Fundstück: Feministisches Wörterbuch

Der Hinweis bei Genderama erschien schon im August, aber seitdem ist viel Zeit vergangen, um es zu vervollständigen: Auf Twitter gibt es ein „feministisches Wörterbuch„, das ich allerdings als „radikalfeministisch“ oder „genderfeministisch“ nenne. All die verquasten Begriffe und selsamen Neudefinitionen, die man so an Kopf geworfen bekommt, werden einmal so erklärt, dass sogar ich sie verstehe.

Wie immer ist längst nicht alles ein Treffer. Aber um mich zwischendurch mal zum Schmunzeln zu bringen, hat der ursprüngliche Eintrag bei Genderama gereicht – und auch der Blick neulich.

Popkultur

Was wäre ein Blogeintrag ohne Popkultur? Diesmal geht es um „Hass“ – nur ein Vierbuchstabenwort.

9 Kommentare zu „Fundstück: Feministisches Wörterbuch“

  1. “ Auf Twitter gibt es ein “feministisches Wörterbuch“, das ich allerdings als “radikalfeministisch” oder “genderfeministisch” nenne.“

    Könntest du dafür mal ein Beispiel bringen? Ich sehe da nur Tweets von Antifeministen und deren Rumheulerei kann man dann ja schwerlich „radikalfeministisch“ nennen.

    1. Das aktuellste Beispiel:

      Das würde ich nie im Leben als „feministisch“ oder als „feministisch parodiert“ einordnen.

      Ist natürlich wie alles, was ich ich von Twitter kenne: Mit Vorsicht zu genießen und die Meinungen gehen sehr auseinander.

      1. Ja, das ist halt eindeutig antifeministische „Satire“. Vor dem Hintergrund verstehe ich den Satz „würde ich eher radikalfeministisch oder genderfeministisch nennen“ nicht. Versuchst du etwa nur dem Eindruck zu entgehen, du hättest generell was gegen Feminismus?

      2. Als „Satire gegen Feminismus“ finde ich die Sätze nicht gut, als „Satire gegen Radikalfeminismus“ hingegen schon. Denn so eine Definition, wie ich sie oben zitiert habe, ist eine gute Replik auf das, was ich etwa dieses Jahr unter dem Namen Feminismus erlebt habe, was ich aber selbst als „radikalen Feminismus“ ansehe (ob das jetzt die Spielart des „poststrukturalistischen Gendefeminismus“ ist oder eine andere, spielt für mich erst einmal keine Rolle – radikal ist radikal, das erkennt man an den Mitteln).

        Für Feminismus im Sinne von „gleiche Rechte für Frauen einfordern und umsetzen“ gibt es nach wie vor Bedarf und Möglichkeiten. Das wird sogar nie ganz aufhören, weil gesellschaftliche Gleichberechtigung immer wieder neu errungen werden muss (so wie Demokratie) – die Zeiten ändern sich, es entstehen neue Umstände und Lebenssituationen.

      3. @graublau

        Hier sind auch noch welche:

        https://twitter.com/FeministRoar/status/435905123819061248

        https://twitter.com/FeministRoar/status/435905428354899969

        https://twitter.com/FeministRoar/status/435906427748503552

        DEr ursprung scheint aber hier zu sein:

        Scheint also im wesentlichen Kritik am Feminismus zu sein. Da sind aber schöne Sachen dabei:

      4. Okay, ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich obwohl ich das „Feminist Dictionary“ schon kannte bei deinem Text stutzen musste und mich fragte, ob du die Satire erkannt hast. Wie wir ja wissen, haben einige hier Probleme damit 😀

      5. @Robin:
        „Okay, ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich obwohl ich das “Feminist Dictionary” schon kannte bei deinem Text stutzen musste und mich fragte, ob du die Satire erkannt hast.“

        Oh, ach so! Also was mich angeht: Lieber einmal zuviel zweifeln als einmal zuwenig! 🙂 Ich traue mir in der Hinsicht jegliche Fehlleistung zu.

        @Christian: (OT) Der Fall ist inzwischen erledigt.

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