Elliot Rodger und „Männer die Frauen hassen“!

(Ich verwende hier das sprachlich generische Maskulinum.Warum erkläre ich hier. Der Grund ist ganz einfach. Gleichgewicht)
Dies ist kein Füllartikel. Dies ist mein letzter Beitrag in diesem Blog.
Als ich vor einiger Zeit überlegte, wie es passieren könnte, dass meine Befürchtungen hinsichtlich der weiteren radikal-feministischen Ausbreitung, Wirklichkeit werden könnte, da dachte ich : „Und was wenn irgendein Irrer, der einen gewaltigen Hass auf Feministinnen hat, einige davon umbringt?“. Wenn sich das Massaker von Kanada, von Lepine wiederholt? Jetzt, heute? Was wäre die Folge?

Es würde sehr schnell als Angriff auf alle Feministinnen umgedeutet. Es würde als Ausdruck des Frauenhasses vieler Männer gedeutet. Der Bezug zuerst zu radikalen Maskulismus und später zu MRA als Gesamtes würde hergestellt.
Die Tat würde als Symboltat gewertet. auf der ganzen Welt würden es als Angriff der Männerrechtler auf den Feminismus werten. Gesetze zum Schutz von Feministinnen würden gefordert, der Anti-Feminismus würde dem Rassismus, dem Rechtsradikalismus gleichgestellt. Männer die noch für Rechte von Männern eintreten wollen, wären sofort verdächtig Anti-Feministen zu sein. Dem Großteil der Frauenrechtlerinnen würde durch Blogs, Artikel und Medien klargemacht, dass sich hier nicht nur ein Amoklauf abgespielt hat, sondern dass hier sich die potentielle Gefährlichkeit von frauenfeindlichen Gruppen gezeigt hat. Man würde die Bezüge des Täters zu MRAs aufzeigen und die von Feminismus zu den Opfern.
Anti-Feminismus würde unter Strafe gestellt. Männer dafür verurteilt. Alle repressiven Gesetze gegen Männer zum Schutz von Frauen würden sehr schnell umgesetzt. Maskulistenveranstaltungen würden extremen Protesten ausgesetzt. Bekennende Maskulisten gesellschaftlich ausgegrenzt, Männer die noch von Männerechten sprechen, sofort mit dem „antileninistischen“ Frauenmörder verglichen. Die Männerrechtsbewegung geriete vollkommen in die Defensive. Jede Kritik am Feminismus ist Anti-Feminismus, jede Kritik an einer Feministin macht dieser Angst, weil es ja schon einmal passiert ist. Feministinnen werten jede Art von kritischer Beschäftigung mit ihnen als persönliche Verfolgung, als Stalking. Sie fühlen sich von Maskulinsten belästigt, bedroht. Niemand möchte mehr mit Maskulinsten, Nicht-Feministen noch einen Dialog führen. Die Tat würde zum ultimativen Schutzschild.

Nun ist etwas passiert. Ein junger Mann hat Frauen erschossen. Ist zum Mörder geworden. Zwar nicht an Feministinnen, es waren einfach junge Mädchen. Er hat eine Botschaft hinterlassen.  Ein Manifest eines Frauenhassers. Bald schon wird dargestellt werden, wie sehr dieser Mann von der Maskulistenbewegung beeinflusst war. Es wird aufgezeigt werden, dass es die Konzepte, die Theorien der Männerbewegung waren, die in so beeinflusst haben. Die PUA- Philosophie. Und es wird schnell die Betätigung der ermordeten Frauen in feministischen Kreisen als Grund der Ermordung „nachgewiesen“ werden (was auch sonst, es ist heutzutage für die meisten jungen Mädchen in, alltagsfeministisch zu sein). Die propagandistische Verwertung dieser Tat in radikal-feministischen Gruppen hat bereits begonnen, wie schon mal. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese Tat zur Diskussion darüber führt, wie gewaltbereit Männer die sich gegen den Feminismus äußern, eigentlich insgesamt sind.

Es ist schade, dass es so eintrifft, wie ich es vermutet habe. Die radikalen Kräfte überall, haben nur auf so etwas gewartet. Und offenbar ist deren Zeit gekommen. Die geschichtliche Konsequenz war scheinbar bereits zu stark. Durch die ständige Propaganda des „Täter=Mann, Frau=Opfer“ wurde der Boden bereitet. Jetzt verweist man egal was man durchsetzen möchte, einfach auf die Gefährlichkeit von solchen Männern die sich im Umfeld der Männerrechtsbewegung aufhalten oder die sich dem Feminismus widersetzen wollen. Die Reform des §177 wird ohne dass auch nur noch über die Gefährlichkeit von Falschaussagen von Frauen geredet werden wird, umgesetzt. Jeder Politiker wird sich hüten, noch sich gegen Ideen des Feminismus zu stemmen, will er im nicht-rechtsextremistischen Bereich noch was gelten.

Es ist ein trauriger Tag. Ein sehr trauriger Tag nicht nur für die Opfer, sondern für alle die Menschenrechte als unteilbar ansehen. Denn es kommen jetzt keine netten Zeiten. Das klingt drama-queen artig und schwer übertrieben? In ein paar Jahren könnt ihr diesen Artikel dann noch mal lesen und euch fragen, was davon nicht Wirklichkeit geworden ist.
Wenn ich dann Unrecht hatte, dann ist es ok. Dann war ich nur ein Schwarzseher. Aber wer sich die geschichtlichen Entwicklungen vor 90 Jahren aufmerksam ansieht, kann die Parallelen deutlich erkennen. Es wird Zeit die Zelte abzubrechen. Was jetzt sich entwickeln wird, ist aus meiner Sicht, leider so zwangsläufig wie die meteorologisch begründete Ausformung eines schweren Gewittersturm aus einer leichten Verwirbelung.

Autor: Zuerst Mensch

Ich bin Mensch, immer und überall zuerst Mensch. Mit gleichen Rechten und gleicher Würde wie ALLE Menschen!

201 Kommentare zu „Elliot Rodger und „Männer die Frauen hassen“!“

  1. Zeit, die Zelte abzubrechen??

    Kann ich nicht nachvollziehen! Wenn Feministinnen auf diese Tragödie hin meinen, die Männerbewegung in ein schlechtes Licht zerren zu müssen, dann geben sie uns eine Möglichkeit, im Lichte der Öffentlichkeit darzulegen, warum das Hetzpropaganda ist. Plain and simple. Die Männerbewegung hat m. E. inzwischen genug argumentative Masse kumuliert, um dafür sorgen zu können, dass dieser Schuss nach hinten losgehen wird. In genau diesem Moment »die »Zelte abzubrechen«, halte ich für exakt die falsche Reaktion.

    Und ja, ich halte Deine Reaktion tatsächlich für genau das: für »drama-queen artig und schwer übertrieben«. Ich würde vorschlagen, Du schreibst zum 30.06. nochmal einen Post, der nicht aus dem Affekt kommt, und überlegst Dir die Sache bis dahin noch mal 🙂 Und falls es wirklich zu massiven Angriffen kommen sollte, gelobe ich hiermit meine Beteiligung durch einen Gastartikel.

    1. “ Und falls es wirklich zu massiven Angriffen kommen sollte, gelobe ich hiermit meine Beteiligung durch einen Gastartikel.“

      Ich denke, du solltest das auch ohne solche Angriffe mal machen.

      1. Ich schreib‘ ja schon an einem. Zum Thema »Biologismus«. Aber der ist halt erst fertig, wenn er fertig ist – ich habe einen ziemlich großen Bücherstapel auf dem Tisch, den ich zumindest diagonal gelesen haben will.

      2. @djadmoros

        „Ich schreib’ ja schon an einem. Zum Thema »Biologismus«. Aber der ist halt erst fertig, wenn er fertig ist – ich habe einen ziemlich großen Bücherstapel auf dem Tisch, den ich zumindest diagonal gelesen haben will.“

        Oh, da bin ich gespannt! 🙂

      1. Bevor da nicht zumindest eine Woche verstrichen ist, macht es m. E. keinen Sinn, die öffentlichen Reaktionen darauf zu resümieren. Und bei Twitter und F*c*book ist mir die »Schöpfungshöhe« der Beiträge zu niedrig (abgesehen davon, dass ich beides ohnehin verweigere).

    2. Ich denke du solltest den Artikel bald fertigstelllen. Anhand der Artikel in den USA und den Kommentaren ist es so, wie ich befürchtet habe. Wieder wird ein Schwung Allies an Bord geholt. Wurde zuerst in Deutschland mit #aufschrei die Solidarität von Männer durch Fremdschämen erreicht, so ist jetzt die USA dran. Es ist die Strategie der Beschämung. Obwohl der einzelne Mann nichts dafür kann, soll er sich für die ganze Gruppe verantwortlich fühlen, der er per Geburt angehört.
      Es ist derartig zum Lachen und zum Weinen. Wie kann eine Strategie die vor 90 Jahren klar verfolgt wurde und zur Machübernahme der die den Rassewahn getragen haben, geführt hat, nicht erkannt werden? Wie ist es möglich das sich Geschichte derartig genau wiederholt? Ist es die Unvorstellbarkeit dass hier Männer ins Visier genommen werden? Obwohl die effektiv gleiche Minderwertigkeit, Gewaltiätigkeit und Machtgier rein aufgrund eines Geburtsmerkmals behauptet wird?

      Wenn die gleichen Männer die jetzt die Allys hier und in Übersee machen, irgendwann erkennen dass es Misandrismus völlig egal ist, was ein Mann macht oder nicht macht, sondern das er als Problem an sich gesehen wird, als etwas das durch Geburt eine Schwierigkeit darstellt, wird einigen dämmern was sie hier heraufbeschworen haben.

    1. So wie es aussieht nicht mehr. Aus meiner Sicht ist der Zug jetzt abgefahren. Das weitere ist geschichtliche Konsequenz. Langsam wird mir klar, was Massen sind und wie sie funktionieren. Welche Eigendynamik sie haben. Was passiert, wenn sie einmal in Bewegung gesetzt sind. Warum geschichtlich wirksame Einzelpersonen nicht ein unvorherbarer Zufall sind, sondern Produkt aus der Entwicklung vorher. Vor 90 Jahren und heute.

      Wenn das alles vorbei ist, sollten sich mal die Wisschenschaftas, Historikas drum annehmen. Sie haben dann zwei analoge Bewegungen.Vielleicht lässt sich draus sogar soetwas wie Gesetzmäßigkeiten ableiten, die zuküftig das Entstehen von menschenverachtenden Bewegungen minimieren lässt.

      1. @ zuerstmensch

        1. erscheinen mir deine Befürchtungen stark übertrieben.
        Es gibt eine schöne Formulierung von dem Humanistischen Psychologen Erich Fromm, für eine Form angstgeprägten Denkens, in die wir alle hin und wieder schonmal verfallen können, auch wenn wir nicht paranoid sind: „die Logik des Paranoiden“ – und damit meint er die irrationale Angst vor etwas, das vielleicht passieren könnte, auch wenn es bislang keine überzeugenden Hinweise oder Belege dafür gibt.

        Und 2. Gerade in schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, sich auch weiterhin für eine gute Sache zu engagieren. Das Engagement für ein neues geschlechterpolititisches Paradigma, welches die Probleme aller Geschlechter – auch die von Jungen und Männern – theoretisch, wissenschaftlich und politisch berücksichtigt und männerrechtliche Anliegen ausdrücklich einbezieht, ist gerade dann besonders wichtig, wenn es zu irrationalen Anfeindungen gegen Männerrechtler kommt.

        Irrationale Anfeindungen gegen Männerrechtler kommen immer wieder mal vor. Davor sollte man m.E. nicht zurückweichen, sondern dann erst Recht sich weiterhin für eine humanistische männerrechtliche Perspektive einsetzen und dadurch die Propagandalügen als Lügen entlarven.

        Ich würde mich daher freuen, wenn du weiterhin bloggst und hier Artikel veröffentlichst.

      2. Ich ziehe mich erstmal zurück, um die Auswrikungen von Rodgers Tat zu beobachten. Angstgeprägtes Denken ist dann wenn es keine überzeugenden Hinweise oder Belege gibt, ansonsten ist es begründete Furcht. In “cis-Männer sind machthungrig, besitzgierig und jederzeit zur Vergewaltigung bereit” habe ich glaube ich genügend Indizien gesammelt, die zumindest den Verdacht dass sich hier ein geschichtliches Analogon bildet zu der antisemitischen Strömung der 20er Jahre nicht völlig absurd erscheinen lässt.

      3. Ich halte deine Reaktion nach wie vor für übereilt.

        Anyway – ich werde nächstens einige Themen, die du aus der Versenkung gehoben hast, beackern.

        Danke für die Vorarbeit. 🙂

      4. Gern. Ich finde halt, es sollte Waffengleichheit sein, wenn denn schon so gestritten werden muß, wie es jetzt aussieht.
        Ist offenbar wie in ner Ehe. Zuerst muß gestritten werden, dass die Fetzten fliegen. Erst dann kann man sich versöhnen.
        Und da macht dann auch immer der Mann den Anfang ^^ Nicht vergessen, wenn der brutale Streit vorbei ist 😉 Sonst bleibt man sich ewig böse. Weil wie wir wissen, DIE Frauen wüssten nicht wofür sie sich entschuldigen sollten, oder? 😀

      5. Gibt es eine Möglichkeit mit dir privat elektronisch zu reden? Vielleicht schicke ich dir mal ein paar unfertige posts und du – wenn du Zeit hast – bist mal ein wenig dagegen? 😉

  2. Du meine Güte, Dein Beitrag liest sich, als würdest Du gleich Deinen Rechner wegwerfen und Dich mit Vorräten für fünf Jahre in einem Bunker einschließen 😉

    Straftaten wie die von diesem Elliot passieren auf diesem Globus fast jeden Tag. Was veranlasst Dich denn zu glauben, ausgerechnet dieser Vorfall würde für eine Kampagne genutzt werden?

    Der §177 StGB wird genau dann verschärft werden, wenn es systemopportun erscheint, männliche Sexualität stärker einzuhegen. Und keine Minute früher. Du überschätzt da m.E den Einfluß der Feministas auf das System abseits ihrer Rolle öffentlichkeitswirksamer Argumente-Soufleusen (Sex sells, auch in der Politik). Die nützlichen IdiotInnen sind eben nur die nützlichen IdiotInnen und keine MacherInnen.

    1. Was mich veranlasst? Die Symbolkraft die diese Tat ausstrahlt. Ein Frauenhasser, einer aus der scheinbar mit der PUA-Szene verknüpft ist und damit mit Ideen der MRAs verbunden. Das hinterlassene Manifest. Und die Reaktion darauf. Tweets in denen die Rede davon ist, dass sich hier die Notwendigkeit von Feminismus zeigt, dass die „ekeligen Men Rights/PUA Gruppen“ bekämpft werden müssen.

      Der Hashtag #yesallwomen in dem sich der das jetzt kanalsiert. Es ist ein #aufschrei, diesmal aber in den USA, der durch Medienwald, beginnend bei Twitter stürmen wird.

      pöbelrauschen. ‏@h3rzrauschen
      jeder meiner männlichen follower, der bei den #YesAllWomen retweets die augen verdreht, ist teil des problems.

      1. Sorry, klingt zynisch, aber da ist keine Symbolkraft in dem von Dir beschriebenen Kontext dahinter. Dafür gab es zuviele männliche Tote.

        Entsprechend geht auch der öffentliche Diskurs in den USA wieder in die Schiene „gun control“ und NRA-Kritik:

        Wusste auch bis jetzt nicht, dass MRA und PUA im öffentlichen Bewußtsein verbunden sind. Ich denke eher, dies wird in den Köpfen der Menschen eher getrennt gesehen, da PUA als „Privatvergnügen“ (Jungs lernen wie man Mädels aufreißt) gilt und nicht als gesellschaftlicher Akteur.

        Eine konstruierte Verbindung des Amokläufers mit MRA sehe ich in den Massenmedien nicht.

        P.S: Hashtags sind nur digitales Rauschen solange die Massenmedien nicht darauf anspringen.

      2. Sind sie schon. In den USA: http://www.cosmopolitan.com/advice/tips/twitter-responds-to-ucsb-shooting (du weist was Cosmopoltian für eine Zeitschrift ist?) aber auch bei uns: http://derstandard.at/2000001533710/YesAllWomen-Amoklauf-entzuendet-Debatte-um-Gewalt-an-Frauen
        Und auf EMMA warte ich gar nicht mehr. Ich sehe dass ich leider recht hatte. Das ist Aufschrei 2. Diesmal in den USA. Die Folgen werden ebenso klar sein wie in Deutschland. Die SIcht auf Männer als gefährliche Spezies nimmt weiter zu.

      3. Ich mach das jetzt was djadmoros mir geraten hat. Ich warte mal ab bis zum 30en und schau wie es sich entwickelt., Ich hab ja eine Vorstellung was kommen kann, wenn nicht, dann bin ich der Erste der froh ist, kompletten Unsinn geschrieben zu haben.

      4. Ein MGTOW „bar bar“ sieht die PUA Szene extrem kritisch und wirft ihr vor, ein „game“ zu spielen, welches mit Spielregeln funktioniert, die Frauen erfunden haben und die Frauen nutzen.
        Ihr game bezwecke nur, sich selbst als alpha zu *maskieren* – um für Frauen attraktiver zu sein.
        Er wirft ihnen weiterhin vor, damit der MRM zu *schaden*, weil sie eben NICHT politisch aktiv als MRA sind.

        Kurz: der unmittelbare Zusammenhang MRM und PUA existiert nicht, das ist dreist herbeigelogen.

        Gruß, crumar

  3. Es muss angenommen werden, dass Feministen versuchen werden, diese Straftat auszunutzen; das ist ja schon lange nichts mehr neues. Mag sein, dass sie damit schneller voran kommen, allerdings gab es auch in der EU schon Versuche und Konzepte, jegliche Kritik am Feminismus mit einer Straftat zu verbinden und diese Idee brauchte keinen Auslöser, das fällt denen auch ohne schlimme Straftaten ein.

    Dabei wäre Rodger Elliots ein gutes Beispiel, dass sie all jene mal anschauen müssten, die von „toxic Masculinity“ reden. Weil die einfachen Schlüsse schon lange nicht mehr funktionieren, weil es schlimmer wird und nicht besser. Und sie werden weiterhin versuchen, mit einfachen und brutalen Entwürdigungen junge Männer zu formen und sie werden damit genau jene radikale Aktionen hervorrufen, die sie angeben zu bekämpfen. Und da sie bis zuletzt nicht lernfähig sind, wird sich auch rein gar nichts verändern.

    1. Ja das ist das was auch ich beobachtet habe und jetzt langsam zur Gewissheit wird. Ich hatte vermutet und befürchtet, dass die Männerfeindlichkeit die sich in den letzen 2 Jahrzehnten gebildet hat, irgendwann eine Reaktion auslösen wird. Allerdings hatte ich nicht so früh damit gerechnet. Das der junge Mann komplett verblendet ist, denke ich ist klar. Dass er ausgerechnet im PUA-Umfeld zu finden ist, ist das große Problem. Denn das PU-Konzept ist eines aus dem Maskulismus und dieses wiederum ist mit MRAs unmittelbar verbunden. Womit es sehr schwierig werden wird, zukünftig noch Männerrechtspolitik zu machen oder Feminismuskritik durchzuführen.,
      Das die Umerziehung der jungen Männer zu „Nice Guys“ nur in einer Katastrophe enden kann ist mir klar. Aber leider nicht denen die dies durchführen in den Schulen und Ausbildungen. Der #waronboys wird jetzt noch viel heftiger werden, weil man ja verhindern muß, dass ein neuer „Rodger Elliot“ heranwächst. Und die Wut einer zunehmenden Zahl junger Männer wird auch wachsen, je mehr sie diesen pauschalen Vorwürfen ausgesetzt sind.

      1. Was ich bis jetzt gesehen habe, lässt überhaupt keine Verbindung zur PUA/MRA-Szene zu. Ich werde mir dann mal die Mühe machen, die 141 Seiten zu lesen. Ich glaube aber, da steht wohl viel mehr drin als nur simple Schuldzuweisungen.

        Beim Rest stimme ich Dir zu.

      2. Bestimmt hat der auch noch Counter Strike gespielt und Death Metal gehört.

    2. Dabei wäre Rodger Elliots ein gutes Beispiel, dass sie all jene mal anschauen müssten, die von “toxic Masculinity” reden.

      Leider befeuerst du den selben Diskurs, nur merkst du halt nichts. Deinen Äußerungen ist ein pathologisches Männerbild zu entnehmen.
      Bei Frauen (und überhaupt bei Menschen) abzublitzen ist schmerzhaft, aber keine brutale Entwürdigung für die jemand die Verantwortung trägt. Das gehört zum Leben dazu (für manche mehr, für manche weniger) und das muss man lernen.
      Sein angeborener Autismus hat diese Lernerfahrungen nicht gerade begünstigt und war sicherlich auch der Hauptgrund dafür, dass er überhaupt bei allen Mädels abgeblitzt ist.

