Männer-Camp

Bei BarCamps geht es um Themen oder Personengruppen mit gemeinsamen Interessen.

Vor Kurzem gab es ein auch über Massenmedien breit beworbenes feministisches BarCamp in Wien. Dabei wurde auch gleich bei der Organisation die übliche feministische Doppelmoral vorgelebt: Angeblich sollte das Camp offen sein, aber Männer waren dann inoffiziell doch wieder unerwünscht. Der Feminismus ist eben doch kein Humanismus, sondern eine Ideologie zum Vorteil einer bestimmten Gruppe. Das können wir Männer doch besser und vor allem ehrlicher machen, oder? Ich schlage ein BarCamp vor, das ideologisch offen ist, an dem aber nur Männer teilnehmen können.

Welche Anliegen haben Männer? Wie gehen die unterschiedlichen Weltanschauungen mit der Männlichkeit um? Bei welchen Themen können Männer ideologieübergreifend zusammenarbeiten? Die männliche Perspektive ist gefragt. Aus der persönlichen Betroffenheit als Mann, in Solidarität mit anderen Männern. Für dieses Männer-Camp schlage ich den internationalen Männertag 19. November vor

und als Tagungsort Wien. Wer will teilnehmen? Wer will mitorganisieren? Wer kennt Sponsoren? Welcher Veranstaltungsort wäre geeignet? Was sagt Ihr dazu? Bei Interesse am Thema:

125 Kommentare zu „Männer-Camp“

  1. Bei BarCamps geht es vor allem darum, dass die Veranstalter mit Inhalten nichts zu tun haben und das die Teilnehmer machen lassen. Für bequeme Leute, die einfach mal eben irgendwas veranstalten und sich dabei wichtig fühlen wollen, eine perfekte Lösung.

  2. Grundsätzlich ist ein barcamp eine großartige Idee!

    Auch, daß es offen für alle Männer mit allen Meinungen sein soll, ist interessant, aber nicht ohne Raffinesse: Werden die Rechten kommen? Werden feministische U-Boote kommen und uns hinterher als Nazi-Versmmlung bezeichnen? Wenn daher die Rechten gefiltert werden, werden die Gemäßigten die Gelegenheit benutzen, um wieder mal versuchen, die Fundamentalisten mundtot zu machen? Werden feministische Männer sprechen? Wird der Geldgeber – wo er gefunden wird – davon abgehalten werden können, zu bestimmen, wer reden darf?

    Wien scheint aus der Ferne betrachtet, noch feministischer zu sein als Deutschland. Wird es nicht noch schwerer sein, einen Tagungsort und Sponsoren zu finden? Soll die Organisation lokal sein, d.h. vor Ort durch die Wiener erfolgen?

    Das primäre Problem sehe ich im Finden von Sponsoren: Wer hat die letzten Männerkongresse gesponsort? Ich habe erlebt, sie sehr sich Spektrum der Wissenschaft angestellt hat, als sie 2010 den Science Slam födern sollten – ich hab damals die Verbindung hergestellt. Die wollten damals nur ihre Hefte kostenlos auslegen, weil sie dene Absatz hochtreiben wollten. Heute gibt es das in halb Europa und Spektrum hat den Zug verpaßt. Also: Was kann das Männer bar camp einem Sponsor bieten? Vielleicht kann man über das Thema Männergesundheit/Vorsorge einen Pharmasponsor ansprechen?

    Vor allem: Wenn man nicht auf Twitter ist, wie kann man die Sache verfolgen?

    1. Ich würde nach keiner politischen Richtung filtern. Wenn besonders rechte oder linke kommen wollen, dann müssen sie sich auch an die Hausordnung halten und wenn alles auf Video ist, kann man schwer irgendwelche Behauptungen aufstellen. So lange es im Vorfeld genügend Zusagen von vernünftigen Männern gibt, wird die Stimmung nicht kippen und es wird eine gelungene Veranstaltung.

      Die Sponsoren sind ein offenes Thema und das ist auch nicht meine starke Seite. Mir würde die Bäckerei „Mann“ einfallen (als Werbegag) oder die direkte Konkurrenz zu NIVEA (damit Männer sehen, was man noch kaufen kann).

      Man braucht immer eine Organisation vor Ort. Ich bin Wiener, daher biete ich Wien an. Ich komme aber auch gerne nach Konstanz oder Berlin 🙂

      1. Ok, wollte nur auf Probleme aufmerksam machen.

        Lokale Organisation bedeutet lokale Sponsoren. Wir brauchen als erstes den Veranstaltungsort. Bedingung: Es gibt einen Flughafen. Nach Wien zu fliegen ist kein Problem.

    2. @ Elmar Diederichs:

      „… werden die Gemäßigten die Gelegenheit benutzen, um wieder mal versuchen, die Fundamentalisten mundtot zu machen?“

      Wie haben das die Gemäßigten denn bisher versucht? Haben sie von einem Fundamentalisten die Mailadresse veröffentlicht, so dass er sich vom Bloggen zurückgezogen hat? Oder wie sonst?

      1. >Wie haben das die Gemäßigten denn bisher versucht?

        Auf genderama kannst du nahezu täglich beobachten, wie Arne gegen uns stichelt.

        „Haben sie von einem Fundamentalisten die Mailadresse veröffentlicht, so dass er sich vom Bloggen zurückgezogen hat? “

        Du bist ein Dummkopf: Man kann jemanden nur anhand seiner mail-Adresse enttarnen, wenn man vorher weiß, daß diese mail-Adresse den blogger gegenüber seinere Familie identifiziert.

        Was glaubst du? Hat einer der Fundamentalisten jemals die private post von wortschrank an seine Ex-Frau bekommen? Vermutlich nicht, oder?

        Na, dann kann wortschrank auch durch die Nennung eines Teils einer Adresse von ihm auch nicht gezielt rausgemobbt werden – das geht aus logischen Gründen nicht.

        Du bist anscheinend auch gemäßigt, denn du denkst nicht nach, du glaubst, was dir andere erzählen und meinst, das Recht zu haben, anderen Vorschriften machen zu können: Weil du ja zu de Guten gehörst.

        Mein Vorschlag: Leg dich wieder hin.

      2. Das Ziel eines ideologieübergreifenden BarCamps ist ja gerade, dass es die Gelegenheit bietet, quer über die scheinbar einzementierten weltanschaulichen Lager das Gemeinsame zu finden. Bei einem BarCamp muss auch überhaupt kein allgemein verbindliches Ergebnis herauskommen. Jeder kann seine Vorschläge präsentieren und wenn man etwas nicht hören will, verlässt man den Raum und geht in die andere, parallel laufende Präsentation. Die Abstimmung erfolgt also nicht durch den Organisator, sondern abgestimmt wird mit den Füssen.

      3. Man kann es oft genug fragen, wo wurde eine E-Mail-Adresse veröffentlicht? Wo?
        Ein Blogger, der sein Privatleben so sehr in aller Öffentlichkeit ausbreitet, enttarnt sich damit eher selber.
        Es ist NIE eine E-Mail-Adresse veröffentlicht worden.

        Ihr seid völlig panne. Ihr seid alle auf Piratenniveau angekommen.

      4. „Man kann jemanden nur anhand seiner mail-Adresse enttarnen, wenn man vorher weiß, daß diese mail-Adresse den blogger gegenüber seinere Familie identifiziert.“

        Für bedingten Vorsatz reicht es durchaus aus, wenn man das in Kauf nimmt und es einem egal ist, ob dieser Teil der Adresse vielleicht eine Identifikation zulässt.

        Wenn man hingegen lediglich fahrlässigerweise eine mögliche Identifizierung ermöglicht hat, weil man davon ausgeht, dass er unter einer eh anonymen emailadresse kommentiert, warum löscht man dann nach Kenntnis von der Identifizierungsmöglichkeit diese Angaben nicht und wiederholt sie immer wieder?

      5. Weil es an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist. Es gibt keine Identifizierungsmöglichkeit über diesen Teil.

        Es wurde doch erst durch Wortschrank mitgeteilt, dass es sich um einen Teil einer E-Mail-Adresse handelt, damit dieser das Märtyrermärchen in die Welt setzen konnte, dem ihr alle so folgt.

        Ich könnte die ganzen Daten, die ich habe nach Euren ganzen Lügen ja jetzt mal endlich veröffentlichen. Zu verlieren habe ich ja nichts mehr.

        Ihr seid elende Rufmörder und Lügner. Damit dürft ihr mich jetzt auch zitieren.

        Es gibt in Deutschland übrigens eine Impressumspflicht. Es wäre sogar dazu verpflichtet gewesen, nicht mehr „Pseudoanonym“ aufzutreten. Seine Anonymität habe ich aber BISHER respektiert und eben keine E-Mail-Adresse, das Bundesland oder den Provider verraten.

        Im Gegensatz zu Euch habe ich Werte und werde die mir bekannten Daten auch nicht veröffentlichen. Da könnt ihr solange mit Euren Lügen provozieren, wie ihr wollt. Ich habe niemanden aus der Anonymität gerissen und werde es auch nicht tun.

        Mit einem peter71 reißt man ja auch einen Blogger, der in seinem Blog und bei Twitter so gut wie alles über sich erzählt aus der Anonymität. Ihr seid so verlogene Heuchler. Es ging Euch nur darum, MEINEN Blog platt zu machen.

        Da war Euch die Hilfe von Feministinnen sogar nicht zu widerlich.

        Nochmal:
        Ich könnte Daten veröffentlicihen, ich tue es aber nicht. Denn ich habe Anstand. Im Gegensatz zu Euch.

        So und jetzt hasst mich weiter und glaubt an Eure Lügenmärchen.

