Geschlechterallerlei: Umverteilung bei den Autoren?

Einige Autoren schaffen es zeitlich nicht mehr, zu festen Zeiten etwas zu schreiben, wenn ich auch hoffe, dass dennoch von ihnen gelegentlich ein Artikel einegstellt wird.

Dadurch ist die Liste etwas am Anfang des Monats doch etwas dünn geworden.

Am schönsten wäre es natürlich, wenn man das mit neuen Autoren aufüllen könnte, wer also jemanden kennt, der hier in Betracht kommt, der sollte ihn/sie mal vorbeischicken. Wer selbst etwas schreiben will, und noch nicht registriert ist, kann sich natürlich auch gerne melden.

Ansonsten würde ich vorschlagen, dass wir die Autorentage etwas umverteilen.

Und da gegenwärtig genug Tage vorhanden sind: Haben bestehende Autoren vielleicht Lust, mehr feste Tage zu übernehmen? (Natürlich kann jeder Autor eh so viele Artikel einstellen wie er möchte, aber mitunter ist etwas Druck ja auch nicht schlecht).

17 Kommentare zu „Geschlechterallerlei: Umverteilung bei den Autoren?“

  1. Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, nach welchen Kriterien Du die Übersicht entrümpelt hast. Will etwa evilmichi nicht mehr? Und hatte sich Martin (der bisher noch nie etwas geschrieben hat) zurückgemeldet? Es wundert mich, wie leer das plötzlich aussieht…

    1. „Es wundert mich, wie leer das plötzlich aussieht…“

      Ich hatte ja schon in einem post darauf hingewiesen, daß sich die maskulistische blogossphäre verändert. Vielleicht wäre es gut, über die Gründe nachzudenken – jeder für sich.

      1. @EvoChris

        „Du kannst gerne Vorschläge machen.“

        Im Grunde kennst du meinen Plan: Eine Bewegung hält man nur am Laufen, wenn sie ständig was Neues hat und macht.

        Natürlich kann man, was bekannt ist und sich bewährt hat, mal wiederholen und auf Alltagsprobleme, die dann gerne auch der Feminismus liefern kann, anwenden und die Wirksamkkeit der Argumente und Standpunkte, demonstrieren.

        Aber es muß auf jeden Fall immer einige neue Entwicklungen geben. Das ist wie in der Wissenschaft – nur wer was immer was Neues hat, „existiert“ in der Forschungslandschaft. Und bei einer politischen Bewegung ist es deshalb genauso, weil die Motivation der Aktivisten von nichts anderem gespeist wird, als von dem geistigen Fortschritt: Sie verdienen nichts an ihrem Aktivismus und ihre Lebenssituation ändert sich auch nur sehr langsam im Vergleich zu der Frequenz, mit der sie aktiv werden sollen.

        Das bedeutet aber, daß Akivisten auf die Zukunft hin leben, sie produzieren, um in einer besseren Welt zu leben. Und weil sich die Welt nicht schnell genug ändert, um die Leute bei der Stange zu halten, muß man in was Neues über diese zukünftige Welt bieten.

        Einige Vorschläge zu Themen habe ich bereits gemacht, aber jeder kann sich da selbst was ausdenken, was er attraktiv und interessant findet. Und wenn diese Themen und Ideen gut sind, dann wird es auch Zulauf an Leuten und posts geben. Wenn nicht, dann treffen sie eben nicht den Lebensnerv der Leute.

        Dass gilt für alle Maskulisten, wo sie auch stehen mögen. Für Feministen gilt es nicht, die haben eine besondere Motivationslage.

        Also: Wenn ihr Aktivität auf diesem blog wollt, dann müßt ihr im erklärten Sinne voranmarschieren und dann findet die Abstimmung – wie in jedem guten Restaurant – mit den Füßen statt: Das Schicksal teile wir alle.

      2. @elmar

        „Im Grunde kennst du meinen Plan: Eine Bewegung hält man nur am Laufen, wenn sie ständig was Neues hat und macht.“

        Gleichberechtigung ist keine Technik. Ich sehe es eher so, dass wir hier Grundlagen vermitteln und ein Gefühl erzeugen müssen, dass da etwas falsch läuft. Und eine gewisse Anschlussfähigkeit erzeugen müssen.

        „Einige Vorschläge zu Themen habe ich bereits gemacht“

        Mir ist da aufgefallen, dass du dort meinst, dass zu all dem nichts geschrieben ist. Hast du da eigentlich vorher mal geschaut? Zu vielen der Themen dort habe ich zB Artikel.

        „Wenn ihr Aktivität auf diesem blog wollt, dann müßt ihr im erklärten Sinne voranmarschieren und dann findet die Abstimmung – wie in jedem guten Restaurant – mit den Füßen statt: Das Schicksal teile wir alle.“

        Dieser Blog hat eine ganz andere Funktion: Er soll Leuten, die keinen eigenen Blog wollen, einen leichten Einstieg und eine bereits vorhandene Plattform bieten. Er soll eine Gemeinschaft bieten, der man sich anschließt, um seine Gedanken mitzuteilen. Er soll damit, genau wie bei dem Patriarchatsverteiler, das Gefühl geben, dass man damit auch ein gewisses Publikum erreicht. Denn es ist für viele unmotivierend, wenn sie feststellen, dass sie mit ihrem Blog und einem Beitrag pro Monat kaum besucht werden. Es geht also um die Schaffung einer Infrastruktur, die Beteiligung vereinfacht.

