben.

    Traurig ist ja:

    „Sie versteht nicht, warum Sexismus so verbreitet ist, warum Frauen und Männer im Jahr 2015 immer noch keine gleichen Löhne erhalten. Und warum Frauen von vielen als schwaches Geschlecht angesehen werden und Männer als schwächlich gelten, wenn sie Gefühle zeigen.“

    Warum erklärt ihr das niemand aus ihrem sozialen Nahfeld? Die Eltern scheinen hier ja ein Totalausfall zu sein:

    „Ihre Eltern unterstützen Kastrati bei ihren Aktionen. Sie solle nur aufpassen, dass sie keinen Ärger mit dem Staat bekomme, habe ihr die Mutter nach der Bindenaktion gesagt.“

    Das klingt nach „mach was Du willst, aber lass mich in Ruhe. Und pass auf, dass Du keinen Ärger bekommst, den ich dann ausbaden muss“ Soziale Verwahrlosung par ex­cel­lence.

  10. Da reiht sich ein Klischee an das andere:

    Die Frau wollte „nur provozieren“, bekommt dann aber laut eigener Aussage 98% zustimmende Reaktionen und weltweit positives Echo. Merkt niemand den Gratismut?

    Der Mythos Gender Pay Gap wird natürlich nebenbei bedient.

    Ja, und warum gelten Frauen wohl als schwach, wenn die angeblichen Vertreterinnen ihrer Rechte keinen Widerspruch aushalten?

    Klar steckt sie nicht alle Männer in alle Schublade, wenn sie in einem Satz undifferenziert „Männer“ schreibt…

    Dass sie vor Ort selbst wenig reißen würde und vor allem Internet anzielte, merkt man daran, dass die Sprüche auf Englisch sind.

  11. “Stell Dir vor, Männer wären genauso angeekelt von Vergewaltigungen wie von der Periode.”

    In einem überraschenden Zug mache ich mit bei der feministischen Aktion! Denn die Menstruation finde ich überhaupt nicht ekelig – das habe ich ja schon in der Schule gelernt, dass dem nicht so ist. Überlegen wir uns also im Gegenzug, wie es aussähe, wenn ich Vergewaltigung tatsächlich wie Menstruation behandeln würde:

    – Die Geschichte der Vergewaltigung ist eine Geschichte voller Missverständnisse.
    – Dabei ist Vergewaltigung etwas völlig Natürliches.
    – Die meisten Mädchen werden ca. zwischen 12 und 16 Jahren zum ersten Mal vergewaltigt.
    – Ab dann erleben sie jeden Monat eine Vergewaltigung bis mindestens etwa in der Mitter der 40er.
    – Während der Vergewaltigung kann die Frau reizbar sein und emotional scheinbar überempfindlich reagieren; Männer sollten das einfach so akzeptieren, wie es ist.

    Zugegeben, starker Tobak. Aber so sähe die Welt aus, wenn Männer Vergewaltigungen ebenso wenig ekelig fänden wie Menstruation.

  12. Es gibt eine unendliche Masse an z. B. Pornos, die sexuelle Gewalt/Vergewaltigung regelrecht anpreisen. Aber wer von uns hat schon Filmchen gesehen, in denen Menstruationsblut als sexy dargestellt wird? Wer _würde_ sich auch nur theoretisch Szenen ansehen wollen, in denen der Darsteller in bester Vampir-Manier seinen Blutdurst ab Quelle stillt? (Mal ungeachtet dessen, dass das abstruserweise wahrscheinlich gegen irgendwelche Hygiene-Vorschriften verstoßen würde)

    Eben.
    Ungefähr das dürfte gemeint sein.

    1. „Aber wer von uns hat schon Filmchen gesehen, in denen Menstruationsblut als sexy dargestellt wird?“

      1:42. Das ist die Quote einer Googlesuche nach menstruation vs rape porn. Oder mit anderen Worten: 1 Million Treffer warten darauf, daß sich das keiner anschaut. Und jetzt wäre ich auf eine Untersuchung gespannt, ob mehr Männer oder mehr Frauen Vergewaltigungsphantasien haben. Ich schätze letzteres, aber das ist auch irrelevant, denn das eine ist Porno, das andere die Wirklichkeit. Und in dieser leben Männer mit ihren monatlich menstruierenden Partnerinnen, von denen einige ihre sexlose Woche bedauern. Während Vergewaltigung nicht ganz so emotionslos betrachtet wird. Gewalt an Männern schafft es übrigens nur selten überhaupt in die Tageszeitung, so alltäglich ist sie.

      1. „1:42. Das ist die Quote einer Googlesuche nach menstruation vs rape porn. Oder mit anderen Worten: 1 Million Treffer warten darauf, daß sich das keiner anschaut.“

        Damit wäre der Abend ja gerettet! Firma dankt.