      6. „Es gibt keine Identifizierungsmöglichkeit über diesen Teil.“

        Warum sollte es die nicht geben, gerade wenn andere Daten dazukommen? Das ist dann ja für jemanden, der ihn kennt ein recht guter Beleg, wenn der vordere Teil der Emailadresse zu eben der Emailadresse und zu Name und Geburtsdatum passt.

        „Es ging Euch nur darum, MEINEN Blog platt zu machen.“

        Nimm deinen Blog mal nicht so wichtig. Was sollten wir davon haben ihn platt zu machen?

        Als ob er so ein Angriff wäre.

        Zumal ich dann wohl auch Elmar, Männerstreik und Co rausgenommen hätte.

        Ich nehme dich übrigens auch gerne wieder bei „Patriarchat“ auf, wenn du eben diese Hinweise löscht. Sollte aus meiner Sicht auch bereits der Anstand gebieten, weil du wohl nicht ausschließen kannst, dass er dadurch tatsächlich ärger bekommen kann.

        Aber selbst wenn er da nur überempflindlich und übervorsichtig war kann ich dich da nicht recht verstehen. Das sollte gerade für dich doch sehr nachvollziehbar sein

      7. Dir geht es aber noch gut?

        Das ist also jemand, der sein ganzes Leben in der Öffentlichkeit über einen Blog und Twitter ausbreitet und ich soll jetzt an einer möglichen Identifikation schuldig sein? Der Typ hat mich und andere in Blogs auf das Übelste denunziert und diskreditiert.

        Er hat kleinste Details in seinem Blog ausgeplaudert. Wenn es ihm so um Anonymität gegangen wäre, wäre er wohl kaum damit an die Öffentlichkeit gegangen oder? Hallo!?!? Er war auch bei Twitter?!?!?

        Es geht doch nur darum, einen Märtyrerstatus zu generieren.

        Wenn es mir um Anonymität geht, dann veröffentliche ich keine persönlichen Details in einem Blog oder twittere diese Dinge lustig bei Twitter durch das Web. Solche Dinge lassen sich alle ergooglen.

        Der Teil, den er zum Anlass genommen hat, einen auf Märtyrer zumachen wäre eigentlich in meinen Kommentar untergegangen. So aber dienten sie zur Generierung des Märtyrerstatus.

        Mit Theatralik hatte er es ja. Er musste sich ja auch dramatisch bei der U-Bahn entschuldigen.

        Sorry, Christian. Du zeigst aber gerade, welchen Charakter Du hast.

        Der versuchst mich gerade zu erpressen. Denk da mal drüber nach.

      8. „Wenn es mir um Anonymität geht, dann veröffentliche ich keine persönlichen Details in einem Blog oder twittere diese Dinge lustig bei Twitter durch das Web“

        Du vielleicht nicht. Aber andere machen das und wollen trotzdem Anonymität. Warum bist du dann der Maßstab, der entscheidet, was zuviel ist?

        Emails oder Bestandteile von Emails, die persönliche Informationen beeinhalten können veröffentlicht man nicht. Punkt.

        Schon gar nicht macht man das weiterhin, wenn der andere es nicht möchte.

        „Der versuchst mich gerade zu erpressen“

        Dich erpressen? Womit das denn?

      9. Christian, als Jurist taugst Du leider nichts, denn das Veröffentlichen eines Pseudonyms, das nicht viele Menschen mit einer realen Person verbinden, ist in keinster Weise strafbar, insofern ist es wurscht, ob da nun Fahrlässigkeit, (bedingter) Vorsatz oder sonstwas eine Rolle spielte. Wann hört Ihr eigentlich mal auf, dieses Lügenmärchen zu verbreiten? Oder mir Aussagen von Pirincci in die Schuhe zu schieben, um mir dann nicht minder verlogen Homophobie zu unterstellen?

        Klemm Dich doch einfach wieder hinter Deine Soziologie- und Management-Bücher oder versuch es zur Abwechslung mal mit Nachdenken. Das wäre doch mal was. Oder meditieren über so Begriffe wie Demokratie, Meinungsfreiheit und -vielfalt und wie diese Begriffe zum Verhalten einiger „Gemäßigter“ so gar nicht passen.

        Arne ist wohl sauer, dass ich einfach mal beiläufig erwähnt habe, dass der Verleger von Pirincci bei Manufactum auch der des ef-magazins ist, wo Arne ja auch gerne mal veröffentlicht hat. Ist schon dumm, wenn einem die eigenen moralischen Ansprüche, die man an andere anlegt, selbst auf die Füße fallen, gell? Wenn das alles so pfui bäh ist, dann müßte er sich ja schleunigst vom ef-magazin distanzieren.

        Den Vergleich mit dem Piraten-Niveau bei den Gemäßigten finde ich ziemlich zutreffend. Da kamen auch miese, hinterfotzige Touren und jede Menge Hochmut vor dem Fall… 😀 Ich hoffe, Christian ist das Prinzip der Fallhöhe geläufig?

      10. @männerstreik

        „christian, als Jurist taugst Du leider nichts, denn das Veröffentlichen eines Pseudonyms, das nicht viele Menschen mit einer realen Person verbinden, ist in keinster Weise strafbar, insofern ist es wurscht, ob da nun Fahrlässigkeit, (bedingter) Vorsatz oder sonstwas eine Rolle spielte“

        Elmar hat mit wissen argumentiert (also anscheinend Absicht), ich habe angeführt, dass mir für eine moralische Wertung auch ein dolus eventualis reicht. Das hat mit Strafbarkeit nichts zu tun, dort sind nur die Begriffe für die moralische Wertung entliehen.

        „Wann hört Ihr eigentlich mal auf, dieses Lügenmärchen zu verbreiten?“

        Du verkennst erneut, dass es da kein wir gibt. Und was interessiert dich überhaupt, was „wir“ für einen Streit mit den Fundamentalisten haben, sie haben dich doch wegen deines Tons und deiner ständigen Beleidigungen quasi rausgeekelt?

      11. Und wieder eine Lüge: Mich hat keiner rausgeekelt, ich habe aktuell andere Baustellen und habe primär die Homphobie-Lügen Eurerseits, insbesondere von Leszek, damit von den „Fundamentalisten“ genommen. Man könnte also durchaus sagen, dass die „Gemäßigten“ sich erneut als Ekel und Spaltplize betätigen, so oft es geht. Die Feministinnen sind sicher sehr dankbar für Eure verlogene Querfront innerhalb des Maskulismus. Aber nie vergessen: Pendel, die man anstößt, schlagen meistens in die eigene Richtung zurück.

      12. Ach so, dann habe ich deine Aussage hier wohl falsch verstanden:

        Ich bin ich, vertrete meine Meinung und spreche für mich. Mehr muss ich mir nicht auflasten und schon gar nicht lasse ich mir meine demokratisch zugesicherte Meinungsfreiheit oder meinen Sinn für Ironie und Sarkasmus dadurch nehmen, dass ich dauernd darauf schiele, was irgendwelche Leute über ein Wort oder einen Satz denken könnten, den ich als private Meinung äußere.
        (…)
        PS: Die FeministInnen werden stolz auf Euch sein, auf die Gemäßigten wie auf die Fundamentalisten.

        Ich dachte wenn die Feministen stolz auf die Fundamentalisten sind, dann müssen die ja irgendwie schon gehandelt haben.

        Und weiter unten schreibst du:

        Sorry, aber meine Zeit nutze ich lieber effektiver als in ewigen Meta-Diskussionen über einzelne Sätze oder Wörter, bloß weil irgendwer sie unbedingt so verstanden wissen will, dass er bestmöglichst mit Dreck werfen kann.

        Da scheint man ja mit dir im Fundamentalismus Metadiskussionen über Sätze geführt zu haben.

        Und Elmar schrieb ja auch vorher, dass er meint, dass dein Ton vollkommen daneben ist.

      13. Lieber Soziologie-Management-Schwafler, wie wäre es, wenn Du einfach mal Deine dumme Klappe hieltest, auch wenn Du Dich offenbar am liebsten selbst reden hörst bzw. selbst liest? Wie wäre das? Und nein, jenseits der Anfeindungen vom Geschlechtermatsch und von Emo-Chris gab es mit mir keinerlei nennenswerte Diskussionen. Dass Die gemäßigten aber oftmals gerne nach dem Schema des „irgnorant-provokanten A…lochs“ vorgehen, sieht man ja immer wieder, gell?

      14. @männerstreik

        Man sieht vor allem immer schön, dass du wenn du nicht weiter weißt zu Beleidigungen wechselst und meinst, dass dich das stark aussehen lässt.

        Du bist hier übrigens gerade auf „Gschlechtermatsch“, einem Blog, den du anscheinend ablehnst und noch nicht einmal seinen Namen unverfälscht schreiben willst. Etwas widersprüchlich oder?

      15. Ich wiederhole mich zwar selten, aber für Leute, die auf Grund ihres eigenen Wortdurchfalls offenbar die Worte anderer nur schwer rezipieren, tue ich es noch ein einziges Mal:

        Lerne Demut, Emo-Chris, es ist an der Zeit. Und mehr – auch selbstkritisch – denken, dafür weniger schwafeln, lügen und hetzen.

      16. ach, hier schriebst du auch noch:
        http://allesevolution.wordpress.com/2014/06/25/warren-farrell-gleichzeitig-anti-feminist-und-anti-maskulist-sein-je-nach-fall/#comment-128804

        ich habe zwischenzeitlich meinen Rückzug von den “Fundamentalisten” erklärt, da ich langatmige Meta-Diskussionen über jeden Pups ebenso für nicht zielführend halte wie friendly fire aus den eigenen Reihen und eine unangemessene Beschränkung meiner Meinungsfreiheit. Als Demokrat ist mir das wichtiger als ein paar sich um Schaufel und Förmchen streitende Buben im Sandkasten, denen der akademische Schwanzvergleich wichtiger ist als konkrete Ziele und Aktionen.