      Auch du würdest wahrscheinlich kaum auf die Idee kommen, dich auf ein autistisches Mädel einzulassen, sondern von ihrer bizarren Interaktion abgestoßen werden.

      Ist das dann auch eine „brutale Demütigung“, welche unweigerlich dazu führt, dass ungefickte Mädels irgendwann durchdrehen?

      Der Junge hatte ansonsten alles. Man hat sich von Seiten der Familie und Klinikern auch sicherlich bemüht, an ihn ranzukommen, ist aber dabei gescheitert. Was auch daran liegen mag, dass solche Psychopathologien bzw. ihre Kombination sehr selten sind und kaum heilbar, es gibt auch zuwenige die sich damit auskennen.

      Eure kulturalistischen Gedankenspiele werden keine Lösungen für solche Psychopathologien sein. Gewaltverbrechen dieser Art hat es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben. Eine „Lösung“ wäre hier eher pränatale Diagnostik (auf Psychopathie), aber kein „Recht auf Sex“, das ist toxischer Schwachsinn.

      1. „Auch du würdest wahrscheinlich kaum auf die Idee kommen, dich auf ein autistisches Mädel einzulassen, sondern von ihrer bizarren Interaktion abgestoßen werd“ Das ist richtig. Nur ist genau das ja nicht mehr Thema. Er wird als „normaler“ junger frauenhassender Mann betrachtet, der von MRAs zur Tat verführt wurde und den es aus der Sicht der Misandrists tausendfach gibt. Weil es sind #yesallwomen bedroht.
        Und kein Recht auf Sex. Hmmm. Ich kenne jemand, der ist spatisch vollständig gelähmt. Was glaubst du wie der zu Sex kommt? Für diesen Menschen ist Prostiution ein Segen. Denn nur ein Prostituierte lässt sich mit ihm leider ein, obwohl es ein extrem intelligentes Mensch ist. Das ist kein Recht auf Sex?
        Wenn Sexwork weniger verrufen wäre, wenn es eine Dienstleistung wäre, könnte womöglich ein Asberger-Mann oder -Frau sich dort seinen Sex holen? So ist es ja eine schmutzige Sache, sicher nichts für jemand wie dieser Rodgers der sich als Teil einer Elite sieht. Ja es gibt eben doch ein Recht auf Sex. Aber nicht auf eines das irgendwelche Mädchen jemanden geben müssen, sondern lediglich auf die Sache an sich. Sexwork und die sogenannte „Prostiution“ ist einer sozialen Hygenefilter der Gesellschaft. Leider will davon niemand mehr was wissen. Wenn ein junger Mann gar nicht mehr Anklang findet, ist dass die letzte Möglichkeit bevor dieser in Unberührtheit versinkt. Und schon gestörte Menschen die auch keine gekaufte „Liebe“ mehr bekommen, dürfen oder können, werden langsam irre im Kopf. Aber es muß ja ZeroMacho verbreitet werden und „Ich kaufe keine Frau“. 1) Niemand kauft eine Frau, sondern man kauft eine Dienstleistung. 2) „DU nicht, du hast deinen Erfolg bei Frauen, aber bist du der Maßstab aller Dinge?“

        Der Kampf gegen das Anti-Prostitionsgesetz ist daher aus Menschenrechtssicht ein enormer Auftrag. Denn die Freier zu bestrafen, trifft auch die die sich einfach nur ein wenig „Zärtlichkeit“ kaufen wollen, weil sie sonst nirgendwo mehr landen können.

      2. Er wird als “normaler” junger frauenhassender Mann betrachtet, der von MRAs zur Tat verführt wurde und den es aus der Sicht der Misandrists tausendfach gibt. Weil es sind #yesallwomen bedroht.

        Exakt das ist das Problem, das toxicvanguard nicht versteht.

        Strukturell ist seine Argumentation dieselbe wie die der Feministinnen, die die Tragödie für sich ausschlachten. Seine Diagnose ist sehr ähnlich, nur Erklärung und Lösung sind halt anders als die feministischen.

      3. @ David

        Du versucht mir aus der Aussage anzuhängen, dass eine gewisse Gesellschaftsstruktur vielleicht mehr Verbrechen einer bestimmten Art auslöst darauf zu schliessen, dass ich alles tun will um diese Gesellschaft dann so umzubauen, dass diese Leute darin dann nicht mehr durchdrehen und Amok laufen. Das finde ich falsch und wenn wir das machen würden, hätten wir ganz schnell keine freie Gesellschaft mehr.

        Ich kann mir keine freie oder vertretbare Gesellschaft vorstellen in der Rodgers nicht Amok gelaufen wäre, ausser man hätte ihn durch Glück früher erkannt oder seine Eltern oder Freunde (wenn er länger welche gehabt hätte) wären aufmerksamer gewesen. Unbeaufsichtigt und mit seiner inneren Konstellation ist das für mich eine schlechte Vorbedingung für ein erfolgreiches Leben, das ein hohes Potential für Gewalttaten mit sich bringt. Mein Einwand auf AllesEvo war vielleicht aufgrund der nähe zur Tat etwas zu zynisch, war aber sicher nicht als Lösung zu Elliot Rodgers Problemen deklariert.

        Ich hatte z.B. schon vorgestern geschrieben, warum Elliot Rodgers auch keine Prostitution geholfen hätte und die einzige Gesellschaftsform, die ihm gepasst häre wäre eine Diktatur in seinem Namen gewesen.

        Wie sieht denn meine strukturelle Argumentation in Deinen Augen aus?

      4. @zuerstmensch:

        Dein Beispiel eines spastisch gelähmten Mannes, der sich nicht selbst befriedigen kann, bringt mich tatsächlich ins Grübeln.
        Hier könnte man schon über eine medizinische Leistung nachdenken, eine Art Grundversorgung für Menschen die nicht in der Lage sind, ihren Trieb autonom zu regulieren.
        Allerdings müsste man Menschen dazu ausbilden. Enttabuisierung, Förderung von Akzeptanz dieses menschlichen Bedürfnisses würde helfen. Aber ob man genügend Menschen (meist wären es wohl Frauen) dafür finden könnte, ohne für den Beitragszahler noch vertretbar hohe finanzielle Anreize schaffen zu müssen, ist die Frage.

        Für jemanden der eine gesunde Hand hat, kann es ein Recht auf Sex aber niemals geben.
        Tabuisierung / Kriminalisierung von Prostitution und Abkehr von strenger Monogamie schafft aber ein gesamtgesellschaftliches Problem sexueller Frustration, soweit gehe ich mit. Ich kann sogar noch etwas mit der These anfangen, dass aufgestaute Triebe terroristischer Aktivität zuträglich sind, wie am Beispiel des sexualrepressiven Islam oft angeführt.

        Ich denke die einzig tragfähigen Rezepte sind eine gute Ausbalancierung von Monogamie und liberaler Sexualmoral, sowie Pornographie und Prostitution bzw deren Entstigmatisierung.

      5. Korrektl Das wäre es. Leider aber will man in der Sucht Frauen maximal zu schützen und den Menschenhandel mit jungen Frauen zu unterbinden, die Kunden der sexuellen Dienstleisung kriminalisieren. Damit werden Menschen die sich Sex von Leuten kaufen wollen die dies aus freier Berufswahl (Menschenrecht Artk. 23), mit denen vermengt die Zwangsprostituierten für Sex kaufen, wo das Wort „Frau kaufen“ tatsächlich stimmt. Denn diese werden tatsächlich als Ware behandelt, während die Prostituierten die dem Gewerbe freiwillig nachgehen nur Sex verkaufen, aber nicht sich selbst.

      6. @vanguard: SChön dass wir doch noch zusammenkommen, nachdem ich gestern sehr entsetzt war über deine Kommentare.

        Ich habe dich schon so verstanden, dass du internale/endogene Faktoren vollkommen ausblendest und die Tat rein exogenistisch/kulturalistisch erklärst.
        In dieser Denke wird die Verarbeitung von Rogers Frustration als normalpsychologische Reaktion eines „männlichen“ Individuums geframet.
        Sich mit den Nöten des Täters identifizieren zu können, darf nicht dazu führen, diese als zu problematisierende Ursache anzusehen. Die zu problematisierende Ursache ist (wenn man seine psychische Störung ausblendet, was man auf keinen Fall tun darf), dass er keine Kompetenz zur Bewältigung von Bedürfnisfrustration erlernt hat.
        Nicht, dass ihm nicht bei der Befriedigung seiner stark überwertigen Bedürfnisse geholfen wurde.
        In den Videos sieht man ja übrigens, wie er sehr stolz auf alles ist, was er hat. Die einzige Sache die er nicht hat (mit 22 dürfte das für etwa 10-20% aller Jungs gelten!), bekommt eine überwertige, wahnnahe Bedeutung. Schwierig ist, dass er die Bedürfnisfrustration radikal und ausschließlich external, global attribuiert.
        Also nicht (wie du und die meisten Menschen es tun würden) an sich selbst und seinen Kompetenzen, seiner Herangehensweise zweifelt.

        Diesen Attributionsstil bezeichnen Feministinnen als „toxic masculinity“ und erklären ihn kulturalistisch. Du erklärst ihn wohl eher naturalistisch (hier wäre ein struktureller Unterschied), hast ihn aber damit auch auf inhärent männliche Attribute zurückgeführt, bzw. beschreibst seine Sozialisation und Umwelterfahrungen als extrem und problematisierst diese.
        Es spielt Feministinnen in die Hände, diesen Mann als prototypisch für unsere Kultur, sowie für Männlichkeit zu bezeichnen. Auch wenn man andere (sowieso nicht anschlussfähige) Rezepte dafür bereithält.

        So wie ich dich jetzt hier verstehe, habe ich mit deiner Meinung aber kein Problem.
        Du wirst dich dem, was ich an @zuerstmensch zu Prostitution schreibe, wohl auch anschließen können.
        Es ist nur in der Tat arg zynisch, das vor dem Hintergrund der Tat zu diskutieren.

      7. Das ist richtig. Die Opfer einfach zu ignorieren geht auch nicht. Ja sie müssen ständig im Kopf sein, denn die Tat ist verabscheuungswürdig. Nur ist sie eben keine Symboltat, als die sie gewertet wird. Und das muß klar gemacht werden dürffen.
        Es dürfen auch nicht aus drei Opfer, dann auf einmal sieben werden. Aus einem Amoklauf die Grundstimmung junger Männer abgeleitet werden.

        Jedes Mensch das ermordet wird ist eines zu viel. Die Familen jungen Frauen und Männer die hier den Tod erleiden mussten, leiden jetzt sehr. Aber diese aufzuhetzen und deren Leid auszuschlachten, ist genauso falsch wie sie nicht zu beachten,.

      8. @ david

        „Sein angeborener Autismus hat diese Lernerfahrungen nicht gerade begünstigt und war sicherlich auch der Hauptgrund dafür, dass er überhaupt bei allen Mädels abgeblitzt ist.“

        Ist es nicht wahrscheinlicher, dass er gar nicht auf „die Mädels“ auf eine Art zugegangen ist, wo er hätte abblitzen können? Er schien ja angenommen zu haben, dass sie sich normalerweise – wäre die Welt weniger „twisted“ – um ihn hätten reißen müssen.

        Und ich frage mich seit Tagen auch schon, was er sich von seinen Videos erhofft hatte und wie verflucht nochmal mit ihm darüber gesprochen wurde.

        DAS verstehe ich halt echt überhaupt nicht: dass die Polizei – nachdem sie die Videos gesehen hat – bei ihm zuhause gewesen sein soll um mit ihm zu sprechen, sich von ihm dann aber hat abwimmeln lassen und nicht das Zimmer betrat, wo sie Mordwaffen und Plan gefunden hätten…

        und seine Eltern! Oh mein Gott, die tun mir so fürchterlich leid!
        Aber die Frage in meinem Kopf ist nunmal trotzdem, wie sie damit umgegangen sind.
        Ernst genommen haben sie es ja wohl.

        Tue doch ein gutes Werk und sage uns, wie sie aus Deiner fachmännischen Sicht hätten reagieren müssen/sollen/können.

        Danke.

      9. muttersheera „Tue doch ein gutes Werk und sage uns, wie sie aus Deiner fachmännischen Sicht hätten reagieren müssen/sollen/können.“ Ich darf auch antworten?
        Dasein. Beide. Aber das geht nur wenn Mutter und Vater ständig anwesend sind. Aber soweit ich erfahren kann, war Elliot ein typisches Problem Scheidungskind. Herumgeschoben, maximal verwöhnt von der Mutter (sie hat ihm Verabredungen besorgt(!)), total vernachlässigt vom Vater. Diese Kombination ist immer problematisch. Bei Mädchen führt sie oft zu Autoaggression, bei Jungen ebenso oft zu Aussenaggression. Beide Präverenzen dürten sehr an Sozialisierung liegen, da Jugendbanden von Mädchen bereits ebenso gewalttätig aufscheinen wie die der Jungs. (Ach ja, wieder so ein Thema über das gekonnt geschwiegen wird)

      10. Laut seinen eigenen Angaben hat es Elliot Rodgers nie zu mehr als einem einzigen „Hi“ gebracht und das auch nur genau zwei mal in Extremsituationen. Als eine ihm daraufhin nicht geantwortet hat (wahrscheinlich, weil sie ich nicht gehört hat, wie er selbst irgendwie feststellt) schloss er sich einige Tage in seinem Zimmer ein, hat geheult und seine vier Wände demoliert.

        Nachdem ich mir nun das Manifest angetan habe, frage ich mich, wie ein Narzisst gleichzeitig noch so viel Schwäche zeigen kann und die dann 1:1 in einem Manifest aufschreibt. Ich hatte geglaubt, diese Kombination sei so gar nicht möglich. Es ist schon absolut unverständlich, wie einer sich göttliche Attribute zuschreiben kann, nachdem er detailgetreu beschreibt, dass sein Vater ihn als Kind heulend aus dem Auto ziehen musste, weil er Angst vor einer neuen Schule hatte und später im Auto nochmals einen Nervenzusammenbruch erlitt.

      11. Ist es nicht wahrscheinlicher, dass er gar nicht auf “die Mädels” auf eine Art zugegangen ist, wo er hätte abblitzen können? Er schien ja angenommen zu haben, dass sie sich normalerweise – wäre die Welt weniger “twisted” – um ihn hätten reißen müssen.

        Hm, ich weiß es nicht, dazu findest du sicher Hinweise in seinem Manifest. Anhand des Eindrucks und der Tatsache, dass er sich zumindest zwischendurch mit PU befasst hatte (und davon wohl abkam) gehe ich schon davon aus, dass er es versucht hat.
        Er würde auch kaum darauf kommen zu fragen „Why do women hate me so much?“, wenn er nicht sehr verletzende Erfahrungen gemacht haben.
        Ich frage mich auch wie man so borniert sein kann, seinen Frauenhass nicht in seinen individuellen biographischen Erfahrungen verorten zu können. Natürlich ist es auch „entitlement“. Aber er hätte sicherlich keine Frauen gehasst, wenn er welche „abbekommen“ hätte.

        Und ich frage mich seit Tagen auch schon, was er sich von seinen Videos erhofft hatte und wie verflucht nochmal mit ihm darüber gesprochen wurde.

        Das ist doch nun wirklich nicht schwer. Sich verstanden fühlen?
        Dass er dies damit nicht erreichen würde, war ihm auch klar. Deshalb hat er sie ja auch erst kurz vor der Tat hochgeladen. Als die jemand sah war es zu spät.

        und seine Eltern! Oh mein Gott, die tun mir so fürchterlich leid!

        Mir auch. Ich schätze sogar, er wurde „verzweifelt“ mit Liebe von ihnen überschüttet.

        sage uns, wie sie aus Deiner fachmännischen Sicht hätten reagieren müssen/sollen/können.

        Therapeutische Einschätzungen werde ich hier sicherlich nicht abgeben, über dieses von dir ständig hingehaltene Stöckchen springe ich nicht.

        Soviel dann doch: Ich berate ja auch Asperger-Patienten und deren Angehörige.
        Es gibt da einige mit dem Selbstverständnis, eine Art „Alien“ zu sein, wo Normalisierung nötig ist. Es geht aber auch durchaus häufig darum, ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass die Natur eben auch neurologische Konditionen hervorbringt, die einige Grundannahmen über menschliches Denken, Bedürfnisse und Interaktion durcheinanderwirft.
        Platt gesagt „ticken“ Asperger in vielen Dingen anders und Psychopathen (kommt gehäuft mit Autismusspektrumsstörungen vor) sowieso. Auch wenn sie ganz normal aussehen und jeder irgendwie glaubt, sich in sie hineinversetzen zu können.

        Es ist allerdings eine Gratwanderung zwischen Stereotypisierungen und echten Differenzen solcher Normvarianten.

      12. @ david

        Ich glaube eher nicht, dass ich „toxic“ Masculinity naturalistisch erkläre; es wird aber ganz sicher bestimmte Kombinationen bei Männern geben, die nicht damit umgehen können, keinen Zugriff auf Sexualität zu haben; genau wie es Menschen gibt, die nicht damit umgehen können, nicht reich zu sein. Inhärent männlich ist dabei vielleicht maximal bedeutend, dass Männer im Schnitt eine starken/(stärkeren?) Sexualtrieb haben. Ich finde ja, das reicht noch nicht, um mir daraus einen Strick zu drehen ;).

        Und ja, beim Rest stimme ich @zuerstmensch und Dir zu.

      13. Aber er hätte sicherlich keine Frauen gehasst, wenn er welche “abbekommen” hätte.

        Oder wenn er homosexuell gewesen wäre natürlich. Er sah Frauen als Subjekt seiner Frustration. Nicht weil die Gesellschaft einem einreden würde, Frauen zu hassen.

      14. Übrigens hat in den meisten muslimischen Staaten ein viel größerer Anteil der Männer keinen Zugang zu Sex.
        Derart motivierte Amokläufe kommen aber nicht vor.

      15. @ david

        Beim Islam hast du aber das Problem, dass jemand, der wirklich gläubig ist, auch den Mythos der 72 Jungfrauen glauben wird (Siehe http://wikiislam.net/wiki/72_Virgins unter Terrorism) und sich somit im Namen ihres Gottes bei Terroranschlägen opfern wird. Gerade weil dort die Repression so stark ist, wird dies z.B. von mehreren aktiven Terrororganisation als Merkmal benutzt um junge Männer anzuwerben. Dies ist bereits ein real existierender Mechanismus.

      16. Da hast du natürlich Recht, die treibende Kraft jenseitigerJungfrauen darf man nicht unterschätzen. Soweit ich weiß gibt es inzwischen auch einen Markt diesseitiger Frauen, die als Anreiz mit Amokläufern verheiratet werden.
        Trotzdem, Frauenhass ist nicht das Motiv dieser (immer noch recht wenigen) Täter. Das ist der Unterschied zu Rodger.
        In anderen Regionen leben Menschen unter allerlei Repression und Deprivation, ohne dass alle Nase lang jemand Amok läuft. Die Ursachen sind halt doch sehr komplex.
        Man darf auch das „entitlement“ als intrapsychischen Faktor (weniger als kulturellen) nicht unterschätzen.

      17. „Therapeutische Einschätzungen werde ich hier sicherlich nicht abgeben, über dieses von dir ständig hingehaltene Stöckchen springe ich nicht.“

        Das kann ich natürlich vollkommen verstehen.

        Ich selbst habe mir von Anfang an vorgenommen, im Internet nur über fachfremde Dinge zu schreiben, also über das, wovon ich strenggenommen keine Ahnung habe.
        Funktioniert aus meiner Sicht auch prima.


      18. Ich selbst habe mir von Anfang an vorgenommen, im Internet nur über fachfremde Dinge zu schreiben, also über das, wovon ich strenggenommen keine Ahnung habe.

        Ist aufgefallen. Der Unterschied besteht wohl darin, dass psychotherapeutische Intervention nur ein kleiner Teil davon ist, mit was ich mich mich in Ausbildung und Beruf beschäftige/beschäftigt habe.
        Nichts gegen Pädagogen, bin ja selbst Lehrerkind. Aber außerhalb dieses Fachgebiets stößt man da halt schneller an die Grenzen seiner wissenschaftlichen Grundlagenkenntnisse, das Nichterkennen dieser halte sowohl bei Ärzten als auch bei Lehrern (durch das stark asymmetrische Klientenverhältnis geförderte) für eine immanente Berufskrankheit.


        Funktioniert aus meiner Sicht auch prima.

        Eigen-/Fremdwahrnehmung 🙂

      19. @david:

        Tabuisierung / Kriminalisierung von Prostitution und Abkehr von strenger Monogamie schafft aber ein gesamtgesellschaftliches Problem sexueller Frustration, soweit gehe ich mit.

        Inwiefern das denn? Mein Wechsel zu polyamorer Lebensweise hat bei mir einiges an sexueller Frustration gelöst, weil ich jetzt die Möglichkeit habe meine sexuellen Wünsche in akzeptierter Manier auszuleben. Eine streng monogame Gesellschaft würde bei mir zu sexueller Frustration führen. Insofern bin ich heilfroh das wir davon wegkommen.