        „Und in dieser leben Männer mit ihren monatlich menstruierenden Partnerinnen, von denen einige ihre sexlose Woche bedauern.“

        Dass das so weit verbreitet zu sein scheint, hab ich ja noch nie verstanden.
        Wer kann das erklären?

      2. Wer kann das erklären?

        Ich. Fast keine Frau lässt einen während der Erbeerwoche ran.

        So ganz das Wahre ist es natürlich wirklich nicht, am Ende zur Hälfte mit Blut eingeschmiert zu sein.

      3. Aber so ist das doch gar nicht!
        Meiner persönlichen Erfahrung nach _stoppt_ die Blutung praktisch sogar bei Erregung.
        Es geht also mehr um das sich bereits im Trakt befindliche Blut, was Vaginawände/Finger/Schwanz (Gesicht ja doch eher seltener…) beschmutzt. Und klar, der eventuelle Spermarückfluss ist dann auch nicht mehr weißlich und so ist es mindestens zur Hälfte Eure Soße, die zum Bettlaken-„Blutbad“ führt.

      4. um Gottes Willen, was für eine Disussion habe ich denn da angefangen?

        bin ich blöd….nichts wie ab ins Bett

    2. Ach, ich muss doch nochmal nachhören, ob mir nicht vielleicht jemand einen konkreteren Hinweis auf eine (Hetero-)Cunnilingus-Szene innerhalb eines Mens-Pornos geben könnte.
      Meine Lust, mich danach suchend auf Seiten, die z. B. „kaviar-porn“ heißen, umzusehen ist doch erschreckend gering…

      1. Am besten fängst Du bei der Frau an, die ihre Vagina zur Joghurtherstellung benutzt hat.

      2. „sollte das ein Witz sein?“

        Das war ein launischer Kommentar. David schrieb bereits, daß seiner Beobachtung nach die Frauen auf der Bremse stehen. Was meinst Du denn genau?

      3. Ich nehme an, dass jeder normale Mann wenigstens einmal sein Sperma gekostet hat, und ich unterstelle meinen Mit-Frauen grundsätzlich ein ebensogroßes Forschungsinteresse an den Erzeugnissen ihrer Reproduktivorgane.
        Spannend sind, wenn ich das anmerken darf, besonders die Klümpchen und die damit verbundene Frage: Ist das jetzt Schleimhaut oder Ei? (Wieso kann ich das eigentlich bis heute nicht sicher bestimmen? Warum find ich kein einziges Foto davon im Internet? Falsche Suchbegriffe?)
        Von daher – weil ich davon ausgehe, dass normale Frauen sich nicht vor ihrem Blut ekeln (höchstens vor dem Geruch gegen Ende, nachdem die Farbe von hellrot auf rotbraun gewechselt hat) – kann ich mir übertrieben zur Schau gestellte Reinlichkeit und Sex-Abwehr währenddessen nur aus Rücksichtnahme und als Folge früherer Lernerfahrungen erklären. Mit anderen Worten: diesen Frauen hätte womöglich ein Partner gut getan, der ihnen zumindest den ausgelutschten Spruch vom tapferen Piraten und dem roten Meer entgegenschleudert hätte und nicht noch die Ansage: „geht nicht, hab meine Tage“ beantwortet mit: „ja gut, dann nicht, sag Bescheid wenns wieder geht“.
        Das ist doch gruselig!

      4. *Hüstel*
        Ich komm mir etwas doof vor.
        Ich hätte wissen müssen, dass die Klümpchen im wesentlichen Schleimhaut sind, weil das Ei selbst nur gerade eben so mit dem Auge zu erkennen wäre.
        Peinlich.

      5. „Ich nehme an, dass jeder normale Mann wenigstens einmal sein Sperma gekostet hat, und ich unterstelle meinen Mit-Frauen grundsätzlich ein ebensogroßes Forschungsinteresse an den Erzeugnissen ihrer Reproduktivorgane.“

        Naja, auf der Ebene könnte man auch argumentieren, daß jeder normale Mensch auch mal seinen Stuhlgang gekostet hat oder ihn zumindest genau untersucht hat. Ich finde aber auch Smegma und Ohrenschmalz nicht besonders interessant.

        Dein Gedanke, nach der Ursache zu suchen finde ich jedenfalls interessant. Und würde sie eher da vermuten, wo werdende Frauen ihre erste Anlaufstelle haben, nämlich bei der Mutter.

        Auf jeden Fall sollte sich hier was ändern. Eine Woche ohne Sex? Das ist nicht gut.

    3. „Wer kann das erklären?“

      Da wir hier in der Maskulistenblase sind, ist es auf jeden Fall die Schuld der Frauen. Weil die für das wechseln der Bettwäsche zuständig sind und keinen Bock auf die Beseitigung des Blutbades haben. Faule Weiber.

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