      17. @ Elmar Diederichs:

        > Auf genderama kannst du nahezu täglich beobachten, wie Arne gegen uns stichelt.

        Ihr werdet in Arnes Genderama nicht mal erwähnt. Ich habe allerdings sehr wohl mitbekommen, dass Männerstreik ihn unentwegt persönlich angreift. Statt dass Arne auf diese Flames eingeht, werden sie von ihm ignoriert. Aber selbst wenn er kontern würde: Inwiefern wäre das „mundtot machen“? Er hätte doch genauso das Recht, seine Meinung zu äußern wie ihr. Willst du ihn etwa mundtot machen?

        > Du bist ein Dummkopf

        LOL. Eine einzige Frage und schon eine Beschimpfung. Wahrscheinlich habe ich dich auch gerade mundtot gemacht oder beleidigt, indem du mich Dummkopf genannt hast. Ganz schön verknotet in deinem Kopf: Männerstreik beschimpft Arne ständig, Arne keilt nicht zurück, also macht Arne die Fundis mundtot. Völlig logisch. Und dann komme ich noch dazu und nenne dich Dummkopf.

        > und meinst, das Recht zu haben, anderen Vorschriften machen zu können. (…) Leg dich wieder hin.

        Und schon wieder. Im selben Atemzug. Ich stelle dir eine Frage, du sagst mir, was ich tun soll, und eine Sekunde später schreibst du, ICH würde DIR Vorschriften machen. Etwas tun und genau das auf den Gesprächspartner projizieren – im selben Moment. Wenn du einem eine runterhaust, sagst du danach auch: Aua aua aua, du gemeiner Kerl?

        Und so geht das in diesem Thread auch weiter. Wolle Pelz wird als Rufmörder, Lügner und Erpresser beschimpft, Männerstreik werden miese, hinterfotzige Touren unterstellt … Alles ganz schlimm, was die Leute mit euch treiben. Christian mit seinen ständigen Beschimpfungen ist besonders übel. Obwohl ihr so ruhig und sachlich diskutiert. Ganz schön bitter, was ihr aushalten müsst. 😦

      18. „@LOL. Eine einzige Frage und schon eine Beschimpfung. Wahrscheinlich habe ich dich auch gerade mundtot gemacht oder beleidigt, indem du mich Dummkopf genannt hast. Ganz schön verknotet in deinem Kopf: Männerstreik beschimpft Arne ständig, Arne keilt nicht zurück, also macht Arne die Fundis mundtot. Völlig logisch. Und dann komme ich noch dazu und nenne dich Dummkopf.“

        Es grenzt etwas an eine Mischung aus Größenwahn („ich bin so gefährlich und wichtig, dass die mich MUNDTOT machen wollen“) und daraus resultierenden Verfolgungswahn („alle wollen mir nur etwas schlechtes, dabei habe ich gar nichts gemacht, ich darf mich ja wohl wie die Axt im Walde benehmen, schließlich werde ich ja verfolgt“)

      19. „Ihr werdet in Arnes Genderama nicht mal erwähnt. “

        Na, ob ihn, Arne, das glücklich machen wird, wenn er erfährt, daß du so seine post ließt?
        Dafür gibt es bestimmt kein Zuckerle vom Boss. 😉

        >Willst du ihn etwa mundtot machen?
        Ich denke nur, daß die Zeit für den selbsternannten Führer der dt. Maskulisten langsam abläuft. Das merkst du auch noch irgendwann.

        >Eine einzige Frage und schon eine Beschimpfung.
        Besser wäre es, wenn du einfach mal zugeben würdest, falsch zu liegen – anstatt wieder darauf rumzureiten, daß die meine Art und Weise nicht paßt. Netter Versuch, abzulenken, aber einfach verlogen – typisch gemäßigt eben.

        >Wahrscheinlich habe ich dich auch gerade mundtot gemacht
        Nein – wie kommst du auf diese Idee? Wenn ich aufgrund deiner üblen Nachrede, meinen blog freiwillig geschlossen hätte, DANN hättest du mich – genau wie den armen wortschrank – mundtot gemacht.

        Irgendwie übertrieben? Na, wer hätte das gedacht. 😉

        >Männerstreik beschimpft Arne ständig, Arne keilt nicht zurück,
        Oh doch – seiner Aussage nach, sind haben wir zu lange in der Sonne gelegen. Schau mal bei Adrian nach, da steht das irgendwo … und noch einiges mehr.

        >Und dann komme ich noch dazu und nenne dich Dummkopf.
        Ja, es ist hart. *seufz*

        Wenn ein Unrecht geschieht, wehren sich die Leute. Das ist normal und sie brauchen dabei auch nicht auf die Gefühle der Angreifer zu achten. Merk dir das.

      20. @elmar

        „seiner Aussage nach, sind haben wir zu lange in der Sonne gelegen“

        Wenn die Aussenwahrnehmung durch Männerstreiks Beleidigungen bestimmt wird, dazu ein allgemein sehr aggressives, intolerantes und fundamentalistisches (im eigentlichen Sinne) auftreten, dann sollte dich eine solche Wertung nicht stören.

        Vielleicht bessert es sich ja, nachdem Männerstreik da raus ist. Deine Reaktionen auf meine Kommentare auf meinem Blog lassen mich da aber nicht sehr positiv sein.

      21. @EvoChris

        Mach dir keine Hoffnungen. Wir werden nicht nachlassen und den Gemäßigten weiterhin ihre unangemessene Ideologie um die Ohren hauen.

      22. Sicher, ihr seid ja Fundamentalisten, da lässt man andere Meinungen eben nicht gelten und setzt seine absolut.

        Das sagt der Name bereits.

        Aber nochmal: Mich stört es nicht, wenn du mir eine Meinung um die Ohren haust. Dann hau aber mal mit einem tatsächlichen Argument zu, Beleidigungen und Ankündigungen sind da doch eher ein lauer Wind statt des versprochenen Kampfes.

      23. @Elmar

        Sie sind nur sehr kompliziert formuliert und meistens sehr knapp, so dass nicht hinreichend klar wird, was nun eigentlich deine Theorie ist. Das macht es schwierig, da was zu zu sagen.

        Ich beklage eher, dass deine Argumente häufig keine sind, sondern du häufig einfach Behauptungen aufstellst, deren Grundlagen bereits unklar sind. Du hast sozusagen die Hypothese, aber mir fehlen Obersatz und Untersatz. Und beim Untersatz dann auch eine klare Darlegung von Kausalketten. Mir fehlt auch ein systematischer Ansatz, bei dem du auf bestehender Forschung aufbaust und nicht alles abstrakt im luftleeren Raum zu entwickeln versuchst. Du baust zu schnell recht einseitige Erklärungsmodelle auf, die aus deinem noch nicht hinreichend entwickelten Grundmodell hergeleitet werden. Und du gehst auch nicht auf die Gegentheorien und deren tatsächlichen Inhalt ein

      24. „Der versuchst mich gerade zu erpressen. Denk da mal drüber nach.“

        Da du es auf deinem Blog noch mal angesprochen hast:
        http://www.pelzblog.de/2014/07/alles-murks-platte-server-erpressung-usw/

        Nein, ich versuche dich nicht zu erpressen.
        Ich habe dich aus bestimmten Gründen bei „Das Patriarchat“ rausgenommen, eben weil ich keinen Blog drin haben möchte, der (aus meiner Sicht) Privatdaten sei es auch teilweise veröffentlicht.

        Meine Ankündigung dich wieder reinzunehmen, wenn du diese Privatdaten rausnimmst sollte lediglich deutlich machen, dass ich ansonsten nichts gegen deinen Blog habe und dich nicht wie du es ja gerne ausführst vernichten oder mundtot machen möchte.

        Eine Erpressung ist eine Drohung mit einem empfindlichen Übel. Die Aufnahme bei „das patriarchat“ ist das gegenteil davon.

        Leg doch bitte mal deinen Verfolgungswahn ab

        Zu deinem Artikel noch:

        „Einen Artikel zu Christians Gebahren habe ich noch als Entwurf in der Rückhand. Also: Halt’s Maul, Du Alice Schwarzer der Maskutroll-Szene.“

        Das ist die Drohung mit einem anscheinend empfindlichen Übel.

  3. Thema Veranstaltungsort: Genannt wurden Berlin, München und Wien. In Berlin haben wir bereits eine live-Veranstaltung. Die Nicht-Feministen treffen sich regelmäßig in Kreuzberg.

    Daher wäre ein anderer Ort als Berlin besser: München oder Wien.

    Gibt es andere Präferenzen?

      1. Ich check grad mit munich lair, evtl. haben wir ne kostenlosen Location, ein 1.Sonntag im Monat, 15-21:00 sollte reichen?

  4. Pingback: Anonymous
  5. Also das könnte man doch trefflich mit einen Treffen des Patriarchats verknüpfen, oder? Dann spielen Kosten keine Rolle (die 23% Zuschlag auf Frauengehälter müssen ja auch ausgegeben werden 😉 und kann sogar ein Presenzgeld ausgezahlt werden. Ist Schloss Schönbrunn in Ordnung für euch? Das könnte dann das ganze Wochenende gebucht werden.

  6. Ich bin mangels Zeit nicht dabei, aber eine Veranstaltung an denen nur Männer teilnehmen dürfen, halte ich für absurd und verdammungswürdig. So ein Bullshit, ich bin doch kein umgedrehter Feminist.

    1. Ja, so ein Parteitag der Linkspartei, wo nur Linke kommen, ist ja auch absurd und verdammungswürdig. Der wird viel lustiger, wenn CDU-, CSU- und AfD-Mtglieder auch kommen dürfen. Ich bin doch kein umgedrehter NPDler… *bullshitmodus aus*

      1. Ja, da hast Du recht. Eine solche Veranstaltung muß dringend Dich und Deine Matschbirnen ausschließen. Penisbesitz ist keine sinnvolle Kategorie, Hirn schon.