      20. Inwiefern das denn?

        In einer polygamen/polyamoren fallen tendenziell dann imho doch mehr (zumindest Männchen) hinten runter als in einer monogamen. Sexuelle Mobilität hat leider eine geschlechtliche Schlagseite, die sich Hypergamie nennt und weiblich ist.

        Mein Wechsel zu polyamorer Lebensweise hat bei mir einiges an sexueller Frustration gelöst, weil ich jetzt die Möglichkeit habe meine sexuellen Wünsche in akzeptierter Manier auszuleben. Eine streng monogame Gesellschaft würde bei mir zu sexueller Frustration führen.

        Sexuelle Frustration aber nicht in der Form, dass du vom Partnermarkt abgeschnitten wärst. Es hat nicht jeder die Möglichkeiten wie du.

        Wie weit der tickle-down Effekt der „freien Liebe“ geht, vermag ich mir nicht vorzustellen.

      21. Sexuelle Frustration aber nicht in der Form, dass du vom Partnermarkt abgeschnitten wärst. Es hat nicht jeder die Möglichkeiten wie du.

        Ja doch. Wenn ich an meine eine Freundin/Ehefrau exklusiv gebunden wäre, wäre ich damit vom Partnermakrt abgeschnitten. Durch meine polyamore Lebensweise aber nicht.

        Hinzu kommt, dass es bei polyamor Lebenden meistens nicht das Konzept „vergeben sein“ gibt. Insofern gäbe es einen sehr dynamischeren aber auch viel entspannteren Partnermarkt mit mehr Möglichkeiten zu Seitenbeziehungen, casual-sex, friends with benefits.

        Wie weit der tickle-down Effekt der “freien Liebe” geht, vermag ich mir nicht vorzustellen.

        Was ist denn der tickle-down Effekt. Meinst du polyamor Lebende kitzeln sich ins Bett :)?

      22. Jetzt hast Du – wie lange, 2 Stunden? – gebrütet, und Dich dann doch bloß für einen plumpen Diss entschieden. Auf meinen so grazil-subtilen.

        Und nach weiteren 10 Stunden brüten muss ich sagen: Okay, den Ball so in die feilgebotene Torecke zu knallen, war billig. Du suchst halt sehr häufig die versteckten, nickligen Fouls, ich ärger mich dann manchmal selbst über mein weniger subtiles Nachtreten.
        Ich verspreche keine, aber gelobe Besserung. Hast ja sogar die Konterchance nach meinem Penis-Präsent liegen lassen. Aber läuft dir ja nicht davon. 😉

        Wenn deine Konstruktion der Geschlechterrealität nicht so extreeem inkompatibel mit meiner wäre, es wenigstens ein wenig mehr Grundkonsensfläche gäbe, auf der man halbwegs stehen könnte, könnte das wesentlich sportlicher und entspannter ablaufen.

        @Johannes: tRickle-down natürlich 😉
        Naja, schöne Utopie hast du da. Aber nicht realistisch. Ist kein Zufall, dass keine Kultur bisher solche Bonobo-Verhältnisse ausprobiert hat.

      23. Naja, schöne Utopie hast du da. Aber nicht realistisch. Ist kein Zufall, dass keine Kultur bisher solche Bonobo-Verhältnisse ausprobiert hat.

        Ich lebe diese Utopie. Hier und jetzt. Wenn alle Utopien einfach so lebbar wären.

        Es ist auch nicht so, dass es wirklich so ist, dass keine Kultur solche Beziehungsformen ausprobiert hat. Selbst in Mitteleuropa ist und war das immer irgendwie präsent, man hat nur nicht so drüber geredet sondern es heimlich gemacht, weil es gesellschaftlich nicht akzeptiert war.

  4. Ein Ex-PUA und Frauenhasser begeht ein Massaker bei dem er größtenteils Männer umbringt. Ich sehe kaum wie man das vernünftigerweise der Männcherrechtsbewegung (die abgesehen von der Ablehnung des Feminismus sehr wenig mit PUAs zu tun hat) anlasten kann. Nun sind natürlich viele Feministen keineswegs vernünftig und versuchen dies trotzdem zu tun. Ich glaube aber nicht, dass dies langfristig irgendeine dramatische Wirkung haben wird. Warum du dich deswegen aus diesem Blog zurückziehst kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.

    1. Du weist was PUA sind? Ja? Das sind „nette freundliche junge Männer“. Was unterscheidet diese „netten jungen Männer“ von echte netten jungen Männern? Blöd. Auf den ersten Blick gar nichts.
      Was also lernt die junge Frau? Du kannst keinem Mann mehr trauen. Hinter der freundlichen Fassade kann ein extremer Frauenhasser stecken.

      Und du fragst warum ich dran denke meine Tätigkeit hier einzustellen?

      1. Hä? Natürlich kann man Menschen meistens nicht einfach so von außen ansehen, dass sie einmal zu Mördern werden werden. Ich denke das war den meisten Frauen schon immer klar. Ich sehe nicht was sich durch diesen Fall daran geändert hat.

        Ich weiß auch nicht warum du dich so auf Frauen fixierst. Elliot Rodger hat, Frauenhass hin oder her, mehr Männer als Frauen ermordert.

      2. Nicht ich fixiere mich auf Frauen. Das tun schon die Feministinnen (eigentlich Misandristinnen) selber. Das aus der Tat des Amokläufer innerhalb kürzester Zeit ein Aufschrei Hashtag gemacht wird, wo jede Frau ihre negative Energie abladen kann, ihre Wut oder Ärger über irgendetwas dass Männer gemacht haben loswerden kann, das lässt tief blicken. Es muß sich sehr viel Hass bereits aufgebaut haben, wenn das so schnell geht.
        Ich vermute dass Männerfeindlichkeit jetzt sehr salonfähig werden wird. Jetzt werden alle diejenigen die sich bis jetzt zurückgehalten haben, mit ihrer Misandrie ganz offen umgehen. Und so wie ich das sehe, wird man dem wenige entgegen zu setzen haben.

      3. Ich versteh trotzdem nicht warum du deswegen deine Arbeit auf diesem Blog einstellst. Befürchtest du deswegen von Feministen angegriffen oder geächtet zu werden?

        Ich vermute auch, dass du die Relevanz dieses Vorfalls deutlich überschätzt. Ich vermute mal dass sich in ein oder zwei Wochen die Wogen geglättet haben und wir wieder zum Normalzustand zurückkehren und dieser Vorfall keine gravierenden Folgen haben wird.

      4. So wie #aufschrei? Das ist ein Event von dem zehrt der Feminismus hier schon seit über einem Jahr und du glaubst das #yesallwomen weniger Dauer hat? Aufschrei hat in Europa für den alltagssexismus sensibilisiert (ja genau der, der gegenüber Männern nicht möglich ist) , hat vermutlich dazu beigetragen, dass in Belgien das Sexismus-Gesetz erlassen wurde. Du meinst dieser Aufschrei in Amerika hat keine Folgen? Ich glaub du unterschätzt sträflich das männerargwöhnische Klima in dem wir uns bereits befinden.

      5. “ Du meinst dieser Aufschrei in Amerika hat keine Folgen? Ich glaub du unterschätzt sträflich das männerargwöhnische Klima in dem wir uns bereits befinden.“

        Nein, hat er nicht. Die meisten Menschen hier werden ihn noch nicht einmal wahrnehmen oder allenfalls am Rand. In einer Woche oder zwei ist alles wie vorher und twitter hat ein neues Thema

  5. Manchmal bin ich froh darüber, schon 65 Jahre alt zu sein – da betrifft mich vieles einfach nicht mehr so. Aber Rückzug unsererseits ist doch genau das, was Radikalfeministinnen wollen! Wir müssen uns nach Kräften dagegenstemmen – auch wenn dadurch ein Krieg erst richtig hoch lodert, den nicht wir geschürt haben. Friede, Freude, Eierkuchen ist im Geschlechterkonflikt derzeit leider eine Illusion; das muss jetzt erst mal mit aller Konsequenz ausgefochten werden, bevor da wieder Frieden einkehren wird. Und DEN werde ich – leider – aller Voraussicht nach nicht mehr erleben.

    1. Geschlechterkrieg ausrufen? Der ist längst im Gange.Wie willst du dich dagegenstemmen? Sobald du nicht anerkennst, dass hier die „ttoxic Masculinity“ DER Männer klar zum Vorschein gekommen ist, bist du Teil des Problems. Jeder der derzeit irgendwas Kritisches zu #yesallwomen sagt, wird exakt gleich behandelt wie während #aufschrei.
      Also muß man den Shitstorm wieder vorbeigehen lassen. Leider wird dasselbe passieren wie bei Aufschrei. Am Ende bleibt in sehr vielen Frauen ein noch stärkeres Gefühl als bisher, dass der nette junge Mann den man trifft, eine Gefahr sein könnte. Das jeder Mann eine Gefahr sein könnte.

  6. Hm. PUA spielte im Leben von Elliot eine Rolle, aber das einzige was ich bislang las, war, dass der bei puaHATE aktiv war, einer dedizierten Anti Pua Seite. Wenn man also PU für sein Handeln verantwortlich machen will, dann in dem Zusammenhang, dass es nicht bei jedem Mann funktioniert.
    Er schrieb wohl irgendwo auch, dass er, hätte er die Möglichkeit alle Männer ausser sich umzubringen, würde er die Chance nutzen. Der Mensch machte alles und jeden für sein Leben verantwortlich, nur nicht sich selbst.
    Der Mann war ein Menschenhasser.
    Man kann nun Ursachen Forschung betreiben, aber ich glaube, da wird wenig bei herauskommen. Ein Amoklauf hat meist viele Gründe, seine Waffen waren gar legal, bestimmt hat er Killerspiele gespielt, ganz sicher hatte er keinerlei Selbstwertgefühl und wollte sich umbringen. Unter dem Aspekt ein klarer Fall für die Männerrechtler, die schon seit langem programme zur Suizidprävention auch auf Männer zugeschnitten fordern.

    1. Ich würde das wäre ich jemannd der das MRA-mäßig deuten möchte, so interpretieren. Ihm wurde wie so vielen versprochen durch das PU-Konzept würde er bei Frauen ankommen. Wir wir alle wissen, ist aber Autentizität das Einzige was wirklich erfolgreich ist. Wer unsicher oder wenige selbstbewusst ist, bleibt mit welchen System auch immer, erfolglos. Er war offenbar mit PU aktiv und ist damit gescheitert, weil alle Frauen an die er sich rangemacht hat, ihn und seine Taktik durchschaut haben. Dadurch hat er sich dann bei PUA-Hate wiedergefundnen. Über diese lese ist sowas: „The Angry Underground World of Failed Pickup Artists“
      Also ist eine Verbindung hin zum PU-Konzept als Ursache/Auslöser recht leicht zu finden.

      Ich sehe eine ganz wichtige Aufgabe, dass jungen Menschen einen neuen Code finden, wie sie zusammenfinden. Der bisherige ist jedenfalls komplet obsolet geworden.

      1. Und du siehst PU als Bestandteil des MRA?
        Nun den MRA für die Tat verantwortlich zu machen, wäre genauso wie wenn man den Feminismus dafür verantwortlich machen würde.
        Oder die Abschaffung der arrangierten Ehe.
        Ich sehe hier einen Menschen, der keine Verantwortung für sich und sein Handeln übernimmt. Der die Schuld bei anderen sucht. Der mit sicherheit einen ganzen Stall von Störungen hatte. Und der ein Verbrechen beging. Sollte es irgendeine MRA Strömung geben, die Gewalt, ja gar tödliche Gewalt propagiert, so würde ich das aufs schärfste verurteilen.
        Nun aber eine „Gruppe?“ „Bewegung?“ „Technik“ die dafür gut sein soll, das Ansprechen von Frauen, ja auch mit Frauen Sex zu haben erleichtern soll, verantwortlich dafür zu machen, dass ein Verbrecher, der als Tatmotiv angibt, dass er noch KEINEN Sex hatte, ist schon etwas… absurd.

      2. PU hätte/hat Elliot auch nicht geholfen. Er konstantierte ja bei sich selber, dass alles Verstellen und Üben in Richtung „Alpha“ nutzlos sei, da er aufgrund der Erfahrungen ja nicht mal die Möglichkeit sah, eine Frau anzusprechen. Er sagt dazu auch relativ früh (wahrscheinlich aus einem Buch geklaut) :

        „Everything my father taught me was proven wrong. He raised me to be a polite, kind gentleman. In a decent world, that would be ideal. But the polite, kind gentleman doesn’t win in the real world. The girls don’t flock to the gentlemen. They flock to the alpha male. They flock to the boys who appear to have the most power and status.“

        Das wird den meisten Medien wohl schon als Verbindung reichen. Was sie dabei natürlich ausblenden werden, ist der ganze Rest aus dem feministischen Wunderland : Frauen, die ihn ganz spezifisch herabwürdigen und absichtlich verletzen (ganz viele Beispiele), weil er eben nicht wie die anderen, erfolgreichen Männer ist, der Fakt, dass er als Scheidungskind (dank no-Fault divorce anscheinend) herumgereicht und als Pfand benutzt wurde und seinen Wohnort ständig wechseln musste (immer die gleichen Elemente) etc…

        Das alles lindert seinen Anteil natürlich nicht, nur falls mir das jemand anhängen möchte.

  7. Also, nachdem was ich so über den jungen Elliot so gelesen habe, war er ein ziemlich egozentrischer Drecksack. Er war immerhin der Sohn eines Hollywoodregisseurs, relativ gutaussehend, wohlhabend, mit allen Chancen im Leben die man so haben kann.
    Trotzdem schreibt er über völlig alltägliche Scherereien in seinem Leben, wie zum Beispiel sein Zimmer für seinen kleinen Bruder zu räumen, oder die Tatsache, dass seine Freunde auch andere Menschen mögen, als wäre es die schlimmste Demütigung die man sich vorstellen könnte (bin grad im 16. Lebensjahr seines Manifests).

    Was sich durch das gesamte Manifest zieht, soweit wie ich gelesen habe, ist eine Grundüberzeugung, dass es Menschen unterschiedlich viel wert sind (aufgrund von Rassenunterschieden, Klassenunterschieden…) , er eigentlich zu der Elite gehört, die von ihm als minderwertig gesehenen Menschen aber offensichtlich mehr Erfolg haben, sozial und sexuell. Das empfindet er als demütigend. Es ist nicht so als hätte er Interesse an Einzelpersonen, es ist mehr das Konzept „Mädchen“, was ihn reizt. Und damit meine ich natürlich die wirklich heißen Mädchen. Mittelmaß wäre da nicht genug, weil er ja Elite ist.
    Auch zieht sich eine gewisse Passivität durch sein Leben, seine Mutter hat ihm noch die Verabredungen mit bestehenden Freunden arrangiert als er so etwa 12 war. Weil er ja so schüchtern sei. Die er dann aber hasst, wenn sie erfolgreicher oder beliebter werden als er selbst.

    Der Junge WAR ein Menschenhasser, das erschreckende aber ist, dass man diese Art von entitlement so oft sieht, in mehr oder weniger starken Ausprägungen. Alle Nice Guys bauen darauf, dass sie, wenn sie freundlich zu Frauen/Mädchen sind (was echt so basic ist, Freundlichkeit im Umgang mit anderen Menschen) ein superduper Kerl sind, dem jetzt sofort dafür Gegenleistungen zustehen. „Alle die dreckigen Schlampen lassen sich von dummen Prolls ficken, warum mag denn niemand so jemand NETTES wie mich!“

    Irgendjemand hätte dem Jungen mal in frühem Alter von seinem Ross runterholen sollen, das hätte vielleicht sein Vater geschafft, der aber die Erziehung der Mutter und der Stiefmutter überlassen hat. Trotz geteiltem Sorgerecht.

    1. Ja häte er. Er dreht grad einen Film. Hätte seine Mutter aber auch (die spielt keine Rolle?) Oder ist jetzt auf einmal der Vater doch wichtig? Denn bei den Sorgerechtsprozessen sieht es leider immer so aus, als ob Väter außer zur Versorgung der Mütter eigentlich keine Funktion hätten.
      Aber jetzt ist Vater der Versager? Interessant. Wirklich interessant. Egal was Mann macht, er ist in jedem Fall schuld.

      Aber ich geb dir recht. Diese ganzen Entwicklungen haben mit genau einer Sache zu tun. Das Väter entsorgt worden sind, ob physisch oder rein gesellschaftlich ist dabei egal.

      1. @zm
        *Ja häte er. Er dreht grad einen Film. Hätte seine Mutter aber auch (die spielt keine Rolle?)*

        Ich rede von einem sehr frühen Alter. Seine Mutter war offenbar unfähig, ihn zur Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu erziehen. Wenn sowas der Fall ist, sollte das andere Elternteil nach Möglichkeit einspringen, oder eine andere Bezugsperson. Der Vater hat aber offenbar immer irgendwo einen Film gedreht und seiner neuen Frau die Betreuung der Kinder überlassen, wenn sie bei ihm waren (geteiltes Sorgerecht). Das ist so ziemlich das dämlichste was man machen kann und das kann man ihm dann auch durchaus vorwerfen.

    2. „Es ist nicht so als hätte er Interesse an Einzelpersonen, es ist mehr das Konzept “Mädchen”, was ihn reizt. Und damit meine ich natürlich die wirklich heißen Mädchen. Mittelmaß wäre da nicht genug, weil er ja Elite ist.“

      Ja, das ist wirklich auffällig, gerade Satz 1.
      (Ich hab nur die Videos gesehen)

      1. Du bist Anhängerin des FrauBesser-Feminismus oder? Ist das richtig? @muttersheera :“Ich halte es tatsächlich für denkbar, dass die weibliche Sozialisation einen Menschen davor bewahren könnte, bestimmte Dinge als angemessen zu vertreten.”

      2. Ich werde gemeinhin der zweiten Welle, Abteilung Gleichheits-/Radikalfeminismus zugerechnet, und mit diesem Etikett fühle ich mich auch wohl soweit.
        Allerdings bin ich durchaus der Ansicht, dass die weibliche Sozialisation nicht nur Nachteile hat gegenüber der männlichen. Aus Sicht der Allgemeinheit eben.

      3. Ach so, und: es gibt keinen FrauenBesser-Feminismus.

        Auf den Spruch:

        „Es ist nicht etwa so, dass Frauen die besseren Menschen wären. Sie hatten nurnoch nicht so viel Gelegenheit, sich die Hände schmutzig zu machen.“

        hat Alice Schwarzer das Copyright, und auch Antje Schrupp, als Vertreterin des Differenzfeminismus meint, dass sich wohl alle einig wären, dass Frauen nicht etwa die besseren Menschen wären.

        Was eigentlich schon ein starkes Stück willentliche Realitätsverweigerung beinhaltet, aber das nimmt frau als Idealistin nunmal in Kauf.

      4. „Antje Schrupp, als Vertreterin des Differenzfeminismus meint, dass sich wohl alle einig wären, dass Frauen nicht etwa die besseren Menschen wären.

        Was eigentlich schon ein starkes Stück willentliche Realitätsverweigerung beinhaltet, „ Aha. Ok. Traust dich noch nicht ganz raus aus der Deckung was? Reicht noch nicht ganz um offen das Gedankengut zu präsentieren?

      5. Ach was, ich bin total offen.

        Alle uns zugänglichen Kriminal-Statistiken z. B. belegen, dass Männer mehr Probleme und Personen- wie Sachschäden verursachen.

        Aber als Gleichheitsfeministin glaube ich nunmal nicht, dass das so „normal“ ist und so bleiben muss bzw. wird.

        Ich glaube, dass sich mit fortschreitender Emanzipation z. B. die Gewaltneigung von Männern und Frauen beständig weiter angleichen wird.

        Und Du so?

      6. Du ich auch so. Allerdings denke ich dass aufgrund des Frauenbonus in den Gerichten sich die Zahl der Verurteilungen nicht angleichen wird. Wenn ich sehe wie eine Frau wegen durch Falschbeschuldigung einer Vergewaltigung eines Mannes und der daraus folgenden Existenzvernichtung eine bedingte Geldstrafe erhält, denke ich wird es wohl so bleiben. Die Überschrift lautete anfangs: „Opfer erhält späte Strafe“ und Opfer ist sie wohl irgenwie noch immer. Das von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafmass von einem Jahr Gefängnis (für Existenzvernichtung) wurde deswegen auch von der Richterin Keller (man versteht sich unter Frauen) weil ihre Motive unklar seien und die Anschuldigungen lang her. so reduziert. Man stelle sich mal vor das wäre ein Richter bei einem Prozess wegen einer länger zurückliegenden Vergewaltigung. Auch die Tatsache das nachgewiesenermaßen häußliche Auseinandersetzungen zu gleichen Teilen von Männer und Frauen ausgehen, aber etwa 90% aller weggewiesenen sind Männer lässt mich zweifeln, dass sich an diesen Statistiken was ändern liese.
        Und am Ende ist ja noch immer die Möglichkeit das auch solche „Gleichheitsfeministinnen“ wie du, widerstrebenst zur Kentniss nehmen müssen, dass Männer tatsächlich schlechter veranlagt sind, was sich in den hartnäckig hohen Zahlen von Gewalttaten und Straftaten von verurteilten Männern (wieso fällt mir jetzt Herr Höhneß und Frau Schwarzer ein?) niederschlägt.
        Da kann frau dann auch nichts machen. Gleiche Sozialisierung, aber Männer immer noch in den Gefängnissen? Tja, dann ist es wohl so. Männer sind Schweine.