        „Voranmarschieren“ darunter kann ich mir wenig vorstellen – die Leute sind nicht daran interessiert, per se etwas neues zu hören, was ja meist eh nur eine Verfeinerung ist. Sie wollen das Gefühl haben, dass jemand aus den gleichen Gründen kritisch ist oder beim Lesen denken „Da hat jemand das Formuliert, was ich mir auch schon häufig gedacht habe“.
        Wenn wir hier zB Väter hätten, die Artikel über Umgangsrecht und die dabei bestehenden Probleme schreiben würden, dass würde ich zum Beispiel wesentlich wichtiger finden als hochtrabende neue Theorien in einem Spezialbereich. Gerade wenn andere Väter das Lesen und ihre Erfahrungen ergänzen.
        Wobei ich auch Artikel wie die von djadmoros gerade interessant finde, da hätte man eine interessante Mischung

      3. @allesevolution:

        „Gleichberechtigung ist keine Technik. Ich sehe es eher so, dass wir hier Grundlagen vermitteln und ein Gefühl erzeugen müssen, dass da etwas falsch läuft. Und eine gewisse Anschlussfähigkeit erzeugen müssen.“

        Ich sehe es sogar noch unproblematischer: Die Absicht hinter dem Blog war, ganz allgemein über Geschlechterthemen zu schreiben. Ich messe es daher nicht daran, inwiefern es irgendwelche maskulistische Information übernimmt – das wäre eine bestimmte Ausrichtung. Auch ein Artikel im Sinne von „Läuft doch mit der Gleichberechtigung – was wollt Ihr denn?“ wäre hier willkommen.

        „Er soll Leuten, die keinen eigenen Blog wollen, einen leichten Einstieg und eine bereits vorhandene Plattform bieten. Er soll eine Gemeinschaft bieten, der man sich anschließt, um seine Gedanken mitzuteilen. (…) Denn es ist für viele unmotivierend, wenn sie feststellen, dass sie mit ihrem Blog und einem Beitrag pro Monat kaum besucht werden. Es geht also um die Schaffung einer Infrastruktur, die Beteiligung vereinfacht.“

        Ja, das ist gut formuliert. Zumal die wenigsten Zeit haben, regelmäßig jede Menge „kleinerer“ Blogs zu überprüfen, und irgendwann auch der Patriarchatsticker voll wäre.

      4. @allesevolution:

        „Ich glaube nicht, dass es an einer Veränderung liegt, sondern eher daran, dass Leute ihre Zeit und die Arbeit für einen Artikel überschätzt haben.“

        Ein paar Leute hatten auch einfach ihre 1-2 Grundsatzartikel, die sie mal rauslassen mussten, und dann war es auch gut. Warum auch nicht?

    2. @graublau

      Evilmichi hat mich direkt angesprochen und darum gebeten, weil sie beruflich zu eingespannt ist. Die anderen habe ich entfernt, nachdem sie sich nicht gemeldet hatten auf den letzten Artikel hin. Ich dachte mir, dass es ja auch irgendwie merkwürdig ist, wenn man feste Tage verteilt und dann nichts kommt. Das läßt es üblich werden.

      Leider spiegelt die Leere eben den gegenwärtigen Zustand wieder. Wobei ja noch Autoren vorhanden sind und sicherlich auch wieder neue kommen. Ich finde es in einem Blogformat wie diesem recht normal, dass Leute es mal ausprobieren und dann merken, dass sie vor lauter Alltag nicht dazu kommen.
      Es fangen ja auch sonst viele einen Blog an und stellen ihn dann wieder ein.
      Deswegen dachte ich, dass ich mal was dazu schreibe.

      1. Ah, ach so! Die „Über“-Seite und die Seitenleiste wichen noch vonaneinander ab; ich habe das jetzt angepasst.

        Die erste Monatshälfte ist dann derzeit tatsächlich etwas dünn gesät. Andererseits ein guter Platz, um Fundstücke unterzubringen. Ich finde übrigens 6-8 regelmäßig aktive Autoren durchaus genug. Lieber einen guten, längeren Artikel, der viel neu formuliertes enthält, als jeden Tag ein Aufreger aus dem „Tagesgeschäft“.

        Wir können es gerne so halten, dass ich meinen Artikel früher veröffentliche, wenn er entsprechend fertig ist. Das habe ich schon einmal so gemacht. Es passt auch gut, wenn das Thema aktuell ist.

      2. @graublau

        Ich hatte es nur mal ansprechen wollen, weil eine gleichmäßigere Verteilung natürlich seine Vorteile hat. Aber wenn das anderweitig gefüllt wird ist es natürlich auch gut!

        Klar, mit 5 Autoren, die schreiben, kommt man gut zurecht. Ich gucke nur immer, dass es ein möglichst lebendiger Blog bleibt 🙂

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