    2. Es liegt mir fern, jemanden verdammen zu wollen, der nicht teilnimmt. Aber die Bewertung „umgekehrter Feminismus“ ist nicht ganz durchdacht. Der Feminismus ist eine Ideologie, die von sich selbst behauptet, für alle Menschen Vorteile zu bringen und das dann in keiner Weise umsetzt. Ein Männer-Camp ist eine Verantstaltung, die ganz offen sagt, dass es zur Abwechslung einmal vor allem um Männer geht, allerdings werden sich als Nebeneffekt dieser Ehrlichkeit sicherlich Vorteile für beide Geschlechter und die Gesellschaft als Ganzes ergeben. Die einen haben also hohe Ansprüche, die nicht erfüllt werden und die anderen haben einen vergleichsweise einfachen Zugang, der aber in Wirklichkeit mehr bringt. Offene Wahrnehmung von Gruppeninteressen statt esoterische Ideologie. Kein umgekehrter Feminismus.

      1. Warum sollen nur Männer Zutritt haben? Ich dachte, das wäre im Artikel erklärt. Welcher Teil des Artikels war unklar? Vielleicht nur so viel als Ergänzung: Weil Männer anders behandelt werden als Frauen, haben Männer gemeinsame Interessen. Über die sollten Männer einmal unter sich reden. Und dann herausfinden, wie weit die gemeinsamen Ziele gehen.

    3. Ich sehe da das Problem nicht. Es handelt sich doch hier um eine private Veranstaltung. Warum sollten da die Veranstalter nicht einladen können wen sie wollen? Ich denke dass weder ein Camp nur für Männer noch ein Camp nur für Frauen ein Problem darstellt. Von mir aus kann auch gerne jemand eine Veranstaltung nur für rothaarige Linkshänder mit der Blutgruppe AB machen. Was daran verdammungswürdig ist verstehe ich nicht.

      1. Jon, ich könnte mich an dieser Stelle eigentlich nur noch wiederholen. Zu einer privaten Veranstaltung kann man natürlich jeden ausschließen wie man möchte. Diese Veranstaltung hat jedoch eine starke politische Dimension.

        Jedesmal wenn es um feministischen Sexismus geht, hilft es den sexismus zu sehen indem man Frauen mit Männern vertauscht. Und hier passiert exakt dies. Warum nur sollte ich auf die Stimme und die Gedanken kluger Menschen verzichten nur weil sie keinen Penis haben? Warum sollte ich explizit Frauen von einer Diskussion über Männerrechte raushalten? Warum sollte ich nicht profitieren von einer explizit weiblichen Sicht?

        Andersrum. Arnes Blogeinträge über Nordamerike zeigen Haufenweise Frauen, die sich für Männerrechte einsetzen. Auch hier gibt es sie. Tatsächlich ist es in der öffentlichen Wahrnehmung extrem nützlich wenn sich Personen mit Brüsten mit diesem Thema positiv bis neutral auseinandersetzen.

        Wenn Ihr Weitwichsen machen wollt, dann macht das. Wenn Ihr über Männerthemen diskutieren wollt, dann nicht. Ich bin ernsthaft entsetzt, daß hier beim ersten Ansatz auf breiter Ebene gespiegelter Feminismus rauskommt.

        Safespaceeierlose.

      2. Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass Frauen aus der Männerrechtsbewegung ausgeschlossen werden sollten. Ihre Beiträge sind wichtig und wertvoll. Aber wir reden ja hier nicht davon alle Frauen für immer auszuschließen, sondern wir reden nur über eine spezielle Veranstaltung die sich nur an Männer richtet.

        Ich will auch nicht notwendigerweise behaupten, dass es eine gute Idee ist, diese geplante Veranstaltung nur für Männer zu öffnen. Aber wo ich vehement widerspreche ist deine Einschätzung, dass dieser Plan „verdammungswürdig“ ist. Wem die Veranstaltung nicht passt, der geht halt nicht hin, wo ist da das Problem?

        Ich sehe hier auch kein Problem bei Umkehr der Geschlechter. Ja, es gibt Veranstaltungen die sich nur an Frauen richten. So what? Solange es sich hier um rein private Veranstaltungen handelt (damit meine ich Veranstaltungen die nicht ganz oder teilweise aus Steuergeldern finanziert werden) stört mich das nicht.

  7. Ein Schande wie hier welche lieber in persönlichen Kabbeleien aufgehen, die selbst nach gefühlten drei Monaten zu nix führten und auch nicht mehr führen werden. Die Meinungen haben sich hier verfestigt und einige haben wohl zu großen Spass daran nur noch mit Vorwürfen um sich zu werfen und anderen einen Nicht-Gut-Genug-Maskulismus anzudichten.

    Jedem wie er will… aber brauch man das? Was ist das Ziel? Sollen die anderen schweigen?

    1. Wenn man immer nur online diskutiert, dominieren irgendwann die schwierigen Charaktere. Das gilt für jedes Thema. Beim BarCamp muss man sich in die Augen schauen, da steigt die Bereitschaft zum Konsens.

      1. Wo ist eigentlich das Problem, wenn eine Interessengruppe sich vorerst „unter sich“ trifft und sich erst später für andere Gruppen und dialogartige Veranstaltungen öffnet? Manche denken offenbar, das Offenheit und Toleranz für alles und jedem vom Nullpunkt weg das wichtigste sei. Damit belegen sie aber nur, dass sie selbst nicht ganz dicht sind. Oder was meint Ihr, warum z.B. Parteien und andere Interessengruppen sich vorab in eimem abgeschlossenen Kreis treffen, besprechen und organisieren? Hach ja…. 😀

  8. Was, keine sympathischen Sympathisantinnen willkommen?
    Auch nicht, wenn sie Kuchen mitbringen?

    Wie wollt ihr die Abwesenheit von Frauen überhaupt sicherstellen?
    Muss jeder beim Eingang seine Mitgliedschaft nachweisen?
    Oder kann frau sich einfach einen falschen Bart ankleben?

    1. Genau. Keine Frauen. Sicherstellung: Bei der Anmeldung muss bestätigt werden, dass man biologisch und rechtlich ein Mann ist. Thomas Neuwirth dürfte also mitmachen, Conchita Wurst nicht. Anmeldung wird am Eingang überprüft. Wie bei jedem BarCamp.

      1. @wiemanindenwald

        „Conchita Wurst nicht“

        Warum das denn nicht? Thomas Neuwirth ist ein Mann in biologischer und rechtlicher Hinsicht, er verkleidet sich nur als Frau, zur Kunstfigur Conchita Wurst+

        (ich wäre allerdings auch für eine offene Veranstaltung, da ich aber weder nach Berlin, München oder Wien kommen kann halte ich mich raus)

      2. Weil ein Männer-Camp für Männer ist und nicht für ehemalige Männer oder für Mein-Geschlecht-ist-Conchita-Wurst-Menschen. Für die Würste gibt es schon genug Veranstaltungen, beim Männer-Camp geht es eben um Männer.

      3. Haha, @wiemanindenwald, pass auf, dass es nicht als nächstes auch auf Dich im Kern substanzlose Homophobie-Vorwürfe regnet. Ein Ex-Autor dieses Blogs wollte die singende Wurst ja mehr oder weniger als ein Art Erlöser der Menschheit verstanden wissen 😀 Der hat auch seine Texte immer so schön Banane gegendert 😀

    2. „Was, keine sympathischen Sympathisantinnen willkommen?
      Auch nicht, wenn sie Kuchen mitbringen?“

      Doch, selbstverständlich.

      Mein Vorschlag in einem eigenen Kommentar läuft darauf hinaus, den letzten Tag des barcamps für alle Leute und die Presse zu öffnen.

      1. 1. Kuchen geht immer.
        2. Elmars Vorschlag, am Ende einen „offenen“ Tag zu machen, finde ich gut.

  9. Ähm … ja … also, wenn ich noch mal auf die Frage des Ortes zurückkommen darf:

    Gehen die Sympathien nun eher Richtung München oder Richtung Wien?

    Ich würde gerne mitorganisieren, kann das aber leider nur online tun.

    1. Ich habe die Frage über das maenner_camp Konto noch einmal abgesetzt. Wenn jemand in München einen Ort hat und selber vor Ort organisieren will, wird es München. Sonst übernehme ich es selber vor Ort in Wien. Mitorganisieren ist immer erwünscht, vor allem bei der Sponsorensuche.

  10. Ich halte übrigens eine reine Männerveranstaltung schon aus dem Grund für sinnvoll, weil wir alle nur zu gut wissen, daß viele Männer in der Gegenwart von Frauen sich scheuen, zuzugeben, daß sie überhaupt irgendwelche Probleme haben oder mit irgendetwas ringen.

    Wie soll man unter diesen Umständen Männern weiterhelfen? Jede Selbsthilfegruppe tagt nicht-öffentlich, ist nur für Betroffene zugänglich.

    Anders als die gemäßigt-biologistische Fraktion, geht es also keineswegs darum Frauen auszuschließen, sondern sie später zum Diskurs dazuzubitten, wenn die Männer ihre Position gefunden haben – in einer Zone, die Männern besondere psychologische Bedingungen bietet.

    Daran ist nichts unnormal oder diskriminierend. Daß Leute wie Gerhard und EvoChis abgesagt haben, wird sich daher konstruktiv auf die Ergebnisse der bar_camps auswirken.