      7. Mutter

        „Alle uns zugänglichen Kriminal-Statistiken z. B. belegen, dass Männer mehr Probleme und Personen- wie Sachschäden verursachen.“

        Das stimmt. Was aber berücksichtigt werden muss: Die PKS, also die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik registriert ausschließlich das Anzeigenverhalten der Leute. Sie enthält weder die Quote der Verurteilungen noch die tatsächliche Zahl an Vorfällen. Sie kann also nichts über Gewaltvorkommnisse sagen, die niemand anzeigt. Sie kann auch nichts sagen über die Zahl der Fälle, in denen eine Anzeige zu Unrecht eingegangen ist.

        Daher ist die PKS kein verlässliches Medium, um auf die Gewaltneigung einer Menschengruppe zu schließen. Dafür braucht man zusätzliche Dunkelfelduntersuchungen. Und da lässt sich der Jugendforschung folgendes entnehmen: Frauen bzw. junge Mädchen werden sehr viel weniger strafverfolgt als Männer bzw. Jungs. Bei gleichen Taten. Insofern ist auch klar, dass die Frauen dann in der PKS nicht so stark repräsentiert sind.

        Wenn in Fällen häuslicher Gewalt ganz ungeachtet der tatsächlichen Anteile immer der Mann als schuldig gilt, führt auch das zu Anzeigen und folglich zu Verzerrungen der Statistik. Die PKS erweist sich wieder einmal nicht als belastbar.

        Die Gewaltforschung hat ohnehin ein Wahrnehmungsproblem, weil sie auf weibliche Gewalt gar nicht so sehr achtet. Jugendforscherin Ulrike Popp stellte in einer Fußnote fest, dass die höhere männliche Gewaltbereitschaft vor allem für Mittelschichtsjugendliche gilt. In den „unteren“ Schichten habe sich wohl eine ausgeglichene Bilanz gezeigt.

        Alles in allem ist Vorsicht angezeigt bei der Interpretation solcher Zahlen.

        Vor allem sind auch die Schlüsse gefährlich, die aus diesen Zahlen gezogen werden: Männer als Risikogruppe. Erinnert Dich das an was? Mit der PKS wollen einem Rechte auch laufend „beweisen“, dass Ausländer an sich krimineller sind. Nur ist der Schluss auf die Gruppe falsch, weil er erst unterstellt, was er zu „beweisen“ meint, nämlich einen Gruppencharakter, den lediglich die Kriminellen deutlicher zeigen würden. Bezüglich der Ausländer nennt man einen solchen Fehlschluss „rassistisch“. Wie mag man ihn bezogen auf Männer nennen?

    3. @marenleinchen

      Nach dem, was du hier schilderst, hatte dieser Kerl eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, gewürzt mit solidem Klassen- und Rassendünkel.
      M.E. greift Narzissmus in den USA (dort zuerst) wie eine Epidemie um sich, weil es eine logische Folge der neoliberalen Individualisierung und einer komplett hilflosen Linken ist.
      Das Problem des „entitlement“ in den USA ist keinesfalls auf ein Geschlecht (male e.) beschränkt – „self esteem“ und „self confidence“ bei Frauen und bei Kindern (Schule!!!) wurden von Seiten der Liberalen, Linken, dem Feminismus dummerweise *identitär* als „entitlement“ gehandhabt.

      Auf Deutsch: wir alle haben einen *natürlichen* und *rechtsverbindlichen* Anspruch auf Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen! Und wenn dieses Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nicht da ist, wenn wir es nicht EMPFINDEN, entgegen unseren ERWARTUNGEN, dann hat irgendwer Schuld (hier Sündenbock/böckin deiner Wahl einsetzen).

      Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entsteht jedoch durch die eigene HANDLUNG und es gibt keinen Rechtsanspruch auf das Gelingen dieser Handlung. D.h. SCHEITERN, Ansprüchen nicht zu genügen, sich zu Erwartungen zu verhalten und daraus zu lernen sind notwendiger Bestandteil der Gewinnung von Selbstbewusstsein.
      Das wird Kindern in den USA nicht vermittelt – bereits schulisch wird dem kindlichen Narzissmus nicht entgegnet, sondern vollends entsprochen (siehe auch „grade inflation“).
      Damit geben sie den Kindern aber keine Sicherheit, sondern verunsichern sie zusätzlich – die Ideologie der individuellen LEISTUNGSLOSEN Großartigkeit steht nämlich im scharfen Kontrast zu den Erfordernissen der kapitalistischen Leistungsgesellschaft.
      Dieser Narzissmus, gemischt mit einem Bewusstsein eigener Großartigkeit MUSS also an der Realität scheitern.
      Denn andererseits warten Medien mit einen rigiden Normenkatalog für BEIDE Geschlechter auf, der genau das Gegenteil sagt und einfordert.
      Du bist eben NICHT OK, so wie du bist, du genügst eben nicht per se.
      Mit der marktgerechten Perfektionierung des Ego auf der Basis dieser Verunsicherung lässt sich eine Menge Geld machen – siehe „Cosmopolitan“ für Frauen, „GQ“ für Männer.

      Die von ihm angeführte Skala von 1-10 zur Beurteilung der Attraktivität von Frauen (UND Männern) kommt nicht aus dem Hirn der Jugendlichen und auch die Besetzung der Positionen im ranking ist ein mediales Konstrukt.
      Die Denkweise, sich selbst auf dieser medialen Skala von Attraktivität (als WERT des Individuums) zu verorten, folgt bereits den Regeln des Systems – man sieht sich selbst durch die Augen des Systems. Und mehr für sich zu ERWARTEN (als man wert ist) – weil das nämlich mein natürliches Recht ist (s.o.) – ist sein direktes Resultat.

      Der Hirnriss und der Narzissmus in seinem Kopf ist also weder zufällig entstanden, noch war er mit diesem alleine als Individuum und als Mann.

      Schönen Gruß, crumar

      1. *Auf Deutsch: wir alle haben einen *natürlichen* und *rechtsverbindlichen* Anspruch auf Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen! Und wenn dieses Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nicht da ist, wenn wir es nicht EMPFINDEN, entgegen unseren ERWARTUNGEN, dann hat irgendwer Schuld (hier Sündenbock/böckin deiner Wahl einsetzen).*

        Ist das in antifeministischen Kreisen nicht meist die Mutter? Aber Scherz beiseite: Natürlich hat jeder ein Recht darauf, ein gesundes Selbstbewusstsein und -vertrauen entwickeln zu können, ich verstehe nicht warum du das jetzt ins Lächerliche, bzw. Krankhafte ziehst. Oder aber du verwendest das falsche Wort.

        *Das wird Kindern in den USA nicht vermittelt – bereits schulisch wird dem kindlichen Narzissmus nicht entgegnet, sondern vollends entsprochen (siehe auch “grade inflation”).*

        Da hätt ich jetzt aber ganz gerne Belege dazu. Wie läuft das ab? Du bist unzufrieden mit deiner 3? Na ok, kriegste halt ne 1. Oder wie?
        Zudem, diese Art von „Grunderziehung“, kann eine staatliche Schule, zumal eine weiterführende, einfach nicht leisten. Da müssen dann tatsächlich von den Eltern entsprechende Grundlagen gelegt werden.

        *Du bist eben NICHT OK, so wie du bist, du genügst eben nicht per se.
        Mit der marktgerechten Perfektionierung des Ego auf der Basis dieser Verunsicherung lässt sich eine Menge Geld machen – siehe “Cosmopolitan” für Frauen, “GQ” für Männer.*

        Und worauf willst du jetzt hinaus?
        (Deine Großschreibung zwischendurch haut einen im Übrigen ständig aus dem Lesefluß)

      2. @marenleinchen

        Wie jetzt? Habe ich Antje Meulenbelt falsch verstanden? Ich dachte, in feministischen Kreisen ist es *auch* die Mutter – denn ihr seid ja alle Vatertöchter. 😉
        Zum Thema: Du verwendest das bezaubernde Wörtchen „gesund“, um ein Selbstbewusstsein zu beschreiben, auf welches alle ein Recht haben oder haben sollten.
        Definiere „gesund“ – vor allem im Gegensatz zu „krank“. 😉

        Scherz beiseite und zu „grade inflation“ in den USA. Zuerst an highschools:

        „The 2007 National Household Education Survey reported a whopping 81% of students receive mostly As and Bs in high school.“
        https://www.applerouth.com/blog/2013/10/23/when-a-is-for-average-the-high-cost-of-grade-inflation/

        81% aller Schüler und Schülerinnen erhalten also (inzwischen) vorwiegend die Note 1 oder 2, in deutsche Verhältnisse transferiert.
        Das ist nicht *normal* (um von „gesund“ oder „krank“ nicht zu sprechen) – nicht nach einer *Normalverteilung* von Leistungen und Begabungen, die sich auch in einer Notengebung widerspiegeln müsste.

        Es geht aber weiter an den colleges (auch an renommierten):

        „College student grades in the United States have been rising steadily since the 1960s. In 1969, 7 percent of undergraduates had grades of A- or higher in contrast to 41 percent now. Similarly, grades of C or less have dropped from 25 percent to 5 percent.“
        http://www.washingtonpost.com/blogs/answer-sheet/wp/2013/12/20/why-grade-inflation-even-at-harvard-is-a-big-problem/?tid=pm_local_pop

        Glaubst du wirklich, in 44 Jahren hat sich die Gruppe, die Spitzenleistungen an den colleges erbringt *versechsfacht*? Und „befriedigende“ oder schlechtere Leistungen erbringt nur noch jede/r *zwanzigste* Student oder Studentin statt jede/r vierte?
        Das ist nicht *normal*.

        Diese Situation schadet a. vorwiegend den wirklich sehr guten Schülern und Schülerinnen, deren Fleiß gar nicht gebührend gewürdigt wird; wenn alle sowieso sehr gut sind, fehlt natürlich jede Form der Leistungsdifferenzierung.
        Und b. es wird m.E. besonders Jungen das völlig falsche Signal gegeben, sie müssten sich gar nicht anstrengen, um gute Leistungen zu erbringen.
        Jungen muss und kann man fordern (und natürlich auch fördern).

        Was für eine Art von Bewusstsein grade inflation entwickelt, wird hier beschrieben (Hervorhebung von mir):
        „I love my students, and each one surely is exceptional in his or her own way — but are 18 of them exceptional at the reading and analysis of German prose texts? I hate to break it to any who are reading this, but: no.

        What they are is part of a culture of universal exceptionalism (!!!), where each of them has not only been told that s/he is a special snowflake who’s going to be President, but also has been told that anything less than „the best“ is a failure.“
        http://www.huffingtonpost.com/rebecca-schuman/grading-time-i-give-up-yo_b_1489430.html

        M.E. ein komplettes Desaster, denn es erzeugt ein Gefühl eigener „grandiosity“, welches völlig konträr zur realen Wirklichkeit ist.
        Somit wird den Kindern und jungen Menschen also in erster Linie ein *falsches* Bewusstsein des eigenen „Selbst“ vermittelt.
        Und welches Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten soll sich entwickeln, wenn die Beurteilung dieser Fähigkeiten offensichtlich keine reale Basis hat?
        Es wird *zugleich* kein Jota zurückgenommen an der Leistungsideologie, „der zweitbeste ist der erste Verlierer“ – das ist die verlogene Doppelbotschaft.
        Nun sind alle scheinbar „Gewinner und Gewinnerinnen“ – und genau deshalb nicht.

        Diese Variante von Betrug und Selbstbetrug ist jedoch für alle bequem: die Eltern, die Schule, die Lehrer und natürlich für die Schüler und Schülerinnen.
        Nur sind die Konsequenzen – selbst mittelfristig – m.E. ein Desaster.

        Gruß, crumar

      3. Schön eingeschenkt @crumar.

        ‚Dickie Hoppenstedt‘ dürfte die Antwort zwar nicht gefallen – aber du hast recht, wenn du schreibst: „…Nur sind die Konsequenzen – selbst mittelfristig – m.E. ein Desaster. …“

        Die Hoppenstedts dieser Welt ziehen sich in ihrer Schlichtheit aber lieber an Versalien hoch oder monieren zuviele Absätze in Kommentaren (neulich auf Alles Evolution z.B.). Eine typische Vorwurfshaltung, um vom eigentlichen Thema abzulenken.

      4. @emannzer
        Wenn du mir irgendwas zu sagen hast: Ich bin hier.
        Findest du das im Übrigen nicht ein bisschen lächerlich, mich mit irgendwelchen Spitznamen zu betiteln und über mich zu reden? Da sind ja 14jährige souveräner.

      5. @crumar
        Mir fällt es schwer da großes Mitgefühl mit Lehrkräften zu haben, die offenbar nicht imstande sind ihren Job zu machen und hinter gefällten Entscheidungen zu stehen, wenn sie E-mails von 19jährigen Studenten kriegen. Sie sind da Teil des Problems. Sogar der Hauptteil, möchte ich meinen. Ein Teil der Studierenden war schon immer so, und sie sind so, wenn sie lernen, dass es Erfolg hat. Das auf die Studis abzuwälzen ist eher arm.
        Woran liegt es aber nun? Liegt es eventuell an einer Servicementalität, der Studi ist Kunde? Liegt es an den Einstellungsmodalitäten, an prekären Beschäftigungsverhältnissen und befristeten Verträgen und somit schlichter Existenzangst? Liegt es daran, dass Lehrer der undankbarste Job überhaupt ist, weil ja jeder der schonmal eine Schule besucht hat, ganz genau sagen kann, was im Bildungssystem falsch läuft, weil seine Mathelehrerin mal gemein zu ihm war? Warum knicken die Profs und Lehrer heute ein, wo sie es offenbar früher nicht getan haben? Warum sind sie so verdammt unprofessionell? In den verlinkten Artikeln geht es ausschliesslich um Druck von Studierenden und Eltern. Kein Prof oder Lehrer muss für ne vergebene 2 um seine Stelle fürchten.

      6. Ich denke nicht, dass ich mich lese, als suche ich ausgerechnet ein Gespräch mit dir @marenleinchen. Und das du dich mit ‚Dickie Hoppenstedt‘ angesprochen fühlst, mag wohl deinem eigenen Selbstvertrauen geschuldet sein …

      7. @marenleinchen
        Das Problem sind nicht die Lehrkräfte in den USA, sondern eine privatisierte Bildung, plus eine amerikanische Linke, die komplett absurd auf diesen Umstand geantwortet hat. Nämlich – und ich schreibe das unübersehbar – HILFLOS.

        Ein noch so positives Selbstkonzept bringt nicht automatisch eine gute Testleistung.
        Das Problem am „stereotype threat“ ist – ich wiederhole das gerne und immer wieder – ERST war das ein Konzept welches erklären sollte, warum speziell SCHWARZE Schüler und Schülerinnen bei Tests nicht gut abschneiden.
        Und DANN haben es sich die (weißen) Feministinnen unter den Nagel gerissen.
        Der URSPRUNG war die Hautfarbe und im Anschluss wurde es NUR NOCH im Kontext von „gender! (=sex) gelesen.
        Verstehst du, was ich meine?
        Es ist diese OPFERENTEIGNUNG, die mich ankotzt.
        REALE Opfer der Gesellschaft, nicht *eingebildete* Opfer.

        Du schreibst:
        „Kein Prof oder Lehrer muss für ne vergebene 2 um seine Stelle fürchten.“
        Oh doch.
        Er oder sie muss bei der Evaluation seine/r Leistungen durch die Studierenden fürchten „unfair“ zu sein – besonders zu Frauen.
        Den (weißen) Frauen wird suggeriert, der bloß subjektiven EMPFINDUNG nachzugehen – und sexistische Benachteiligung zu wittern, wo sie gar nicht existiert.
        Das ist das Erpresserinnnenpotential.
        Auf diesem Niveau läuft das ab.

        Die Basis dieser Empfindung ist eine völlig irreale, narzisstische Wahrnehmung der eigenen Person als Frau, zu dem ein biologistischer Feminismus, der von der *natürlichen* Überlegenheit der Frau ausgeht, alles Schlechte beigetragen hat.

        Deshalb „knicken die ein“, die Lehrkräfte.
        „It´s not fair!“

        Schönen Gruß, crumar

  8. Seit wann ist eigentlich die PUA-Szene mit der MRA-Szene verknüpft? Das ist mir außerhalb der USA bislang nicht untergekommen, bis einmal der Bekannte von Arne bei ZDF Login gegen #aufschrei aufschlug. Es gab ja auch später mehrfach die Frage, inwiefern diese Pickup-Artists überhaupt was mit Maskulismus zu tun haben. Ich denke nicht. Für mich sind sie mehr oder weniger nützliche Ratgeber für verschüchterte Männer, leichter mit Frauen in Kontakt zu treten in diesen schwierigen Zeiten, aber was hat das bitte mit Maskulismus zu tun? Ich finde das manipulierende Geture der PUAs eher kontraproduktiv, da es meistens gegen Frauen zum Einsatz kommt, die nicht selbst genauso manipulativ handeln.

    Tut mir leid, aber das Ganze wird jetzt von den Feministinnen ähnlich konstruiert wie von Böll und FES seinerzeit er Bezug zu Breivik, bloß weil er ein trditionelles Männer- und Familienbild in seinem Manifest erwähnte. Und das Manifest dieses Jüngelchens kann man sich gleich in die Haare schmieren. Das ist bestenfalls ein Beleg für dessen narzisstische Störung und sein Scheitern beim Umgang mit diesem manipulativen PUA-Quatsch. Viele PUAs scheinen zu vergessen, dass Frauen die PUA-Bücher auch lesen können und dann nicht mehr auf die billigen Tricksereien hereinfallen. Jetzt da einen Zusammenhang zur MRA-Szene herzustellen ist ähnlich dämlich wie der konstruierte Zusammenhang mit Beivik oder dem sterbenden Schwan WS mit angeblich veröffentlichten Mailadressen. An den Haaren herbeigezogener Unfug…

    1. Das habe ich weiter oben ebenfalls geschrieben und auch ein Tondokument eines MGTOWlers verlinkt, der sich hochgradig kritisch mit den PUA auseinandersetzt.
      Und ich teile deinen Einwand, es handelte sich bei dieser Verbindung von MRM und PUA um eine rein mediale Konstruktion und auch deine Bedenken gegen die Manipulationstechniken teile ich.
      Ich finde es nachvollziehbar, gegen die shit tests der Frauen ein Mittel in der Hand zu haben – nicht ethisch vertretbar finde ich jedoch manipulative Tricks, um bspw. das Selbstvertrauen von Frauen zu untergraben.
      Zudem ist der größte Teil der PUA aus den USA auf youtube m.E. eine Bande großmäuliger rechter Spinner und Betrüger.

      Gruß, crumar

  9. Ich weiss nicht mal, was PUA ist. Und ich finde diesen Beitrag ziemlich hysterisch, sorry. Mal abgesehen davon, dass zur Zeit die Europawahlen im Zentrum des medialen und öffentlichen Interessens stehen, glaube ich nur schon aufgrund der Opferzahlen nicht, dass von diesem Einzeltäter auf die ganze Männerrechtsbewegung geschlossen wird. Immerhin hatten wir hier in der Schweiz ja schon einen Männerbeauftragten im Gleichstellungsbüro des Kantons Zürich. Und den wird man jetzt auch gleich in einen Topf mit Andres Breivik und diesem Elliot Rodger schmeissen..?! Etwas mehr Besonnenheit, bitte!

    1. Ja. Warten wir ab was aus #yesallwomen wird. Mehr als eine weitere Generalanklage aller Männer kann es nicht werden. Eine meiner Ansichten sehe ich aber bereits als bestätigt. Amokläufe wie diese mit Frauen- und Männeropfern, werden als Attacke auf alle Frauen gewertet. Die Männeropfer werden ignoriert, weil ja sein Ziel deklarierterweise Frauen sind. Und es wird als extremer Ausdruck der allgemeinen potentiellen Frauenfeimdlichkeit von Männern dargestellt. Der potentiellen Gefährlichkeit der Spezies Mann. Es gibt den radikal-feministischen Gruppen enormen Auftrieb. Die Auswirkungen daraus sind vermutlich weit unangenehmer und folgenreicher, als derzeit absehbar.

      1. Mit Pauschalisierungen aller Arten müssen wir Männer schon lange leben. That’s just another brick in the wall… Nein, ich denke definitiv nicht, dass selbst moderate Männerbewegte wie ich jetzt plötzlich mit einem SWAT-Kommando vor der Haustüre rechnen müssen. Oder mit Schutzhaft. Da müsste ja selbst die taz dank „Erzeuger und Geldmaschine“ in Deckung gehen. Und die ZEIT auch. Und die FAZ erst… oder die Welt.