  11. Das ist genau derselbe Safespacebullshit, den wir an anderer Stelle zurecht kritisieren. Aus der Einleitung:

    [wg FemCamp]
    „übliche feministische Doppelmoral vorgelebt: Angeblich sollte das Camp offen sein, aber Männer waren dann inoffiziell doch wieder unerwünscht. Der Feminismus ist eben doch kein Humanismus, sondern eine Ideologie zum Vorteil einer bestimmten Gruppe.“

    Der erste Männercamp und er fängt direkt mit Ausschluß an.,Es gibt unbestreitbar eine ganze Menge Frauen, die zum Thema Männerrechte viel und gutes zu sagen haben. Nicht zu sprechen von dem Transgenderproblem, das man sich mit so einem Mist einfängt.,

    1. Ich denke, man kann denjenigen, die ihre Mäßigung gern so verstehen, daß sie Andersdenkende als Matschbirnen abqualifizieren dahingehend entgegenkommen, daß man 3 Tage für das barcamp ansetzt.

      Folgender Vorschlag: workshops + Abschluß-meeting

      workshop – nur für Männer:

      1. Tag: Anreise, erste Veranstaltungen am Nachmittag, abends ein conference diner, wo sich alle in privater Atmosphäre kennenlernen können.

      2. Tag: Es wird richtig gearbeitet, zum Teil in denjenigen Initiativen, die man am Vortag zusammeninprovisiert hat. Abends ist werden die Präsentationen zusammengebaut für den nächsten Tag.

      3. Tag: Abschluß-Konferenz und Abreise: Eingeladen werden alle, auch Frauen und die Presse. Es werden die Ergebnisse der letzten zwei Tage vorgestellt aus ausgewählten Projekten.

      Wir können auch einen reader zusammenstellen und elektronischc anbieten.

      Was haltet ihr von diesem Vorschlag?

      1. Wie so oft am Thema vorbei. Das ist kein Entgegenkommen, das ist Quark. Zeigt aber Deine Nähe zur Rabulistik.

        Das will ich sehen, wie irgendeine Frau mit Ehrgefühl am dritten Tag kommt um pflichtbewußt den Penisergebnissen Beifall zu klatschen. Wie wäre es mit Gogo-Girls, dann wäre da wenigstens auch für mich was dabei.

      2. Genau. Wenn man keine Mailadresse veröffentlichen darf, dann doch wenigstens den localpart. Ich hätte sowieso nicht erwartet, daß Du es schnallst, daß man nicht einerseits gegen Feminismus sein kann und andererseits sich seiner Methoden und Denkmuster bedienen. Da hilft dann auch kein umsichwerfen mit Etiketten und andere Rabulistik.

      3. Leute, ist Euch eigentlich klar, wie viele „nur für Frauen“ Veranstaltungen es gibt? Wenn es jetzt hin und wieder eine Veranstaltung „nur für Männer“ gibt, dient das erstens dem überfälligen Ausgleich und zweitens beweisen wir Männer, dass wir uns selbst ernst nehmen. Wer denkt, dass man ohne weibliche Anstandsdame keine einzige Veranstaltung machen darf, kann doch zu den tausenden anderen Veranstaltungen gehen, bei denen Frauen nicht nur zugelassen sind, sondern bevorzugt eingeladen und behandelt werden. Was ich vorschlage, ist eben ein Kontrapunkt dazu. Daher keine Frauen, in keiner Phase. Ich würde auch keine „Ergebnisse“ verbreiten, weil das der Natur eines BarCamp zuwiderläuft. Jeder nimmt das als Ergebnis mit, was er sich selbst erarbeitet hat, zum Bespiel neue Kontakte oder ein paar Einsichten, ein ehrliches feedback zu den eigenen Ansichten und so weiter. Ansonsten würde ich das BarCamp mit ein paar webcams aufnehmen und am Ende wird beschlossen, welche Aufnahmen für die Öffentlichkeit sind und welche nicht. Nachdem es das erste Mal wäre, würde ich auch die Presse nicht einladen, weil man sich sonst gleich unter Erfolgszwang setzt. Treffen wir Männer uns doch einmal ohne Druck und ohne weibliche Aufpasser und reden offen miteinander über die gesellschaftliche Situation der Männer und was wir ändern wollen!

      4. @wiemanindenwald

        Ich denke nicht, daß wir erst die Zustimmung aller blogger oder Kommentatoren einholen müssen, um uns ermächtigt zu fühlen, ein barcamp zu machen.

        Wenn die Männerfeindlichkit von Gerhard so weit geht, daß er Penisergebnisse für Frauen mit Ehrgefühl eine Zumutung für unzumutbar hält und unsere Aktivitäten mit Weitwichsen vergleicht, dann ist das ein Ausdruck seiner persönlichen Mäßigung und wir müssen das respektieren.

        Das alles ist sein gutes Recht, seine eigene Meinung zu haben und ich bin sicher, daß Gerhard – falls es ihm wichtig genug ist – mit denjenigen, die keine Notwendigkeit sehen, sich von ihm und seiner Mäßigung zu distanzieren, sein eigenes barcamp macht.

        Finde ich ok – 2 barcamps sind besser als 1 barcamp.

        Ich denke daher, daß wir vor allem die praktischen und organisatorischen Dinge besprechen sollten. Auch ist noch unklar, wie wir das barcamp bekannt machen wollen – schließlich willst du (und das finde ich gut) ein barcamp machen, daß für alle Männerrechtler offen ist.

        Das wird nicht allen gefallen. Aber – und da folge ich dir- da muß eben mit den Füssen abgestimmt werden.

      5. Genau. Zur Diskussion stehen Berlin (nicht mehr), München (wenn es tatsächlich einen Ort gibt), Karlsruhe (wurde über Twitter vorgeschlagen) und Wien. Zuerst muss sich ein Organisator vor Ort verpflichten, dann ist der Ort fixiert, dann kommt die Sponsorensuche. Der 19. November liegt an einem Arbeitstag, also wäre vielleicht der 15. November besser, dann kann jeder rechtzeitig anreisen und abreisen. Minimale Erfordernisse: Ein Veranstaltungsort mit 2 Räumen (parallele Vorträge, Abstimmung mit Füssen), WiFi, gut erreichbar. Ich warte noch, ob zu München oder Karlsruhe mehr Details kommen. Wenn nein, wird es Wien werden.

      6. Karlsruhe ist total tot, Wien aber natürlich attraktiv. Auch haben es meinem Eindruck nach die österreischischen Männer deutlich schwerer als die Deutschen. Aber vielleicht spielen auch die Kosten eine Rolle.

        Bei der Netzwerktechnik kann ich Unterstützung anbieten.

        Wir brauchen neben den 2 Räumen eine Art Cafe mit Stühlen, wo sich die Leute unterhalten können, ohne die Vorträge oder workshops zu stören.

        Ich kann mir auch eine poster-session vorstellen – was aber verlangt, daß wir vorher an den postern arbeiten.

      7. @elmar:
        Gerhard meint wohl, Männerrechtler müßten päpstlicher als der Paspt sein und sich immer moralisch vermeintlich besserer Mittel und Wege bedienen als die Feministinnen. Feministinnen haben mal ne Demo gemacht? Dürfen wir nicht! Feministinnen haben sich in geschlossenen Räumen zu inhaltlichen und organisatorischen Arbeiten getroffen? Dürfen wir nicht! Feministinnen benutzen Klopapier? Guess what… 😉

      8. Es sieht wohl so aus, als ob es Wien würde, weil sich für andere Städte zwar Fürsprecher finden, aber kein Organisator vor Ort. Also Stand derzeit: Wien 15. November ganztägig, location mit 2 Vortragsräumen und einem Vorraum für Anschlußdiskussionen. Ich suche jetzt einmal eine location.

  12. Die Feministn Gerhard ist zu blöd, dass zu raffen, dass erst Wortschrank aus einem Nickname einen „localpart“ gemacht hat.

    Sie ist halt zu dämlich.

    1. Ich verstehe langsam das Attribut „Feministin“ in Bezug auf er / sie / es: anstrengend, sinnlos, destruktiv. Wieso macht Gerhard nicht mal selbst Vorschläge für „seine“ ideale Veranstaltung oder geht es letztlich vielleicht nur um Sabotage?

      1. Jemals etwas Konstruktives von ihr vernommen?

        Sie ist sich selbst nicht zu schade, Leute niederzubrüllen, die von sexuellem Missbrauch reden.

  13. Bei der Konferenz in Detroit waren auch die Beiträge von Frauen eindrucksvoll, und der Wirkung nach außen hat es sehr gut getan, dass die Teilnehmer völlig unterschiedlich waren, also z.B. auch verschiedenen Geschlechtern angehörten.

    Allerdings kann ich für den deutschen Sprachraum Frauen wie Karen Straughan, Erin Pizzey oder Tara Palmentier kaum entdecken, die sich engagiert und ausdauernd auch für die Belange von Männern und Jungen einsetzen. Wenn also sich nicht jemand daran macht, Monika Ebeling oder Astrid von Friesen (als einige der sehr wenigen Ausnahmen) für Vorträge o.ä. zu gewinnen, sehe ich keine starken Argumente dagegen, die Veranstaltung nur für Männer zu öffnen.

    Denn wiemanindenwal hat ja recht: Es gibt x Veranstaltungen allein für Frauen, noch jedes kleine piefige Fitnessstudio hat Frauenbereiche und Frauenveranstaltungen. Da müsste eine Männer-Veranstaltung nun wirklich mal möglich sein – auch wenn uns klar sein solte, dass das auf einige einen erheblichen Provokationswert hat.

    Das Hauptargument, aus meiner Sicht: Es gibt hier einige Männer, die Wert darauf legen, das Bar Camp nur für Männer zu öffnen – aber es gibt (mit Ausnahme der eher witzigen Einwürfe breakpoints) überhaupt keine Frau, die Interesse an einer Veranstaltung über die Belange von Männern und Jungen signalisiert. Insofern ist die Diskussion um die Beteiligung von Frauen eh abstrakt.