        Ich gehe jede Wette ein, dass diese Einzeltat genau so schnell wieder vom Radar der Medienberichterstattung verschwinden wird, wie sie aufgetaucht ist.

    2. Das ist ein Blog-Post unserer lieben Onyx (in der ich mich gründlich getäuscht habe)
      http://onyxgedankensalat.wordpress.com/2014/05/25/schach-matt-hehe/
      “ Er soll sowohl von der Antifeministischen, sowie auch von der PUA-Szene beeinflußt worden sein, einen derart irrationalen Hass auf Frauen zu entwickeln, dass er sich entschied, sich an ihnen zu rächen. “
      „Die Parallelen zu Marc Lepine dürften offensichtlich sein.“
      „Nur ist unklar, ob ihn sein Frauenhass zu den PUAs getrieben hat, oder ob ihn die PUAs mit Hass vergiftet haben.“
      Du hast schon recht, nicht auf die ganze Männerrechtsbewegung, blos die Anti-Feministen. Und wer das ist bestimmt im Zweifelsfall die anklagende Person. Jetzt schwingt halt bei Anti-Feminist noch so der leise Ton mit „Frauenhasser, Frauenmörder?“. Und wie schnell Makus zu Antifems gemacht werden, wissen wir beide, oder.
      Ich glaube nicht dass ich hysterisch bin. Nur etwas sehr sensibel gegenüber diesen elenden Entwicklungen.
      Ich wär vermutlich im antisemitischen Klima vor 90 Jahren ebenfalls sehr unruhig geworden, wäre ich jener Abstammung gewesen, die als heimtückisch, raffgierig und machtlüstern bezeichnet worden ist. Wo eine schlechte Tat eines Mitglieds dieses Volkes auf alle zurückgefallen ist. Wo das Klima geherrscht hat, dass „diese Leute“ das ganze „deutsche Volk unterdrücken und aussaugen“.
      Ja stimmt, wir leben ja nicht nur in einem Staat, Nachbar zu „diesen“ Nachbarn, wir leben ja gemeinsam unter einem Dach und teilen Bett und Tisch. „Diese Leute“ sind die die die Frauen lieben. „Also für meinen Mann leg ich die Hand ins Feuer, aber bei dem weis ich nicht, der hat noch nie ne Freundin gehabt, bestimmt ein Frauenhasser!“

      Da ist sowas ja undenkbar. Absolut undenkbar. Nicht vorstellbar.

  10. Die radikalen Feministinnen werden dies natürlich wieder ausschlachten, ich glaube aber das wird zum boomerang werden. Ich denke es gibt genügend Leute, die selbstständig denken können. Aber jetzt ist erstmal der Blick auf das eigentliche Problem, nämlich das ein asperger geistig behinderter (das erklärt übrigens die menschenverachtung und creepyness dieser dreckssau maren!) mehrere waffen besitzen darf. Wenn da jetzt Frauen posten sie wurden in der u bahn blöd angemacht, anstatt strengere waffengesetze zu fordern, morden sie moralisch mit, indem sie das eigentliche Problem unsichtbar machen! Wie krank ist denn sowas, da ermordet einer sechs Menschen und Frau fällt nichts besseres ein als das in eine linie mit blöder anmache zu setzen. Das schockiert mich faaast genauso sehr wie dir tat. Beileid!

    1. Um das nochmal deutlich zu machen. Ein Erdbeben könnte auf den Klimawandel zurückgeführt werden, bei dem tausende Menschen sterben. Ich mache ein hashtag #climatechange und schreibe das ich im Sommer keine Erdbeeren mehr anbauen kann. Wer ist hier die menschenverachtende dreckssau?

    2. @teardown
      Interessant, Asperger Patienten neigen also dazu irrationalen Hass auf andere Menschen zu entwickeln und dann Amok zu laufen? Sie werden im übrigen auch allgemein nicht als geistig behindert bezeichnet.

      1. Dicke Frauen auch nicht; vemute ich mal.

        Geistig behindert mag aus anderen Ecken kommen, manchmal aus ideologischen …

      2. Ich bin kein Experte. Aber ich denke es dürfte klar sein, dass diese Erkrankung und die daraus resultierenden Umstände (Familie, creepyness) Mitauslöser sein können, ja Mitauslöser sein müssen.

      3. Geistig behindert ist sachlich falsch. Geistig gestört ist wohl angebrachter. Ich Bitte um Entschuldigung.

      4. @teardown
        Hauptauslöser dürften seine faschistischen Tendenzen sein, seine Überzeugtheit, zu irgendeiner diffusen Elite zu gehören.

      5. Liebe maren, ich verstehe nicht warum du darauf so viel wert die tat entsetzlich ist, ist unbestritten. Dennoch muss man fragen, wie menschenfreundlich eigentlich die ganzen twitterer sind.

        Ich stelle mir gerade vor wie ein Zug einen meiner Angehörigen überrollt und einen Tag später lese ich einen Twitteraufschrei unbeteiligter die Sachen posten wie: bei mir kam meiner zu spät oder letztens war mein Zug verdreckt. Und so diskutiert man dann das Verhältnis von Zügen und menschen.

        Diese trivialisierung menschlichen Leidens scheint zunehmend immanent zu werden. Beängstigend!

      6. *Liebe maren, ich verstehe nicht warum du darauf so viel wert die tat entsetzlich ist, ist unbestritten. Dennoch muss man fragen, wie menschenfreundlich eigentlich die ganzen twitterer sind.*

        Ich habe meine Meinung dazu weiter oben relativ ausführlich dargelegt. Magst lesen?

  11. zuerstmensch: „… Die radikalen Kräfte überall, haben nur auf so etwas gewartet. Und offenbar ist deren Zeit gekommen. …“

    Und ausgerechnet in diesem Moment willst du deinen letzten Beitrag geschrieben haben?

    Jetzt, wo es also ernst werden könnte, den ‚Hasenfuß‘ (ist nicht persönlch gemeint) zu machen, halte ich für grundfalsch – respektiere aber selbstverständlich diese & deine Entscheidung.

    Danke für deine Beiträge hier.

    1. Ich glaube das wird sich schon wieder legen. Das Arsenal an möglichen Repressalien ist ja auch beinahe schon aufgebraucht, schliesslich muss der Genderturm auch was zu essen kriegen und braucht ne funktionierende Klospülung ;). Alle grundlos einsperren können sie ja schon nicht.

    2. Ja, denn die Zeit des Dialogs ist offenbar zu Ende. Was ich wollte war ein Verständnis zu erreichen. Ein Stück weit Versöhnung zwischen den Geschlechtern.
      Das ist jetzt sinnlos geworden. Denn was jetzt folgt ist der erzwungene Kniefall vor dem Feminismus. Wer sich jetzt noch auf Augenhöhe glaubt zu sehen, wird bald eines Besseren belehrt werden.
      Was ich jetzt tun noch tun könnte, ist ebenso pauschal Männer zum Widerstand aufzurufen und zur Gegenwehr. Aber ich sehe darin keinen Sinn. Ein Großteil der Männer wird sich jetzt auch in den USA als Angehörige einer gefährlichen Spezies betrachten. Sie schämen sich für ihr Geschlecht und werden umso wütender gegen all jene vorgehen, von denen sie glauben, dass diese „ihre Lektion“ noch immer nicht gelernt haben. Und jeder aktive Wiederstand, jede Aktion gegen Auswüchse des Feminismus wird als Akt der Agression gewertet werden .

      Der Geschlechterkrieg hat begonnen.Viel früher als dachte. Vielleicht ein gutes Zeichen, denn es könnte die Männerbewegung schon jetzt alarmieren und den Wiederstand aufbauen, obwohl das ganze Instrumentarium zur Niederschlagung solcher Männeraufstände noch nicht bereitsteht. Noch fehlen Gesetze die Anti-Feminismus unter Strafe stellen, noch gibt es nur ein Sexismus-Gesetz in Belgien. Noch ist keine europäische feministische Einheit gebildet und in der Kommision verankert. Noch sind Frauen noch nicht so verängstigt, dass sie in jedem Mann einen potentiellen Feind sehen („Der Feind in meinem Bett“), dass jedes Missverständnis zwischen Mann und Frau zur Straftat wird, jede Beschuldigung zur erwiesenen Tat, dass die Aussage einer Frau viel mehr schwerer wiegt wie die eines Mannes, wenn es um Aussage gegen Aussage geht.

      Und dennoch ist es fürchte ich, sinnlos für mich. Die Männerbewegung bildet keine Einheit, keine Bruderschaft analog zur Solidaritätsgemeinschaft der Frauen, der globalen Schwesternschaft, die sich in #bringourgirlshome gezeigt hat. Im Gegenteil Männer sind der größte Feind der Männer. Was noch schreiben? Männer lasst wir uns das nicht gefallen? Hören wir auf uns in die Enge treiben zu lassen? Wehren wir uns endlich? Jetzt? Vor dem Hindergrund dieser Tat? Zu einer Zeit wo die Masse „Frauen“ gerade geschmiedet wird? Wo jetzt ganz konkret über die „destruktive Männlichkeit“ , die „angeborene potentielle Gefährlichkeit aller Männer“ offen spekuliert und diskutiert werden wird?
      Ich warte jetzt ab. Wenn es sich so entwickelt wie ich vorausehe, dann ist auch die weitere Entwicklung absehbar und offenbar zwangsläufig. Dann war es nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Fall „Elliot Roder“ aus der dem Teil der verkorksten und gedemütigten, verwirrten männlichen Jugend ergeben hätte, der als „nice Guys“ durch den Rost fällt. Und es ist nur eine Frage der Zeit bis die nächste Bombe platzt, die man mit #waronboys sukksesive entstehen lässt. Es wäre superschön, ich würd mich irren.

      1. Und mit diesem _leidenschaftlichen_ Statement hörst du jetzt ernsthaft auf, zuerstmensch? Schade, denn ich lese eine Menge Energie aus deinen Sätzen und auch eine (zurecht ganze) Menge Wut.

        Würdest du jetzt stoppen, dann wäre alle vorherige Mühe vergebens gewesen. Denn „die“ werden sicherlich nicht aufhören (siehe z.B. die beiden ‚Grazien‘ unter mir).

        Es wäre sicherlich „superschön“, würdest du dich irren. Aber von nichts kommt auch nichts. Das mag man gut oder schlecht finden – aber es ist eine Alltagsweisheit.

        Selbst Leute wie Arne Hoffman, Nobodys wie ichm oder viele anderen schmissen mal das Handtuch. Und sie nahmen es wieder auf. Weißt du auch warum: weil sie es nicht mehr ertrugen, was hierzulande tagtäglich passiert.

        Alles Gute für deinen Weg, Mensch.

      2. Ich kann es auch nicht ertragen Viel zu sensibel.. Ich leide mit jedem Kind das sich im Kindergarten verwundert anhören muß, wie die Kindergärtnerin der Mama sagt, dass er kein „kleiner Mörder“ werden soll, weil er eine Laserpistole aus Lego gebaut hat, es schmerzt mich zu erfahren, dass Jungs in der Schule wegen eines anderen Verhaltens bei gleicher Leistung, schlechter benotet werden, es macht mich zornig wenn ich sehe, wie junge Männer in der Pupertät als „emotionell weniger entwickelt“ bezeichnet werden, wo gleichzeitig junge Frauen aus Fenstern springen, weil die Boyband sich aufgelöst hat. Es ist sehr schwierig zu akzeptieren, das der Sohn zu einer Stellung musste, wo er in der Unterhose stundenlang herumstehen musste und vor der Stellungsgebäude sich Mädchen einen Spass machten und den Stellungspflichtigen zuriefen : „Haha, wir müssen nicht aber wir könnten“. Es ist einfach nur ecklig mitzubekommen wie junge Männer trotz sehr guten Potential aus verantwortungsvollen Positionen gedrängt werden, weil sie das falsche Geschlecht haben. Es ist gradezu unfassbar was mit jungen Vätern passiert, die sich zuerst liebevoll um ihre ´Kinder gekümmert haben und denen dann bei der Entsorgung klargemacht wird, dass sie nun mal keine Mutter sind die „das Kind im Bauch getragen hat“ womit geklärt wäre, „wem das Kind gehört“.
        All das und noch viel mehr muß ein männliches Kind verdauen das aufwächst. Manche können das nicht. Und die Welt ist fassungslos. Weil warum hat der „seine Lehrer/-innen und Mitschüler/-innen“ umgebracht? Was hat diesen Amoklauf in der Schule wieder ausgelöst? Warum hat er gezeilt nach der Direktorin gesucht? Jedesmal wird eine neue Ursache gefunden.
        Diesmal war es bereits ein verwöhnter junger Mann, eines der brandgefährlichen Muttersöhnchen vermutlich. Einer der offenbar die maskuline Rolle aufgeprägt bekommen hat, ohne dass der zugehörige väterliche Reibebaum vorhanden gewesen wäre. So erzeugt man menschliche Bomben.

      3. Mein Gott, zuerstmensch: Ich bin seit Ende der 1990er an Männerthemen interessiert, war schon in zwei Gruppen aktiv, habe beide wieder verlassen und werde weiter machen, wie bisher. In beiden Gruppen- wohlgemerkt: Eine davon war die IGAF- war das SCUM-Manifest nie das grosse Thema. Hauptthema waren immer wieder Familie, Trennung, Scheidung und das Erwerbsverhalten beider Geschlechter.

        Ohne dir allzu nahe treten zu wollen: Aber mir scheint dein Seelenkostüm etwas fein gewoben zu sein. Komm‘ wieder runter: Wir leben doch nicht in einer feministischen Militärdikatur!! Es droht kein Männer-Genozid und es werden auch keine Radikalfeministinnen um die Häuserecken schleichen und den Männern die Schwänze abschneiden!

      4. Ja ich weis dass es zu fein gewoben ist. Leider lässt sich das nicht ändern. Mein Partnere hält das aber zum Glück aus.
        Weist du in was man lebt, hängt auch von dem ab, was man spürt. Erfährt man ständig Ablehnung, wird man sogar fertiggemacht, dann kann dies hier die Hölle für einen jungen Menschen sein. Solche Erlebnisse müssen nur noch mit einer gehemmten Persönlichkeit zusammenfallen und schon ist der Grundstein zum Amoklauf gelegt.
        Es gibt aber auch andere Menschen die ebenfalls solche gestörten Persönlichkeitsstrukturen haben. Frauen die missbraucht wurden zum Beispiel. Wenn diese eine untherapierte Wut kanalisieren kann sehr vieles geschehen. Ich hab mich in vielen Bereichen des Feminismus umgesehen und musste feststellen, die Mischung ist sehr explosiv.
        Und der Unterschied zeigt sich in der Tat von Lepine 1989 und der Tat von Rodger heute. Damals erschoß ein Mann fünfzehn(!) Frauen mit den Worten „Ich hasse Feministinnen“ und hinterlies ebenfalls eine Abschiedsbotschaft. Die öffentliche Reaktion darauf war relativ gering. Nur in feministischen Kreisen werden sie als Martyrerinnen gesehen. Jetzt hat ein Mann zwei Frauen umgebracht und hinterlässt ein psychophatisches „Manifest“ (nicht anders als das von Solanas) und es wird innerhalb kürzester Zeit daraus durch Twitter und co. eine Generalanklage gegen alle Männer. Ein Aufschrei amerikanischer Prägung. Du denkst wir leben noch in der Zeit vor zwanzig Jahren? Wir leben in einer Zeit in der sich sehr, sehr viele Frauen als Einheit verstehen, die jeden solche jede Bluttat an einer ihrer „Schwestern“ als Angriff auf alle Frauen betrachten. Der Boden ist bereitet. Männerfeindlichkeit kann sich offen zeigen, niemand wird einschreiten, den „die Frauen verteidigen sich nur“. „Die toxische Männlichkeit ist das Problem“. Darüber beginnt man in Übersee grade zu diskutieren. Ich hin gespannt auf die Reaktion der Öffentlichkeit wenn das ganze in die breite Masse getragen wird. Du weist wer #notallmen-Man ist? Ja genau, der Superheld, der Männer die sich kritisch zu Wort melden, mumdtot macht.
        Das ganze ist eine folgerichtige Zeitgeisterscheinung, eine sehr ungute allerdings. Jetzt hat der Misandrismus in der feminisitischen Bewegung einen Anlass wieder vorwärtszudrängen. Next Step.
        http://140zeichensindnichtgenug.wordpress.com/2014/03/31/steps-to-a-fascism-state/

      5. @zuerstmensch:

        „… Ich leide mit jedem Kind …“
        „… es macht mich zornig …“
        „… Es ist einfach eklig …“

        Na, dann ist es doch eine prima Idee, diesen Zorn in sich hineinzufressen und künftig die Schnauze zu halten. Oder etwa nicht?

        Setz‘ diese und deine Energie positiv um, es ist nur ein Vorschlag von mir. Du scheinst nicht dumm zu sein; im Gegenteil. Aber wohl auch etwas emotional (was ich übrigens auch und immer noch bin).

        Es ist wie beim Sport: Nimm die Energie mit
        – und gib sie dem Gegner zurück.

        Fair Play

      6. zuerstmensch schreibt: „Eine Idee wie?“

        Keine konkrete, da muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden. Aber sich zurückziehen und die Wut in sich hineinfressen kann nicht der beste sein, finde ich. Irgendwann baut sich der Druck dann ggf. zu stark auf.

        Du hast doch einen ersten Schritt getan und kanalisierst deine Kräfte in Artikeln auf diesem Blog. Und über etwas zu schreiben, bedeutet auch seine eigenen Gedanken zu kanalisieren. Ich würde mir an dieser Stelle die Möglichkeit nicht selbst nehmen, zuerstmensch.

        Zum anderen kann man sich auch noch aktiv bei z.B. Mandat oder Agens einbringen, wie ich es z.B. neben meinem kleinen Blog tue.

        Es sind nur Optionen, aber ich habe meinen Weg über die Jahre gefunden.

  12. Meine Güte, als würdet ihr hier nicht alle im Dreieck springen, wenn eine Frau Amok gelaufen wäre und vorher öffentlich von sich gegeben hätte, dass sie Männer für all ihr persönliches Leid verantwortlich macht.

    Außerdem:

    Normalerweise habe ich seltsam viel Mitleid für jugendliche Amokläufer, aber dieser Typ hatte sich offensichtlich schon längst in ganz andere Sphären verabschiedet. Ich glauben nicht, dass die Eltern das hätten hinbiegen können – eher ein paar Jahre Psychiatrie.

    1. Möchtet ihr zwei Herzchen ein Tässchen ‚Tay‘ mit -.-
      Und nun bejubelt euch beim Kännchen Tee schön weiter, wie z.B. alles über 140 Seiten ist …
      Noch’n Stück Zucker, die ‚Damen‘?

      1. Ich hoffe du siehst jetzt was ich meine. Dieser „nice guy“ hat der Männerbewegung einen Dolchstoß versetzt. Und das ist erst der Anfang. Argumente werden jetzt so lauten : „Maskulismus ist nicht gefährlich? Und was ist mit dem Manifest von Roger?“. „Drohungen gegen Feministinnen sind nicht ernstgemeint? Und was war mit dem Frauenhasser Roger?“

        Ich glaub auch nicht das irgendjemand das „Manifest“ übersetzen wird und ein Theaterstück daraus macht, wie es mit Solanas passierte, dem heute noch zugejubelt wird. Ich denke eher jeder Mensch der sich jetzt noch MRA nennt, wird zu spüren bekommen was es bedeutet in geschlechtliche Geisselhaft genommen zu werden.

      2. @ZuerstMensch

        Ich verstehe deine Aufregung wirklich nicht ganz. MRAs und Antifeministen haben schon fast alles abgekriegt, was man abkriegen kann. Wir wurden schon in die gleiche Ecke wie Breivik und Hitler gedrängt, ich benutze ungern solche triviale Plattitüden, aber ist der Ruf erst ruiniert…

        Ernst genommen hat uns vorher auch keiner, auf eine Stufe mit Vergewaltigern und Mördern wurden wir bereits gestellt, als manche es gewagt haben beim Feminismus ein „aber“ einzulegen. Wie in Amerika haben Männer und die Männerrechtsbewegung nur eine Chance, wenn sie eben nicht versuchen die bereits zertrampelten Pfade zur Macht zu benutzen. Es war sehr unwahrscheinlich eine Mehrheit sofort zu überzeugen, denn Dank biologischer Präferenzen sind die meisten Frauen und Männer sowieso jederzeit dazu bereit, Männer für das Allgemeinwohl zu opfern. Keine guten Vorraussetzungen für einen Dialog auf Augenhöhe, wenn wir bei jedem öffetlichen Konflikt sowieso immer den kürzeren ziehen, findest du nicht auch?

      3. @zuerstmensch:

        Nein, ich sehe nicht, was du meintest, verstehe aber deine Intention. Ich sehe lediglich zwei sich gegenseitig beim Tee zuschlürfende Frauen, welche mit den abgedroschendsten Argumenten daher kommen bzw. sich gegenseitig zu-yayhen.