    Klar muss uns allerdings sein: Mit einer rein männlichen Veranstaltung erreicht man keine vernünftige Außenwirkung, und als Dauerlösung ist es ungünstig. An der Auseinandersetzung mit Frauen kommen Männer nicht vorbei, und ich kann mir kaum vorstellen, dass viele Männer sich in männlichen Ablegern der feministischen Dauer-Safe-Spaces einrichten wollen.

    Was den Vorschlag betrifft, EINEN Tag für Frauen zu öffenen, habe ich die gleiche Meinung wie Gerhard: ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Frau mit Selbstwertgefühl sich darauf einlassen würde, auch mal mitmachen zu dürfen, wenn die Männer die wesentliche Arbeit erledigt haben. Dann lieber eine Folgeveranstaltung, die von Beginn an für alle offen ist.

    Viel wichtiger, auch angesichts der giftigen Atmospöhäre hier in den Kommentaren (und anderswo) wird es ohnehin sein, einen verbindlichen, halbwegs zivilen Rahmen für die Veranstaltung zu zimmern. Ich hätte jedenfalls überhaupt keine Lust, quer durch Deutschland zu reisen, um mir Fortsetzungen der sinnlosen persönlichen Anwürfe anzuhören und anzuschauen, die sich in den letzten Monaten in Männer-Blogs breitmachen.

    1. Sehe ich ähnlich. Wenn man sich in den Medien umsieht, kann man gut erkennen, dass zu den Geschlechterfragen meistens nur das zählt was Frauen sagen (Was Frauen wollen, was Männer wollen sollen…). Als Beispiel sein mal auf die Medienpräsenz von Arnes neuen Büchern im Vergleich zu Tussikratie verwiesen. Das ist ärgerlich und muss sich ändern, ist aber zur Zeit eben so.

      Bei einer reinen Männerversammlung besteht dann natürlich auch wieder die Gefahr, dass sich von aussen überhaupt nicht mit dem Themen auseinander gesetzt wird und der „ganze Haufen“, ohne überhaupt in Kontakt getreten zu sein, als eine Gruppe von gewalttätige, rückständige Nazi-Männer die Angst vor „starken Frauen“ haben dargestellt wird und diese lieber an den Herd ketten wollen. Nicht-teilnehmende winken das ganze dann mit „ach diese Weicheier“ ab oder so. Das wäre ja nicht das erste Mal.

      Reinen Männergruppen wird auch nur wenig Empathie entgegen gebracht. Also denke ich dass es von Vorteil ist Frauen zuzulassen und nach Möglichkeit als Redner einzuladen.

      1. Lieber @Matze, ich sehe das wie einst Rosa Parks: Und wenn der ganze Bus auf mich einschreit, werde ich meinen Platz in dem „für Frauen reservierten Teil“ trotzdem nicht aufgeben. Geschlechterthemen betreffen beide Geschlechter, es gibt zahllose reine Frauenveranstaltungen, also ist eine reine Männerveranstaltung als Ausgleich sinnvoll. Meine Botschaft an diejenigen, die darauf mit „wenig Empathie“ reagieren: Das werdet Ihr jetzt aushalten müssen!

    2. „Das Hauptargument, aus meiner Sicht: Es gibt hier einige Männer, die Wert darauf legen, das Bar Camp nur für Männer zu öffnen – aber es gibt (mit Ausnahme der eher witzigen Einwürfe breakpoints) überhaupt keine Frau, die Interesse an einer Veranstaltung über die Belange von Männern und Jungen signalisiert. Insofern ist die Diskussion um die Beteiligung von Frauen eh abstrakt.“

      Wenn es nur um die geht, die Interesse signalisiert haben, dann könntet ihr das Barcamp auch in irgendjemandes Wohnzimmer veranstalten, scheint mir.

      1. Beim „Marsch der 20.000 Frauen“ waren 2011 in Wien auch nur real so viele Frauen dabei, wie in ein größeres Wohnzimmer passen, und das trotz wochenlanger Werbung über Massenmedien und organisatorischer Unterstützung durch die Bundesregierung. Vielleicht ist das Thema „Geschlechtergerechtigkeit“ ja in Wirklichkeit tot, das betrifft dann aber auch den Staats-Feminismus. Oder es warten seit einiger Zeit Alle, bis die Männer endlich eine entsprechende Antwort geben. Dann ist es aber egal, ob beim ersten Treffen acht Männer kommen oder 800. Hauptsache, es gibt einen Anfang und eine Perspektive für organisierte Solidarität unter Männern.

      2. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ein Frauenverbot bei dieser Veranstaltung von dem HIER nicht geäußerten Interesse abzuleiten dämlich ist.

        Schließt halt Frauen und Travestiten und Transmänner aus, wenn ihr Bock drauf habt, aber DAS ist kein valides Argument (genauso wenig wie „Aber die Femis, die wir sonst wegen genau diesem Scheiß immer kritisieren, machen das doch auch“ übrigens auch).

      3. „Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ein Frauenverbot bei dieser Veranstaltung von dem HIER nicht geäußerten Interesse abzuleiten dämlich ist.“ Besten Dank auch.

        Oben wurde über viele Kommentare hinweg die Teilnahme von Frauen diskutiert – wenn eine Frau Interesse an der Teilnahme hat, wäre das eine gute Möglichkeit gewesen, das wenigstens mal kurz anzudeuten. Nichts davon, mit Ausnahme der eher launigen Einwürfe breakpoints. Das will ich auch gar nicht kritisieren – ich sehe nur keinen vernünftigen Grund für die Annahme, anderswo hätten Frauen an so einer Veranstaltung sicher VIIIEEEL mehr Interesse als die Frauen, die hier bei Geschlchterallerlei schreiben, lesen und kommentieren.

        Und angesichts einer solchen Situation wird es eben irgendwann albern, wenn Männer sich, anstatt sich über ihre eigenen Ziele beim Bar Camp auszutauschen, seitenweise über die MÖGLICHE Beteiligung von Frauen in die Haare kriegen – während zugleich überhaupt keine Frau da ist, die überhaupt Interesse an der Teilnahme anmeldet.

      4. Du fandest, es ist erst durch dieses Thema albern geworden?

        Im Übrigen geht es nicht um eine Beteiligung, sondern um eine generelle Erlaubnis für Frauen, dort überhaupt auftauchen zu dürfen. Wenn dem schon im Ursprungstext eine Absage erteilt wird, warum um alles in der Welt sollte sich da noch irgendeine Frau melden?

        Im Übrigen: Wie viele Frauen sind hier aktiv? Und wo wir schon dabei sind: Wie viele Männer? Wie viele unterschiedliche Menschen haben jetzt hier kommentiert? Ich bin auf 15 gekommen, mit dir und mir, davon haben einige direkt gesagt, dass sie nicht mitmachen wollen.
        Meinst du wirklich, man könnte ein ganzes Wochenende nur mit Geschlechterallerlei und Kommentatoren aufbauen?

        Noch tiefer kann man eigentlich kaum in der Filterbubble drinstecken.

        Macht es, wie ihr meint, aber erwartet von Frauen keinen Applaus für dieses Vorgehen, mit dem ihr euch schon im Vorfeld politisch ins Abseits schießt, ohne überhaupt eine logische Begründung dafür liefern zu können.

        Ich fand es übrigens auch scheiße, dass beim Femi-Barcamp Männer ausgeschlossen worden sind. Und das bezog sich noch nicht mal auf ALLE Männer.

      5. Schoppe, „Und angesichts einer solchen Situation wird es eben irgendwann albern, wenn Männer sich, anstatt sich über ihre eigenen Ziele beim Bar Camp auszutauschen, seitenweise über die MÖGLICHE Beteiligung von Frauen in die Haare kriegen – während zugleich überhaupt keine Frau da ist, die überhaupt Interesse an der Teilnahme anmeldet.“

        Ihr muesst Euch schon entscheiden, Stammtisch (aka Weitwichsen) oder offene Veranstaltung mit politischer Dimension. Beides hat seine Berechtigung. Und da trifft Robins Wohnzimmerargument voll ins Schwarze.

        Die Begruendungen Nichtpimmel auszuschliessen, sind aber absurd bis laecherlich.

        Einer redet von Safespace. Als ob das nicht eines der groessten Affigkeiten im Feminismus ist um gezielt nach Geschlecht ausschliessen zu koennen, Verantwortung abgeben zu duerfen und Awarenessteams mit Definitionsmachtkriterien loszuschicken.

        Einer redet davon, dass die anderen das doch auch machen. Sorry, aber das ist Kindergartenniveau.

        Und jetzt kommst Du und verwechselst Ursache mit Wirkung. Es wird mit Sicherheit keine Frau kommen, weil keine zugelassen ist. Ob eine Frau gekommen waere, wird niemand wissen koennen. Und selbst wenn.

        Eine Veranstaltung, die Geschlechterrassismus in den Zugangsvoraussetzungen hat, kann sich nicht gegen diesen wenden. Manche nennen es Rosinenpickerei. Und das voellig unabhaengig ob tatsaechlich irgendeine Frau kommen will oder nicht.

        Mal so ganz nebenbei. Hier in diesem Blog war/ist auch ein Transgender . Ist er jetzt eingeladen oder nicht?

      6. Robin, die Verfechterin der Transenfraktion – göttlich 😀 Dabei redet sie doch eigentlich nur in eigener Sache, spannt aber der Bequemlichkeit halber einfach irgendeine ach so arme Minderheit vor den Karren. Das it so typisch feministisch eben 😀

        @Schoppe:
        Vielleicht beginnst Du jetzt mal langsam zu verstehen, warum „Fundamentalisten“ auf diesen affigen Kindergarten keine Lust haben. Und ja, um sich selbst erstmal zu organisieren und zu positionieren, sollten anfangs einfach di Männer unter sich bleiben und miteinander arbeiten anstatt sich von irgendwelchen Feministinnen gleich wieder vor sich hertreiben zu lassen wie aufgescheuchte Hühner.