        Mehr auch nicht. Und lächerlich ist es obendrein.

        Wenn du dich also von diesen beiden, Verzeihung, gackernden ‚Hühnern‘ verscheuchen lassen willst, dann ist das deine Entscheidung. Aber ein dickes Hulahup-Mädchen und eine U-Bahn werden mich sicherlich nicht von meinem Kurs abbringen. Zumal diese beiden und selbsternannten Feen so unwichtig, wie gleichzeitig narzisstisch sind – und neben Standard-Einzeilern nichts zustande bekommen. Das mag wohl eine aktuelle Form von ‚Aufmerksamkeits-Haschen-Syndrom‘ sein.

        Und vor solchen Menschen willst du tatsächlich einknicken?
        Nicht dein Ernst; oder. Schärfe deine Sinne – und kontere;
        wenn es sich denn lohnt.

      4. Nein, die „Null“ namens Martin Schulz (für manche auch die Gesichtsteppichfliese aus Würselen) habe z.B. ich nicht gewählt.

    2. Robin, wie ich reagieren würde bei einem umkehrten Fall weiss ich nicht. Fraglich ist jedenfalls, ob ich unter einem dann binnen Stunden eingerichteten hashtag #noallmen über meine alltagssexismus Erfahrungen berichtet hätte. Das kann ich mir nicht vorstellen.

      1. Ja da bin ich auch sicher. Die unterdrückte Wut und der Hass auf Männer muß schon sehr groß sein, wenn diese Tat als Auslöser dient um alles „was Männer so ekliges machen“ in einem Hashtag zusammenzufassen. #yesallwomen ist letzlich nur die Kurzform von misandristischem : „Ihr Männer seid alle Schweine, mehr oder minder. Und die das noch nicht akzeptieren wollen, sind die größten Arschlöcher“.
        Es ist der nächste Schlag, der nächste Tritt der Männer in die Knie zwingen soll.

        Damit wir endgültig aufhören Widerstand zu leisten. Damit wir nicht mehr auf Augenhöhe sind, sondern das akzeptieren, was man uns zubilligt. Damit keon Mann mehr wagt auf seine Rechte als Mensch zu pochen. „Unschuldsvermutung bei Vergewaltigungsvorwurf? Wo die meisten Vergewaltiger und Frauenhasser frei rumlaufen? Soweit kommts noch!“

    3. „Meine Güte, als würdet ihr hier nicht alle im Dreieck springen, wenn eine Frau Amok gelaufen wäre und vorher öffentlich von sich gegeben hätte, dass sie Männer für all ihr persönliches Leid verantwortlich macht.“

      This!

      1. Und wie kommst du auf dieses schale These, Mutti?

        Die Erklärung (falls du sie überhaupt machst), wäre schon erstaunlich und womöglich lesenswert. Wer hier übrigens und aktuell im Dreieck zu springen scheint, bist womöglich du; ups.

        Also, wo sind deine Dreieckssprünge bzw. diesbezüglichen Erläuterungen. Ich warte gespannt darauf, @muttersheera

      2. Das haben Frauen nicht nötig. Die zerstören Leben mit Falschbeschuldigung und Unterhaltssklaverei. Das reicht, alle Rachegelüste zu stillen.

    4. > Meine Güte, als würdet ihr hier nicht alle im Dreieck springen, wenn eine Frau Amok gelaufen wäre und vorher öffentlich von sich gegeben hätte, dass sie Männer für all ihr persönliches Leid verantwortlich macht.

      Wir würden es mit Sicherheit kritisch kommentieren, wenn das Manifest dieser Frau von diversen Verlagen immer wieder neu aufgelegt und von Europas bekanntester Feministin als „erstes Manifest des Hasses, des begründeten Hasses“ (usw. usf.) bejubelt werden würde. Man kann ja mal darüber diskutieren, wie wahrscheinlich es in dem Fall Elliot Rodger ist, dass dasselbe passiert – oder dass ein Männerrechtler, der das täte, danach zwei Bundesverdienstkreuze bekäme.

      1. Das ist jetzt Solanas, oder? Ähm, was heißt denn hier „würdet“? Das passiert doch bei manchen ständig, ob’s was mit dem Thema zu tun hat oder nicht.
        Solanas ist ja nie Amok gelaufen, oder? Sie hat doch nur versucht, Andy Warhol zu erschießen. Bei einem einzigen Opfer kann man wohl schlecht als Motiv irgendeine Art gruppenspezifischen Hass annehmen (obwohl sie selbstverständlich auf jeden Fall Männer gehasst hat). Da ist ein Amoklauf schon in anderes Kaliber.

        Es ist natürlich völlig idiotisch, jetzt MRAs dafür verantwortlich zu machen – allerdings von radikalfeministischer Seite auch nicht gerade überraschend. Und ganz sicher ist das jetzt weder der Weltuntergang, noch der Untergang des Aktivismus für Männerrechte per se. Hatte Breivik sich nicht auch unter anderem antifeministisch geäußert? Hat dessen Amoklauf irgendwas geändert, obwohl der so viel mehr Opfer gefordert hat?

        Es wird immer Leute geben, die von einem Einzeltäter auf ne ganze Bewegung schließen, nur weil sich der Täter damit peripher beschäftigt hat, aber das ist halt blöd. Maximal holen sich solche Verrückten ihre Anregungen aus Computerspielen, Filmen, Songs oder halt aus gewissen Kreisen, aber verrückt waren sie schon vorher.

        Wie geht dieser Witz? „Wenn ich mal Amok laufe, dann stopfe ich mein Zimmer vorher voll mit Justin-Bieber-Postern, Britney-Spears-CDs und Bibelheftchen, um den Leuten mal ne richtig harte Nuss zum Knacken zu hinterlassen.“

      2. @ Robin

        „Solanas ist ja nie Amok gelaufen, oder?“

        Doch.

        “As Warhol lay bleeding, Solanas then fired twice upon Mario Amaya, an art critic and curator who had been waiting to meet Warhol. She hit him above the right hip with her fifth shot; he ran from the room to the back studio and leaned against the door. Solanas then turned to Fred Hughes, Warhol’s manager, put her gun to his head and fired; the gun jammed.”

        http://www.womynkind.org/valbio.htm

        „Bei einem einzigen Opfer kann man wohl schlecht als Motiv irgendeine Art gruppenspezifischen Hass annehmen“

        “Als Valerie Solanas gefragt wurde, warum sie auf Andy Warhol geschossen habe, antwortete sie: »Ich habe eine Menge schwerwiegender Gründe, lesen Sie mein Manifest und Sie wissen, wer ich bin.«”

        http://blogs.taz.de/schroederkalender/2009/03/09/manifest_der_gesellschaft_zur_vernichtung_der_maenner_2/

      3. »“Solanas ist ja nie Amok gelaufen, oder?”

        Doch.«

        This!

        (SCNR)

      4. Ich glaub das einzig positive dass wir dem Ganzen entnehmen können, ist dass Männerhass und Frauenhass ebenso verteilt ist wie alles. Gleich. Und eines stimmt, sobald jetzt jemand Solanas sagt, kann jemand anderer Rodger sagen. Mit einem kleinen Unterschied. Das „Manifest“ von Rodger wird vermutlich nicht verlegt, nicht als Theaterstück umgesetzt und auch nicht als Meilenstein des Maskulismus verehrt werden.
        So gesehen ist doch noch ein kleiner Unterschied. Aber vielleicht arbeiten Feminsts einfach daran, den aus der Welt zu schaffen, indem sie Solansa „Manifest“ genauso bewerten, wie es mit dem „Manifest“ von Rodger passiert. Als wirre Hassschrift eines kranken Geistes. Valeriie Solanas ist keine wichtige Figur des Feminismus. Sie hat keine Satire geschrieben. Die Wahrheit ist, sie war Rodger reverse vor 50 Jahren.
        Nein ich vergesse Lepine nicht zu zu erwähnen und auch nicht die 15 Frauen die er umgebracht hat. Aber ich wüsste auch nicht dass es einen Lepine-Kult unter Maskulisten geben würde. Dass dieser Mann irgendwie verherrlicht würde.

        Also ist es nicht Zeit, Valerie Solanas und ihr „Manifest“ dort einzuordnen wo alles hingehört. Eine krude Schrift einer irrer Psychopathin mit Erlöserwahn? Wäre ich eine Feministin, würde ich mich extrem verwehren, nachdem was Rodger als Beispiel geboten hat, die gleiche Figur in weiblich auch nur in die Nähe des Feminisums zu rücken.

      5. @Leszek: EINE bestimmte Person abknallen zu wollen und dabei billigend in Kauf nehmend noch mehrere andere zu verletzen, weil die im Weg rumstehen, ist für mich kein Amoklauf. Ich meine sowas wie Breivik, in Columbine, in Erfurt etc. Im Prinzip ist mir das aber auch egal, weil ich die Frau gar nicht verteidigen will.

      6. Die aktuellste sozialwissenschaftliche Definition von Amoklauf lautet:

        „Bei einem Amoklauf handelt es sich um die (versuchte) Tötung mehrerer Personen durch einen einzelnen, bei der Tat körperlich anwesenden Täter mit (potenziell) tödlichen Waffen innerhalb eines Tatereignisses ohne Abkühlungsperiode, das zumindest teilweise im öffentlichen Raum stattfindet.“

        http://de.wikipedia.org/wiki/Amok#Geplante_Taten

        Scheint mir in Bezug auf Valerie Solanas zutreffend zu sein. (Mit öffentlichem Raum kann auch ein Arbeitsplatz gemeint sein.)

    5. „Meine Güte, als würdet ihr hier nicht alle im Dreieck springen, wenn eine Frau Amok gelaufen wäre und vorher öffentlich von sich gegeben hätte, dass sie Männer für all ihr persönliches Leid verantwortlich macht.“
      Schuldig im Sinne der Anklage. Der Gute hat aber (zumindest in dem Video) nicht nur die Frauen, sondern die ganze Menschheit für sein „Leid“ verantwortlich gemacht. Ich glaube aber nicht, dass in Mainstream Medien der Feminismus zur Verantwortung gezogen worden wäre. Ich glaube auch nicht, dass wenn sie sich auf Anti-Feministen Seiten herumgetrieben hätte, der Feminismus verantwortlich gemacht werden würde.

    6. „Ich glauben nicht, dass die Eltern das hätten hinbiegen können – eher ein paar Jahre Psychiatrie.“

      Das hat er übrigens mit vielen männerhassenden Radikalfeministinnen gemein, die sind da keine Spur besser, siehe #killallmen. Kannst also Deine bigotte Hetze einstellen.

      1. @Robin
        Ich meine natürlich dich nicht persönlich als Mensch und Frau, noch beziehe ich mich wörtlich auf deine Sätze, sondern ich nehme das von dir geschriebene als Ausgangspunkt, um eine Ideologie zu kritisieren.

        In diesem Fall ist es die Ideologie derjenigen, die die Petition verfasst haben.
        Es dürfte aus meinen Ausführungen deutlich geworden sein, die Verfasser und Verfasserinnen lügen m.E. wissentlich und willentlich, um daraus eine *nützliche* Politik zu generieren.
        Das erste Problem eines solchen Politikverständnisses ist offensichtlich, es sind alle, wirklich alle Mittel moralisch gerechtfertigt, um ein Ziel zu erreichen.

        Um dem Gegner, dem FEIND – das sind Männerrechtler oder die MRM – zu schaden ist jede Lüge, jeder Betrug, auch jede Manipulation der eigenen Verbündeten legitim.
        Die Unterzeichner und Unterzeichnerinnen der Petition sind wahrscheinlich besten Gewissens der Beschreibung der Tat gefolgt.
        Nur ist die Tatbeschreibung und sind die Anzahl der weiblichen Opfer dreist gelogen.
        Die ersten Opfer der Lügen der Verfasserinnen sind also die Unterzeichnerinnen der Petition selbst – reines Stimmvieh, für eigene politischen Ziele missbraucht.
        Wie emanzipativ ist ein solches politisches Verständnis überhaupt?

        Billigend in Kauf genommen wird der Ruin von Wahrhaftigkeit und objektiver Wahrheit, von eigener Glaubwürdigkeit, moralischen Ansprüchen an das eigene Handeln, von jeder Form anständiger, menschlicher Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner und das „nur“ um den FEIND zu denunzieren und ihm politisch *und* menschlich zu schaden.
        Mit dem offensichtlichen Ziel, Kritik an der eigenen Politik zu unterbinden.
        Wenn der Einsatz dieser Mittel gerechtfertigt ist – samt *notwendiger* Kollateralschäden (s.o.) – auf dem Weg zum großen politischen Ziel; was für ein Ziel ist das eigentlich?

        Die Mittel der Machtpolitik haben zum Ziel die Erringung von Macht, die wiederum zu deren Erhaltung die Mittel der Machtpolitik erforderlich macht.
        Wenn ich das politische Ziel so beschreibe; als notwendig resultierendes aus der Wahl der eingesetzten Mittel, dann kann es sich dabei nur um einen komplett inhumanen Albtraum handeln.

        Und das ist, was mich – Angesichts der Tatsache, dass die oben genannten sich wirklich links und progressiv *wähnen* – an deren zugrunde liegender Motivation und an deren politischer Einstellung zweifeln lässt.
        Ich halte es keineswegs für zufällig, dass der (weiße) US-Feminismus als Beschleuniger eines Ablösungsprozesses von ehemaligen Verbündeten (race) dient.
        Und ich würde mir sehr wünschen, dass deutsche Feministinnen einen kritischen Blick auf US-Importe von feministischer Theorie und deren Parolen werfen („whm“ bspw.).

        Schönen Gruß, crumar

        @djadmoros
        Ich danke für dein Lob, nur ist der Vergleich mit Cicero dann doch zwei, drei, vier – es können aber auch fünf bis sechs oder sechsundzwanzig – Nummern zu groß für mich! 😉
        @Lomi
        Auch dir Dank und das mit dem „mehr an Kommentaren“ und dem eigenen Blog ist ein Haderthema für mich. Schaffe ich das überhaupt zeitlich??? Mal schauen…
        @all
        Ich verspreche, ich werde in Zukunft die Hervorhebung im Text durch Großbuchstaben einschränken. Außer wenn ich STINKSAUER bin.

    7. @Robin

      Dir ist aber schon klar, dass er vorher drei MÄNNER umgebracht hat, oder nicht?
      Oder sind die Männer als TOTE weniger wert, weil es sich ja nur um Männer – und noch viel gemeiner, um drei asiatische Männer handelte?

      Denn der Clou ist, du tust so, als wäre das „Manifest“ identisch mit seinem mörderischen Handeln und das Handeln wäre aus der Sicht des „Manifests“ zu erschließen.

      Während komischerweise seine TATEN ein ganz andere Sicht auf seine handlungsleitende Theorie ermöglichen – in der er sich an den Frauen AUSSCHLIESSLICH rächen will, doch komischerweise die OPFER hälftig Männer sind.

      Gibt es eine Erklärung für die Differenz zwischen der theoretischen Vorannahme und der praktischen Exekution?
      Offensichtlich.
      Es MUSS sie geben, denn sonst wäre sein VERHALTEN völlig rätselhaft.

      Gruß, crumar

      1. Crumar,

        vermutlich hat der Täter diese drei Männer als „Pussies“ angesehen und damit eigentlich Frauen umgebracht. 😉

        (Kleiner Scherz am Rande)

      2. Das ist egal. Er hat laut der Petition die eingereicht wurde, sieben(!) junge Frauen umgebracht (Nein kein Victimblaming. Jedes Mensch der stirbt ist eines zu viel. Aber interessant wie die weibliche Opferzahl immer mehr ansteigt.)
        Nein hier geht es längst nicht mehr um Rodgers und seine psyhopathische Tat. Er ist wie ich vermutet habe, zur Symbolfigur geworden. Er ist DER Täter, alle Frauen DAS Opfer. #yesallwomen Massenbewegung, Massengefühl. Niemand interssiert sich jetzt noch für männliche Opfer.
        Und diesmal ist es keine Satire mehr wie bei #killmostmen. Haha, was haben wir gelacht.

      3. @zuerstmensch

        „Er hat laut der Petition die eingereicht wurde, sieben(!) junge Frauen umgebracht“

        Ich bin jetzt etwas verwirrt. Es gab doch „nur“ zwei weibliche Opfer?

        Ich habe eben noch einmal nachlesen wollen. Dabei stieß ich auf diese Darstellung:
        http://www.bild.de/news/ausland/amoklauf/protokoll-amoklauf-santa-barbara-36134026.bild.html

        Ich wollte eigentlich wissen, wer die getöteten Männer waren. Aber beim ersten Durchscrollen erfuhr ich zunächst nur etwas über die beiden getöteten Frauen. Kein Wunder. Ihnen wird in dem Artikel sehr viel mehr Raum gegeben als den vier Männern. Das ist schon ein auffälliger Unterschied: rein quantitativ wird mehr über die Frauen gesagt. Es wird ein Foto von den beiden Frauen gezeigt (was auch irgendwie pietätlos ist). Die Männer bekommen nur ganz wenige Sätze.

      4. Hi Crumar,

        ich weiß NICHT, weshalb du so SCHREIST. Es wirkt HYSTERISCH und ALBERN. Zudem weiß ich nicht, was dein KOMMENTAR mit MEINEM zu tun hat. Wo sag ich irgendwas zu den OPFERN?

      5. Er schreit nicht. Er versucht zu verdeutlichen, dass nicht nur Frauen betroffen waren, Und dass der Frauenhass dieses Mannes denkbar ungeeignet ist für einen weltweiten Aufschrei aller Frauen. Außer man hat genau auf soetwas gewartet. Aber was red ich , ich bin ja sowieso „komplett gaga“.

      6. Ja, und warum sagt er das mir? Hast du auch nur einen Tweet von mir unter diesem neuen Hashtag gesehen? Hab ich auch nur mit einem Wort in die radikalfeministische Post-Amoklauf-Hysterie eingestimmt? Habe ich irgendwo behauptet, dass er nur Frauen getötet hat?

        Ihr solltet euch alle mal im Klappstuhl in die Sonne setzen und ein Bier trinken. Hält man ja alles kaum aus, diese Hysterie von beiden Seiten. Meine Güte.

      7. Du das sollten alle tun. Daher kannst du das bitte mal deinen ganzen femnistischen Freunden und Freundinnen sagen? Besondern die dauernd im Internet schreien. Kannst du deinen Freundinnen sagen, sie sollen das Tippen am Handy mal sein lassen mit #yesallwomen, wenn ihnen ein Mann gegenübersitzt und anschaut. Aber besonders sollen sie es sein lassen, sich ständig damit zu beschäftigen was sie als Frauen sind, was sie als Frauen machen sollen, was ihnen als Frauen alles zustösst. Denn erstmal ist jede Frau ein Mensch und für sich und nicht ein Teil einer imaginären Masse auf diesem Planeten.
        Vielleicht wird dann die Hysterie wieder geringer?
        Und vieleicht wird dann auch bei DEN Männern das Gefühl wieder geringer, dass sie sich als Ganzes angegriffen fühlen müssen? Weil jeder dieser #yesallwoman mit dem Zusatz „nein eh nicht alle Männer“ ist praktisch ein Anklage aller die sich nicht sofort solidarisch mit jedem auch noch so schwachsinnigen Tweet: „Weil ich wenn ich nachts in der Ubahn fahre, immer so ein ungutes Gefühl habe. #yesallwomen“. Stellt euch vor! Das haben Männer auch. Wahnsinn was? Wenn ein Mann abends sehr spät nach Hause kommt, schaut man sich auch sicherheitshalber nach allen Seiten um, bevor man aufsprerrt.

      8. Aha. Bin ich jetzt wieder die Stellvertreterfeministin für alles oder was?

        Grade du solltest nicht bei anderen von Hysterie sprechen.

      9. Nein. Ich bitte dich nur wenn du schon hier so mäßigend auftritts, was ich gut finde „He kommt wieder runter. Drinkt ein Bier“, dass du das dann auch in deinem Bereich so verbreitest. Denn da du Alltagsfeministin bist hast du doch sicher genügend Kontakte?

      10. Ich kenne im echten Leben genau eine Feministin, die sich momentan sicher nicht aufregt, also nein.

        Tatsächlich rumzurennen und Leuten zu sagen, dass sie chillen sollen, wäre übrigens auch schon leicht hysterisch. I refuse!

      11. Hmm, machst du aber grad, oder nicht?
        „Ihr solltet euch alle mal im Klappstuhl in die Sonne setzen und ein Bier trinken. Hält man ja alles kaum aus, diese Hysterie von beiden Seiten. Meine Güte.“
        Also ich find das ja gut, dass du mäßigend einwirken willst, nur ist halt der Platz der Falsche aus meiner Sicht.
        Hier beschuldigt keiner DIE Frauen eine leicht abartige Spezies zu sein, vor der man sich ganz allgemein in Acht nehmen muß. Außerdem hast du ja auch einen netten Blog. Da könntest auch einen Artikel „Mädels, Jungs! Leute kommt jetzt alle mal runter!“ einbringen?

      12. Weist du, ich find es nach wie vor gut, dass wir uns in Sachen Beschneidung völlig einig sind. Denn das lässt mich hoffen, dass Menschenrechte der Kinder am Schluss wichtiger sein werden als alles andere. Und Menschenkindern sind eben ALLE. Jungs auch.

        Du bezweifelst das nicht, ich nicht. Und wir alle nicht. Und sobald kein HGM auf diesem Planeten an Kindern mehr erlaubt ist, wenn die UNO MGM ebenso stritk ächtet wie FMG, dann weis ich das wir wieder auf dem richtigen Weg sind.
        P.S: Dein Blog http://robinsurbanlifestories.wordpress.com/ würde sich echt gut für so einen mäßigenden Artikel eignen.
        Der Artikel http://robinsurbanlifestories.wordpress.com/2014/05/22/manner-als-opfer-frauen-als-tater-und-warum-das-eigentlich-gar-nichts-mit-game-of-thrones-zu-tun-hat/ hat mir wieder sehr gut gefallen. Klar aus deiner alltagsfeministischen Perpektive. Aber eben eine Ansicht die interessant ist zu lesen.

      13. Danke. Aber ganz ehrlich: So sehr interessiert mich das Thema schlicht nicht. Es finden dauernd irgendwelche Tragödien statt. Ich weiß, das klingt gefühllos, aber ich sehe mich jetzt nicht in der Verantwortung, die leider völlig vorhersehbare Hysterie nach einem solchen Fall mäßigen zu müssen.

      14. Ja das verstehe ich. Was ich aber dann nicht verstehe, wieso du bei einer alternden Diva, die von ihrer Vergewaltigung in der Jugend berichtest, sprachlos wirst. Denn diese Beschuldigungen wurden nicht nachgeprüft, niemand hat nachrecherchiert. Man hat ihr einfach geglaubt.
        Jetzt ermittelt die Polizei, was auch gut so ist. http://www.loomee-tv.de/pamela-anderson-polizei-will-ermitteln/ Ich bin gespannt was da rauskommt. Vielleicht werden alte Taten von Tätern noch bestraft, vielleicht aber auch eine ganz neue einer Täterin aufgedeckt. Unterstellungen? Wir werden sehen. Wir sollten dranbleiben. Ich weis das Verharmlosung von Vergewaltigung egal welchen Geschlechts für dich ein rotes Tuch ist. Falschbeschuldigung der Vergewaltigung zum persönlichem Vorteil ist aber auch eines für mich. Solange nichts bewiesen ist, gilt die Unschuld derer die der Tat beschuldigt werden, nicht umgekehrt. Auch nicht bei Vergewaltgung.

      15. Großbuchstaben werden offenbar aus Gewohnheit als SCHREIEN interpretiert, ganz gleich, wie sie gemeint sind. Das gehört zu den Seltsamkeiten der Internetnutzer. Ich bin dafür auch schon gemaßregelt worden und man wies mich darauf hin, dass Großbuchstaben eben immer Schreien bedeuten würden. Meine Absicht war da nur noch irrelevant. So stark können Sitten wirken, dass sie die Frage nach den individuellen Motiven komplett suspendieren.

      16. @Zuerstmensch

        Das weiß ich auch nicht und ich mache es auch mit Großbuchstaben. Ich finde es ja falsch, dass man automatisch Großbuchstaben als Schreien liest.

      17. „Großbuchstaben werden offenbar aus Gewohnheit als SCHREIEN interpretiert, ganz gleich, wie sie gemeint sind.“

        Boah, geht’s auch einmal OHNE ne Diskussion um Begrifflichkeit etc.? Ich weiß, dass er nur etwas hervorheben und nicht schreien wollte. Es sieht trotzdem blöd aus, so viel hervor zu heben, und es liest sich auch blöd.

      18. „Boah, geht’s auch einmal OHNE ne Diskussion um Begrifflichkeit etc.? Ich weiß, dass er nur etwas hervorheben und nicht schreien wollte.“

        Na, dann hat sich Deine Frage oben doch erübrigt…

      19. „Boah, geht’s auch einmal OHNE ne Diskussion um Begrifflichkeit etc.?“
        Echt mal, ist ja hier bald schlimmer als bei der Mädchenmannschaft.
        Spaß beiseite, Großbuchstaben bedeuten in der Tat schreien. Das hat einen Sonderstatus beim chatten, genau wie Similies. Daran sollte man sich auch halten, denn Text verliert eben vieles an Emotionen. Ohne gemeinsame Interpretationsrichtlinien sind Missverständnisse vorprogrammiert.
        Eine dezentere Art einzelne Worte in ASCII zu betonen ist übrigens der *Stern*. Auch hier gilt allerdings, wie Robin schon sagte, weniger ist mehr. Sonst kann mans irgendwann kaum noch lesen.
        Und den Tipp mit dem Bier sollten sich wirklich einige zu Herzen nehmen 😉

      20. „Spaß beiseite, Großbuchstaben bedeuten in der Tat schreien. Das hat einen Sonderstatus beim chatten, genau wie Similies. Daran sollte man sich auch halten, denn Text verliert eben vieles an Emotionen. Ohne gemeinsame Interpretationsrichtlinien sind Missverständnisse vorprogrammiert.“

        Klar, Missverständnisse sollte man vermeiden. Doch wer legt solche Konventionen fest? Die Großbuchstaben bedeuten, was ich ihnen an Bedeutung gebe. Und ich schreibe einen Text, den man als Text lesen sollte und nicht als Versuch, ein face to face Gespräch zu imitieren.

        Aber richtig, das ist ein Nebenkriegsschauplatz, nicht so wichtig.

      21. @Robin
        Warum ich schreie? Weil dein Talent im WEGHÖREN besteht und im VERDRÄNGEN bist du Spitzenleisterin.

        DU schriebst oben:

        „Meine Güte, als würdet ihr hier nicht alle im Dreieck springen, wenn eine Frau Amok gelaufen wäre und vorher öffentlich von sich gegeben hätte, dass sie Männer für all ihr persönliches Leid verantwortlich macht“.

        Es wäre also UMGEKEHRT so, dass die FRAU die Männer für ihr Leid verantwortlich macht, DANN Amok läuft und ZUERST drei FRAUEN umbringt.
        Und genau DIESER Ablauf ist spiegelbildlich richtig.
        In DIESEM Fall würde sich die Öffentlichkeit wundern über das Missverhältnis von PROGNOSTISCHEN Opfern nach der Theorie (seinem Manifest) und TATSÄCHLICHEN Opfern in der Praxis.

        Das nicht wirklich erstaunliche ist jedoch, im vorliegenden Fall tritt diese Verwunderung nicht ein.
        Der mediale Mainstreamfeminismus ERFINDET eine Zusammensetzung der Opfer nach Geschlecht, die das faktische, das REALE Verhältnis auf den Kopf stellt.

        Sie blenden die männlichen Opfer aus oder nehmen eine Geschlechtsumwandlung vor, sie lügen, dass sich die Balken biegen, nur damit die Fakten in ihre dummen Denkschablonen passen.
        Die dumme und SEXISTISCHE Denkschablone heißt: „Frauen sind immer Opfer, Männer sind immer Täter.“
        Dann bleibt eine weitere Verwunderung aus – und nicht zufällig passiert das in den USA – die ermordeten Männer waren asiatischer Herkunft, der Mörder zur Hälfte asiatischer Herkunft.
        Woher kommt denn sein Hass auf die asiatischen Männer? Warum entwickelt ausgerechnet so ein junger Mann auf einmal Formen rassistischen Größenwahns gegenüber asiatischen Männern KONTRÄR zu seiner Herkunft und Hautfarbe?
        Wieso ausgerechnet von einem jungen Mann, der zur Hälfte selber asiatischer Herkunft ist? Glaubst irgendjemand wirklich, er blieb in den USA von RASSISTISCHEN Erfahrungen unbehelligt?

        Dass all diese Fragen gar nicht erst gestellt werden, ist das wirklich auffällige.
        Wie erstaunlich EINVERSTANDEN alle sind (besonders weiße Feministinnen in weißen Medien) FARBENBLIND zu sein!
        Wie schön es ist, wenn man sich die Fragen gar nicht stellen muss, wenn alle sowieso WISSEN, dass Frauen, gerade, insbesondere und fast ausschließlich oder sogar immer das KOLLEKTIVOPFER der Geschichte sind (die 3K des Feminismus: Kollektivopfer, Kollektivsubjekt, Kollektivunschuld).

        Ist es nicht bemerkenswert, wie das Analyseinstrument der Intersektionalität des „fortschrittlichen“ Feminismus sich in der Praxis in 0,2 Sekunden erledigt und alles sofort auf „Sex“ fokussiert wird?
        Meine Idee, warum es immer wieder so läuft: Weil es politisch nützlich ist.
        Es lässt sich in moralisches Kapital umwandeln und das moralische ins politische Kapital und daraus wird dann echtes Geld (TM).

        Und weil mich das ankotzt, weil es inhuman ist, zynisch, keinem leidenden Menschen hilft, keinen einzigen zukünftigen Toten verhindert, deshalb brülle ich ganz gerne mal herum.

        Gruß, C.

      22. @Robin

        Jeez! Du liest oben in deinen Beiträgen „Faschismus“ in sein Bewusstsein und wirfst mir vor, *ich* würde überinterpretieren?

        Wie soll ich mir das genau vorstellen, liebe Robin?
        Sollte er „WHITE POWER!“ grölend durch die Straßen gezogen sein?
        Gab es schon Kondolenzschreiben des KKK an seine Eltern?
        Hat die „Aryan Nation“ offen den Verlust eines Kameraden betrauert?

        Wenn er auch zur „Herrenrasse“ gehören wollte, dann stellte ihm ein biologisch invariantes Merkmal ein Bein: seine Hautfarbe.
        Und die Crux an der Identitätspolitik ist, er gehörte als „Mischling“ weder zu den weißen Amerikanern, noch zu den Menschen asiatischer Abstammung.
        Und seine kulturelle Identität war anscheinend eher eine europäische (gentleman).
        Für den neoliberalen Beziehungsmarkt hatte er zudem mit Asperger einen echten Makel – einen wertmindernden nämlich.
        Er hatte damit sozusagen „junk“-Status.
        Und die Differenz aus seiner realen (!!!) Ohnmacht und seinen artikulierten Allmachtsfantasien ist nur mit einer echten Neurose zu bewältigen gewesen.
        Die sich immer mehr gefestigt hat.

        Der Kerl tut mir leid, die Opfer tun mir leid und ich bin sicher, all das wäre vermeidbar gewesen.

        Gruß, crumar

      23. Wie auch immer. Offensichtlich nimmt dich das sehr mit, aber such dir bitte jemand anderen, dem du irgendwas unterstellen kannst. Ich versteh nicht mal, was dein spezielles Problem jetzt ist und was zur Hölle ich damit zu tun habe.

      24. @Robin
        Du beziehst den Fall auf einen deutschen Kontext und in diesen passt er weder (deutscher Faschismus), noch bringt dich diese Form der Analyse weiter.
        Das ist genau das, was ich dir sagen möchte.

        Es ist völlig unmöglich, US-amerikanische Verhältnisse auf deutsche abzubilden.
        Der junge Mann war kein weißer Kaukasier.
        Und wären die Opfer WEISSE kaukasische Männer gewesen, dann hätten diese „feministischen“ Flachpfeifen ihr Lügenspielchen niemals probiert.
        Ihre *rassistische* und *sexistische* Verkehrung der wirklichen Verhältnisse hätte niemals stattgefunden.
        Die Medien hätten – laut aufjaulend – in 15 Minuten drei Portraits der hoffnungsvollen jungen Männer in ihren SUVs in irgendeinem suburb aus dem Hut gezaubert.
        Kollektive Trauer und Mitleid.

        Wie RASSISTISCH die US-Medien sind siehst du daran, dass es die Petition überhaupt geben konnte. DAS ist der reale Kontext.
        Und den eigenen Rassismus kann man bestens verbergen, wenn er nur männerfeindlich genug überlagert ist und das funktioniert auch in Deutschland.
        „Neger sind Schweine!“ – kein toller Text.
        „Eine Krankheit namens Neger“ – keine tolle Überschrift.
        „Eine Krankheit namens Mann“ – geht.
        „Männer sind Schweine!“ – witzig.

        Das ist der Kontext, in dem „The End of Men“ entstehen konnte – als hätten in den USA Männer KEINE Hautfarbe und als stünde die Hautfarbe NICHT in einer engen Verbindung zu ihrer sozialen Position in ihrer Gesellschaft.
        Nach allen empirischen Daten, die ich gelesen und durchgearbeitet habe – und ich sage das immer und immer wieder – ist der KORREKTE Titel des Buches „The End of BLACK Men“.
        Er wäre dann aber kein Verkaufsschlager geworden.
        Wer möchte gerne von sich selber wissen, er oder sie sei ein Rassist?!
        Das adelt nicht wirklich – da bin ich doch lieber „farbenblind“.
        Das Ende der Männer zu erhoffen ist PC – das Ende von schwarzen Männern eher nicht.
        Wo genau ist aber der Unterschied?!
        Schwarze Männer sind ein Teil der Gruppe MÄNNER.

        Mit dieser Spielart des Feminismus hat die US-Gesellschaft (und nicht nur die) es geschafft, die eigenen rassistischen Reflexe und den Klassendünkel hinter gesellschaftlich völlig akzeptierter Misandrie zu verbergen.
        Du hasst die Männer der armen, weißen Unterschicht?
        Hau drauf auf den „white trash“!
        Du hasst schwarze Männer?
        Uhhh, diese „deadbeat dads“!

        Warum reiten weiße US-Feministinnen so auf dem Thema herum, die Institution der Ehe mache die Frau zum BESITZ, „possession“ des Ehegatten?
        Weil es a. die hässliche Geschichte der Sklaverei in den USA gibt und und diese Trullas möglichst ganz schnell vergessen machen wollen, dass Sklaven FAMILIENbesitz waren – wovon WEISSE FRAUEN also zur Hälfte profitierten.
        Man kann aber schlecht *Vertragspartei* und *Vertragsgegenstand* verwechseln – oder man will es.
        Und es gab b. eine Rolle NIE in der Geschichte der USA, nämlich die der WEISSEN Sklavin. Sie lügen sich also aus der eigenen Verantwortung für die US-Geschichte heraus > siehe „Kollektivopfer“ (nur eben in WEISS).
        Das ist keine reale Geschichte, das ist fake history.

        Der schwedische Vorstoß, Kritik am Feminismus unter Strafe zu stellen meinte ernsthaft, Feministinnen wären als Opfergruppe auf einer Stufe mit Juden und Sinti und Roma. Muahaha. Wie viele radikale deutsche Feministinnen fielen überhaupt unter den „Radikalenerlass“? NULL. Schwulen und Lesben haben ein gemeinsames Denkmal als Verfolgte des Naziregimes. Wie viele Lesben sind ermordet worden? NULL.

        DESHALB funktioniert diese feministische Propaganda – sie bedient gesellschaftliche Verdrängungsmechanismen, die gewünscht und gewollt sind.
        Das IST ihr beschissener STANDPUNKT.
        Deshalb wird der Blödsinn gedruckt und hofiert (Alice Schwarzer wurde vom Patriarchat mit Preisen beworfen. Muss hart sein, das Leben als „radikale Feministin“).

        Mich nervt, dass genau diese Faktoren, das offensichtliche *Interesse* der Theorieproduzentinnen und das Interesse an diesem Interesse hier nie mitgedacht werden.
        Das Unwissen nervt.
        Die Ignoranz nervt.
        Das schenkelklopfende Einverständnis nervt noch mehr.

        Gruß, crumar

      25. crumar schreibt: „DESHALB funktioniert diese feministische Propaganda – sie bedient gesellschaftliche Verdrängungsmechanismen, die gewünscht und gewollt sind.“
        Korrekt. Das ist einer der Faktoren die notwendig sind um eine Masse so wie jetzt in Bewegung zu bringen. Verdrängte Schuldgefühle die auf eine andere Masse projezierbar werden. Für amerikanische MRAs wird es jetzt eng. Bis zum 23 Juni ist Zeit.

        Da die Misandrists (das sind keine Feministis, da wird mit bewussten Unwahrheiten operiert, dass ist klar Kennzeichen des Misandrismus) jetzt mit der Petition begonnen haben, werden sie auch medial und über die sozialen Medien nachfeuern. Somit wird in dieser Zeit über weitere Mems die Stimmung angeheitzt werden. Vor allem muß jetzt die Masse der Allys genutzt werden. Wie habe ich vorhin gelesen bei beschämten Männern die fragen: „Was kann ich tun?“ „Wartet erstmal ab und lest bei #yesallwomen mit. Danach ist Zeit für anderes“.
        Eine Petition zu unterschreiben ist nicht schwer. Und wenn diese die 100.000 erreicht, muß sich die Regierung damit beschäftigt. Dann ist Zeit für FUD, die massive Desinformation wie schon in der Petition, schnell unter die Leute zu bringen, die mediale Infrastruktur wird dazu genutzt werden, bevor noch die MRAs etwas dagegen unternehmen können. Ob durch gezielte Provokationen die MRA zu unüberlegten Handlungen gebracht werden können , ist fraglich. Aber auch egal, da die Nähe zu Gewaltbereitschaft für einzelne Teile der Men Right’s durch klare Analysen und Berichte „belegt“ werden kann.
        Ob die Petition in diesem Fall Erfolg hat, wäre nicht wichtig. Das Ziel ist dann erreicht. Die Männerrechtsbewegung wurde massiv geschwächt. Diese „Analysen“ und „Berichte“ werden natürlich auch hier dann diskutiert werden. Wie weit auch hier Teike der Maskulistenbewegung „zur Gewalt sich vorbereitenden Charakter“ aufweist.

        Soweit der politische Wetterbericht für die nächsten Wochen 😀 Hoffe dass ich so unrecht habe, wie die Meteorologs oft bei ihren Prognosen.

      26. @crumar: Großartiger Text, genau auf den Punkt! Eigentlich ist das mündliche Rede, die in eine Podiumsdiskussion oder Talkshow gehört – die Kontrahenten würden nach links und rechts von den Stühlen kippen und an Schnappatmung eingehen. So stelle ich mir Cicero im Senat vor, wenn er seine Gegner angreift! 🙂

        @all: ich pflastere meine Texte auch gerne mit HERVORHEBUNGEN, aber ich mache *Hervorhebungen* draus. Sind als solche kenntlich, sind optisch nicht ganz so aufdringlich und sollten nicht mit Schreien verwechselt werden können.

      27. Crumar kommentiert einfach zu selten. Er sollte es öfter tun.

        Was diese Großbuchstaben-Sache angeht: Ich bin wohl furchtbar altmodisch und nutze die Großbuchstaben als rein visuelles textliches Mittel und interpretiere Blogs und Kommentare auch als geschriebene Texte. Insofern sind Großbuchstaben für mich Hervorhebungen und kein Schreien. Texte schreien nicht.

      28. Hoffe dass ich so unrecht habe, wie die Meteorologs oft bei ihren Prognosen.

        Naja, mal schauen. Die millionen Tweets sind natürlich sehr furchteinflößend, sowas birgt durchaus die Gefahr einer Schweigespirale

        Es sieht mir aber nicht so aus, als ob das aufgehen würde. Im Zeitalter des Internet funktioniert eine solche Politik offenbar nicht mehr ganz so gut wie in den guten alten Zeiten der klassischen Massenmedien. Das dafür sehr entscheidende Element der Isolationsfürcht fällt nämlich weg.

        Diese Petition ist so dämlich, dass man eigentlich nur seine intellektuelle Reputation verlieren kann, wenn man sie unterstützt.

        AVfM ruft zur Unterstützung der Petition auf:

        http://www.avoiceformen.com/feminism/please-sign-this-white-house-petition-to-declare-a-voice-for-men-a-terrorist-group/

        Die Kommentare zu Jessica Valentis Artikeln im GUARDIAN müssten bei den Verantwortlichen eigentlich die Besorgnis eines enormen Glaubwürdigkeitsverlustes auslösen. Das kann sich eine solche Zeitung eigentlich gar nicht leisten. Man markiert schließlichBildungsniveau, wenn man eine solche Zeitung liest.

        Der Fortschrittlichkeitsnimbus des vorherrschenden Feminismus erodiert. Solche moral panics sorgen dabei für Erdrutsche, wenn sie nicht aufgehen.

        Lies‘ dir mal die Kommentare durch:

        http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/may/28/yesallwomen-barage-sexism-elliot-rodger

        Das sind nicht irgendwelche einfach so als „Frauenhasser“ framebare Leute – das ist die Leserschaft des GUARDIAN. Von denen _lebt_ diese Zeitung. Man ist dabei offenbar gar nicht angetan vom Trash-Niveau der Valanti.