      7. @ Robin „Du fandest, es ist erst durch dieses Thema albern geworden?“ Das hab ich so direkt eigentlich nicht gesagt. Aber insgesamt finde ich das Thema Bar-Camp keineswegs albern.

        „Wenn dem schon im Ursprungstext eine Absage erteilt wird, warum um alles in der Welt sollte sich da noch irgendeine Frau melden?“ Es muss sich ja keine Frau melden und flehentlich bitten, auch mitmachen zu dürfen. Aber andersrum hätten sich – bei Interesse – bestimmt ein paar Männer gemeldet, die klargestellt hätten, dass sie ein Bar Camp nur für Frauen eine bescheuerte Idee finden. Das hätten Frauen ja auch machen können.

        „Wenn man immer nur online diskutiert, dominieren irgendwann die schwierigen Charaktere.“ Das war ein Satz von wiemanindenwald, der mich davon überzeugte, dass es keine schlechte Idee ist, das Gespräch mal als Männer-Gespräch zu führen. Dass das als Dauerlösung nicht geht, hab ich oben ja schon gesagt.

        Aber mir geht es auf die Nerven, wie giftig und aggressiv die Diskussionen zwischen Männern hier und in anderen Blogs über die letzten Monate geworden sind. Nach meinem Eindruck noch deutlich aggressiver als die traditionellen Mann-Frau-Streitereien, in denen sich einige Einzelne bei Christian oder anderswo eingerichtet haben.

        @ Gerhard Das betrifft zum Beispiel auch die blinde Unterstellung, ein Männer-Camp würde lediglich Wett-Weit-Wichs-Bedürfnisse befriedigen. Es ist ja nun nicht so, dass Männer alle lieb…empathisch…mitfühlend…supppppportive…achtsam..etc.pp. miteinander umgehen müssen. Aber der ständige Bruch von zivilen Selbstverständlichkeiten, die ständige Giftigkeit ist eben auch ein Signal.

        Eigentlich reproduziert die Rücksichtslosigkeit und dämliche Härte, mit der manche männliche Blogger und Kommentatoren seit Monaten miteinander umgehen, nur die Männerverachtung, die doch angeblich alle kritisieren. Als ob alles gut wäre, wenn nur der andere erst verschwunden wäre.

        Und da kann es gut sein, dass ein persönliches Treffen in einem Bar Camp hilfreich wäre. Da müssen z.B. die Choleriker der Filterbubble ihr Temperament möglicherweise ein wenig mehr zügeln, als wenn sie zuhaus am PC sitzen. Daraus ergibt sich aber selbstredend überhaupt nicht, dass Gespräche mit Frauen nicht notwendig sind – dass sie auf Dauer ausgeschlossen sein sollen – dass Härte im Umgang mit Frauen okay sei, nur nicht die mit Männern etc.

        Was die Beteiligung von Transgender-Menschen angeht: Was Du ansprichst, ist eines von vielen Problemen, die ein Geschlechter-Seperatismus produziert. Keine Ahnung, wie z.B. die Grünen mit ihrem bescheuerten Frauenstatut damit umgehen – möglicherweise verbuchen sie Transgender-Menschen vorsichtshalber generell als Frauen, um sie nicht aus Versehen zu diskriminieren. Da ich aber nicht prinzipiell für eine rein männliche Kommunikation bin, seh ich da auch gar kein prinzipielles Problem. Alles andere ließe sich leicht klären.

        @ Männerstreik „Vielleicht beginnst Du jetzt mal langsam zu verstehen, warum “Fundamentalisten” auf diesen affigen Kindergarten keine Lust haben. Und ja, um sich selbst erstmal zu organisieren und zu positionieren, sollten anfangs einfach di Männer unter sich bleiben und miteinander arbeiten anstatt sich von irgendwelchen Feministinnen gleich wieder vor sich hertreiben zu lassen wie aufgescheuchte Hühner.“

        Das erste klingt für mich wie „Mein Kindergarten ist schöner als denen ihrer.“ Und dann: EIN wichtiges Problem ist für mich hier nicht das Verhalten von Frauen/Feministinnen gegenüber Männern, sondern das Verhalten von Männern untereinander. Deshalb finde ich es auch sinnvoll, wenn Männer untereinander sprechen. Kann ja trotzdem ansonsten ein Gespräch über vielfältige Themen sein.

      8. @Robin „Macht es, wie ihr meint, aber erwartet von Frauen keinen Applaus für dieses Vorgehen, mit dem ihr euch schon im Vorfeld politisch ins Abseits schießt, ohne überhaupt eine logische Begründung dafür liefern zu können.“

        Genau so ist es. Wir machen es, wie wir wollen und erwarten uns von Frauen keinen Applaus.

        Im Übrigen haben die letzten Jahrzehnte gezeigt, wie sehr Männer ins politische Abseits kommen, wenn alle immer auf den Applaus von Frauen warten. Es kann nur besser werden.

      9. @Schoppe:

        „Das hab ich so direkt eigentlich nicht gesagt. Aber insgesamt finde ich das Thema Bar-Camp keineswegs albern.“

        Ich auch nicht. Im Gegenteil. Umso tragischer, das hier.

        „Es muss sich ja keine Frau melden und flehentlich bitten, auch mitmachen zu dürfen. Aber andersrum hätten sich – bei Interesse – bestimmt ein paar Männer gemeldet, die klargestellt hätten, dass sie ein Bar Camp nur für Frauen eine bescheuerte Idee finden. Das hätten Frauen ja auch machen können.“

        Nochmal: Was glaubst du eigentlich, wie viele Frauen hier auf diesem Blog „für alle“ regelmäßig mitlesen?

        „Das war ein Satz von wiemanindenwald, der mich davon überzeugte, dass es keine schlechte Idee ist, das Gespräch mal als Männer-Gespräch zu führen. Dass das als Dauerlösung nicht geht, hab ich oben ja schon gesagt.“

        Ich schrieb es unten schon. Safespace, okay, dafür habe ich Verständnis (auch wenn ich es nicht gut finde), aber dann begründe es halt damit und nicht mit angeblich fehlendem Interesse.
        Ich habe deine Argumente bezüglich der politischen Relevanz etc. gelesen und fand sie gut. Umso unverständlicher, dass du die Entscheidung nun trotzdem so vehement verteidigst (und dabei seltsam argumentierst).

      10. „Safespace“ ist ein typisch weibliches Argument. Die neutrale Form wäre „unter sich bleiben“. Männerspezifisch könnte man ausführen: Es soll verhindert werden, dass Männer ihr Verhalten nach dem Applaus der Frauen ausrichten. Also weniger „Frauenverstehen“, mehr Ehrlichkeit.

  14. Das ist so dermassen daemlich, das liegt sogar noch weit unter Deinem sonstigen Niveau. Niemand, ausser ein paar homophoben Schwachkoepfen vom rechten Rand redet abfaellig ueber „Transen“. „in eigener Sache“ wuerde Robin handeln wenn sie ein Eigeninteresse an der Teilnahme haette.

  15. Um mich auch mal einzuschalten:
    @Robin, @wiemanindenwald „Genau so ist es. Wir machen es, wie wir wollen und erwarten uns von Frauen keinen Applaus. Im Übrigen haben die letzten Jahrzehnte gezeigt, wie sehr Männer ins politische Abseits kommen, wenn alle immer auf den Applaus von Frauen warten. Es kann nur besser werden.“

    Ich schließe mich da vollinhaltlich an. Genau darum gehts. Wenn man eine wirkliche Emanzipation von Männern hinkriegen will, dann ist das falscheste, was man tun kann, nur wieder drauf zu schielen, was denn die Frauen von uns wollen. Stattdessen sollten wir erst mal selbst herausfinden, was wir wollen, wir uns vom Leben, der Gesellschaft, der Politik und auch von den Frauen erwarten.

    Die Frauen haben es uns doch vorgemacht. Sie haben auch erst mal drauf verzichtet, Männerbedürfnisse zu befriedigen, ja sie haben geradezu jegliche Bedürfnisse oder Ansprüche von Männern an sie geradezu als patriarchalisch und chauvinistisch desavouiert. Stattdessen haben sie uns mit Forderungen überzogen, teilweise berechtigt, teilweise unberechtigt, das will ich jetzt im Einzelnen nicht ausdiskutieren.

    Warum zum Henker sollten wir es nicht genauso machen? In den Dialog treten kann (und sollte) man später immer noch. Aber ich habe den Eindruck, wir sind dafür noch viel zu früh dran, und eigentlich noch in der Selbstfindungsphase.

    Ich weiß auch gar nicht, was gegen einen reinen Männer-Camp spricht. Es gab und gibt haufenweise Veranstaltungen nur für Frauen und nur für Männer. Es ist doch ok, wenn man mal unter sich sein will. Es ist auch nicht jede Vereinsversammlung offen für alle, die das (erstmal) nichts angeht. Die Mädels machen ihr Ding, wir unseres, so what? Die Argumentation für safespaces bei den Frauen war ja immer auch die, dass Frauen nicht so frei sprechen könnten, wenn auch Männer anwesend seien. Das Argument finde ich absolut verständlich, sollte dann aber auch für uns genauso gelten.

    Und wenn da Transgender-Leute dabei sein wollen, meine Güte, damit hab ich jetzt auch kein Problem. Fragt sich, ob es sich angesichts des zu erwartenden Interesses überhaupt lohnt, die Frage zu stellen.

    1. „Die Argumentation für safespaces bei den Frauen war ja immer auch die, dass Frauen nicht so frei sprechen könnten, wenn auch Männer anwesend seien. Das Argument finde ich absolut verständlich, sollte dann aber auch für uns genauso gelten.“

      Ja, weißte, das IST ja auch ein Argument! „Wir schließen jetzt generell Frauen aus, weil die haben ja, wie man hier sieht, sowieso kein Interesse dran“ dagegen ist keines! Mehr wollte ich gar nicht sagen!

      Es gäbe dann zwar immer noch genügend Gegenargumente und ich finde BEIDES scheiße (Ausschluss von Männern bei Frauencamps, Ausschluss von Frauen bei Männercamps), aber wenn ihr kein Interesse daran habt, einen guten Eindruck zu machen, ist das ja eure Sache.

      „Und wenn da Transgender-Leute dabei sein wollen, meine Güte, damit hab ich jetzt auch kein Problem.“

      Einige HABEN aber offensichtlich ein Problem damit. Das ist jetzt nicht aus der Welt geschafft, nur weil du einmal „meine Güte“ sagst.

      1. Nachdem die Kommentare schon einiges länger sind als der Artikel, weise ich noch einmal darauf hin, dass zwei grundlegende Argumente für den Ausschluss der Frauen schon im Artikel genannt wurde: (1) Betroffenheit als Mann (2) Solidarität mit Männern

      2. „Ja, weißte, das IST ja auch ein Argument! “Wir schließen jetzt generell Frauen aus, weil die haben ja, wie man hier sieht, sowieso kein Interesse dran” dagegen ist keines! Mehr wollte ich gar nicht sagen!“
        Seh ich auch so.

        „aber wenn ihr kein Interesse daran habt, einen guten Eindruck zu machen, ist das ja eure Sache“
        Wie schon gesagt, darum – den guten Eindruck (bei Frauen) – gehts grad eben nicht.

        Ich weiß auch nicht, wie man es vermeiden könnte, mit bestimmten Forderungen einen schlechten Eindruck bei Frauen zu machen. Z.B. (ich spekulier jetzt nur mal so, was männerrechtliche Forderungen sein könnten, ohne jetzt im einzelnen Position beziehen zu wollen) mit der Forderung nach einem obligatorischen Vaterschaftstest nach der Geburt. Oder: Kein Unterhalt ohne Sorgerecht! Oder: Keine Kriminalisierung von Pornographie und Prostitution! Oder härtere Bestrafung von Falschbeschuldigerinnen. Oder aktives und passives Wahlrecht auch für Männer bei der Wahl von Gleichstellungsbeauftragten. Das sind so Themen, mit denen man einigen Frauen gehörig auf die Füße treten wird. Das liegt teilweise weit außerhalb vom common sense.

        „Einige HABEN aber offensichtlich ein Problem damit.“
        Ja, das ist ein Problem, dass da einige ein Problem damit haben. Aber selbst wenn Transgender-Leute auch ausgeschlossen würden (was ich nicht befürworte), ist es immer noch Sache des Veranstalters, bestimmen zu dürfen, wer kommen darf und wer nicht.

      3. „Wie schon gesagt, darum – den guten Eindruck (bei Frauen) – gehts grad eben nicht.“

        Wer redet denn von Frauen? Ich meinte politisch, nach außen. Gesellschaftliche Anschlussfähigkeit.

        „Ja, das ist ein Problem, dass da einige ein Problem damit haben. Aber selbst wenn Transgender-Leute auch ausgeschlossen würden (was ich nicht befürworte), ist es immer noch Sache des Veranstalters, bestimmen zu dürfen, wer kommen darf und wer nicht.“

        *seufz* Darum geht’s doch gar nicht. Natürlich kann ein Veranstalter machen, was er will. Aber dann muss er sich auch Kritik stellen. Vor allem, wenn die selbe Sache beim FemCamp noch übelst attackiert worden ist (war ja nicht mal dieselbe: Männer waren ja nicht generell ausgeschlossen).
        Die hatten übrigens ja auch keine guten Argumente.

    2. @aranxo

      „Wenn man eine wirkliche Emanzipation von Männern hinkriegen will, dann ist das falscheste, was man tun kann, nur wieder drauf zu schielen, was denn die Frauen von uns wollen. Stattdessen sollten wir erst mal selbst herausfinden, was wir wollen, wir uns vom Leben, der Gesellschaft, der Politik und auch von den Frauen erwarten. Die Frauen haben es uns doch vorgemacht. Warum zum Henker sollten wir es nicht genauso machen?“

      Volle Zustimmung.

  16. 110 Kommentare,aber keine Entscheidung über Inhalte, Ort und Zeit?
    Stattdessen Dauerdiskussion, ob Mädchen bei nem Männerspiel mitspielen dürfen?
    Klar, wenn sie die Regeln akzeptieren, UNSERE!

    Ihr seid solche Pussies!
    Also, Butter bei die Fische!
    Wien, (wer weiß nen Ort, so groß wie 3 Wohnzimmer?)
    19.11., 10:00 Uhr bs 22:00 Uhr?
    Themen: Was jeder kann: ich, zB: Authentisch, EinzigUnArtig: Mann!
    Wer kann sowas
    Der, der Erfahrung hat:
    Philipp Cerny, von hier,
    http://www.mannsein-duerfen.de/philipp-czerny.html

    So, welcher Wiener macht von hier aus weiter?

    1. „Ihr seid solche Pussies!“

      Aber Thomas.
      Zu einer selbstbestimmten Männlichkeit gehört selbstverständlich auch, dass man eine Identität bejahen und leben kann, die Konservativen wie dir als „pussiehaft“ erscheint, wenn einem selbst dies gefällt.
      Selbstbestimmte Männlichkeit beinhaltet nun mal, dass man sich keine irrationale Über-Ich-Funktionen über die eigene geschlechtsbezogene Identität von anderen in den Kopf setzen lässt – weder von Radikalfeministinnen oder Genderisten noch von Antifeministen oder Traditionalisten oder irgendwem sonst.

      Was Genderisten, Traditionalisten oder wer auch immer mir als die „wahre, gute, richtige etc. Männlichkeit“ verkaufen wollen, das muss mich nicht kümmern, hat nichts mit mir zu tun, entspringt nur dem Egoismus anderer, die versuchen meine Identität nach ihren Bedürfnissen zu formen.

      Zu empfehlen wäre daher lediglich eine Selbstprüfung, ob es einem der zahlreichen Möchtegern-Erzieher, die darüber entscheiden möchten, wie andere in geschlechtsbezogener Hinsicht zu sein und zu leben habe, im Laufe der Zeit eventuell gelungen ist, irgendwelche ihrer Konstrukte als geschlechtsbezogene Soll-Normen in der eigenen Psyche zu verankern – was im Laufe der Sozialisation leider passieren kann – und dann, sobald einem solches bewusst wird, alles rauszuwerfen, was den eigenen tatsächlichen Bedürfnissen und Neigungen nicht entspricht.

      Ich bin nicht hier um den „traditionellen Mann“ zu verwirklichen, auch nicht den „neuen Mann“, nicht den „feministischen oder den antifeministischen Mann“, auch nicht deinen propagierten „guten, männlichen Mann“ oder was auch immer – ich verwirkliche allein mich. (Nicht gemeint im egoistischen, sondern im existenzphilosophischen Sinne.)

      Das Ziel des linken Maskulismus in Identitätsfragen ist nämlich gerade kein neues Männlichkeitsideal, keine neue (oder alte) irrationale Über-Ich-Funktion für Jungen und Männer, sondern das Ideal der Rollenfreiheit in geschlechtsbezogener Hinsicht. Jeder Mann soll sein und leben wie er will, solange die Rechte und Freiheiten anderer Menschen dadurch nicht verletzt werden. (Gilt natürlich auch für Frauen und Transgender.)

      Ich empfehle diesbezüglich zur Lektüre das 3. Kapitel aus Arne Hoffmanns Buch „Plädoyer für eine linke Männerpolitik“: Geschlechterrollen – Männer emanzipieren sich.

  17. “ Wenn man eine wirkliche Emanzipation von Männern hinkriegen will, dann ist das falscheste, was man tun kann, nur wieder drauf zu schielen, was denn die Frauen von uns wollen. “

    Es gibt nicht „die Frauen“. Und es gibt noch viel weniger „die Maenner“. Es gibt eine Schieflage zuungunsten von Maennern. Aber es gibt keine zwei geschlossenen Gruppen, die gegeneinander antreten. Sehr viele Frauen schauen mit durchaus viel Empathie auf diese Schieflage. Darunter sogar Frauen sind, die sich als Feministinnen bezeichnen. Sehr viele Maenner setzen sich gegen die Belange von Maennern ein.

    Frauen sind nicht der Feind. Es sind die Verblendeten im Geschlechterkampf. Und feministische Methoden zu uebernehmen ist die bloedeste Idee, die man haben kann.

    1. @Gerhard

      Mein Vorschlag war ja, daß einerseits bestimmte Verhaltensweise „der Feind“ und andererseits bestimmte Ideologien u.a. der Feminismus „der Feind“ sind. Allerdings werden sie nur dann relevant, wenn es Leute gibt die sie auch ausüben. Es ist ja nichts verkehrt daran, zu verlangen, daß diejenigen, die nicht verantwortlich sind, nicht als Personen angegangen werden. Aber gäbe es keine Person, die sich kritikwürdig verhalten und Ideologien gegen Menschen verwenden würden, dann gäbe es kein Problem.

      Wie schlägst du denn so vor, mit Leuten umzugehen, die für die Männerdiskriminierung verantwortlich sind?

      … so ganz simpel von Fundamentalist zu Radikalgemäßigtem gefragt. 🙂

      1. Man koennte die besseren Argumente bringen, Elmar. Entweder mit ihnen, wenn sie diskussionsfaehig sind, oder ueber sie, wenn sie zu radikal sind. Aber ich verstehe gerade nicht was das mit unserem Thema zu tun hat.

  18. Nachdem ich jetzt die Kommentare gelesen habe: Ich glaube ich könnte mir schwerlich grausigeres vorstellen, als ein Teilnahme bei dieser Veranstaltung.

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