        Was soll den jemand, der seine intellektuelle Glaubwürdigkeit behalten will, beispielsweise einem solchem Kommentar noch entgegensetzen:

        This whole „debate“ is ridiculous and grossly offensive. My opinion of the Guardian, in continuing to publish the ignorant, offensive diatribes of this author, has gone down.

        Nobody as far as I can see within this „debate“, least of all Jessica Valenti, has any relevant mental health qualifications or experience, knows anything substantial about the history and circumstances of the perpetrator or is in any way remotely qualified to draw such strong conclusions about the motivation behind this crime.

        Worse yet is this new attempt, to generalise from the specific and derive a general truth about human society and human (or in this case, male) behaviour. Completely farcical and, as I say, offensive.

        For it insults the mentally ill, those with developmental disorders and the victims of this tragedy to have a load of unqualified, ignorant pundits engaging in a feeding frenzy of point-scoring, just-so-stories and moral panic.

        A complex series of events with deeply personal and clandestine causes and relationships has been trashily reduced to; „misogynist kills women, does so because society is misogynistic.“

        Offensive, sub-Beano stuff.

        This sort of middle-brow pseudo-science and moral panic is completely without class, dignity or respect for the victims and utterly alien to the spirit of truth-seeking and understanding that „journalism“ is supposed to extol.

      29. @Crumar:

        Wie um alles in der Welt kommst du darauf, ich würde „Faschismus“ lesen und das automatisch auf deutsche Verhältnisse übertragen? Es gibt nicht nur den deutschen Faschismus.

        Ich schließe mich deinen begeisterten Fans an: Du solltest vielleicht einfach bloggen. Dann würdest du solche Texte, die null mit dem, was ich geschrieben habe zu tun haben, nicht an mich adressieren.

    8. „… wenn eine Frau Amok gelaufen wäre und vorher öffentlich von sich gegeben hätte, dass sie Männer für all ihr persönliches Leid verantwortlich macht.“
      Ich hoffe, wenn eine Frau mehrheitlich Frauen umbringt, und zum Dessert auch zwei Männer, daß dann keiner so blöd ist und ein feministisches Motiv unterstellt. Man kann dieser Ideologie ja fast alles Schlechte unterstellen, aber bestimmt nicht, daß eine Feministin Frauen umbringt. (Wenn überhaupt, dann übernimmt das ein Ally. :-p )
      Aber ich wäre mir sicher, es fände sich binnen einer STunde ein Trupp Feministinnen, die diese Tat so hinbögen, daß am Ende halt doch die Männer schuld sind. Es sind ja auch die Väter schuld, wenn eine Frau ihre Kinder umbringt.

  13. Die Medien haben doch schon Autismus und Asperger sowie Medizin verantwortlich gemacht?!………….

  14. ich habe in einem artikel gelesen, fragt mich nicht wo, ich halte das Ereigenis bei aller tragik nicht für epochemachend., daß er allen voran andere Männer töten wollte.
    Bei den sexuell erfolglosen Männern findet sich manchmal ein Hass auf männliche „Konkurrenten“ , besonders sogenante Alphas, der im Rahmen der Männerrechtsbewegung krtitsch zu hinterfragen wäre.
    Elliot war imo mindestens so männerhassend wie er frauenhassend war, daß ein paar einseitige Femis das wieder als reine Frauenfeindlichkeit wahrnehmen ist für die allerdings bezeichnend.

  15. In Shanghei, am YimPlong-Platz, da wo die ShingXhung-Straße abgeht – genau an dieser Ecke musste gestern eine Frau mit ihrer Moped-Ritschka stark in die Bremse steigen, weil ihr ein kleiner Pekinese (Hund) vor die Räder lief. Dabei platschte der Frau ein ganzer Sack voll Reis auf die Straße. Innerhalb von 12 Stunden gab es über 635.000 twitter-Einträge zu diesem Vorfall #reisplatsch.
    Was ich damit sagen will, ihr messt diesen twitter-quark viel zu viel Bedeutung zu. Ob tausende twitter-zwitscherInnen sich in #yesallwomen auslassen, oder ob in China ein Sack Reis umfällt – beides ist so interessant wie das abzählen von Tannenzapfen im Schwarzwald #zapfzählimwald.

    Auch das ihr dauernd dieses idiotische SCUM-Manifest thematisieren müsst – völlig uninteressant. Sally Miller Gearhart war da weit intelligenter und hat uns in ihren Schriften aufgezeigt wie die Welt vom „Problem“-Mann auf humaner Weise befreit werden kann.
    Ihre Thesen klingen heute noch wie Science-fictions, könnten aber durchaus künftig realisierbar sein. Aber keine Angst, die die am allerwenigsten Männer „abschaffen“ wollen sind eben die Feministinnen und Feministers – denn dann würden sie ja „arbeitslos“ und müssten im Wald gehen und Tannenzapfen zählen 😉

      1. ist ja auch ironisch gemeint. #zapfzählimwald wird es auch nicht geben. Aber Sally Miller Gearhart gibt es wirklich.

      2. Es ist mir grad was untergekommen: http://www.stern.de/panorama/yesallwomen-ein-aufschrei-reicht-nicht-mehr-aus-2113420.html

        Hier werden versöhnliche Töne angeschlagen:
        „Wir – Männer wie Frauen – sollten die Kampfzone verlassen und Fragen stellen, auf die ernsthaft geantwortet wird. Was müssen Männer UND Frauen tun, um diesen Krieg/ diese Angst/ diesen Hass zu beenden? Und wenn Ihnen jetzt nur zynisch-sexistische Witze einfallen, haben Sie die Apokalypse wohl verdient.“

        Und das ist ein Link daraus (USA):„I’ll be honest I may have been guilty of being a bit „not all men“ in the past but this article has set me right. Not as much as the comments, though. There’s so much stuff down there, so much apologism and whataboutery that I don’t want to have anything to do with. Seriously, how anyone read what the guy wrote and not se it as extremist misogyny is just baffling. The mental contortions you’d have to go through. Why are you bothering?“
        Dieser Mann weis jetzt wo es langgeht. Vermutlich haut er dem nächsten Mann der was von „not all men“ sagt, voll eins rein und ist dann noch stolz drauf.

        Nichts ist gut. Der Krieg hat grad erst begonnen. Und mit jedem #Aufschrei und #yesallwomen sammeln sich mehr Männer in den Reihen der Misandrists. Nein bis jetzt sehe ich keine Entspannung. Ich sehe nur Männer die umdenken, die immer stärker der Meinung sind, sie selbst sind das Problem. Und sie müssten sich von dem schädlichen Teil in ihrem Geschlecht befreien.

        Der Irrtum den ich erlegen bin, ist dass ich geglaubt haben, Frauen würden radiakl werden. Das ist nicht notwendig. Es ist wie immer. Die Männner werden die schmutzige Arbeit erledigen. Die Misandristinnen werden anheitzen und zuschauen. Ein schlichtes „xyz ist ein Frauenhasser“ wird reichen.

      3. > Und mit jedem #Aufschrei und #yesallwomen sammeln sich mehr Männer in den Reihen der Misandrists.

        Nach allem, was ich mitbekommen habe, hat #Aufschrei aber auch Scharen von Leuten ins feminismuskritische Lager getrieben. Das würde dafür sprechen, dass durch solche undifferenzierten Kampagnen eine generelle Polarisierung zunimmt.

      4. Ich glaube du verstehst nicht was ich damit ausdrücken will. Das ist kein echter Krieg. Das ist einfach nur ein Aufeinanderprallen von Massen. Und die Zunahme der Feindlichkeit gegenüber einer Gruppe. Denn dass die Aussagen die man in den Kommentaren zu USA-Artikel jetzt so liest, wird von vielen nach #yesallwomen nicht mehr so heftig bezweifelt, dass des an der „Natur des Mannes“ liegne könnte.
        Krieg ist hier nur eine Kurzform für den zunehmenden Geschlechterk/r)ampf, der sich aber nicht in der Bevölkerung an sich abspielt, sondern durch die polaisierten Gruppen der Fems und Maskus gebildet werden. Anti-Fems spielen dabei auf der einen Seite den aggressiven Teil, während es auf der andren Seite die RadFems sind.

      5. Nicht nur mir wird das klar, Robin. Auch anderen wird klar, worauf das zusteuert: http://www.stern.de/panorama/yesallwomen-ein-aufschrei-reicht-nicht-mehr-aus-2113420.html
        „Wir – Männer wie Frauen – sollten die Kampfzone verlassen und Fragen stellen, auf die ernsthaft geantwortet wird. Was müssen Männer UND Frauen tun, um diesen Krieg/ diese Angst/ diesen Hass zu beenden? Und wenn Ihnen jetzt nur zynisch-sexistische Witze einfallen, haben Sie die Apokalypse wohl verdient.“
        Ich ahne langsam wie das passieren konnte, dass es sich soweit entwickelt hat. Es sind verführte Massen. Frauen die jede Gewalttat eines Mannes gegen eine Frau auf sich und alle beziehen und Männer die gegeneinander losschlagen beginnen, weil die einen wollen die Frauen schützen und die anderen wollen ihre Rechte und wieder andere ihre Vorrechte nicht verlieren.
        Was Frauen und Männer tun müshsten um diesen Krieg zu beenden? Sich versöhnen. Blöderweise will niemand den Anfang machen. Eine kurze Zeit, eine ganz kurze Zeit hat es ausgesehen, als wäre ein #genderdialog möglich. Dieses Zeitfenster hat sich jetzt wieder geschlossen.
        DIE Männer werden sobald sie erkennen, was hier läuft wohl nicht kanpflos aufgeben. DIE? Ja auch DIE Männer begreifen sich langsam als eine Masse, da man ihnen ja pauschal vorwirft, eine Gruppe von Tätern zu sein. Im Unterschied zu DEN Frauen sind sie aber gespalten. Es reihen sich immer mehr Männer ein und fragen: „Was kann ich tun“. Und bald wird man es ihnen sagen
        Nein Robin, dass ist kein Spass und keine Satire. Der Krieg hat begonnen. Und er wird sich durch Wohngemeinschaften, Familien und Organisationen ziehen und durch Länder. Kein Krieg wie wir ihn kennen. Es ist ein Krieg der Worte, der Werte. Keiner der hauptsächlich auf der Strasse ausgefochten wird, wie vor 90 Jahren. Einer der in sozialen Netzwerken geführt wird. Aber die Konsequenzen sind ebenso unbarmherzig. In WGs wird nicht mehr ein Dialog geführt, es wird dem Mann ein #mansplaining vorgeworfen, wenn er ungeschickt oder von oben herab ist. Er und zwar nur er (Frauen machen das nicht) ist sexistisch und betreibt #dejelling Er ist halt „nur ein Mann, die können nicht anders“. Da muß man ihm halt als Frau beibringen, was richtig und was falsch ist. „Irgendwie sind ide Männer ja doch nur wie Kinder“
        Offenbar kennen DIE Frauen kein Verzeihen und keine Versöhnung. Sie fühlen sich aus Jahrhunderten , womöglich Jahrtausenden gedemütigt und kleingemacht, DIE Frau schreit nach Rache. SIE macht ihrer Wut Luft. DIE Frauen wollen DIE Männer büsen sehen. Eine Generation Männer soll geopfert werden (nein nicht physisch, „positiv diskriminiert“) um die sofortige Gleichstellung zu erreichen.
        Aber so läuft das nicht. Hass erzeugt Hass. Und DIE Männer (auch diese bekommen bereits das Massengefühl) lassen sich nicht so einfach in die Knie zwingen. Noch nie 300 gesehen? 😀 „This is Sparta“! Ja Robin, der Krieg hat begonnen. Leider. Rodgers war ein Irrer und würde gern alle Frauen ausrotten, Solanas war eine Irre und würde gern alle Männer ausrotten. Niemand der Verstand ist, würde das als Satire oder als Angriff auf ein ganzes Geschlecht werten. Als wahnsinnige Phantasie (und so hab ich es auch versucht darzustellen, als böses Erbe) so wie ein anderes dieser „Manifeste“ das von der „Ausrottung der minderwertigen Rassen“ faselte. Offenbar schreibt jedes dieser irren Leute ein „Manifest“.
        Verstand und Vernunft wäre dringend geboten. Aber Verstand und Vernunft ist sehr selten geworden in unserer Zeit. Ideologie hat wieder mal das Denken ersetzt.

      6. “Der Krieg hat gerad erst begonnen.”

        Männers sind doch schon zu Ende – sagt Rosins Hanna, und die muss es wissen. Hat schließlich drei Söhne, die Gute. Man komme ihr bloß nicht mit „not all men“. Sie hat es weiß Gott schwer genug – als Frau.

      7. Danke für die Info. Ja diese Dame ist waschechte Misandristin. Allerdings mit einem kleinen Touch von postiver Utopie (Wipp-Partnerschaft). Seltsam was sich im Misandrismus für Gestalten zusammenfinden.

      8. Ich weiß leider nicht, wie ich das nett ausdrücken soll, deswegen sag ich es so, wie es mir in den Kopf kommt: Du bist sowas von komplett verrückt.

      9. Kein Problem. Ich halt das aus.
        Wie gesagt nicht ich sprech von Krieg.
        http://www.stern.de/panorama/yesallwomen-ein-aufschrei-reicht-nicht-mehr-aus-2113420.html
        „Hass produziert (absolut verständlichen) Gegenhass – was die Menschheit seit Jahrtausenden weiß, aber nicht daraus zu lernen wagt. Um eine Balance des Leids zu erreichen, müsste die Rache der Frauen einer Apokalypse gleichkommen. Zu Ende gedacht würde das zum Aussterben der Spezies führen“

        „Wir – Männer wie Frauen – sollten die Kampfzone verlassen und Fragen stellen, auf die ernsthaft geantwortet wird. Was müssen Männer UND Frauen tun, um diesen Krieg/ diese Angst/ diesen Hass zu beenden? Und wenn Ihnen jetzt nur zynisch-sexistische Witze einfallen, haben Sie die Apokalypse wohl verdient.“
        Wahscheinlich ist diese Autorin auch komplett gaga.

        In Amerika wird eine feministische Petition rumgereicht, in der man Männerechtsbewegungen mit terroristischen Vereinigungen gleichstellen will. Aber das ist sicher so in Ordnung. „Das sind sowieso alles solche Frauenhasser wie dieser Rodgers. Wer weis was die planen?“

        Und danke für die profunde Einschätzung.

  16. Nee soweit kann es doch nie gehen. Ich kann mir derzeitig absolut nicht verstellen jemanden umzubringen, warum sollte ich mich schlecht fühlen mit einrm Menschen der sechs andere umbringt? Nur weil er auch einen Penis hat? Nee nee….meine würde nimmt mir keine femotante…

    und man muss dir Leute nur sensibilisieren. Der Mainstream weiss doch gar nicht was alles schief läuft. Menschenverstand reicht!

    1. Das ist es ja. Eigentlich würde der gesunde Menschenverstand jedem Menschen sagen, dass die Tat eines Mannes nichts mit allen anderen Männern zu tun hat. Außer, wenn man bereits im Geschlechterwahn gefangen ist. Dann ist es völlig normal so zu denken: Dann macht es kein Problem sich als Frau, ebenso bedroht zu fühlen wie Frauen in Indien oder Afganistan. Wenn man sich selbst als Teil eines großen Ganzen sieht, dann ist es völlig real, dass dieser Amoklauf eines Irren in den USA (tausende Kilometer und einen Ozean weit entfernt) einen Angriff auf alle Frauen darstellt. Dann wird es klar warum sich derartig rasant über #yesallwomen (Ja alle Frauen? ALLE?) sich alles von der winzigsten Alltagserfahrung bis schweren Übergriffen darin abgeladen wurde und wird. Und das ähnliche Erfahrungen von Männern nichts zu suchen haben, ist bereits bei #aufschrei abgehandelt worden.

      Nein für jemand der so „völkisch, national“ in Geschlechterkategorie denkt ist es kein Problem, alle Männer unter Generalverdacht zu stellen, Männer aufzufordern sich für diese Tat des Frauenhassers zu schämen und daraus gefälligst den Schluß abzuleiten, dass Femnisimus die einzige Sache ist die der Menschheit Glück und Heil bringen kann. Ups. .. Glück und Frieden bringen kann.

  17. @zuerstmensch: Kleiner Rat und Tipp:

    „Sei weise, geh‘ leise“

    Aktuell läufst du Gefahr, nicht mehr glaubwürdig zu werden, wenn du denn, wovon ich ausgehe, wiederkehrst. Verbau‘ dir diesen Weg nicht und mach eventuell eine Pause, wenn es dir zuviel wird.

    Ist keine persönliche Kritik sondern gut gemeint – von einem, der es selbst erlebt hat. Denn: So ganz geht man eben nie …

    1. Nein wenn ich gehe, dann gehe ich: Zur Zeit überlege ich nur noch ob ich noch einen Artikel am 30en schreibe, oder ob es lasse. Die Entwicklungen in den USA zeigen, dass sich der Sturm bereits zu entwickeln anfängt. Ich vermute, wenn der sich ausgetobt hat, ist sowas wie hier nur noch unter schweren persönlichen Risken möglich.
      Nicht das ich die scheuen würde. Ich sehe nur keinen Sinn mehr darin, wenn sich alles so weitertreibt, wie ich es derzeit abzuzeichnen beginnt. Das Bedrohungszenaria für Frauen ist fertig. Jetzt käme als nächstes die Ausschaltung jeglichen männlichen Widerstands. Dannach wäre der nächste logischen Schritt, dass sich die misandristische Bewegung global formieren wird. Denn jetzt können sie dann bald offen auftreten, da DIE Männer ja offensichtlich eine echte Gefahr bilden. „Und das müssen alle Männer einsehen“

      „Auch Männer stiegen unterstützend in die Debatte ein. Twitter-Nutzer Ben Pobjie aus Cranbourne, Australien, etwa erinnert an den verbreiteten moralischen Appell: „Stell dir vor, es wäre deine Schwester oder Tochter“ und hält dagegen: „Hey, stell dir vor es, wäre eine Person.“ Ein Familienvater aus Indianapolis, Jeremiah Gibbs, twittert, dass alle Männer sich gegen sexistische Witze entscheiden sollten. Die Welt der Frauen solle sicherer werden.“

      Oder um es anders zu sagen. Wenn alles so weitergeht, bist du als MRAler ein Hassobjekt der Gesellschaft. Aber tröste dich du bist nur Angehöriger des ersten Teils der Männer, der aufs Korn genommen wurde. Denn zuerst muß man jede Gegenwehr lahmlegen. Ihr wisst aber sicher noch was das Kürzel WHM bedeutet?

    1. Wie ich vermutet habe. Scheint als liege ich nicht so ganz falsch. Der Misandrismus nutzt diese Gelegenheit genauso aus wie es zu erwarten war. Mal schauen was noch kommt.

      1. Also zumindest in der niedersächsischen Provinz um Braunschweig gehen Internetaktionen im Stile von Aufschrei sowas von hinten nach los. Mag natürlich sein daß das in Neuköllner, Kreuzberger Szenen etwas anders aussieht,.

        Bei #yesallwomen springt einem die doublestandards derart ins Gesicht., daß es fast zwangsläufig zu Reaktanzreaktionen kommen muss.

  18. @david:

    Tabuisierung / Kriminalisierung von Prostitution und Abkehr von strenger Monogamie schafft aber ein gesamtgesellschaftliches Problem sexueller Frustration, soweit gehe ich mit.

    Inwiefern das denn? Mein Wechsel zu polyamorer Lebensweise hat bei mir einiges an sexueller Frustration gelöst, weil ich jetzt die Möglichkeit habe meine sexuellen Wünsche in akzeptierter Manier auszuleben. Eine streng monogame Gesellschaft würde bei mir zu sexueller Frustration führen. Insofern bin ich heilfroh das wir davon wegkommen.

  19. (Editiert: Bitte höflich bleiben, Beleidigungen gelöscht)
    Es ist durchaus natürlich das Männer für einander einstehen. Aber dabei müssen wir uns den weiblichen Attitüden nicht angleichen. Das berührt doch eigentlich jeden Mann peinlich und scharmvoll in seinem Wesen oder geht das nur mir so?
    Das fühlt sich fast wie Selbstbestrafung an. Dieses pathetische maskuline Getue was jedes nat. Fühlen und Empfinden zu unterbinden versucht gehört doch wohl auch in die Tonne gekloppt.
    Wo ist jetzt eigentlich die Mitte?
    Das ist der Dialog den wir führen sollten. Das ist das womit wir eine neue Gestallt der Männerrolle kreieren ohne uns dabei aufhalten zu müssen uns gegen den „bösen Dämonen“ der weiblichen Emanzipation oder mit dem fetten Ballast der Übermaskulinität ( war ja mal nötig früher…andere Lebensbedingungen weil Kultur noch unentwickelter. Da gabs einen starken Anpassungszwang. heute gibt es mehr Raum zu Definieren und Bestimmen von Bedeutungen und dieser Raum wird größer.) glauben wehren zu müssen bzw. quäln zu müssen.(wie kleine Mädchen;)
    Also denkt mal drüber nach und schreibt eure Meinung dazu wenn ihr Bock habt.

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